Re: Der öde Metal der 80er (oder: als die 90er den Metal retteten)

Home Foren Maximum Metal Zeitmaschine – früher war alles besser Der öde Metal der 80er (oder: als die 90er den Metal retteten) Re: Der öde Metal der 80er (oder: als die 90er den Metal retteten)

#4505093  | PERMALINK

Headhunter

Registriert seit: 23.01.2012

Beiträge: 2,554

BuiltForSinIch werd jetzt wohl auch in den Kreis der Blasphemisten aufgenommen, aber ich kann dem Threadersteller nur recht geben. Habe mir vor einiger Zeit mal die Mühe (und ja, es war stellenweise WIRKLICH mühselig) gemacht mich durch einige Platten der 80er durchzuhören um die Begeisterung der „ewiggestrigen“ nachvollziehen zu können, irgendwann habe ich dann aber die Segel gestrichen. Mal abgesehen von Metallica, Maiden, D.R.I. und (mit Abstrichen) Slayer hat mich davon absolut nichts überzeugt. Zu monoton, durchgekaut und abgekupfert hat sich da so vieles angehört dass ich irgendwann die Schnauze voll hatte und meine Zeit nicht mehr verschwenden wollte.

Auch diverse Live-Aufnahmen haben mich nicht überzeugt, im Vergleich zu heute kommt mir das alles zu „lahm“ und unspektakulär vor. Monotones Geheadbange, null Bewegung auf der Bühne, kaum bis garkein Fankontakt – das ist keine Seltenheit sondenr vielmehr die Regel bei meinen gesichteten Liveaufnahmen. Mal zum Vergleich; Wenn beim Impericon Festival am vergangenen Wochenende auch nur eine Band eine ähnliche Show abgeliefert hätte, wäre sie gnadenlos ausgebuht worden.

Vielleicht liegts daran dass ich zu jung bin und daher die Zeit einfach nicht miterlebt habe, aber weder die Platten noch die Konzerte haben mich vom Hocker gehauen.

Mit den Bands der 90er wurde das dann schon besser, Bands wie Machine Head, Slipknot, Limp Bizkit und Konsorten haben frischen Wind hereingebracht und für Weiterentwicklung gesorgt. Von heute fange ich garnicht erst an, onst werde ich noch mehr gehasst… 😉

How,how,how
schwere Geschütze werden hier aufgefahren!^Zunächst einmal Geschmäcker sind ja verschieden und ich möchte mich auch nicht als Besserwisser hinstellen,aber allein die Aussage das du dich durch ein paar Alben „durchgekämpft“hast und dann von „ewiggestrigen“sprichst ärgert mich dann doch.Hättest du die Zeit miterlebt und viele Bands live erlebt,würdest du das bestimmt anders sehen.Die Live-Shows&die Bühnenpräsenz vor Ort kann man mit mal reinhören doch gar nicht beurteilen.Du hast bestimmt nicht mitbekommen wie vielschichtig die Szene seinerzeit war.Death/Black hat sich damals schon entwickelt,Hard´n´Heavy,Glam-,White-,Southern-Rock usw. waren nur einige Spielarten.Metal an sich ist heutzutage einfach nur viel härter,aber Sounds entwickeln sich halt nunmal.Ich wäre ja nun so ein „ewiggestriger“ Kandidat,nur liebe ich die heutige Mucke genauso.Hatte ja schon einen ausführlichen Bericht in diesem Thread geschrieben.Rein musikalisch betrachtet waren Thin Lizzy die Tage der absolute Gänsehaut-Faktor,voller Spielfreude z.B.!Ich habe sehr viele der damaligen Acts live erlebt und emfinde es wesentlich differenzierter,als es heute der Fall ist,obwohl ich viele der heutigen Bands genauso gerne höre.
Stichwort Fan-Kontakt:
Also,Bands wie Warlock-Doro,Accept waren immer Stammgäste in einer Düsseldorfer Metal-Lokalität.Motörhead haben dort schon aufgeschlagen,inkl. Lemmy,Mickey Dee ist ein sehr umgänglicher Typ,Anvil haben mal reingeschaut und mit Pretty Maids wurde dort nach einem Gig mal so richtig abgefeiert,auch Thin Lizzy,Jaded Heart,White Lion waren mal in anderen Kneipen zu Gast,nur als Beispiel.Man könnte noch diverse Argumente hervorbringen,aber lassen wir mal die Kirche im Dorf,trotz allem,keep on Rockin´& Greets!!!

--

Rock´n´Roll needs Feedback...so shut up,and learn how to play your guitar. Commander of the Order of the Britsh Empire of NWoBH...Donington,Knebworth,Reading. Rettet dem Dativ...Fick mir...wem,ich?