Re: Euer Lieblingsbuch

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Tempura

Registriert seit: 07.08.2012

Beiträge: 1,175

Daray
Wieso dürfen wir Tierarten diskriminieren, welche kein menschenähnliches Verhalten haben und deren Bewusstsein wir daher möglicherweise nicht wahrnehmen? Und wenn wir es ausweiten auf alle Tiere, wieso dürfen wir dort die Grenze ziehen? Was ist mit Pflanzen oder gar Dingen, die wir als unbelebt erachten?

Ja eben, meine Rede!
Aber bitte sag nicht WIR 😉 Ich achte jedes Lebewesen.
Ok, wo fängt man an – wo hört man auf….das ist ein sehr weitreichendes Thema.

Ebenso wie das Tier (aber auch die Pflanze) benötigt jeder Mensch nunmal Nahrung….und damit beginnt der Kreislauf…
Würden wir anständiges Fleisch essen, welches nicht aus Massentierhaltung stammt, weder mit Hormonen, Antibiotika, etc. verseucht wäre und einen gnadenvollen Tod finden würde, anstatt stressbedingt nochmals giftige Substanzen auszuschütten, würde die Medizin weniger damit beschäftigt sein, Heilmittel gegen genau diese Krankheiten entwickeln zu müssen, die daraus resultieren….
Das gleiche gilt für Pflanzen….denn was am Ende auf dem Tisch des Verbrauchers landet, hat mit „gesunder“ Nahrung schon lange nichts mehr zu tun.
Die Rechtfertigung, also, dass Versuchstiere unbedingt für neue Medikamente notwendig wären, hinkt schon allein an dieser Unlogik. Die meisten Versuche sind sowieso nicht auf den Menschen anwendbar, zumal es Ersatzverfahren gibt.

Tierforschung hat mit Philosopie aber nicht das geringste zu tun….
Das Verhalten kann jeder, ohne irgendwelche Forschungen, schon am eigenen Haustier analysieren…
Der Hund wedelt aufgeregt mit dem Schwanz, wenn er Freude empfindet….knurrt, wenn er angriffslustig ist….jault, wenn er sich unwohl fühlt, usw. – beliebig fortsetzbar…
Es gibt natürlich keinen allgemeinen Codex für Tiere, jede Spezies hat ihr eigenes Wesen, welcher deutbar ist…
Sobald man eng mit ihnen zusammenlebt, stellt man fest, wie unique jedes einzelne für sich ist…einen eigenen Charakter hat…(Beispiel: Wir haben u.a. zur Zeit 11 Meerschweine, und da ist keins wie das andere).
Manche sind intelligenter, andere weniger – wie es beim Zweibeiner auch der Fall ist, aber niemals nie würde ich nur 1 Sekunde daran zweifeln, dass sie Empfindungen haben oder Vorgehensweisen nicht deuten könnten…
Dies nur mal als Aperitif 🙂

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In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst!