Re: A Journey to the Stars – Bibsch´s und Kältetod´s buntes Sammelsorium extremer Musik

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Bibsch

Registriert seit: 27.10.2010

Beiträge: 5,875

Le Herbst:

Versailles – Aristocrats Symphony

Jetzt gibt es wieder Power Metal, allerdings im symphonischen Gewand.
Zarte Streicher und eine Klaviermelodie leiten den Song ein, ein Chor kommt hinzu und ein Orchester erklingt. Mir kommen hier sofort neuere CoF in den Sinn. Wirkt alles sehr opulent und unheimlich, aber nicht überladen. Diese „unheimliche“ Stimmung verfliegt aber schnell, wenn die Drums und Gitarren einsetzen. Dann klingt der Song nämlich alles andere als unheimlich, sondern eher fröhlich und beschwingt. Bis hierhin klingt alles sehr ordentlich.
Aber nun setzt der Gesang ein und… Oh nee. Diese Stimme mögen meine Ohren gar nicht! Das der Song auf japanisch vorgetragen wird, machts auch nicht unbedingt besser.
Er klingt schon bemüht, aber hat eher was von nem Schunkel-Schmuse-Sänger…
Musikalisch aber nicht schlecht. Die Drums machen Spaß. Schnell und druckvoll. Dasselbe gilt für die Gitarren, viele tolle Soli auch hier. Alles gut produziert und klanglich 1A.
Aber dieser Gesang macht alles kaputt… Und der Visual Key -Look reizt mich jetzt auch nicht gerade, aber das gehört hier nicht hin.

3/10

Asmegin – Huldradans – Hin Gronnkledde

Wenn ich mir das Cover so ansehe , grauts mir schon ein wenig. Sieht aus wie so ne Happy-Pagan-Metal Truppe…
Ich klicke auf Play und rechne mit dem Schlimmsten, aber halt…!
Es ertönen seichte Akustikgitarren und und sehr schöner, mehrstimmiger weiblicher Gesang. Vorgetragen auf norwegisch, wird die leicht melancholische Stimmung noch intesiviert.
Flöte und Maultrommel versetzen einen dann entgültig in „alte Zeiten“.
Mehr passiert hier zwar nicht und man kann auch nix groß weiter dazu schreiben, aber dass ist hier alles andere als negativ gemeint.
Es ist einfach ein sehr schöner, melancholischer Folk-Song, bei dem man die Augen schliessen und die Musik auf sich wirken lassen kann.
Toll! Hier bleibe ich auch mal dran. Macht Lust auf mehr!
8/10

Mechanical Poet – Stormchild

Hui… Geht ja mal gut los. Schmissiges Riff, präzise Drums, welche mich sofort an Soilwork erinnern. Dann setzen die Keys ein, über den ganzen Song verteilt leider etwas zu omnipräsent für mich, aber noch einigermaßen verträglich.
Der Sänger singt in mehr oder weiniger üblichen Heavy/Power Metal Manier, aber das leicht raue in seiner Stimme ist mal ganz erfrischend im Vergleich mit dem Einheitsbrei, den ich da sonst so gehört hab. Allerdings, wie schon so oft gesagt, kann ich mit derart Gesang null anfangen…
An dieser Stelle bemühe ich nocheinmal den Soilwork-Vergleich. Denn die hab ich wirklich den ganzen Song lang im Kopf, wenn ich mich nur auf die Instrumente konzentriere. Was ja so schlecht nicht ist!^^
Klar, an Verbeuren kommt der Drummer hier keineswegs ran und es wirkt alles insgesamt auch nicht so ausgereift, aber diese Jungs hier geben sich wirklich Mühe.
Und wenn die Gitarren nicht nach alten Soilwork klingen, weiß ich auch nicht…
Aber nen Kritikpunkt kann ich hier trotzdem bringen, denn auch wenn sie ihre Sache ordentlich machen, wirkt der Sound doch ziemlich plastisch und die Musik insgesamt auch etwas zu chaotisch.
Joa… Dennoch gute:
6,5/10

V.E.G.A – Neongraphite

Wieder eine Band von der ich noch nie etwas gehört habe…
Die Tags bei Lastfm sagen Industrial Black Metal. Auch ein Genre mit dem ich bisher nicht viel am Hut hatte…Okay, dann lass mal hören.
Das Album heißt „Alienforest“ und der Beginn dieses Songs macht dem Namen alle ehre.
Spacige , Akte-X mäßige klänge, wenn man so sagen will, eröffnen dieses Lied und bleiben den ganzen (kurzen) Song präsent. Dazu n lahmer Drumcomputer, leise schwirrende Gitarren und unverständliches, verzerrtes Gegrunze vom Sänger…
Mmhhh… Eigentlich kein Song in dem Sinne ,oder? Eher ein Outro. Denn mehr als das, was ich hier geschrieben habe, passiert auch nicht.
Wenn du den Song als Outro für den Herbst gewählt hast, passt es ja noch. Ansonsten muss ich mich hier fragen, was an dem Lied besonders sein soll…?
2/10