Re: Kältetod vs. SirMetalhead

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Kaeltetod

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Empyrium – The Days before the Fall

Nein, ich habe den Nasheim Song nicht vergessen, aber dafür habe ich heute Abend nicht den Kopf. Habe ihn mir zwar schon einmal angehört, aber ich möchte ihn mir zumindest noch 2 – 3 anhören, bevor ich mir ein faires Urteil erlauben kann.
Also machen wir weiter mit dem Empyrium Lied.
Der Song wird von einem ruhigen (etwas zu weit im Vordergrund) Keyboardteppich eingeleitet, dann erklingen leise die Drums und ein angenehm ruhiger Gesang ertönt. Völlig unaufgeregt, dazu die wunderschöne verträumte Musik im Hintergrund, die bis jetzt ohne elektrische Gitarren auskommt. Man fühlt sich fast wie die Dame auf dem (wunderschönen) Cover: Eine warme Frühlingsnacht, der Mond erhellt den nahen See, man setzt sich unter einem Baum, schließt die Augen und lässt einfach nur die Nacht, die angenehme Wärme als ersten Boten des nahenden Sommers, auf sich wirken. Die Glieder werden immer schwerer, eine wohlige Dunkelheit legt sich über die Gedanken, man versinkt immer mehr in seine Träume, bis man schließlich alle irdischen Fesseln abgelegt hat und sich langsam seinen tiefsten und inneren Gedanken widmen und dann….erklingen diese blöden Gitarren! Ich habe mich noche nie so sehr über E-Gitarren geärgert wie in diesem Song..boah..ne. Das passt einfach gar meiner Meinung nach…klar, als der Song dann zu Ende war, wirkten sie nicht ganz so deplatziert wie zu Beginn und das große Finale kann auch nochmal sehr viel. Aber als nach 3,5 Minuten die Gitarren einsetzen, haben sie die ganze zerbrechlich wirkende Atmosphäre, dieses träumerische mehr oder weniger kaputt gemacht….8/10 Punkte. 2 Punkte Abzug für das letzte drittel.

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The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls