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tja, nun ist die tour schon vorbei und irgendwie ging alles schneller rum, als erwartet.
hier nochmal ein kurzer abriss der letzten tage:-bologna:
die show hat richtig spaß gemacht, auch wenn der fotograben wiedermal eine nervige angelegenheit war. nach 2000 war die show erst unsere zweite in italien und wir waren mit den resonanzen mehr als zufrieden.
nach der show waren einige, wie erwartet, richtig derbe betrunken und feierten den geburtstag von as i lay dying-soundmann kevin.
etwas verspätet ging es dann wieder richtung deutschland, genauer schweinfurt.-schweinfurt:
im alten stattbahnhof in schweinfurt haben wir selbst schon shows von bands wie earth crisis, madball, integrity und vielen anderen als zuschauer miterlebt. mit hsb sollten wir nun aber heute das erste mal selbst auf die bühne.
der club war sehr gut gefüllt…ehrlich gesagt hatte ich hier noch nie so viele leute gesehen.
die leute feierten echt alle bands ab und auch für uns war es eine der besten shows auf tour.-berlin:
auf berlin haben wir uns alle ganz besonders gefreut. wir wussten schon im vorfeld, dass wir relativ früh vor ort sein würden und dass ein stadtbummel anstand.
mit dem tagesticket der s-und u-bahn ging es dann auch kreuz und quer durch die ganze stadt.
die nahrungssuche für uns veganer gestaltete sich in berlin nochmal viel unkomplizierter als während des rests der tour. an allen ecken gab es indische restaurants, falaffel-buden, sushi-bars mit veganem kram usw….
für jeden also etwas dabei.
ansonsten hat an dem tag jeder sein ding gemacht. aild-gitarrist nick, unser basser eric und ich machten uns am späten nachmittag dann nochmal auf in richtung kudamm inkl. gedächtniskirche. für mehr sight-seeing reichte die zeit am ende dann leider doch nicht.
als wir zum so36 zurück kamen, erzählten und die dortgebliebenen von tumultartigen szenen am einlass: um 18 uhr wurden die tore geöffnet und viele leute mussten auch hier wieder draußen bleiben.
sowas tut uns natürlich auch immer wahnsinnig leid und ärgert uns…vor allen, wenn leute viele 100km aus polen angereist sind und dann nicht reinkommen. tja, machen können wir da in den meisten fällen auch nix mehr. leider.
die show selbst gehörte auf der tour, neben einer handvoll anderen, sicherlich zu unseren schlechteren. der sound war laut ohrenzeugen unterirrdisch und irgendwie sprang der funke auch auf uns selbst nicht so über…
solche tage gibt es eben auch und man kann einfach nix dagegen machen.
egal. abhaken die sache und auf den letzten gig in frankfurt freuen.
vor’m start gibt es noch eine kleine aftershowparty in zwei kreuzberger kneipen. die letzte nennt sich „trinkteufel“. sie hat an der tür stehen „mo-do: 13uhr-open end, fr-so: durchgehend geöffnet“ und vor der tür liegt eine ziemlich stattliche flugpizza. „kreuzberger nächte sind lang!“…jaja…
wir wollen gerade gehen, als sich irgendein 1,50 kurzer typ vor uns aufbläst und vor allem die amis anpöbelt. er war wohl auf speed oder coca. anders kann ich es mir nicht erklären, dass er sich mit 25 leuten anlegt, von denen auch einige ziemlich tief ins glas geschaut hatten.
seine pupillen erhärteten den verdacht.
glücklicherweise erweisen sich alle musiker als halbwegs intelligent und lassen den typen einfach gehen. nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn es zu einer schlägerei gekommen wäre.
dieser vorfall hat mir nochmals bewiesen, dass der tourtross aus durchgehend coolen leuten bestand, die sich nicht auf solchen scheiss einlassen und sich auch von noch so grenzwertigen pöbeleien nicht provozieren lassen.-frankfurt:
der letzte tag der tour und irgendwie sind alle doch auch etwas traurig, dass es vorbei ist. auf der anderen seite freuen wir uns auch schon wieder auf zuhause. es gibt eben immer zwei seiten.
die show in der batschkapp ist auch nochmal restlos ausverkauft und auch hier müssen leider wieder leute nach hause geschickt werden.
die bands geben heute nochmal alles und es wird ein würdiger abschluss und eigentlich auch der höhepunkt der tour!!!die tour selbst ist insgesamt wirklich unglaublich gut verlaufen und zwischen wirklich allen bands herrschte eine wirklich freundschaftliche atmosphäre. wann kann man das bei einem package von 6 bands schonmal behaupten???
auch danny und schlumpf von MAD-tourbooking zeigten sich begeistert davon, wie alles gelaufen ist. das zeigt uns nochmal ganz eindeutig, wie außergewühnlich diese tour war. beide sind nämlich auch schon seit einigen jahren im geschäft und haben schon einiges gesehen.an dieser stelle möchten wir uns auch nochmal ausdrücklich bei end of days, as i lay dying, neaera, agents of man und evergreen terrace dafür bedanken, dass sie die tour zu dem gemacht haben, was sie am ende war.
die tourmanager danny und schlumpf haben auch einen super-job abgeliefert und die busfahrer simone und enrico haben mehr als einmal nerven wie drahtseile bewiesen.
wir haben auf der tour viele alte freunde getroffen, aber auch ein paar neue dazu gewonnen. hoffentlich können wir bald wieder eine solche tour fahren. am besten wieder in genau der gleichen besetzung.dank auch an alle hier im forum, die auf den shows waren und die bands damit unterstützt haben. ohne euch wäre das ganze auch nichtmal annähernd so gut gelaufen. danke!
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