Selbstmord

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  • #2667663  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    --

    Highlights von metal-hammer.de
    #2667665  | PERMALINK

    blutspender

    Registriert seit: 14.11.2004

    Beiträge: 4,351

    Roy Black Metal

    Moshzwergin

    Für mich ist Selbstmord nur dann eine Lösung, wenn ein Mensch an einer unheilbaren Krankheit leidet, an der er qualvoll verenden würde.
    Ansonsten finde ich diesen Weg feige, dumm und egoistisch. Ich würde meinen Liebsten sowas nicht antun wollen. Es geht immer irgendwie weiter.

    Ich wollte etwas schreiben, doch dies trifft es ziemlich auf den Punkt.
    Angefügt sei noch, dass ich es erbärmlich finde, die Zeit, die einem geschenkt ist, und die bei weitem nicht lang ist, einfach weg zu werfen.

    Dem kann ich mich auch anschließen.
    Was mir immer zu denken gibt, ist die Tatsache, dass beispielsweise in den ärmeren Ländern, in denen Tag für Tag Leute wahlweise an Aids, Hunger oder sonstigen Dingen sterben, in Ländern, in denen die Menschen wirklich am Rande der Existenz stehen, ohne Essen, Hygiene, klinische Versorgung, dass in solchen Ländern eine wesentlich geringere Suizid-Rate besteht. Vielleicht sind die ja dort alle viel zu sehr mit überleben beschäftigt..

    --

    "We can always remember the past, But we only get one shot at today So leave regrets to yesterday"[INDENT]- Champion [/INDENT]
    #2667667  | PERMALINK

    ImpNaz

    Registriert seit: 24.04.2007

    Beiträge: 230

    Der Turm, der Leute frassMeiner meinung nach sollte jeder frei darüber bestimmen können, ob und wann er seinem Leben selbst ein ende setzen möchte.
    Falls jemand Angehörige hat finde ich es jedoch absolut unverantwortlich

    Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht und erkannt, dass ich, sollte ich des Lebens einmal überdrüssig werden, nicht davor zurückschrecken würde, es zu beenden. Solange es jedoch etwas gibt, für das es sich zu leben lohnt werde ich mich an mein Leben klammern.

    100%ige Zustimmung

    --

    Mal mir was: http://www.graphicguestbook.com/impnaz-buch Noch am wachsen: http://www.musik-sammler.de/sammlung/2415 www.myspace.com/ImpNaz666
    #2667669  | PERMALINK

    Der arme Kunrad

    Registriert seit: 20.09.2005

    Beiträge: 2,893

    blutspender

    Roy Black Metal

    Moshzwergin

    Für mich ist Selbstmord nur dann eine Lösung, wenn ein Mensch an einer unheilbaren Krankheit leidet, an der er qualvoll verenden würde.
    Ansonsten finde ich diesen Weg feige, dumm und egoistisch. Ich würde meinen Liebsten sowas nicht antun wollen. Es geht immer irgendwie weiter.

    Ich wollte etwas schreiben, doch dies trifft es ziemlich auf den Punkt.
    Angefügt sei noch, dass ich es erbärmlich finde, die Zeit, die einem geschenkt ist, und die bei weitem nicht lang ist, einfach weg zu werfen.

    Dem kann ich mich auch anschließen.
    Was mir immer zu denken gibt, ist die Tatsache, dass beispielsweise in den ärmeren Ländern, in denen Tag für Tag Leute wahlweise an Aids, Hunger oder sonstigen Dingen sterben, in Ländern, in denen die Menschen wirklich am Rande der Existenz stehen, ohne Essen, Hygiene, klinische Versorgung, dass in solchen Ländern eine wesentlich geringere Suizid-Rate besteht. Vielleicht sind die ja dort alle viel zu sehr mit überleben beschäftigt..
    glück ist halt nicht gleich lebensstandard

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    Waits: Wenn du Klempner bist, dann ist das Klempnern das, was du tust – nicht das, was du bist.[..] Selbst wenn du der beste Klempner der Stadt bist, rund um die Uhr arbeitest und ständig die tollsten neuen Klempnertricks erfindest – das Potenzial deiner Persönlichkeit ist nicht darauf beschränkt. Es ist so groß wie das Universum.
    #2667671  | PERMALINK

    ASPePeX

    Registriert seit: 22.12.2003

    Beiträge: 1,609

    Es gibt 2 Arten von Selbstmördern. Die einen ritzen sich auf einem wohl besuchten Klo die Pulsadern an und heulen so laut das man es noch vor der Tür hört, die anderen schießen sich einfach in den Mund.

    Für ersteren können Egoisten sein aber ich denke das ist zu verallgemeinert, manchmal sind auch die Leute um sie rum Egoisten die einen Hilferuf brauchen. Über die Methode lässt sich streiten.
    Bei zweiteren sind alle Hilferufe ungehört geblieben.

    Menschen bringen sich nicht einfach so um da muss viel passiert sein und bestimmt nicht nur deren Fehler. Wenn Eltern nicht merken das ihr Sohn Suizidgefährdet ist dann läuft schon was falsch. Selbstmord ist bestimmt keine Entscheidung wie „Heute war n scheiß Tag“ *bam*.

    Bei den Krankheiten kann ich nur zustimmen.

    Der Mensch hat das Recht [..] zu sterben wann und wie er will.

    --

    if (ahnung == 0) {read FAQ; use SEARCH; use GOOGLE; } else { use brain; make post; } If I had a brain, I would be dangerous! :evil: http://www.last.fm/group/METAL+HAMMER+SAUF+CREW
    #2667673  | PERMALINK

    Gruenkohl des Todes

    Registriert seit: 23.02.2006

    Beiträge: 6,858

    Also mir erscheint etwas wie Selbstmord ziemlich feige und ich kann mir nicht vorstellen es einmal soweit kommen zu lassen, aber sowas sagt man natürlich auch leicht, wenn man nicht in eine entsprechende Situation eingebunden ist.

    --

    - Verehrer folgender Bands: Savatage, Death, Fates Warning, Iron Maiden, Rainbow, Dio, Black Sabbath, Testament, Sadus, Heathen, Toxik, Destruction, Megadeth, Candlemass, Solitude Aeturnus, Dissection, Morgoth, Bloodbath, Monstrosity usw.^^
    #2667675  | PERMALINK

    Kane

    Registriert seit: 28.04.2007

    Beiträge: 22

    Roy Black Metal

    Moshzwergin

    Für mich ist Selbstmord nur dann eine Lösung, wenn ein Mensch an einer unheilbaren Krankheit leidet, an der er qualvoll verenden würde.
    Ansonsten finde ich diesen Weg feige, dumm und egoistisch. Ich würde meinen Liebsten sowas nicht antun wollen. Es geht immer irgendwie weiter.

    Ich wollte etwas schreiben, doch dies trifft es ziemlich auf den Punkt.
    Angefügt sei noch, dass ich es erbärmlich finde, die Zeit, die einem geschenkt ist, und die bei weitem nicht lang ist, einfach weg zu werfen.

    Sehe ich mehr oder weniger genau so…

    juhliEs gibt aber außer unheilbaren Krankheiten Probleme, für die es einfach keine Lösung gibt. Als Beispiel eine Vergewaltigung. Das Opfer kann ja nun wahrlich nichts dafür, gleichzeitig kann es diese Erfahrung aber auch nicht ungeschehen machen. Es gibt stärkere Menschen, die damit wohl irgendwann vieleicht umgehen könne, andere nicht. Auch der Tod von engen Bekannten und Verwandten kann so etwas auslösen. Pauschal zu sagen dass Selbstmörder egoistisch sind finde ich absolut nicht gerechtfertigt.

    Vergewaltigung, Trennung oder Scheidung, Verlust eines Angehörigen oder Ähnliches sind sicher Sachen, für die der Betroffene nichts kann und dennoch großen Schmerz empfindet. Alleine bei einer Trennung nach einer langjährigen Beziehung, die der Partner beendet hat, denken viele noch so starke Leute in den ersten Wochen danach oft an Suizid. Aber das tun sie eigentlich nur, weil sie keinen anderen Ausweg mehr sehen, ihnen in der Situation die Kraft fehlt sich den Problemem und vorallem der Realität zu stellen und damit fertig zu werden.
    All das sind aber Probleme, die jedem Menschen passieren können. Und nicht nur einmal, sondern mehrfach in seinem ganzen Leben. Daher sollte man in der Lage sein damit fertig zu werden und wenn einem Freunde und Familie, oder im schlimmsten Fall ein Psychotherapeut dabei helfen muss.
    Die Gefühle werden vom Verstand gelenkt, wenn auch mit einem ordentlichen Delay. Wer sich in solchen Situationen ununterbrochen nur negative Gedanken macht, kann kein positives Bauch gefühl bekommen, reißt sich damit also selber nur in einen Abwärtsstrudel.
    Wer es nicht schafft, beim besten Willen da herauszukommen, kann ich nachvollziehen, wenn man die Stelle kommt, wo man als letzte „Notlösung“ einfach den Stecker zieht… Allerdings ist unverantwortlich gegenüber Freunde und Angehörigen, wenn es eine andere Lösung gegeben hätte…

    --

    Death Metal Victory
    #2667677  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Ich finde es ist eine Lösung und sollte auch erlaubt sein. Sprich ja eigentlich auch nichts gegen.

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #2667679  | PERMALINK

    tsOrn

    Registriert seit: 01.01.2006

    Beiträge: 4,529

    es gibt verschiedene formen von selbstmord, finde ich… selbstaufgabe, extreme anpassung, oder den Selbstmord den Hesse im Steppenwolf meint, oder sich selbst körperlich und geistig (wenn man an den Dualismus glauben will) zu töten.

    wenn jemand selbstmord (im common sense) begeht ist das so ein individuelles thema, dass man es, finde ich, fast nur anhand von einzelbeispielen besprechen kann. oft mögen sich die umstände ähneln, oder ansatzweise vergleichbar sein, aber nie sind sie die selben.

    gutes zitat, das ich jetz aber nur mehr sinngemäß kenne, und auch nicht mehr weiß von wems kommt, zum thema ist:

    „tötet man sich selbst, tötet man alle menschen“

    --

    denken statt messen
    #2667681  | PERMALINK

    MUnkvayne

    Registriert seit: 29.04.2004

    Beiträge: 15,104

    muss jeder selbst wissen!

    is irgendwie feige, weil man sich so net der situation (welche auch immer) stellt!

    #2667683  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    Suizid ist für mich niemals eine akzeptable Lösung zur Problembeseitigung oder wofür auch immer.

    Nun ist es aber auch so, dass ich mich noch nie in einer derart heftigen Situation befunden habe, als dass ich Gedanken an einen Suizid gehegt hätte.

    Ich bin einfach jemand, der glaubt, dass er für jede Situation eine sinnvollere Lösung als Suizid gibt.

    #2667685  | PERMALINK

    Boernite

    Registriert seit: 10.05.2006

    Beiträge: 7,968

    Roy Black Metal

    Moshzwergin

    Für mich ist Selbstmord nur dann eine Lösung, wenn ein Mensch an einer unheilbaren Krankheit leidet, an der er qualvoll verenden würde.
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    Ich wollte etwas schreiben, doch dies trifft es ziemlich auf den Punkt.
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    mehr muss man da nicht sagen.

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    Bring a saw, cut off an arm Necrophilia has its charm Molestation of the dead Fucking with a cut-off head
    #2667687  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Es ist schon irgendwie egoistisch Menschen, den man viel bedeutet, einfach zurückzulassen, weil man mit seinem Leben nicht klarkommt. Allerdings ist es auch egoistisch einem Menschen nach dem Prinzip „Ich brauche dich doch“/“Lass mich nicht im Stich“ zu beeinflussen und ihn dazu zu bringen, sich schuldig zu fühlen, obwohl der Tod für ihn wahrscheinlich die beste Lösung wäre.

    #2667689  | PERMALINK

    Bombenleger

    Registriert seit: 12.05.2005

    Beiträge: 21,105

    Börnite

    Roy Black Metal

    Moshzwergin

    Für mich ist Selbstmord nur dann eine Lösung, wenn ein Mensch an einer unheilbaren Krankheit leidet, an der er qualvoll verenden würde.
    Ansonsten finde ich diesen Weg feige, dumm und egoistisch. Ich würde meinen Liebsten sowas nicht antun wollen. Es geht immer irgendwie weiter.

    Ich wollte etwas schreiben, doch dies trifft es ziemlich auf den Punkt.
    Angefügt sei noch, dass ich es erbärmlich finde, die Zeit, die einem geschenkt ist, und die bei weitem nicht lang ist, einfach weg zu werfen.

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    #2667691  | PERMALINK

    Heemt

    Registriert seit: 27.12.2006

    Beiträge: 13,904

    Um auf das Thema „Angehörige“ sprechen zu kommen…

    Ich denke, dass die Mehrheit der SMer keine gute Beziehung zu diesen hat, bzw. nicht gut genug.
    „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. Wer niemanden hat, mit dem er sprechen kann, verzweifelt unweigerlich.

    Gerade beim Thema Jugendliche sollte man bedenken, dass es sehr viele Familien gibt, in denen Kinder verprügelt werden und eine schlechte Beziehung zu den Eltern vorherrscht. Die Eltern interessieren sich gar nicht für die emotionalen Zustände des Kindes.

    Erwachsene, die SM begehen, sind nicht selten völlig allein und haben keinen Kontakt zu den Verwandten. Wer niemanden hat, verletzt mit SM auch niemanden.

    Und auf dem Sofa schrieb ich, dass der Mensch von Grund auf egoistisch ist. Als Beispiel brachte ich eine Massenpanik. Stellt euch vor, ihr wäret allein an einem Ort… plötzlich fällt der Strom aus, das Licht geht aus, und ihr riecht Rauch bzw. seht ein Feuer. Die Leute fangen an zu kreischen und rennen alle zum Ausgang. Auf jene, die hinfallen, wird getreten. Man will ja das eigene Leben retten. Da zeigt sich plötzlich die egoistische Seite des Menschen.

    Gerade diese „Leben oder Tod“-Situationen offenbaren die wirkliche, egoistische Seite des Menschen.
    SMer befinden sich in diesen Situationen, also kommt ihre egoistische Seite zum Vorschein.

    Das eigene Leben ist immer noch das Wichtigste jedes Menschen.
    Es für andere zu opfern, bedarf einer riesigen Ehre. Die fehlt den meisten.
    Für einen SMer bedeutet „Opferung“, sein Leben mit all den Problemen weiter zu ertragen. Man nimmt weiteres Leid in Kauf, um andere Menschen nicht zu verletzen. Diesen „Tausch“ nehmen die wenigsten in Kauf, und man kann es ihnen nicht übel nehmen.

    Das Argument „für jedes Problem gibt’s eine Lösung“, ist schwach.
    Viele behaupten, man müsse sich mit der Situation dann eben arrangieren, aber dies sind meiner Meinung nach dahergesagte Sprüche ohne realistische Einschätzung.

    Ich will das Beispiel Liebeskummer nennen, das sicherlich einer der Hauptgründe für SM sein wird.

    Wenn einer ein halbes Leben lang nach seinem Lebenspartner sucht und nie Glück hat, verzweifelt er früher oder später.
    Jetzt ist er beispielsweise 50 Jahre alt und immer noch allein. Total am Boden. Ohne Hoffnung. Vielleicht auch arbeitslos (ist ja keine Seltenheit mehr).

    Was erwartet ihr von diesem Menschen? Dass er weiterhin das Leid erträgt? Wofür und warum sollte er dies tun?

    Ihr mögt die Ideologie haben, dass das Leben ein hohes Gut ist, das man nicht einfach beenden darf. Nun, das sind eure Ansichten, aber warum einen Menschen verurteilen? Nur, weil es eurer Philosophie von Leben und Tod widerspricht? Dies ist die allseits zitierte Intoleranz.

    Ich will mit meinem Beispiel vom Sofa zum Ende kommen:

    Beispiel:

    Hans meint, das Leben sei ein göttliches Geschenk, man darf es sich nicht selbst nehmen. Sein Wert heißt „Leben bis zum Ende leben“.

    Peter dagegen meint, über das Leben sollte man frei verfügen dürfen. Er begeht Selbstmord, sein Wert heißt „totale Freiheit über das eigene Leben“.

    Nun wird Hans sauer, weil Peters Werte seinen nicht entsprechen.

    Danke fürs Lesen. 🙂

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    MAIDEN > PRIEST RAIDGE: Hmm irgendwie hatte ich mal 'nen Schreibtisch unter dem mus hier... ADVERSARY: *huld*
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