F 1

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  • #497381  | PERMALINK

    Antiversum

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    Ich bin der Ansicht, die Auswirkungen des Fahrers auf die reifen werden überschätzt. Wennd as Auto es verbockt, kann der Fahrer noch so gut sein, er wird trotzdem tendenziell den Nachteil haben.
    So wie MGP letzte Saison die Reifen gefressen hat, wäre Button auch nicht signifikant besser damit gewesen.

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    "Bei gegnerischem Ballverlust sind sie unglaublich" -Josep Guardiola Ich bin die Zeit, die alle Welt vernichtet. Erschienen, um die Menschen fortzuraffen.
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    #497383  | PERMALINK

    Bomber

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    Daray Und es gab – sehr überraschend – keinen Nr.1 Fahrer (daran erkennbar, dass Massa sich den ersten Boxenstop sichern durfte).

    Ich glaube, dass das lediglich an einer unterschiedlichen Rennstrategie gelegen hat. Alonso ist die Nr.1 ist und im Zweifelsfall wird für ihn gefahren wird – und das seit 3 Jahren, seitdem er da ist. Weiß nicht, warum da ein Umdenken stattgefunden haben soll? Ferrari ist schon immer diese Schiene gefahren, dass es eine klare Nummer 1 und eine klare Nummer 2 im Team gibt, noch mehr, Montezemolo sagt sogar, dass es unter ihm kein Team bestehend aus zwei absoluten Spitzenfahrern geben wird. Und Ferrari ist ja sogar so ehrlich, das offen zu kommunizieren, dass sie Stallorder praktizieren. Und wenn das die Herangehensweise ist, dann wären sie ja mit dem Klammerbeutel gepudert, würden sie Alonso für Massa entmachten, mal ganz ehrlich…

    Was findet ihr eigentlich an Alonso unsympathisch? Dass er der klar beste Fahrer im Feld ist? Ich höre das öfters, dass Alonso nicht gemocht wird. Erinnert mich immer an die Schumacher-Ära. Der war auch unbeliebt, solange er alles in Grund und Boden gefahren hat. Alonso hat halt eine absolute Winner-Mentalität mit allem was dazu gehört. Für mich der größte Champion der „Post-Schumacher-Ära“ – und mir ist das relativ egal, wer da gewinnt. Verfolge das schon lange nicht mehr intensiv, aber selbst für mich, der die Formel 1 nur noch so nebenbei verfolgt, ist klar ersichtlich, dass Alonso da Unglaubliches leistet, wenn man mal sieht, was der für Material hat, verglichen zu Red Bull. Sobald der ebenbürtiges Material hat, macht der mit dem Rest des Feldes, was er will, das hat der schon mit Renault bewiesen.

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    #497385  | PERMALINK

    Antiversum

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    In der Formel 1 bin ich nicht so weit drin wie im Fussball, aber ich verfolg die dennoch regelmäßig. Um 6Uhr steh ich dafür aber nicht auf, das machen nur Die Hard-Fans^^
    Wirklich Fan, weiss ich nicht. Sowas wie zum BVB beileibe nicht. Benutzt man die englischen AUsdrücke, wäre ich wohl klar Supporter von Alonso und Raikkönen. Gerade Kimi muss man doch einfach lieben. Aber prinzipiell soll jeder gewinnen außer Vettel. Der ist sowas wie das Schalke der Formel 1. Den kann ich gar nicht leiden.
    Schumacher war damals so unbeliebt, weil er auf der Strecke absolut kompromisslos auf Sieg gefahren ist. Ich glaube, es gab (und gibt derzeit) keinen, der das so praktiziert hat.

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    "Bei gegnerischem Ballverlust sind sie unglaublich" -Josep Guardiola Ich bin die Zeit, die alle Welt vernichtet. Erschienen, um die Menschen fortzuraffen.
    #497387  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    Bomber Erinnert mich immer an die Schumacher-Ära. Der war auch unbeliebt, solange er alles in Grund und Boden gefahren hat. Alonso hat halt eine absolute Winner-Mentalität mit allem was dazu gehört.

    Genau da liegt der Hund begraben. Es ist wohl eben diese absolute Winner Mentalität, dieses absolute von sich überzeigt sein und jedes Mittel zum Sieg ist recht. Michael schuhmacher hatte das auch zu seine Glanzzeiten und beweist, dass man das wohl haben muss, denn sobald er es nicht mehr hatte und für mich sympathisch wurde, konnte er nicht mehr mit den Top Fahrern mithalten.

    Vettel hat das sicher auch, aber er ist meist zu höflich um es zu zeigen, was ihn wiederum sehr langweilig macht.

    Dass Alonso der vielleicht kompletteste Fahrer ist im Feld, das glaube ich vor allem aus einem Grund: Auf der FIA Website war letzte (oder vorletzte) Saison ein Steckbrief von jedem Fahrer und eine der zu beantwortenden Fragen war: „Welchen Fahrer (ausser sich selber und dem Teamkollegen) würden Sie verpflichten, wenn Sie einen eigenen Rennstall hätten?“ Und eine überwältigende Mehrheit der Fahrer hat Alonso genannt.

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    #497389  | PERMALINK

    Antiversum

    Registriert seit: 25.02.2010

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    Ja, Schumacher war nach dem Comeback viel ruhiger. ABer der Grund, warum er nicht vorne mitgefahren ist, war nicht er. Sondern es war Mercedes, die ein richtig schlechtes Auto gebaut haben. Die Karre war niemals konkurrenzfähig.

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    #497391  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    Naja, Rosberg war im selben Auto besser als Schumi und Rosberg ist jetzt für mich keiner der absoluten Top Fahrer…

    was mir aber auch aufgefallen ist: Bei Ferrari hatte Schumi stets ein leicht übersteuerndes Auto/Setup, immer wieder konnte man das Heck rutschen sehen. Bei Mercedes habe ich dies (im Trockenen) kein einziges mal beobachtetn können. Möglicherweise hat also auch das fahrzeug nicht zu Schumis Stil gepasst.

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    #497393  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    BomberIch glaube, dass das lediglich an einer unterschiedlichen Rennstrategie gelegen hat. Alonso ist die Nr.1 ist und im Zweifelsfall wird für ihn gefahren wird – und das seit 3 Jahren, seitdem er da ist. Weiß nicht, warum da ein Umdenken stattgefunden haben soll? Ferrari ist schon immer diese Schiene gefahren, dass es eine klare Nummer 1 und eine klare Nummer 2 im Team gibt, noch mehr, Montezemolo sagt sogar, dass es unter ihm kein Team bestehend aus zwei absoluten Spitzenfahrern geben wird. Und Ferrari ist ja sogar so ehrlich, das offen zu kommunizieren, dass sie Stallorder praktizieren. Und wenn das die Herangehensweise ist, dann wären sie ja mit dem Klammerbeutel gepudert, würden sie Alonso für Massa entmachten, mal ganz ehrlich…

    Was findet ihr eigentlich an Alonso unsympathisch? Dass er der klar beste Fahrer im Feld ist? Ich höre das öfters, dass Alonso nicht gemocht wird. Erinnert mich immer an die Schumacher-Ära. Der war auch unbeliebt, solange er alles in Grund und Boden gefahren hat. Alonso hat halt eine absolute Winner-Mentalität mit allem was dazu gehört. Für mich der größte Champion der „Post-Schumacher-Ära“ – und mir ist das relativ egal, wer da gewinnt. Verfolge das schon lange nicht mehr intensiv, aber selbst für mich, der die Formel 1 nur noch so nebenbei verfolgt, ist klar ersichtlich, dass Alonso da Unglaubliches leistet, wenn man mal sieht, was der für Material hat, verglichen zu Red Bull. Sobald der ebenbürtiges Material hat, macht der mit dem Rest des Feldes, was er will, das hat der schon mit Renault bewiesen.

    Wer sein eigenes Team erpresst, verdiente Fahrer beleidigt und immer die Schuld bei den anderen sieht ist für mich sicher kein großer Sportler.

    Da ist Hamilton sicher einige Stufen weiter, ein Gentleman dagegen. Auch Kimi verhielt sich ordentlich.

    Ohne Zweifel, Schumi war ein ziemlicher Arsch auf der Strecke, aber abseits war er einigermaßen Fair zu den Kollegen. Ganz im Gegensatz zu Alonso. Oder Webber.

    Ansonsten bin ich gespannt was an Talenten die Jahre noch kommt. Rosberg ist ein schnöseliger Mittelmaßfahrer, Grosjean muss noch aus seinem Crash-kid Image hinauskommen. Von Perez könnte noch ein Achtungserfolg kommen, vorausgesetzt die Karre spielt mit. Aber was sind Talente, wir hatten viele aus denen nichts geworden ist. Buemi, Kubica Kovalainen…

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    Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal
    #497395  | PERMALINK

    Daray

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    Beiträge: 31,943

    Dsas aus vielen nichts geworden ist, liegt in der Natur der Sache. Immerhin haben wir über 22 Fahrer pro Rennen aber nur 3 Podestplätze und nur 10 Punkteränge.
    Aber die Zeiten in denen wirklich absolute Flaschen. Man denke an Ide (2006 Super Aguri), dem die Lizens entzogen werden musste…

    edit: und Kubica war überdurchschnittlich (immerhin WM-Endrang 4, 12 Podestplätze… 273 Punkte)

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    #497397  | PERMALINK

    Bomber

    Registriert seit: 18.07.2008

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    Daray Es ist wohl eben diese absolute Winner Mentalität, dieses absolute von sich überzeigt sein… zu seine Glanzzeiten und beweist, dass man das wohl haben muss, denn sobald er es nicht mehr hatte…konnte er nicht mehr mit den Top Fahrern mithalten.

    Ich glaube, bei diesen Einzelsportarten wird über Sieg und Niederlage hauptsächlich über das Mentale entschieden, auch wenn man das mit der Formel 1 nicht komplett vergleichen kann, weil die Fahrer halt schon von den Autos abhängig sind, aber ich sehe das immer soooo offensichtlich beim Tennis beispielsweise.

    Ein Nadal z.B. macht einen Federer im Kopf sowas von platt, dass man sich fragt, wie das sein kann. Die bloße Gewissheit, dass auf der anderen Seite Nadal ist, macht Federer so fertig, dass er seinen First Service verliert, und dann ist er gegen Nadal verloren, der ihn mit seiner Top-Spin-Vorhand auf der Rückhandseite festnagelt, bis sich entweder der Platz öffnet und er auf den Winner gehen kann bzw. Federer den unforced error macht. Federer hat mMn klar das bessere Tennis von beiden, aber speziell auf Grand Slam Ebene kann der gegen Nadal einfach nicht mehr gewinnen.

    Deswegen fasziniert mich der Typ – Nadal – so. Der gibt dir absolut gar nichts, aber gibts du dem nur den kleinen Finger, schnappt der sofort zu. Abseits des Platzes ist der fast scheu, aber sobald der den Platz betritt, verwandelt sich in dem etwas, speziell wenn es auf Sand geht. Wer auch sehr gut geworden ist in der Hinsicht, ist Djokovic. Der hat auch diese untouchable Aura und kann IMMER zurückkommen. Das ist auch so einer, den musst du komplett wegspielen, ansonsten macht er den Gegner fertig, selbst wenn der an dem Tag das bessere Tennis hat.

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    "Facing Nadal is the biggest challenge that you can have in our sport." - N. Djokovic
    #497399  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

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    Man kann es allgemein nicht vergleichen. Formel 1 ist kein turnier. Es gibt kein Ausscheiden wenn man Person Xy nicht schlägt. Es gibt keinen „Gegenüber“ auf der Rennstrecke, es sind in jedem Rennen dieselben und mehrere Gegner etc.

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    #497401  | PERMALINK

    Clansman

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    Nettes Rennen! Alonso mit gleich 2 krassen Fehlentscheidungen, Webber einen Tacken langsamer als Vettel und sehr schnelle Mercedes. Kann so gerne weitergehen.

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    #497403  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Hat sich gelohnt heute mal um 9 aufzustehen, sehr schönes Rennen. Amüsant fand‘ ich den Hick-Hack bei Force India :haha:

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    #497405  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    1A Equipment sag ich da nur.

    Alonso war irgendwie grenzdämlich. Erst ohne Chance auf Positionsgewinn dem Vettel ins AUto fahren und dann draussen bleiben. Hätte nur noch gefehlt, dass er Webber abmontiert.

    Erschreckend schwach über die DIstanz gesehen heute einfach nur McLaren. Da kam garnichts.

    Kimi kam mit den Intermediates garnicht klar und konnte so an die vergangene Leistung nicht anknüpfen.

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    #497407  | PERMALINK

    Bomber

    Registriert seit: 18.07.2008

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    Ah, Vettel hat gewonnen. Zum Glück hab ich’s nicht gesehen, halte es da mit Antiversum – mag den Typen null.:haha:

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    #497409  | PERMALINK

    Mr.Torture

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    das hätte richtig in die hose gehen können.der webber hat sich dann wohl irgendwann gedacht der klügere gibt nach^^
    und diese rumeierei bei der pressekonferenz……nurnoch geschlagen von der eisigen stimmung auf dem podest.:lol:
    bei merzdes wars genauso lächerlich.ich bin aber der meinung umgedreht hätte der hamilton den rosberg noch angegriffen.

    --

    John Wayne"Ich traue keinem Mann, der keinen Alkohol trinkt"
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