Moshcore?

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  • #4547969  | PERMALINK

    andysocial

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    archive bezieht sich auf die plattenfirma Archive Records. sind neueinspielungen und live aufnahmen auf 3 cds.

    jo die vein wurde damals zusammen verkauft, aber zur gewinnmaximierung gibts die fast nur noch einzeln. 🙂

    Highlights von metal-hammer.de
    #4547971  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

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    oh man^^

    berichte dann mal deine eindrücke.

    #4547973  | PERMALINK

    andysocial

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    Beiträge: 7,603

    werde ich. freu mich schon drauf. ist ein wiener der die abgibt, hole sie morgen ab.

    #4547975  | PERMALINK

    xTOOLx

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    aber schon interessant das der die so günstig hergibt. auf sowas wartet man als sammler immer ^^

    ich freu mich schon auf den 11ten. Dann ist die neue Mogwai da. Hoffentlich können se sich mal wieder nen richtiges Digipak leisten und nicht dieses 2mm Päppchen wie bei The Hawk is Howling oder Special Moves.
    Dagegen war das Digi von Mr. Beast ja Größenwahn schlechthin.

    #4547977  | PERMALINK

    andysocial

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    versteh immer noch nicht warum du dir nicht die vinyl box geholt hast. kostet fast 3x so viel, klar. aber die wird toll sein und hast auch das digipack mit dabei. bin auch schon sehr gespannt. die neue earth hinterliess gemischte gefuehle.

    #4547979  | PERMALINK

    xTOOLx

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    ja das haste es: kostet halt 3mal soviel. 😉 (ich bin nunmal ein unglaublicher geizkragen -.-)

    die neue earth? jaaa, das ist schwer. die ersten Durchläufe sind schwer. Aber eine gute Platte.

    #4547981  | PERMALINK

    andysocial

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    die kannste sicher fuer den gleichen preis wieder verkaufen solltest du in geldnoeten kommen 🙂
    vermiss irgendwie das flockige der bees und das verlorene der hex

    #4547983  | PERMALINK

    xTOOLx

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    Ich weiss auch noch nicht so recht. Klar „Old Black“ z.B. ist toll.

    Aber insgesamt wirkt die Platte etwas hüftsteif.

    #4547985  | PERMALINK

    andysocial

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    braucht sicher noch ein paar durchlaeufe, schaun ma mal ob sich das steigert.

    #4547987  | PERMALINK

    andysocial

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    buhuhuhu die boris archive ist verschollen….wie gewonnen so zerronnen

    #4547989  | PERMALINK

    xTOOLx

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    #4547991  | PERMALINK

    Ilo

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    Beiträge: 13,393

    Angies Sampler:

    1. 31Knots – Welcome To Stop

    Das „Stop-And-Go“-Riffing, wie es palez genannt hat, wirkt auf mich in seiner streng gleichmäßigen Form wie abgehackt vor sich her arbeitende Fabrikmaschinen, währenddessen hört man irgendwas was immer ein bisschen wie eine leise tickende alte Uhr klingt. Die mich stark in Richtung Indie von der Insel schielen lassenden Ausbrüche wirken dabei weniger wie Ausbrüche als mehr wie ebenfalls einkalkulierte Phasen, wo stets alles streng geordnet ist. Eine Maschinerie, die arg Spannung vermissen lässt und eigentlich nicht schlecht klingt, mich aber gleichzeitig kein bisschen packen will. – 6/10

    2. The Witch – Sweet Sue

    Wir verlassen die Insel nicht. Dafür klingt das alles jetzt schon was spontaner, da irgendwie Whiskey-getränkter. Alles taumelt planlos und reaktionär durchs Bild und die Stimme bestätigt nicht nur diesen Eindruck; sie transportiert im Gegensatz zum letzten Song auch endlich etwas, hat ein gewisses Feeling. Einen gegensätzlicheren Song zum letzten hätte man daher kaum bringen können, obwohl das stilistische Fundament eigentlich recht ähnlich ist. „Sweet Sue“ ist eine gemütliche Jamsession im Keller mit ein paar Kasten Bier zur späten Stunde und mit ganz vielen kaputten Emotionen, und ich muss sagen dass ich da gerne mittaumel! – 8/10

    3. Daughters – The First Supper

    Weg mit der Whiskey-Flasche, weg von der Insel: „The First Supper“ ist deutlich noisiger, klingt wie ne Achterbahnfahrt durch eine Irrenanstalt und lärmt ähnlich schön wie die guten alten Young Widows, obwohl hier leider der rockig-eingängige Ohrwurmchorus fehlt. Egal: Dafür ist die einen dezent in den Wahnsinn treibende Gitarrenführung catchy! Definitiv ein interessanter Sound, wenn auch kein Hit. – 7/10

    4. Botch – C. Thomas Howell As The „Soul Man“

    Einer meiner Lieblings Botch-Songs. Zu Anfang wie man’s kennt dissonant und tobend, doch später wird der Song angenehm atmosphärisch und bekommt die Tiefe, die eben diese Band so ausmacht. Das traumhafte Gitarrenspiel, welches von der einen in die nächste Traummelodie mündet sowie der spätere, schön pathetische Ausbruch tun da ihr übriges. – 9/10

    5. Muse – Exogenesis

    An Muse scheiden sich die Geister, weil ihr leicht orchestraler, experimenteller Ansatz in eigentlich recht poppigen Songs nicht jedem taugt. Mir fallen spontan gleich drei Leute ein für die Muse ihre absolute Lieblingsband sind und mir fallen genauso viele ein welche sich an diesem Sound absolut stören. Wo ich mich da platzieren sollte habe ich nie gewusst, obwohl ich die „Absolution“ schon das ein- oder andere Mal hören durfte. Fest steht: Das ist Musik, für die man gewillt sein muss die Bilder vor seinem eigenen inneren Auge spielen zu lassen, für die man gewillt sein muss zu träumen – so pathetisch das jetzt klingen mag.

    „Exogenesis“ lässt mich das mit dem „poppig“ schnell wieder vergessen. Über 12 Minuten geht das Ganze hier und der Aufbau ist durchaus freier und verspielter als man (ich) es von der Band kennt (kenne). Die stilistischen Grundpfeiler bleiben aber: Dieser typische, schwerelose Gesang, diese traumartigen Streicher und Klavierspielereien und hin und wieder etwas rockige Gitarren, welche all das wieder auf den Boden zurück bringen. Grundsätzlich verlaufen sich Muse dann aber dennoch wieder in Sphären, auf denen man sich wie in einem Kinderfilm so fühlt als würde man von einer Wolke quer durch den Himmel getragen werden. Das ist dann natürlich alles sehr nah am Kitsch, aber auch irgendwie so liebevoll und herzhaft arrangiert dass ich das der Band gerne wieder verzeihe.

    Wo ich mich nun letztendlich positionieren soll? Keine Ahnung. Das wird nicht das letzte Mal mit mir und Muse gewesen sein, denn eins steht fest: Diese Band hat was. Und deswegen ist sie mir nicht egal. – 8/10

    Fazit:
    Ein netter Sampler mit interessanten Songs, wenngleich er mir leider nicht viel neues ans Herz legen konnte.

    #4547993  | PERMALINK

    Nezyrael

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    31 Knots – Welcome To Stop

    Los geht es mit 31 Knots, mir total unbekannt bis Dato. Die Stakkato-artigen Riffs hören sich auf jeden Fall schon mal ganz interessant an und geben dem Song etwas ziemlich eigenständigen, was bei dem nicht allzu auffälligen Sänger auch dringend nötig. Das soll nicht heissen das der Sänger schlecht ist oder total 0815, aber in manchen Passagen klingt er doch ziemlich austauschbar. Erinnert stellenweise ein wenig an die göttlichen Arcade Fire, wobei dies hier weit weniger Song ist und im ganzen ziemlich zerstückelt. Gefällt mir aber durchaus, auch der entrückte Gesang zwischendurch, mal was anderes, ist das ganze Album experimentell und so kreativ? Wenn ja, sollte ich das mal anchecken.

    The Witch – Sweet Sue

    Weiter gehts mit Rock der etwas bekiffteren Sorte, irgendeine Mischung aus frühen Pink Floyd, Jefferson Airplane gepaart mit leichten Kyuss-Anleihen ergeben Schwaden aus Wüstensand, die um einen umherwabern, man wippt mit dem Fuß, die Musik klingt stets leicht abgehoben, nur sachte sorgt der Drummer für einen Rest Erdhaftung. Ich weiss jetzt nicht von wann das Album ist, aber auf jeden Fall passt das ganz gut zur momentanen Retro-Welle, die ja von tollen Sachen (Wolf People) über egale Sachen (Ghost) und völligen Schund (The Devils Blöd) ein breites Talentspektrum abdeckt. THe Witch würde ich da wohl irgendwo zwischen Wolf People und Ghost einreihen, nicht super, aber auch ein gutes Stück besser als egal. Und durch den Wüstentouch bewahrt man sich auch im Retro-Hype ein gerüttelt Maß an Eigenständigkeit. Top!

    Daughters – The First Supper

    Nun wirds wieder wilder, aber Junge, der Sänger klingt viel zu zahm für diese Art Musik. Mit nem aggressiven Biest am Mikro hätte das durchaus gute Chancen mir zu gefallen, so ist das ganze irgendwie belanglos. Der Sound an sich gefällt mir nämlich ziemlich gut, chaotisch, wild, mit tollen Spielereien, Sirenen und was weiss ich noch alles, aber der Sänger klingt mir hier zu zahm. Schade für so viel verschenktes Potential, weil Instrumental gefällt mir das wirklich ziemlich gut!

    Botch – C Thomas Howell As The Soul Man

    SO einen Sänger hätten die Daughters mal gebraucht. Schön aggressiv kreischt er sich durch den verfrickelten Song, scheint wohl wieder Mathcore zu sein wie man ihn sich so vorstellt, aber ich glaube in dem Genre hab ich mit TDEP erstmal genug zu tun, bevor ich mich da anderen Bands widme. Aber so schlecht klingen Botch nicht, der Wechsel zwischen schnellen und ruhigen Parts überzeugt auch, die Band behalte ich mal im Hinterkopf, gefällt mir auf jeden Fall ganz gut.

    Muse – Exogenesis: Symphony Pt 1: Overture

    So, nachdem du ja angekündigt hattest das es vielleicht gar nicht schlecht ist, Vorurteile zu haben, war schon klar das der Song im wenig mit dem zu tun haben wird, was man normal mit Muse verbindet. Einerseits war ich dadurch natürlich gespannt, andererseits lässt der Songtitel ja auch direkt erahnen, was sich da wohl verbergen wird. Und so ist es dann auch keine Überraschung, das der Song mit einem schönen Streichereinsatz los geht, dann setzen irgendwann kurz Trommeln ein, es wird etwas mehr Bombast aufgefahren, es wird eindringlicher, und dann jammert der Sänger auch schon los, was dem Song den ersten Minuspunkt einfährt, das klingt wirklich fürchterlich. Für sphärischen Gesang hätte man lieber Frau von Giersbergen engagieren sollen, die zeigt auf How to Measure A Planet eindrucksvoll wie sowas funktioniert, dieser Kerl hier zeigt nur wie es nicht geht. Dann Break, Klavier, wieder Streicher, der zurückgenommene etwas melancholische Gesang steht ihm deutlich besser zu Gesicht als das Gejammer vorher, dann wird erstmals etwas losgerockt, der Gesang wirkt wieder ein wenig entrückter, schwebt ein wenig mehr über den Instrumenten, diese Passage klingt gar nicht mal so schlecht. Die Klavierpassage danach klingt wieder ziemlich langweilig, wenn man sowas hören will sollte man eher richtige Klassik hören, das klingt dann auch wirklich. Melancholisch und etwas verträumt und wieder mit Streichern geht es weiter, es wird sogar ein halbwegs ordentlicher Spannungsbogen aufgebaut, die Instrumente greifen vernünftig ineinander, gewissen kompositorisches Können merkt man dem Herren schon an, und nach dem grauenvollen Anfang hat er auch seinen Gesang in den Griff bekommen.

    Schade, eigentlich hatte ich gehofft das Stück verreissen zu können, aber dem Herrn ist hier doch ein ziemlich ordentliches Stück geglückt, ohne den grauenvollen ersten Gesangspart wäre es vielleicht sogar wirklich gut. So bleibt eine durchaus gelungene Komposition übrig, die zwar deutlich besser ist als alles was ich sonst von der Band, aber mich immer noch nicht wirklich vom Hocker reisst.

    So, ganz netter Sampler geworden Mister Ah Äff Pe, am ehesten werden mir wohl The Witch ins Haus wandern, aber auch 31 Knots und Botch klangen ziemlich anständig und Daughters zumindest instrumental ziemlich geil.
    Und ich hoffe das mir zu Muse eine einiggermaßen objektive Darlegung geglückt ist, der man meine eigentliche Abneigung gegenüber der Band nicht allzu sehr anmerkt…^^

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    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #4547995  | PERMALINK

    andysocial

    Registriert seit: 18.03.2006

    Beiträge: 7,603

    retrohype……..wasn käse. der drummer von witch ist übrigens auch bei dinosaur jr. ebenfalls gute band, wenn auch anderer sektor.

    #4547997  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Wieso käse? Gibt es doch überall. Rock, Death Metal, Thrash Metal, Brillen…

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