Der allgemeine Politikthread

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  • #5545197  | PERMALINK

    Roy Black Metal

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    xGROBIxEs wird wohl eher eine grün-rot. und zwar in dieser Reihenfolge 😆

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,722793,00.html

    Hier gings aber um Österreich und da sind die Grünen wohl eher zu vernachlässigen…
    Ach ich komm mit den Freiheitlichen nicht klar. Alles so radikal-säkulare Rechtsliberale. Obgleich ich es unglaublich unterhaltsam fand, dass der Vorsitzendfe des RFS bei den letzten ÖH-Wahlen sich im Polohemd seines Yacht-Clubs hat abbilden lassen…so muss das sein! 😆

    --

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    #5545199  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

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    #5545201  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

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    ja, dass sie säkular sind ist ja auch das schlimme daran – dass sie rechtsradikal sind, mitglieder in der partei hatten, die u.a. wegen leugnung des holocaust verurteilt wurden usw. ist ja nicht so wichtig.

    #5545203  | PERMALINK

    Roy Black Metal

    Registriert seit: 12.03.2004

    Beiträge: 5,065

    abrakadabraja, dass sie säkular sind ist ja auch das schlimme daran – dass sie rechtsradikal sind, mitglieder in der partei hatten, die u.a. wegen leugnung des holocaust verurteilt wurden usw. ist ja nicht so wichtig.

    Du willst mich nicht verstehen, oder? Ich suche eine wählbare rechtskonservative politische Strömung. Ich finde sie nicht, außer, stetig kleiner werdend, am Rand der CSU. Also bleib ich da.
    Toll fand ich bei der ÖH-Wahl übrigens die JES. Warum macht man da nichts bundespolitisches draus? Und warum gibts sowas nicht in Deutschland?

    --

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    #5545205  | PERMALINK

    Sardaukar

    Registriert seit: 27.03.2004

    Beiträge: 2,215

    Wie man hört wichst man in Wien bereits die Stiefel…

    --

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    #5545207  | PERMALINK

    tsOrn

    Registriert seit: 01.01.2006

    Beiträge: 4,529

    Roy Black MetalHier gings aber um Österreich und da sind die Grünen wohl eher zu vernachlässigen…
    Ach ich komm mit den Freiheitlichen nicht klar. Alles so radikal-säkulare Rechtsliberale. Obgleich ich es unglaublich unterhaltsam fand, dass der Vorsitzendfe des RFS bei den letzten ÖH-Wahlen sich im Polohemd seines Yacht-Clubs hat abbilden lassen…so muss das sein! 😆

    da gehts nicht nur ums säkulare, das ist eine populisten-partei, mit der jeder einigermaßen gebildete mensch nichts anfangen können sollte. nicht umsonst besteht die mehrheit der Fpö-wähler aus unausgebildeten jungen männern ohne jegliche zukunftspersektive.
    ganz abgesehen davon das ihre politik bloß sündenbockpolitik ist die keine lösungsansätze bietet.

    --

    denken statt messen
    #5545209  | PERMALINK

    Roy Black Metal

    Registriert seit: 12.03.2004

    Beiträge: 5,065

    tsOrnda gehts nicht nur ums säkulare, das ist eine populisten-partei, mit der jeder einigermaßen gebildete mensch nichts anfangen können sollte. nicht umsonst besteht die mehrheit der Fpö-wähler aus unausgebildeten jungen männern ohne jegliche zukunftspersektive.
    ganz abgesehen davon das ihre politik bloß sündenbockpolitik ist die keine lösungsansätze bietet.

    Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich sie wählen würde.

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    #5545211  | PERMALINK

    Sardaukar

    Registriert seit: 27.03.2004

    Beiträge: 2,215

    Stimmt, die Daseinsgrundlage der FPÖ ist eine Politik der Angstmache und der Ausgrenzung – paradoxerweise genau das Fehlverhalten, dass sie anderen Parteien ob deren Unwilligkeit bezüglich Koalitionsbereitschaft mit der FPÖ vorwirft. Tatsache ist, dass die regierenden Parteien nun endlich ernstzunehmende Alternativen zu der untragbaren Ausländer- und Integrationspropaganda der FPÖ vorlegen müssen. Andernfalls wird der Aufwärtstrend der Rechtspopulisten wohl kaum aufzuhalten sein. Oder – man gestattet der FPÖ, politische Verantwortung zu übernehmen – nichts entzaubert Populisten und Demagogen so gut wie Verantwortung in Regierungsbelangen. Verständlich dagegen die Haltung der SPÖ (in Wien), mit der Strache-Partei keine Bündnisse einzugehen, um nicht den letzten Kernwähler zu vergraulen.

    Ich sehe ehrlich gesagt keine Alternative für die regierenden Parteien als die, sich der Integrations/Immigrationsdebatte ernsthaft anzunehmen, das haben aktuelle Wahlergebnisse deutlich zum Ausdruck gebracht.

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    #5545213  | PERMALINK

    Roy Black Metal

    Registriert seit: 12.03.2004

    Beiträge: 5,065

    SardaukarStimmt, die Daseinsgrundlage der FPÖ ist eine Politik der Angstmache und der Ausgrenzung – paradoxerweise genau das Fehlverhalten, dass sie anderen Parteien ob deren Unwilligkeit bezüglich Koalitionsbereitschaft mit der FPÖ vorwirft. Tatsache ist, dass die regierenden Parteien nun endlich ernstzunehmende Alternativen zu der untragbaren Ausländer- und Integrationspropaganda der FPÖ vorlegen müssen. Andernfalls wird der Aufwärtstrend der Rechtspopulisten wohl kaum aufzuhalten sein. Oder – man gestattet der FPÖ, politische Verantwortung zu übernehmen – nichts entzaubert Populisten und Demagogen so gut wie Verantwortung in Regierungsbelangen. Verständlich dagegen die Haltung der SPÖ (in Wien), mit der Strache-Partei keine Bündnisse einzugehen, um nicht den letzten Kernwähler zu vergraulen.

    Ich sehe ehrlich gesagt keine Alternative für die regierenden Parteien als die, sich der Integrations/Immigrationsdebatte ernsthaft anzunehmen, das haben aktuelle Wahlergebnisse deutlich zum Ausdruck gebracht.

    In Österreich ist Politik noch frustrierender als hier in Deutschland und das heißt schon einiges…;-)

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    #5545215  | PERMALINK

    Shaddai

    Registriert seit: 19.11.2008

    Beiträge: 12,548

    Roy Black MetalIn Österreich ist Politik noch frustrierender als hier in Deutschland und das heißt schon einiges…;-)

    😆

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    Hell is here... Man soll die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht noch einfacher (Albert Einstein) Death Metal und Obscura-Gutfinderin[/COLOR]
    #5545217  | PERMALINK

    tsOrn

    Registriert seit: 01.01.2006

    Beiträge: 4,529

    Roy Black MetalIn Österreich ist Politik noch frustrierender als hier in Deutschland und das heißt schon einiges…;-)

    da ich nicht weiß wie frustriend politik in deutschland ist, kann ich das nicht verifizieren, aber ja: politik in österreich ist unglaublich frustrierend.

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    denken statt messen
    #5545219  | PERMALINK

    partyboy

    Registriert seit: 03.01.2010

    Beiträge: 2,357

    Ich kann s mir kaum vorstellen, dass Politik in Österreich noch schlechter und inkompetenter ist als in Deutschland. Wie aber bereits gesagt wurde, die großen Parteien sollten die Sorgen und Nöte der Bevölkerung mit Hinblick auf die Integrationsdebatte ernst nehmen und endlich konkrete und solide Lösungsansätze präsentieren. Und dabei vermeiden, dass der gesamte Diskurs wieder im Geplänkel um politische Korrektheit versumpft. Realistisch gesehen sind aber keine ordentlichen Impulse und Umsetzungen zu erwarten. Dafür ist die Politik viel zu sehr gelähmt von parteipolitischer Profilierungssucht und Konventionen der öffentlichen Meinungsbildung.

    --

    #5545221  | PERMALINK

    Sardaukar

    Registriert seit: 27.03.2004

    Beiträge: 2,215

    Dabei haben doch die Deutschen mit ähnlichen Problemen wie hierzulande zu kämpfen, was den Rechtsruck der Gesellschaft betrifft. Mit dem Unterschied, dass es in Österreich „wenigstens“ eine Partei mit halbwegs demokratischen Grundzügen gibt, die die rechten Strömungen bedient. Abgesehen von den unverhohlenen Nazis der NPD, die politisch nicht wirklich eine Rolle spielen, gibt es in D keine Partei, die sich dieses Gedankenguts auf Bundesebene annimmt. Das mag historisch bedingt sein, birgt aber meiner Meinung nach aber noch grösseres Gefahrenpotential als Parteien wie die FPÖ, da in D rechte bis braune Ideologie von den etablierten Parteien unbeachtet im Dunklen vor sich hinwuchert – die FPÖ bietet dafür zumindest ein Ventil, welches gut sichtbar von niemandem ignoriert werden kann.

    Dass Themen wie Ausländer/Integration noch immer weitestgehend als Tabuthemen behandelt werden und Wachrüttler wie Sarrazin mit Schimpf und Schande davongejagt werden, ohne auch nur den Versuch eines vernünftigen Diskurses zu wagen, halte ich für wenig hilfreich. Irgendwann werden sich auch die Deutschen diesen unangenehmen Debatten stellen müssen, und das besser früher als später. Artikel wie dieser geben Anlass zur Besorgnis:
    http://news.orf.at/stories/2019838/2019840/

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    "Censorship is telling a man he can't have a steak just because a baby can't chew it." Mark Twain
    #5545223  | PERMALINK

    partyboy

    Registriert seit: 03.01.2010

    Beiträge: 2,357

    Ja da stimme ich dir zu. In Deutschland herrscht ein politisches Vakuum rechts von der CDU, die längst keine ernstzunehmende konservative/rechte Kraft mehr ist. Die NPD wird davon auf Bundesebene aber wohl kaum profitieren, dafür ist sie intellektuell viel zu substanzlos, personell völlig inkompetent. Und wenn man, wie du zur Causa Sarrazin schreibst, die Probleme einfach versucht zu vertuschen bzw. billig zu relativieren, wird sich in der Tat weiter eine erhebliche Unzufriedenheit aufstauen, die auf Dauer explodieren wird. Fragt sich nur in welcher Form. Ich würde mir ja eine seriöse, demokratische Rechtspartei wünschen. Mit prominenter, kompetenter Besetzung und einer ausgeglichenen, zeitgemäßen Haltung zu den Fragen Nation, Wirtschaft, Internationalität, Soziales usw.

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    #5545225  | PERMALINK

    Slothrop

    Registriert seit: 07.07.2008

    Beiträge: 844

    SardaukarDass Themen wie Ausländer/Integration noch immer weitestgehend als Tabuthemen behandelt werden und Wachrüttler wie Sarrazin mit Schimpf und Schande davongejagt werden, ohne auch nur den Versuch eines vernünftigen Diskurses zu wagen, halte ich für wenig hilfreich. Irgendwann werden sich auch die Deutschen diesen unangenehmen Debatten stellen müssen, und das besser früher als später.

    Dass der „Wachrüttler“ Sarrazin erst mit biologistischem Unsinn um die Ecke kommen musste, um eine überfällige Debatte einzuleiten, spicht doch Bände. Und zeigt, wie in D der öffentliche Diskurs organisiert wird: Ohne (vermeintliche) Tabubrüche stößt man auf taube Ohren, aber wenn man dann den richtig groben Hammer auspackt, gehen die sogenannten Meinungsmacher ebenso wie die Politiker wie auf Kommando beserk. Es scheint, als gäbe es nur das große Schweigen oder die totale Hysterie, und das ist bedenklich für ein Land, dass sich Fahnen schreibt, eine der am besten funktionierenden Demokratien der Welt zu sein. Wir haben es hier mit einer tief greifenden Krise des Journalismus einerseits und der Politik andererseits zu tun. Dummerweise geht es lange schon nicht mehr um den „zwanglosen Zwang des besseren Arguments“ (Habermas) sondern um Punchlines, Öffentlichkeitsökonomie, Auflagen- und Klickzahlen. Kein Wunder, dass in diesem Stimmengewirr sich durchsetzt, wer am lautesten schreit. Und dass die Blogger eine Art Gegenöffentlichkeit bilden, die Scheiße beim Namen nennen und Klartext produzieren, kann ich mittlerweile auch (leider) nicht mehr glauben.

    --

    "Out in a bloody rain to feed our fields Amid the Maenad roar of nitre's song And sulfur's cantus firmus." Richard Wharfinger: The Courier's Tragedy http://www.lastfm.de/user/mossmoon
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