Alben die das Prädikat ‚perfekt‘ verdienen

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  • #79455  | PERMALINK

    Mr. Frost

    Registriert seit: 07.06.2008

    Beiträge: 1,948

    Ihr habt bestimmt auch schon öfters nach dem (mehrmaligem) hören eines Albums festgestellt: „Man, besser geht nicht!“
    Genau um solche Alben soll es in diesem Thread gehen, die einfach von vorne bis hinten (subjektiv!) perfekt sind und wirklich herausstechen. Das Genre ist dabei egal.

    Regeln:

    – Jeder postet max. 3 Alben mit Cover und schreibt was dazu
    – Bitte postet keine 08/15 Alben auf denen sich vielleicht zwei gute Songs befinden

    Tool – Lateralus

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    Für mich ist und bleibt Tools Meisterwerk aus dem Jahre 2001 das perfekte Album schlechthin.
    Hier stimmt von vorne bis hinten einfach alles. Ob Maynards‘ gleichgültiger Gesang, der einen an manchen Stellen einfach nur erstarren lässt oder Adam Jones‘ grandioses Gitarrenspiel.
    Wer das Album kennt wird mir mit sicherheit zustimmen, wer nicht sollte es sich unbedingt zulegen.

    Brand New – The Devil and the God are raging inside me

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    Mittlerweile hat sich das dritte Album der Alternative-Rocker Brand New zu einem meiner absoluten Lieblingsalben entwickelt. Nachdem auf den frühreren Alben noch Pop-Punk gespielt wurde, schlug die Band mit diesem Album eine „erwachsenere“ Richtung ein. Die Songs sind allesamt sehr traurig und passen perfekt zum aktuellen Herbst Wetter. Von vorne bis hinten ist da kein Ausfall dabei.

    Highlights von metal-hammer.de
    #6563761  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    Als ich den Thread gelesen habe, musste ich sofort an Lateralus denken. 🙂

    #6563763  | PERMALINK

    Mr.Torture

    Registriert seit: 14.01.2007

    Beiträge: 13,931

    Rammstein – Mutter

    das album,mit dem sound,dem cover,den musikvideos und den songs schlechthin.vielleicht hätte man zwitter oder rein raus(wobei das halt ein livelied deluxe war auf der mutter tour) noch gegen halleluja austauschen sollen.aber selbst so sind das schon 11 riesige songs.außer rosenrot könnte man hier jedes rammstein album reinstellen weil die durchgehend spitzenklasse sind.und selbst bei rosenrot verdient dieses prädikat 3/4 der lieder.aber mutter ist und bleibt für mich immer eine besondere platte.

    Timo Tolkki – Hymn To Life

    das ist jetzt im gegensatz zu oben kein multiplatin album aber für mich fällt es in die gleiche kategorie weil ich dieses album fast immer am stück höre.zwei gastsänger(michi kiske,sharon den adel) und ein timo tolkki der zwar nicht aus seiner latent kitschigen lyrik ausbricht aber 12 hochklassige songs geschrieben hat.mir gefällt auf dem album die chillige grundstimmung weil es kein stratovariusklon(wie rr zb)ist,sondern eine eigenständige heavyrock platte.

    --

    John Wayne"Ich traue keinem Mann, der keinen Alkohol trinkt"
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    #6563765  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    Perfekt? Das ist schon ne gewagt ein Album perfekt zu nennen. Dennoch muss(und will!) ich nach Jahren des intensiven Hörens sagen:

    ISIS – Panopticon

    Panopticon ist einfach rund. Es haut mich auch noch nach dem hundersten Durchlauf um.
    Ein Monument das mit Altered Course meinen absoluten Lieblings-Isis Song beinhaltet.
    Ein solches Album muss denen erst mal jemand nachmachen.

    #6563767  | PERMALINK

    xkillwithpowerx

    Registriert seit: 25.12.2003

    Beiträge: 7,966

    Ich bin selbst ein ziemlicher Perfektionist, daher würde ich glaube ich kein einziges Album perfekt nennen, allerhöchstens No Control oder Against the Grain von Bad Religion. Irgendeine noch so minimale Schwachstelle findet man eigentlich immer.

    Davon abgesehen weiß ich schon, worin dieser Thread ausarten wird…

    #6563769  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    Und genau diese Schwachstelle finde ich bei Lateralus und Panopticon nicht. Auch nicht nach Jahren.

    #6563771  | PERMALINK

    xkillwithpowerx

    Registriert seit: 25.12.2003

    Beiträge: 7,966

    OK, ich hätte schreiben sollen, dass ich immer eine finde, was wohl an meinem eigenen Perfektionismus liegt.

    #6563773  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    ah ok.
    wo wäre die deiner meinung nach z.B. bei against the grain? oder bei einem anderen hier genannten album? (erste frage)

    #6563775  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Also auf mich hat Lateralus nach paar Durchläufen noch nicht den EIndruck eines perfekten Albums gemacht…sonst würde ich kiwipo glaube ich zustimmen, irgendwas stört mich meist immer. Am nähesten dran an der Perfektion ist für mich wohl mittlerweile After von Ihsahn

    --

    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #6563777  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    lateralus kenne ich jetzt seit 2001(also seit erscheinen) und kann immernoch sagen das es sich kein bisschen abgenutzt hat.
    gut, man muss bei dem „perfekt“ auch einfach miteinbeziehen was das album für eine bedeutung für die jeweilige person hat.

    #6563779  | PERMALINK

    xkillwithpowerx

    Registriert seit: 25.12.2003

    Beiträge: 7,966

    Vielleicht habe ich da auch einfach schon ein grundsätzliches Problem: Wir dürften uns alle einigermaßen einig sein, dass ein perfektes Album von der ersten bis zur letzten Minute das sehr hohe Niveau konstant aufrechterhalten muss. Streng genommen schließt das ja schon aus, dass es überhaupt besonders hervorstechende Einzeltracks gibt, da diese das Level anderer Lieder in Relation zum Mittelwert nach unten ziehen. So theoretisch ausgedrückt mag das wohl lächerlich klingen, aber bei einem Beispiel kann man das vielleicht eher verstehen. The Silent Corner and the Empty Stage von Peter Hammill ist definitiv ein sensationelles Album, ich könnte es aber niemals perfekt nennen, da neben dem göttlichen A Louse Is Not a Home (eines meiner absoluten Lieblingslieder) fast der gesamte immer noch sehr, sehr gute Rest dennoch verblasst. Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau, aber das stört die Homogenität. Ich würde das niemals als ernsthaften Kritikpunkt an der Scheibe anbringen – aber es trägt dazu bei, dass ich sie nicht perfekt nennen kann.
    Dieser Aspekt allein macht es für mich irgendwie schon schwierig, überhaupt an perfekte Alben zu denken. Tendenziell kommen dadurch schon fast nur zusammenhängende Konzeptalben in Frage (Scenes from a Memory wäre mir da eingefallen).
    Das alles hängt wohl damit zusammen, dass ich viel Wert darauf lege, ein Album als Ganzes zu betrachten, weshalb ich Best ofs z.B. furchtbar finde und auch nur selten einzelne Lieder höre.
    Dazu kommt noch, dass ich immer kritischer werde, je besser mir etwas gefällt. Bevor mir jetzt die ersten Hobbypsychologen Verkrampfheit attestieren und mich als zynischen Miesepeter abstempeln: Kritikpunkte zu erkennen und sich ihrer bewusst zu sein, bedeutet ja nicht, sich an diesen aufzuhängen. Ich würde wohl nur einer Hand voll Alben die 10/10 geben und definitiv keinem 100/100 oder auch nur 25/25 – ich weiß aber umso mehr eine 9/10 zu schätzen, zumal ich es für mich als gut empfinde, auch auf hohem Level noch differenzieren zu können.

    #6563781  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    xkillwithpowerxKritikpunkte zu erkennen und sich ihrer bewusst zu sein, bedeutet ja nicht, sich an diesen aufzuhängen. Ich würde wohl nur einer Hand voll Alben die 10/10 geben und definitiv keinem 100/100 oder auch nur 25/25 – ich weiß aber umso mehr eine 9/10 zu schätzen, zumal ich es für mich als gut empfinde, auch auf hohem Level noch differenzieren zu können.

    Seh ich ziemlich ähnlich, vor allem das mit den Benotungen

    --

    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #6563783  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Dornenreich – Her von welken Nächten

    Wer hat Angst vor Einsamkeit ?
    Niemand … Niemand

    Das Album in Worte zu beschreiben ist schwer. Als ich die Scheibe das erste Mal gehört habe, war ich sofort hin und weg….sowas hatte ich bis dahin noch nie gehört. Das Album sprüht nur so von Intensität und melodischer Ausgefeiltheit. Die extrem abwechslungsreichen und emotionalen Passagen, das Wechselspiel aus Verzweiflung und Harmonie lassen mir jedes mal das Blut in den Adern gefrieren. Dazu der

    Wäre diese Platte männlich, ich würde sie heiraten :haha:

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    #6563785  | PERMALINK

    Kaeltetod

    Registriert seit: 06.09.2006

    Beiträge: 19,307

    Cradle ist bei mir die Band, die mich an den Extrem-Metal herangeführt hat. Meine erste Cd von denen war damals gleich bei erscheinen die Damnation an a day, welche mich damals einfach nur umgehauen hat. Als dann irgendwann mal die Discographie komplett war zeigt sich ziemlich schnell, dass Nymphetamin eines der wohl besten Alben generell und in Cradles Disco die beste Veröffentlichung ist.
    Dieses Album vereint in meinen Ohren einfach alles, was ich von der Band erwarte…“harte“ Songs (Gildet Cunt, My Filthy little secret, oder auch Mother of Abomination) wechseln sich mit Hymnen (Nemesis, English Fire, oder den Titelsong) ab, sodass das Album nie langweilig wird. Ausfälle hat dieses Album auch nicht zu verzeichnen, kein Song hat irgendwelche längen, oder plätschert vor sich hin. Alles ist gut durchdacht und es werden Spannungsbögen erzeugt (Gabrielle) die einen nach einer Zeit nicht mehr loslassen. Was mich bei diesem Album wirklich faziniert ist, dass sehr viele Songs einen ohrwurmcharakter haben, obwohl ein großteil überlänge hat.

    Mit Gamma Ray ist das immer so ne Sache….ich mag grundsätzlich alles von denen (Fan Boy) aber gerade die Somewhere out in Space hat es mir besonders angetan und gehört meiner Meinung nach mit zu den besten Alben, die es gibt. Neben schnellen Nummern (Beyond the Black Hole, Lost in the Future (mit einem absolut genialen Solo) The Guardians of Mankind) haben es mir gerade die etwas langsameren Lieder (Valley of the Kings, Watcher in the Sky (in meinen Ohren immer noch der beste Gamma Song, den die je geschrieben haben) ) angetan. Herrlich ist auch das Blind Guardian Cover (*hust* :haha:) und Titelsong mit seinem epischen Refrain.

    Meine Absolute Lieblings DM Scheibe, von meiner absoluten Lieblings DM Band.
    Grundsätzlich mag ich alles von deicide, selbst die weniger guten Alben..aber Legion ist in meinen Ohren wirklich das perfekte Death metal Album….es ist einfach unglaublich brutal, Glenn Benton röhrt wie vom Teufel besessen und jeder Song ist ein Hit. Und mit Dead but Dreaming ist mein persönlicher Lieblingssong drauf….der relativ ruhige Anfang bis es dann in geknüppel übergeht..herrlich.

    --

    The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls
    #6563787  | PERMALINK

    Metalhead 666

    Registriert seit: 03.03.2008

    Beiträge: 1,821

    Kältetod

    Mit Gamma Ray ist das immer so ne Sache….ich mag grundsätzlich alles von denen (Fan Boy) aber gerade die Somewhere out in Space hat es mir besonders angetan und gehört meiner Meinung nach mit zu den besten Alben, die es gibt. Neben schnellen Nummern (Beyond the Black Hole, Lost in the Future (mit einem absolut genialen Solo) The Guardians of Mankind) haben es mir gerade die etwas langsameren Lieder (Valley of the Kings, Watcher in the Sky (in meinen Ohren immer noch der beste Gamma Song, den die je geschrieben haben) ) angetan. Herrlich ist auch das Blind Guardian Cover (*hust* :haha:) und Titelsong mit seinem epischen Refrain.

    Da muss iich dich aber enttäuschen: „Watcher In The Sky“ ist und bleibt ein Iron Savior Song! Der Hansen hat ihn mit Sielck ursprünglich für dieses Projekt geschrieben :-).

    So aber dann mal zu meinen:

    Threshold – Subsurface

    Irgendwann 2004 als Album des Monats im Hammer angepriesen lies ich mich zu einem „beinahe“-Blindkauf hinreißen. Einen kleinen Vorgeschmack gab es bereits mit dem Opener „Mission Profile“ auf der beiliegenden Heft-CD. Nach den ersten paar Durchläufen war ich von dem Album direkt überzeugt. Gesang, Melodien, die GENIALEN Refrains und die extreme Kurzweiligkeit waren überwältigend. Im Prog Bereich schließlich keine Selbstverständlichkeit. Es kam und kommt auch heute noch zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Erst ein paar Jährchen später hab ich mich dann explizit auch mit den Texten beschäftigt (die sind in meinem Metier meist net sooo wichtig ;-)), und daraufhin sind Lieder wie „The Art Of Reason“ oder „The Destruction Of Words“ nochmal um ein Vielfaches besser geworden. Wenn ich ein Album als rundum perfekt bezeichnen sollte, dieses wäre meine oberste Wahl. Interessant ist allerdings, dass ich es nie bei ner Party laufen lassen würde. Interessant gerade wegen der nächsten Wahl!

    Iron Savior – Condition Red

    Wenn ich ein Album höre, bei dem ich vom ersten bis zum letzten Ton durchweg gute Laune verspüre, dann ist dieses Album für mich perfekt. Und genau dieses Gefühl stellt sich hier ein. Fernab von experimentellen, ruhigen Momenten, wie ich sie bei Threshold liebe, gibts hier von Anfang bis Ende auf die zwölf. Obwohl der Veröffentlichungstermin nun auch schon knapp 10 Jahre her ist erinner ich mich immer noch an den ersten Hördurchgang. Ich dachte nach jedem Lied: „Jetzt muss doch mal was „schwächeres“ kommen.“ Weit gefehlt. Dieses Album hat in meinen Augen nicht einen einzigen Hänger, keine Langeweile und macht eine Unmenge Spaß! Dazu kommt das Science Fiction Thema, wodurch bei mir immer Pluspunkte gesammelt werden! Für mich das perfekte Power Metal Album!

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