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joa, nicht spektakulär, aber auch nicht schlecht. Bin da relativ offen, was am Ende rauskommen soll.
Highlights von metal-hammer.deIch fühle mich gesättigt.
puh… das klingt wie schon 100x bei eisregen gehört.
[2] übersättigt
Ich höre Eisregen mittlerweile seit 8 Jahren und mag die Band immer noch. Dass die Band in ihrer Entwicklung stagniert bzw. sich nicht weiterentwickelt, stimmt so geschrieben einfach nicht. Schon mit dem Wegfall von TT stellte dies eine musikalische Zäsur dar, also zwischen der EP „Hexenhaus“ und „Blutbahnen“. Der Aussage, dass „Schlangensonne“ nicht wirklich gezündet hat, stimme ich zu – das Album war eher mau. Allein der an pubertärter Provokation nicht zu überbietende Bonustrack „Weil Jesus stinkt“ (Fremdschämen²³). „Rostrot“ hat meiner Meinung nach den Karren wieder aus dem Dreck gezogen und auf „Todestage“ bin ich nun sehr gespannt. Die Behauptung, dass Eisregen „platter und vorhersagbarer“ geworden sind, kann ich so auch nicht unterzeichnen, denn platt und vorhersehbar waren die Texte schon immer. Wer sich daran aufhängt, der kann um die Band ja glücklicherweise einen großen Bogen machen. Die Band polarisiert eben mit ihrer Musik – die einen finden sie (gerechtfertigterweise) scheisse, die anderen (ebenso gerechtfertigt) eben geil.
Wer mit dem gewöhnungsbedürftigen Humor der Texte nichts anfangen kann und zum Lachen in den Keller geht, der kann die Band ja meiden. 😉--
Der Song gefällt mir. Ich hoffe, dass es die anderen Lieder auch können, bin gespannt.
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She´s got The Jackhier kommt eine kleine Anmerkung zu jedem Song:
M. Roth hat sich nun etwas Zeit genommen und sich zu jedem Song auf „Todestage“ geäußert:01. Waldgott
M. Roth: Der Opener ist eine mächtige Komposition, die vom Filmmusik-ähnlichen Beginn stetig Atmosphäre aufbaut und nach über 6 Min. Laufzeit in einen Anti-Klimax mündet. Der war sogar der ausschlaggebende Punkt, der Rest des Songs wurde dahin führend komponiert. Textlich eine sehr finstere Geschichte über ein gottähnliches Wesen im Wald, das ganze Dörfer ausgerottet hat.02. Todestag
M.: Manche Zweierbeziehungen können halt nur Hammerschläge „retten“ und dadurch wieder lebenswert gestaltet werden (zumindest für den einen Teil dieser Beziehung, der andere mag dann nicht mehr mitreden…)03. DSDSL (Deutschland Sucht Die Superleiche)
M.: Musikalisch eine Hommage an Pungent Stench (Herr Schirenc hat auch persönlich einige Leads beigesteuert), textlich meine Abrechnung mit der ganzen Reality-TV-Sch….., die das Fernsehen tagtäglich zu bieten hat. Früher musste der Gewaltgeil-Voyeur auf Schmuddelvideos wie „Gesichter des Todes“ ausweichen, heutzutage reicht es sich ins Abendprogramm zu klicken.04. Höllenfahrt
M.: Ein Song wie Sperrfeuer, sicherlich die schnellste Nummer, die wir bislang auf einem Album hatten.05. Lang Lebe Die Nadel
M.: Eine getragene Nummer mit schönem Melodieverläufen, textlich geht es Drogenkonsum und seine Konsequenzen.06. Flötenmongo
M.: Am Anfang war ein Bild aus dem Internet, das mich wochenlang verfolgte. Es zeigte einen am Down-Syndrom leidenden Mann, der hingebungsvoll seine Flöte bearbeitet. Flötenmongo musste ich machen, um diesen Dämon aus meinen Träumen zu verbannen und wieder ruhig schlafen zu können.07. Familienbande
M.: Auch ein sehr schneller Old-School-Song, der am Anfang einige schön abnorme Atmungsstörungen meinerseits präsentiert.08. Oh Wie Sie Schrie
M.: Eine Ballade, die eine sehr ungewöhnliche Elternschaft portraitiert. Der Vater möchte unbedingt einen Sohn geschenkt bekommen, die Mutter wird leider nicht gefragt und neun Monate im Keller angekettet. Sachen gibt’s.09. Mitternacht
M.: Praktisch das Lied zum Albumcover. Eine sehr „hittige“ Nummer mit viel Potenzial für kommende Live-Shows.10. Oststern Am Narbenhimmel
M.: Eine sehr atmosphärische, langsame Nummer. Textlich wird morbide Endzeitstimmung verbreitet, in Kombination mit der Musik Gänsehaut pur.11. Tot / Untot
M.: Eine eher außergewöhnliche Untotengeschichte, musikalisch breit aufgefächert und mit einigen Leads von Martin Schirenc verfeinert.12. Seele Mein
M.: Ein Magazin nannte das Lied „Powerballade inkl. Gitarrenheldensoli“, so falsch ist das meiner Ansicht nach gar nicht. Am Ende des Liedes gibt’s noch einen ganz bösartigen Beitrag für das eigene Kopfkino.reinhören wäre geiler.So bringt dat nischt
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DarkMonkreinhören wäre geiler.So bringt dat nischt
ich find das eigentlich ganz nett. Bevor es Youtube gab, lief das auch nicht anders. Man macht sich vorher schonmal ein paar Gedanken, kann die Stücke dann schneller zuordnen. Heute klickt man sich halt durch ein Vorabtracks durch, zu denen man keinen wirklichen Bezug hat. Zumindest mir gehts so, dass ich die Musik automatisch geringer schätze, bzw. dazu neige, sie schneller wieder beiseite zulegen, bevor das Album wirklich draußen ist.
Da hast du auch wieder recht. Nur bin ich auch bei sowas vorsichtig,weil es ja die Meinung des INterpreten ist und er ja von seiner Musik überzeugt ist und/oder es verkaufen will. Aber wie dem auch sei, richtige Erkenntnis bringt erst das Album komplett zu hören
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gut, das stimmt schon auch. Von anderer Seite berichtet hätte es vermutlich mehr Neutralität. Aber oftmal reicht es ja schon, dass man mit den einzelnen Stücken was assoziiert, bzw. einem bestimmte Dinge auffallen, über die man sonst evtl. hinweggehört hätte.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
DarkMonkDa hast du auch wieder recht. Nur bin ich auch bei sowas vorsichtig,weil es ja die Meinung des INterpreten ist und er ja von seiner Musik überzeugt ist und/oder es verkaufen will. Aber wie dem auch sei, richtige Erkenntnis bringt erst das Album komplett zu hören
Naja, in dem Track-by-Track gehts ja weniger ums Überzeugen und mehr darum, welche Themen die Stücke behandeln und wo sie musikalisch am ehesten einzuordnen sind.
Prinzipiell habt ihr aber beide recht. Ich weiß nicht warum, aber auf „Flötenmongo“ bin ich am meisten gespannt.--
ums kurz zu machen: Es ändert ich einiges:
– der VÖ Termin
– Das Artwork (glücklicherweise) hehe
– und die Tracklist
weitere Infos folgen in Kürze!!!!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Das Cover war doch endlich mal wieder so richtig provokativ und zu Eisregen passend, die zuvor total nichtssagend.
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Jesus mit Titten fand ich eig, ganz gut… Das letzte Cover und (vor allem) das zu Knochenkult waren nich so der Brüller
Sorry für den Doppelpost, aber bitte:
So wie es aussieht lag es an dem „Flötenmongo“… Ich lach mich schlapp! So ein Schwachsinn!
Aber laut Info auf deren HP gab’s nen Produktionsfehler (bei allen Formaten…is klar^^).
Das Album kommt nun am 15.11… -
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