Anarcho-Feministische Pandas mögen keinen Kinderpunch. Schade. Aber Faultiere sind schon irgendwie cool

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  • #6768867  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

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    Jedi Mind Tricks – Army of the Pharaohs: War Ensemble

    Hier ein Hip Hop-Track, der mir schon eher zusagt.
    Tackernde Beats, symphonisches Geklimper und East Coast-lastiger Rap machen das Lied ziemlich toll, um das schonmal vorwegzunehmen.
    Ein verzerrtes, rauschendes Sample aus Apocalypse Now leitet ein, gibt dem Lied einen melancholischen und kalten Touch, und auch in der Stimme ist ein gewisses Maß an Verzweiflung zu spüren.
    Der Text ist komplex gereimt und hat einen guten Fluss, was das zuhören äußerst angenehm macht.
    Beide Rapper haben gute Stimmen und Aussprachen, und das Old-Schoolesges Scratching unterstützen die Stimmung des Liedes, der Beat wird immer mal wieder von dissonanten Beats unterbrochen, und reisst aus der vermittelten Monotonie raus, was das zuhören interessant macht.
    Der Stil erinnert mich (positiv) sehr an den über alles erhabenen Immortal Technique, auch hier kann das Lied Pluspunkte sammeln.
    War Ensemble ist ein guter Song, und Jedi Mind Tricks eine Gruppe, mit der ich mich ganz sicher noch weiter beschäftigen werde!
    8/10

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    #6768869  | PERMALINK

    Hati

    Registriert seit: 15.02.2011

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    […]
    2. Satanicpornocultshop – Left Hand Darling (2:30)
    […]

    Die Reaktion auf diesen Song sagt mMn sehr viel über den Gegenüber aus. *Avatar anpass*

    --

    Edgirl &Ich dachte ja eigentlich das die Jungs Erwachsen sind, insbesondere Tobi aber nach der Aktion,... das ist Kindergartennivou. Als das heißt das die Jungs zu Kleinkindern Motieren oder was? ich blick echt nicht mehr durch...
    Ich auch nicht, Sina. Ich auch nicht.
    #6768871  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Ja, da bin ich auch seeehr gespannt 😆

    --

    #6768873  | PERMALINK

    Kosmonaut

    Registriert seit: 25.10.2012

    Beiträge: 882

    Toller Sampler – mal wieder – Nik :haha:
    Und A.F.P. – da kenn ich ja kaum was. Nach Prezident und The Locust hört es dann auch schon auf, daher würde ich an dem Sampler durchaus Interesse bekunden 🙂

    #6768875  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    HatiDie Reaktion auf diesen Song sagt mMn sehr viel über den Gegenüber aus. *Avatar anpass*

    Woha, muss ich jetzt auch noch aufpassen was ich hier sag. Naja gut, dann mach ich mich mal unbeliebt.

    Satanicpornocultshop – Left Hand Darling
    http://www.youtube.com/watch?v=d0w9sLJtSfQ

    Jo, damit muss es ja irgendwas besonderes auf sich haben. Rein oberflächlich klingt das ganze in erster Linie nach japanischer TV-Werbung. Inklusive billiger Jahrmarktorgel und „unschuldig“ fröhlichem Frauengesang. Dazwischen immer kleine Spielereien eines DJs und random applaus. Ja gut, aber warum ist das ganze auf diesem Sampler. Und warum nennt sich das Satanicpornocultshop. Da gibt es meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten – Die Band spielt entweder eigentlich total gestörte Musik und das hier ist mehr ein Interlude, Intro, oder Dergleichen, oder zu dem Song gibt es irgendeinen gestörten Hintergrund, der Text ist extrem verdorben und diese kindliche Musik macht das ganze somit nur umso erschreckender. Leider versteh ich davon aber nichts. Wahrscheinlich will mich Nik und seine Bande auch nur testen und mit dem Lied hats rein gar nichts auf sich, außer eben japanischer TV-Werbungsmusik. Wer weiß. Schwer zu bewerten. Aber ich denke so in meiner normalen Freizeit würde ich nicht wirklich Interesse daran haben mir das auf Albumlänge zu geben.

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #6768877  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Das mit eigentlich gestörter Musik triffts sehr gut :haha: Ist auch eine Band, die wundervoll schreckliche Musik macht, die aber unfassbar toll ist 😀

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    #6768879  | PERMALINK

    Hati

    Registriert seit: 15.02.2011

    Beiträge: 4,571

    '[A.F.P.;2282989′]Die Band spielt entweder eigentlich total gestörte Musik und das hier ist mehr ein Interlude, Intro, oder Dergleichen

    Die wenigen Songs auf Youtube sind echt ein schlechter Einblick in die Band, aber der Song hier kommt wohl dem normalen Sound der Band am nächsten:

    http://www.youtube.com/watch?v=rBd2jqGjbMg

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    Edgirl &Ich dachte ja eigentlich das die Jungs Erwachsen sind, insbesondere Tobi aber nach der Aktion,... das ist Kindergartennivou. Als das heißt das die Jungs zu Kleinkindern Motieren oder was? ich blick echt nicht mehr durch...
    Ich auch nicht, Sina. Ich auch nicht.
    #6768881  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

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    Mantiis – Through the glass/Cinnamon Balls
    http://obsidiankingdom.bandcamp.com/music

    Ok, unser Battle wird also zum Bug-Fight: Heuschrecke gegen Gottesanbeterin. Mal sehen wer gewinnt.
    Es geht jedenfalls weiter mit „normaler“ Musik (sprich: Was ich mir in etwa von dem Sampler erwartet hab ^^). Das ganze ist jedenfalls so richtig nach meinem Geschmack. Sehr atmosphärisch, von dicken Keys getragen und durch Double-Bass-Salven unterstützt startet Through The Glass (Oh Gott jetzt muss ich an dieses schreckliche Stone Sour Lied denken) richtig stark durch. Das ist aber mehr so ein Intro für das richtige Highlight. Cinnamon Balls, weiß durch gutes Songwriting, stark eingesetzte Soundeffekte und einem tollen Spannungsbogen zu überzeugen. Das Gitarren-Solo fügtsich auch sehr gut ein, ist nicht zu übertrieben, aber trotzdem technisch ausgereift und gut gemacht. Der Sänger erinnert mich so derb an Immortal’s Abbath, das ist schon zu krass, haha. Hab ich aber auch gar nichts dagegen. Werd da definitiv weiter reinhören.
    8 von 10 geröstete Heuschrecken (die sind ziemlich lecker btw)

    --

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    #6768883  | PERMALINK

    Dancing Mad God

    Registriert seit: 22.03.2011

    Beiträge: 804

    [A.F.P.]s Sampler ist beeindruckend! Insbesondere der Atmo-BM-Teil ist über alles erhaben…“Dark 3.7″ habe ich eigentlich nur wegen der langen Pause am Schluss nicht schon öfter auf Sampler gepackt. Wobei ich mich beim Battle mit toni erstmals überwunden habe, an zwei Songs rumzuschnipseln, um genau dieses Problem zu beheben…

    Schön auch, dass Little Girl Terrorist ein bisschen Verbreitung erfahren 🙂 Hast du mittlerweile mal den Rest von Verses+ gehört?

    --

    [indent]Jerry lacht wie ein Kind. Schlurft wie ein alter Mann. Langsame, schleppende Sprache. Zufällige Gedanken, die in einem sterbenden Gehirn hängenbleiben. Verworrene Erinnerungen. Stimmen, die sonst niemand hört.[/indent]
    #6768885  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    Ja, bei Darkspace hab ich schon relativ lange hin und her überlegt, mich dann aber doch für 3.17 entschieden. Zuerst hatte ich eigentlich 3.13 eingeplant, oder vielleicht auch was von der ersten (1.4!)..Im Endeffekt, hat aber 3.17 einfach perfekt in den Kontext gepasst.

    Das Little Girl Terrorist Album hab ich mittlerweile und finde es durchaus großartig. Charter Arms ist aber halt schon so das absolute Highlight und hat hier halt auch super drauf gepasst. Danke nochmal dafür 🙂

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    #6768887  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Prezident feat. Mythos – Hörensagen

    Wie gewinnt ein Lied bei mir? Richtig, mit einem Hannes Wader-Sample beginnen.
    Der Beat ist recht roh, tackernder Bass in asynchronen Abfolgen, dazu vereinzelt leise Pianotöne und ein gleichtönendes Motiv.
    Leider ist mir der Beat etwas zu dominant, und auch der Sprechgesang ist nicht unbedingt mein Ding.
    Die Stimme ist mir zu tief und kurzatmig, und obwohl der Typ einen guten Flow hat, kommt das bei mir nicht an.
    Der Chorus, welcher halb gesungen ist, ist anfangs sehr schön, driftet dann wieder in diese tiefe Stimmlage ab, und ist dementsprechend erneut weniger ansprechend.
    Das Ende mit Sample, welches in rauchiger, kratziger Stimme vor sich hinredet, unterlegt vom (nun endlich) leisen Beat und leisen Streichern gefällt mir erneut sehr gut. So hätte es gerne das ganze Lied bleiben können.
    Fazit dazu: Beat ist nicht überragend, aber auch nicht schlecht, die Stimme gar nicht meins. Der Texte gefällt mir, und die Auswahl und Umsetzung von Samples finde ich spitze.
    6/10

    --

    #6768889  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Dioramic – Debris

    Hey hey hey! Die Ecke Hip-Hop des Samplers wäre somit wohl abgeschlossen. Nun geht es auf in härtete Gegenden, auch wenn diese mit eher durchwachsenem Buschwerk beginnen.
    Für fast zwei Minuten spielt ein leises, leicht verzerrtes und nachhallendes Gitarrenmotiv vor sich hin, nur unterlegt von schwächelndem Gesang des Sängers.
    Daraufhin geht es etwas härter los, mit sirenenartigen, hohen Riffs und tiefen Gitarrenwänden. Diese kommen mir erstaunlicherweise sehr bekannt vor.
    Dominanter Bass spielt los, als sich das Lied etwas legt, und der hohe Gesang singt weiter vor sich hin.
    Einzeln spielen sich einige Akkorde in die Höhe, um dann wieder in ruhigeres Ambiente zu verfallen.
    Über Blastbeatsgetrommel legen sich dissonante Akkorde, alles verkling und spacige elektronische Töne ziehen vor sich hin.
    So in etwa geht es dann auch weiter, lediglich kraftvoller werdend. Ich sehe bei Dioramic viele gute Ansätze, aber für mich klingen sie irgendwie unfertig.
    Tempi- und Dynamikwechsel wirken sehr abgehackt. Die Abmischung der einzelnen Instrumente wirkt zu steril, um eine Einheit zu bilden, und auch die Riffs wechseln zu oft, sind zu schnell ersetzt, oder klingen bekannt/ stereotypisch.
    Der Gesang erscheint sehr schwach, und kommt somit auch nur vor, wenn die restlichen Instrumente leiser werden.
    Viel mehr noch, es klingt, als würden die ständigen, ruhigen Passagen nur vorkommen, damit der Sänger das Stimmchen darüber erheben kann, da er sonst zu sehr untergehen würde.
    Somit ist Dioramic für mich unfertiger Postmetal, der gerne Callisto, Cult of Luna oder Junius wäre, aber da dann doch nicht heranreichen kann.
    3/10

    --

    #6768891  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    An dem fehlenden Review erkenne ich, dass der Download wohl immer noch nicht geklappt hat. Gibt es bei den Anderen das selbe Problem? Ich hab nochmal nachgeschaut und der erste Link funktioniert tatsächlich nicht. Der dritte aber zB problemlos. Versuchs mal damit.

    zu Prezident: Also bei Prezident ist es ganz wichtig erstmal einzusehen, dass es eigentlich nur auf die Texte ankommt. Bei ~90% von Prezidents Werk sollte der Beat keine wirkliche Rolle spielen (auch wenn er natürlich schon auch immer drauf achtet das der Beat gut ist und passt). Aber was Prezident wirklich ausmacht ist sein unglaubliches Talent zu texten und Storyteller zu sein.
    Btw sind das in dem Lied zwei verschiedene Rapper. Der tiefe und kurzatmige ist Mythos. Nicht Prezident.

    Ich mach heute oder morgen weiter. War die letzten Tage nicht daheim..

    --

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    #6768893  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Hab den Download nun hinbekommen, dementsprechend folgt das NAS-Review noch 🙂 Warte aber dann, bis ich in einer etwas hip-Hop-freundlicheren Verfassung bin

    Tame Impala – Endors Toi

    Döödüdüdäädömmdöömm. Dööödüüüdüüüdüüüdüüdömmdömm.
    Ein entspanntes, hallendes und leicht verzogenes Intro halt rum, wird von elektronischen Gameboyspielereien unterlegt und von allerlei wabbernden Klängchen unterlegt.
    Zu diesem Zeitpunkt klingt das Intro, als ob es nicht wüsste ob es am liebsten Nintendoshoegaze oder Nintendopsychedelicrock wäre, was aber ehrlich gesagt auch gar nicht so weit auseinanderliegt.
    Dann setzt zu verzerrten Keyboardeinsätzen eine rückhallende, sanfte Stimme zu markantem Drumming, welches mich (Achtung, größtes Kompliment möglich) teilweise sehr an Jefferson Airplane erinnert.
    Dazu dröhnende Stonerpsychedelicrhythmen, die so arg verzerrt sind, das die Boxen knarrzen, und kleinere Soloeinlagen, ohne irgendwo ihr Grundmotiv zu verlieren.
    Die Musik ist irgendwo bei verspieltem Psychedelicsound, vermischt mit allerlei Spielereien und Indieanleihen, wie auch bei MGMT (an welche ich mich oft auch erinnert fühlte).
    Dazu kommt dieser französische Charme durch einige der elektronischen Einschübe, welche mich unter Anderem an Justice erinnern.
    Entspanntes Lied, das ordentlich Spaß macht, und die ganze Luft mit rosa Schafen, Einhörnern und guter Laune füllt. Gefällt mir!
    9/10

    --

    #6768895  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

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    Damit es hier weitergeht, mach ich dann mal wieder was!

    Deftones – Knife Party

    Deftones sind mir ein Begriff, hab auch schon ein paar Sachen gehört, und bin unter Anderem im Besitz der Diamond Eyes. So wirklich hab ich mich mit der Band aber noch nicht beschäftigt… also fang ich dann hier mal damit an.
    Knife Party stammt von White Pony, was von den meisten hier das Lieblingsalbum zu sein scheint.
    Das Lied könnte wohl grob als Alternative Rock bezeichnet werden, vereint jedoch verschiedenste Einflüße in sich, und ist somit sehr abwechslungsreich.
    Ein gleichbleibendes, stark verzerrtes und nachhallendes Riff eröffnet das Lied, wird von blechernen Drums und härteren, druckvollen Gitarren unterlegt. Mit Einsetzen des hohen, klaren Männergesang verfällt es wieder in die gleiche, hallende Weise, um dann erneut härter zu werden.
    So weit gefällt mir das Lied sehr gut, die Stimmung ist düster und bedrückend, die Instrumentalisierung eingängig.
    Dann setzt jedoch der Refrain ein, welcher zwar einerseits mit seiner beeindruckend gefühlvollen Seite überzeugt, mich jedoch mit den crossoveresquen Zwischenrufen abschreckt.
    Der folgende Teil gefällt mir wieder besser, dann folgt der Refrain erneut.
    Die zweite Hälfte des Liedes, durchgehend von hohem, fast spirituell anmutenden, wehklagendem Gesang und langsamen Gitarren ist absolut großartig. Die Atmosphäre verdichtet sich, reißt mich in einen Strom aus Verzweiflung und Selbstzweifel. Absolut genial. Schade nur, dass dieser großartige Part dann erneut vom Refrain durchbrochen wird… ohne diesen wäre das Lied wohl ein absoluter Hit, so reißt er mich immer wieder aus dem Lied raus, und macht es mir schwer, vollends darin zu versinken…
    8.5/10

    --

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