Der Rumjammer-Thread

Ich habe seit ein paar Tagen diffuse Schmerzen im Bereich des linken Kiefers, die immer mal schwerpunktmäßig von oben nach unten wandern und z.T. in die Schläfe ausstrahlen… was mich jetzt dabei beunruhigt, ist, dass diese „Art“ Schmerzen, wenn auch in weitaus schwächerer Form, mich an diejenigen erinnert, die ich vor ein paar Jahren auf der anderen Seite hatte, wo zuerst keine Diagnose festgestellt wurde und sich nach ein paar Monaten herausgestellt hat, dass der ganze Zahn inkl. Knochen und Nerv von unten entzündet/weggefault war…
Seitdem bin ich ein „bisschen“ hypochondrisch^^

Morgen mal den Arzt anrufen, ob ich vor Weihnachten noch reinkomme. Aber ich fürchte, es wird wieder nichts festgestellt werden oder verharmlost, wie bei sämtlichen Akutfällen die letzten Jahre…

Da werd ich am besten mal drauf bestehen. Beim letzten Mal hat mans im Röntgenbild auch gesehen, aber das wurde halt auch erst gemacht, nachdem im Zuge einer Routinebohrung der halbe Zahn plötzlich abfiel…

Leeaber es ist schon bedenklich, wenn man schon mit der Ahnung hingeht, dass die keine Ahnung haben O.o

Hatte leider in den letzten 5/6 Jahren vorwiegend derartige Erfahrungen. Natürlich ist es bei vielen, v.a. schwammigen Symptomen schwer, die Ursache auszumachen und dummerweise sind z.B. bildgebende oder chemische Verfahren bei vielen Krankheiten viel zu spät entsprechend klar, aber bei der Ärztin hätten schon früher die Alarmglocken klingeln müssen. Starke Schmerzen kommen ja nicht von ungefähr. Ich selbst war leider jung und unerfahren ;-), gab mich mit dem Gedanken zufrieden, die Schmerzen würden schon wieder verschwinden und habe es auch nicht so an die große Glocke gehängt (was wohl ein Fehler war, denn sonst hätte man mir vielleicht raten können, eine zweite Diagnose einzuholen; sträflicherweise war ich da nicht selber draufgekommen).
Ich bin ja jetzt bei nem anderen Arzt, will ihm nicht die Ahnung absprechen, schließlich ist der Chirurg und wurde mir von der Verwandschaft empfohlen, die mehrmals in Behandlung dort war und sehr zufrieden war. Aber der scheint seine Zeit ungern für so banale Dinge wie Löcher in den Zähnen/rausgefallene Blomben zu verschwenden und hat mich bei jeder Durchsicht, wenn ich ankam mit „da ist ne Stelle, da fürchte ich, könnte ein Loch draus werden“ aufs nächste Mal vertröstet. Da man bei dieser Sorte Ärzten aber auch immer nur nach 4 Monaten den nächsten Termin kriegt und der es auch nicht schafft, mehrere Stellen auf einmal zu flicken, sondern für jede einen extra Termin vorsieht, bei dem er dann aber wieder nur ne schnelle Durchsicht macht und der Meinung ist, die Stellen können noch warten, schlepp ich jetzt seit Jahren gefühlt sieben dunkle Stellen mit mir herum, die mit der Zeit gewiss nicht besser werden. Ich hätte das aber gern mal erledigt, bevor es anfängt, sich tiefer reinzufressen und zu schmerzen -.-
Kann wie gesagt volkommen verstehen, dass er als Chirurg mit OPs ausgebucht ist und auch sonst andere Prioritäten als ein normaler Zahnarzt hat. Für die kleinen Wehwehchen und Paranoiaanfälle meinerseits (wo ich z.B. ne dunkle Stelle entdeckt habe, die aber nur ein Himbeerkern war, der sich festgesetzt hatte und ein paar Tage lang nicht rausging) und auch schon aus logistischen Gründen wäre es halt praktisch, einen „normalen“ Zahnarzt (ggf. im Studienort) konsultieren zu können… aber in Deutschland kannst du ja leider keine zwei Ärzte parallel haben…

So,bin dann nach 2 Wochen Krankenhaus wieder am Start,bin jedoch gesundheitlich immer noch angenockt…das nervt 🙁

Schon wieder Minusgrade ( im Dezember, wie unerhört!), die ewige Radfahrerei auf Eis im Wald verliert zusehends an Spannung und kostet nur noch Nerven…

Yep,muß einiges umstellen…Ernährung,Alk,Stress…naja wird nicht leicht aber danke für die Anteilnahme 🙂

BombenlegerSchon wieder Minusgrade ( im Dezember, wie unerhört!), die ewige Radfahrerei auf Eis im Wald verliert zusehends an Spannung und kostet nur noch Nerven…

und deswegen auch 2 ma wieder hingelatzt….