Experimental/Avantgarde Metal

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  • #6938237  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 2,894

    Ich bin gerade schwer begeistert von der Band Merkabah. Die Truppe spielt einen stimmungsvollen Mix aus Drone, Sludge und Free Jazz. Die komplette Disko kann man sich auf deren Bandcamp-Seite umsonst laden 🙂

    Highlights von metal-hammer.de
    #6938239  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    Terra Tenebrosa müssen hier natürlich auch erwähnt werden:

    Die früheren Mitglieder von Breach zelebrieren hier ihren völlig eigenen Klangkosmos. Irgendwo zwischen leichten Noise, ein wenig Drone, Ambient und Sludge, psychedellic und weis der Geier noch was.
    Ich freue mich jedenfalls schon auf das Konzert am Donnerstag.

    In dem Kontext dürfen Breach natürlich auch nicht fehlen.

    Angefangen als relativ normale Hardcoreband entwickelte man sich imemr weiter Richtung Botch und Converge und machte mit jedem Album einen großen Sprung nach vorne, bis man mit den Alben Venom und vor allem Kollapse nicht mehr mit anderen Bands vergleichbar war.

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    #6938241  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 2,894

    Breach sind ja großartigst. Danke dafür 🙂

    #6938243  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    Schön dass sie dir gefallen. 🙂

    Da ich es gerade wieder höre:

    Mamaleek

    Ein Mix aus Elektronikern, Bm und keine Ahnung was. Die Stimmung ist jedenfalls wirklich fesselnd.

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    #6938245  | PERMALINK

    mors lucis

    Registriert seit: 30.07.2011

    Beiträge: 3,637

    Interessantes Threadthema!
    Höre mich gerade quer durch und bin von Korova z.B. gerade spontan äußerst ergriffen. Habe ja eine leichte Schwäche für übertriebene Gesangsführung :angel:

    #6938247  | PERMALINK

    Sanctus

    Registriert seit: 15.11.2005

    Beiträge: 2,343

    Dann möchte ich jetzt mal die nächste Granate vorstellen. Bei Angizia handelt es sich ein Projekt, welches unter anderem ähnlich wie Abigor und Korova in den Anfängen sehr präsent in der östereichischen Black-Metal-Szene war. Weniger weil Sie selbst BM spielten, als vielmehr die Nähe zu Korova und den ersten Split mit Amestigon. Angizia haben bereits 7 Alben und 1 EP seit Ihrer Gründung 1994 herausgebracht und dabei einen enormen Wandel durchlaufen.

    1995 – Split mit Amestigon:
    Eher BM-Lastig mit Piano und weiblichem Gesang, jedoch noch deutlich rauher als das was folgen wird.

    1997 – Gleich zwei Alben in diesem Jahr. Sehr Pianolastig und durch verschiedene Sprachen (Englisch, Russisch und Deutsch) sehr vielfältig. Neben 2 Sängerinnen auch noch 2 Sänger am Microphon (unter anerem Christoph Niederwieser von Korova)

    1999 – Hier gab es dann den ersten großen Umbruch. M.Haas trennte sich von einigen Mitgliedern. Das neue Album ist deutlich „Harmloser“ und weniger dem BM zugewandt.

    2001 – In diesem Jahr folgte der Supergau. Eviga (Dornenreich) wurde neben der Gitarre auch ans Microphon gelassen, man verzichtete fast gänzlich auf Gitarren und vermischte den Stil des letzten Albums mit Klezmer.

    2003 – Der Protagonist des letzten Albums stirbt und seine Geschichte wird nach dem Tod weitererzählt. Deutlich morbider als der Vorgänger.

    2011 – Hier gab es eine lange Pause. Das Album Kokon ist sehr minimalistisch, es wurde auf viele Elemente verzichtet, auch hier keine Metal-Elemente zu hören.

    2013 – Das härteste Albums seit 1997. Black Metal tritt weibliche Stimme und Wahnsinn.

    Angizia macht vor allem die Vielfältigkeit im Bereich Gesang aus. Auf jedem Album sind mindestens 3 verschiedene Stimmen beteiligt. Zusätzlich ist die Kombination aus klassischen Instrumenten und Metal-Elementen sehr gelungen. Angizia sieht sich selbst eher als Musiktheater, sicherlich in den Fußstapfen von z.B. Devil Doll.

    --

    Exterminate!
    #6938249  | PERMALINK

    mors lucis

    Registriert seit: 30.07.2011

    Beiträge: 3,637

    Bin gerade dabei, mich ausgehend von maudlin of the well durch die Last-FM-Verwandschaftsbeziehungen zu stochern und bin dabei u.a. bei miRthkon hängengeblieben. K.A. wie bekannt die hier schon sind.
    Einzig an das Sax. muss ich mich noch ein wenig gewöhnen (hab eigtl. eine leichte Aversion ggü. Blechbläsern :8)), aber der Rest ist schön zerhackt und verwürfelt, gefällt!

    http://www.youtube.com/watch?v=zTgMLkbz30k

    #6938251  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 2,894

    Mirthkon finde ich auch recht witzig und ausgefallen, aber es fehlen meiner Meinung nach die besonderen Momente, die einen Song im Hirn verankern lassen. Da rauscht mir auf Albumlänge dann doch zu viel vorbei.

    #6938253  | PERMALINK

    mors lucis

    Registriert seit: 30.07.2011

    Beiträge: 3,637

    Hmm, um einen Song bei mir im Hirn verankern zu lassen, ist eine experimentelle Herangehensweise eher hinderlich :haha: Damit sich ein Song festfrisst, braucht es meist eine Melodie innerhalb meines ziemlich eng gesteckten Tonfolgevorliebenrepertoires 😀

    Aber hast schon recht. Ich bin jetzt irgendwo im zweiten Drittel des Albums und vermutlich würde es mir nichtmal auffallen, wenn Spotiy jetzt plötzlich wieder zum Anfang springen würde :haha:
    Aber so ein bisschen macht das ja auch den Reiz experimenteller/dissonanter Musik aus. Dass das Zeug so durcheinader ist, dass man keinen Faden mehr findet.

    #6938255  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

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    Das muss nicht unbedingt eine eingängige Melodie sein, eine ausgefallene Idee oder unerwartete Stilbrüche können einen Song auch zu was Besonderem machen.

    #6938257  | PERMALINK

    mors lucis

    Registriert seit: 30.07.2011

    Beiträge: 3,637

    Sicherlich. Aber das ist im Großen und ganzen wohl ne Sache der persönlichen Rezeption und Bewertung von Musik. Bei mir ist es halt (leider?) so, dass sich mir nur markante Melodien einprägen; leider finde ich ein Großteil der Songs mit diesen Elementen kitschig. Klingt komisch, is aber so :haha:
    Damit könnte zumindest erklärt sein, warum ich in musikrelevanten Themen so selten mitreden kann. Ich kann aus dem Kopf einfach äußerst schlecht rekonstruieren, wie Band x auf Album y klingen. Das geht sogar so weit, dass ich mit fast jeder Platte, die ich auflege, quasi eine „Neuentdeckung“ mache, auch wenn die Band Stammgast in meinem Musikgeschmack ist 😆
    Tja, Alzheimer hat auch einen Vorteil, es wird nie langweilig 😀

    #6938259  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 2,894

    Es wird mal wieder Zeit, eine Band vorzustellen. Panzerballett aus München sind für mich sowas wie die Jazz Metal-Band der Stunde. Ihr Stil ist quirlig, verspielt, voller Improvisationskunst und atmet den reinen Jazz. Die Band versteht es komplexe und polyrhytmische Metal-Komponenten mit impulsivem Jazz-Anteilen, die durch den Saxofonisten gekonnt in Szene gesetzt werden, zu verbinden. Die Truppe hat neben einigen eigenen Stücken auch zahlreiche Cover-Versionen bekannter Stücke (u.a. Wind of Change, Simpsons-Theme, Smoke on the Water) in ihrem Repertoire. Im Gegensatz zu der großen Masse, schaffen es Panzerballett jedoch, diesen Songs den eigenen Stempel aufzudrücken und etwas völlig Neues zu kreieren (das mag zwar wie eine Phrase klingen, aber tatsächlich kann man bei einigen Nummern das Original kaum noch ausmachen).

    #6938261  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 2,894

    mors lucisSicherlich. Aber das ist im Großen und ganzen wohl ne Sache der persönlichen Rezeption und Bewertung von Musik. Bei mir ist es halt (leider?) so, dass sich mir nur markante Melodien einprägen; leider finde ich ein Großteil der Songs mit diesen Elementen kitschig. Klingt komisch, is aber so :haha:
    Damit könnte zumindest erklärt sein, warum ich in musikrelevanten Themen so selten mitreden kann. Ich kann aus dem Kopf einfach äußerst schlecht rekonstruieren, wie Band x auf Album y klingen. Das geht sogar so weit, dass ich mit fast jeder Platte, die ich auflege, quasi eine „Neuentdeckung“ mache, auch wenn die Band Stammgast in meinem Musikgeschmack ist 😆
    Tja, Alzheimer hat auch einen Vorteil, es wird nie langweilig 😀

    Oha, würde mich ja ärgern 😆
    Aber der Geschmack ist nunmal ein widerspenstiges Biest, da muss man sich fügen :haha:

    #6938263  | PERMALINK

    Street Child

    Registriert seit: 17.01.2011

    Beiträge: 1,402

    Sehr interessanter Thread! Akphaezya gefällt mir sehr gut.
    Diabolos Rising passen da auch ganz gut mit rein. Das Bandprojekt von Mika Luttinen und Magus Wampyr Daoloth (ex-Rotting Christ, Thou Art Lord…) produzieren einem abgedrehten Mix aus BM, Jazz, Dark-Wave usw.

    --

    #6938265  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 2,894

    Die neue Cloak of Altering ist ziemlich weirder Kram geworden. Irgendwie eine Symphonic/Electro-Version von Anaal Nathrakh mit Portal-Spülmschinen-Produktion. Es gibt nur einen Song des Albums auf YT und der ist nicht unbedingt der repräsentativste. Aber er sollte genügen, um zu erkennen, ob einem die Band überhaupt zusagen könnte ^^

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