Darum zahlen Bands beim Touren drauf – Rockstar-Dasein wird zum Ehrenamt

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  • #6964899  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Peter´s DickEr kriegt also für eine Stunde auf der Bühne rumhampeln 13 Dollar. Das ist doch gar kein schlechter Kurs.

    Naja, wenn man nicht gerade auf Stadionniveau ist, ist das eher ein Außendienstjob der mieseren Sorte…

    --

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    #6964901  | PERMALINK

    Peters Dick

    Registriert seit: 18.01.2004

    Beiträge: 12,430

    TwistOfFateNeid ist echt übel.

    Total.

    --

    Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)
    #6964903  | PERMALINK

    totaldesaster_84

    Registriert seit: 10.02.2011

    Beiträge: 1,839

    ^Stimmt, sehr übel, wenn man nicht mehr als „Heulsusen, Hampelmänner, Schnarchnasen, Gejaule, geht arbeiten“ drauf hat.

    Wieviel mehr als das, was dieser eine Musiker hier erzählt hat, weißt du wirklich über die von ihm geschilderten Prozesse, an deren Ende der betreffende Geldbetrag steht?
    Und wieviel weißt du über die individuellen Lebenskosten von ihm oder seinen Mitmusikern, daß du es so abkanzeln kannst, wenn er sagt, es sei wenig?

    --

    :horns:Großherzogin, Vollkatastrophe, alte Tante vom Dienst und Böse Hexe des Südwestens.:horns: Madame Desaster unterwegs: TBA ;-)
    #6964905  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Du hast sowas von recht.

    --

    #6964907  | PERMALINK

    Peters Dick

    Registriert seit: 18.01.2004

    Beiträge: 12,430

    Nun gut, der Fuchs und ich haben uns dazu entschlossen noch mal kurz ernsthaft darauf einzugehen.

    Hier mit „Neid“ zu kommen irritiert mich doch sehr, denn das ist nun wirklich nicht mein Antrieb bei dieser. Es geht mir grundsätzlich mal eher darum, dass ein jeder weiß, dass es gerade künstlerisch tätige schwer haben finanziell über die Runden zu kommen. Ob man (finanziellen) Erfolg mit seiner Sache haben wird ist doch gerade in diesem Bereich von mehreren Dingen abhängig die man z.T. nicht mal selbst beeinflussen kann.
    Dafür entscheidet man sich doch wohl bewusst. Genauso wie sich andere Leute bewusst dazu entscheiden einen „normalen“ Job zu suchen.
    Mir persönlich geht es auf die Nerven, völlig egal ob es Musiker oder normale Angestellte sind, die ständig über ihre Situation am jammern sind. Insbesondere wenn es um die Arbeit geht. Die Leute haben die Wahlfreiheit – wenn man mit etwas unzufrieden ist sollte man es möglichst ändern. Wo ist da das Problem?

    Der Fuchs und ich würden hier übrigens gar nicht rumstänkern, wenn das Fazit des ersten Beitrages gewesen wäre: „Hey, wir verdienen wenig Geld mit dieser Band, aber wisst ihr was: Wir lieben verdammt noch was wir tun“.

    Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag geschrieben habe: Auch der „08/15“-Arbeitnehmer kennt das von der Band beschriebene Problem – der Unterschied ist hierbei die Zusammensetzung der Kosten: Kfz Versicherung+Steuern+Spritkosten, Miete, Lebensmittel, Versicherungen usw. Ich kenne einige Leute die da auf einen ähnliche Endsumme kommen wie die Typen da aus der Band. Und so weiter und so weiter bla bla bla Ich glaube es ist deutlich geworden worauf ich hinaus will, oder?

    --

    Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)
    #6964909  | PERMALINK

    Peters Dick

    Registriert seit: 18.01.2004

    Beiträge: 12,430

    TwistOfFateDu hast sowas von recht.

    Total.

    --

    Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)
    #6964911  | PERMALINK

    Emigrate

    Registriert seit: 19.08.2007

    Beiträge: 4,206

    Man kann den Verdienst eines Musikers mit dem Verdienst eines „normal“ arbeitenden Menschen nicht vergleichen.

    Shane mag für eine Stunde auf der Bühne laut der Rechnung vielleicht $13 kriegen, aber dennoch sitzt er dafür endlos im Auto, im Bus, im Flugzeug, auf einem Schiff. Und wer von den „normalen“ muss das machen, um $13 pro Tag zu verdienen. Vor allem ist $13/h ein guter Kurs, wenn man am Tag 9h bezahlt kriegt, ja. Aber nicht bloß $13 am Tag. Angenommen er spielt 31 Tage im Monat, dann bekommt er $403 im Monat. Aber er spielt nicht 31 Tage im Monat.

    Außerdem kann der Fan das Gehalt eines Musikers erhöhen in dem er, wie Shane auch schreibt, Merchandising und CDs beim Konzert kauft. Das ist bei eher wenigen „normalen“ Berufen so.

    Ich finde es eigentlich traurig, wenn man als Musiker $13 am Tag verdient. Man hat einen beschissenen Tag, verlässt sein Leben zuhause, kommt kaum über die Runden. Und als Dank werden die Alben illegal aus dem Netz geladen (möchte mich davon nicht freisprechen, aber ich glaube Eminem und andere verkraften das schon).

    --

    Musik Sammler | Last.fm
    RejrokNaja. Wenn wir nur die Landschaft und den Todesstern im Hintergrund hätten, wäre das ein Klasse Cover. Aber der Dirty Schwan ist dann doch ein wenig Overkill.
    #6964913  | PERMALINK

    Tenalach

    Registriert seit: 22.12.2010

    Beiträge: 2,904

    Man muss eben für so ein Leben geboren sein und das wirklich wollen. Mich würde mal interessieren ab welcher Größe von einer Band man wie ein deutscher Durchschnittsbürger leben kann? Das man ohne jeden Cent umzudrehen Miete, Essen, Strom etc etc. bezahlen kann und sich hin und wieder mal was gönnt. Habt ihr Beispiele?

    --

    Remember Kids: Its not across the street, its down the alley! Let it count! :) Musiksammlung
    #6964915  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    Also ich habe mal gelesen, dass wohl Dew Scented von ihrer Mukke leben können. Die sind ja nicht gerade alzu groß.

    --

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    #6964917  | PERMALINK

    _Crimson_

    Registriert seit: 03.07.2013

    Beiträge: 373

    Thomas Gurrath von Debauchery sagte in einem Interview im Jahre 2010, dass er der einzige ist der von der Band leben kann.

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/death-metal-herr-blutgott-aus-dem-lehrerzimmer-a-702967.html

    #6964919  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    _Crimson_Thomas Gurrath von Debauchery sagte in einem Interview im Jahre 2010, dass er der einzige ist der von der Band leben kann.

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/death-metal-herr-blutgott-aus-dem-lehrerzimmer-a-702967.html

    Als ob es nicht sowas von egal ist, was ein Lehrer in seiner Freizeit macht…..

    --

    #6964921  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    Woher kommt eigentlich dieser Anspruch, dass eine band von ihrer Musik sollte Leben können? Was ist der Grund, wieso es mehr werden muss als ein Hobby?

    Ich meine das Zeitaufwändigste ist das Touren. So wie der Typ da oben das beschreibt ist das aber nur ne Tortur, also wieso es nicht einfach sein lassen und statt dessen jeinem regulären Beruf nachgehen.

    Und wenn es doch Spass macht das Touren, wieso fordert man dann auch noch, dass es gewinnbringend sein muss?

    --

    Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/daray
    #6964923  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    Der „normale“ Beruf ist warscheinlich zu langweilig ….

    #6964925  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Wenn man viel tourt hat man natürlich auch weniger Kosten. Eigentlich nur Miete, Nebenkosten u.ä..

    Und viele Musiker haben halt verhältnismäßig unaufwendige Nebenprojekte.

    Kommt halt alles auf den Einzelfall an. Und auch die persönlichen Ansprüche…

    Aber Dew Scented wundert mich auch, die sind gefühlt eher klein und auch nicht so tourfreudig.

    DarayWoher kommt eigentlich dieser Anspruch, dass eine band von ihrer Musik sollte Leben können? Was ist der Grund, wieso es mehr werden muss als ein Hobby?

    Ich meine das Zeitaufwändigste ist das Touren. So wie der Typ da oben das beschreibt ist das aber nur ne Tortur, also wieso es nicht einfach sein lassen und statt dessen jeinem regulären Beruf nachgehen.

    Und wenn es doch Spass macht das Touren, wieso fordert man dann auch noch, dass es gewinnbringend sein muss?

    Sehe ich eigentlich auch so. Und da serlaubt einem imm Zweifelsfall sogar maximale künstlerische Freiheit…

    xTOOLxDer „normale“ Beruf ist warscheinlich zu langweilig ….

    Also ich stell mir touren auch schnell langweilig vor…

    --

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    #6964927  | PERMALINK

    imported_Joker

    Registriert seit: 11.06.2005

    Beiträge: 1,449

    Von nichts kommt halt nichts. Ein Hobbyfussballer beschwert sich auch nicht das er nur 50€ Siegprämie + Benzingeld in der Woche bekommt.
    Mal einfach mit gesundem Menschenverstand an sowas rangehen. Ohne Welttournee, ohne Management, vielleicht sogar ohne Plattenvertrag anfangen und sich hocharbeiten. Eben genauso wie es jeder Mensch machen muss, der nicht besonderes Glück, oder wirklich aussergewöhnliches Talent hat.

    --

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