Frau Merkel, öffnen Sie die Ehe für alle!

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  • #7012851  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    BensonMoralischer Verfall macht alles möglich. 😀

    [B.]

    --

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    #7012853  | PERMALINK

    Pestbote

    Registriert seit: 09.01.2011

    Beiträge: 5,136

    BensonMoralischer Verfall macht alles möglich. 😀

    [B.]

    Soso. Also mir ist er noch nicht begegnet. 😀

    --

    She´s got The Jack
    #7012855  | PERMALINK

    MrPsycho

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 6,670

    Souls to Deny[…] Ich bin nun mal der Meinung, solange es dem Kind einwandfrei gut geht und die Perspektiven stimmen, ist es doch völlig unwichtig, in was für Familienverhältnissen es groß wird.

    Da mir zu diesem Aspekt noch was eingefallen ist: Woher nimmt man denn die Gewissheit, dass es dem Kind mit homosexuellen Eltern einwandfrei gut geht und die Perspektiven stimmen? Wie erklärt man dem Kind dann eigentlich, dass es das einzige mit zwei Vätern bzw. Müttern im hiesigen Kindergarten ist? Und warum es dort immer deswegen schief angesehen und teilweise ausgegrenzt wird, weil es einfach anders ist? Wie erklärt man den anderen Kindergartenkindern, dass an Homosexualität nichts Schlimmes ist? Wie klärt man das Kind auf, insbesondere, wenn es wegen der Eltern an Homosexualität „gewöhnt“ ist und praktisch Heterosexualität die von der Regel abweichende Sexualität ist? Läuft man nicht Gefahr, dass ein Kind – gemessen daran, dass es sich ja einiges von den Eltern abschaut – auch zur Homosexualität erzogen wird?
    Das soll alles nur mal als Beispiel dienen, weswegen ich stark bezweifle, dass ein Kind mit homosexuellen Eltern automatisch gut und vor allem psychologisch fehlerfrei aufwächst.

    #7012857  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Läuft man nicht Gefahr, dass ein Kind – gemessen daran, dass es sich ja einiges von den Eltern abschaut – auch zur Homosexualität erzogen wird?

    Nuja, „Gefahr laufen“ liest sich etwas merkwürdig 😀 aber ansonsten stimme ich dem durchaus zu. Wobei man ja auch im Kindergarten etc der Kindes nicht unbedingt rumposaunen muss, dass die Eltern homosexuell sind.

    --

    Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...
    #7012859  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    MrPsychoWie erklärt man dem Kind dann eigentlich, dass es das einzige mit zwei Vätern bzw. Müttern im hiesigen Kindergarten ist? Und warum es dort immer deswegen schief angesehen und teilweise ausgegrenzt wird, weil es einfach anders ist? Wie erklärt man den anderen Kindergartenkindern, dass an Homosexualität nichts Schlimmes ist?

    Da müssen sie halt durch. Es ist nicht das Problem der Eltern, sondern das Problem der anderen Kinder. Die kritische Phase wird wahrscheinlich weniger der Kindergarten als die Pubertät sein, in der die Ausgrenzung andersartiger Kinder einen Höhepunkt erreicht.

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    #7012861  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    MrPsychoDa mir zu diesem Aspekt noch was eingefallen ist: Woher nimmt man denn die Gewissheit, dass es dem Kind mit homosexuellen Eltern einwandfrei gut geht und die Perspektiven stimmen? Wie erklärt man dem Kind dann eigentlich, dass es das einzige mit zwei Vätern bzw. Müttern im hiesigen Kindergarten ist? Und warum es dort immer deswegen schief angesehen und teilweise ausgegrenzt wird, weil es einfach anders ist? Wie erklärt man den anderen Kindergartenkindern, dass an Homosexualität nichts Schlimmes ist? Wie klärt man das Kind auf, insbesondere, wenn es wegen der Eltern an Homosexualität „gewöhnt“ ist und praktisch Heterosexualität die von der Regel abweichende Sexualität ist? Läuft man nicht Gefahr, dass ein Kind – gemessen daran, dass es sich ja einiges von den Eltern abschaut – auch zur Homosexualität erzogen wird?
    Das soll alles nur mal als Beispiel dienen, weswegen ich stark bezweifle, dass ein Kind mit homosexuellen Eltern automatisch gut und vor allem psychologisch fehlerfrei aufwächst.

    Woher nimmt man denn die Gewissheit, dass es dem Kind mit Eltern unterschiedlicher Hautfarbe einwandfrei gut geht und die Perspektiven stimmen? Wie erklärt man dem Kind dann eigentlich, dass es das einzige mit einem schwarzen Vater bzw. Mutterim hiesigen Kindergarten ist? Und warum es dort immer deswegen schief angesehen und teilweise ausgegrenzt wird, weil es einfach anders ist? Wie erklärt man den anderen Kindergartenkindern, dass andere Rassen nichts Schlimmes sind? Wie klärt man das Kind auf, insbesondere, wenn es wegen der Eltern an Eltern unterschiedlicher Hautfarbe „gewöhnt“ ist und praktisch weisse Eltern die von der Regel abweichende Hautfarbe ist? Läuft man nicht Gefahr, dass ein Kind – gemessen daran, dass es sich ja einiges von den Eltern abschaut – auch dazu erzogen wird sich einen Schwarzen zu suchen?
    Das soll alles nur mal als Beispiel dienen, weswegen ich stark bezweifle, dass ein Kind mit Eltern unterschiedlicher Hautfarbe automatisch gut und vor allem psychologisch fehlerfrei aufwächst.

    Woher nimmt man denn die Gewissheit, dass es dem Kind mit geschiedenen Eltern einwandfrei gut geht und die Perspektiven stimmen? Wie erklärt man dem Kind dann eigentlich, dass es das einzige mit getrennten Eltern im hiesigen Kindergarten ist? Und warum es dort immer deswegen schief angesehen und teilweise ausgegrenzt wird, weil es einfach anders ist? Wie erklärt man den anderen Kindergartenkindern, dass geschiedene Ehen nichts Schlimmes sind? Wie klärt man das Kind auf, insbesondere, wenn es wegen der Eltern an getrennte lebende Eltern „gewöhnt“ ist und praktisch die intakte Ehe die von der Regel abweichende Form einer Partnerschaft ist? Läuft man nicht Gefahr, dass ein Kind – gemessen daran, dass es sich ja einiges von den Eltern abschaut – auch dazu erzogen wird sich scheiden zu lassen?
    Das soll alles nur mal als Beispiel dienen, weswegen ich stark bezweifle, dass ein Kind mit geschiedenen Eltern automatisch gut und vor allem psychologisch fehlerfrei aufwächst.

    --

    Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/daray
    #7012863  | PERMALINK

    MrPsycho

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 6,670

    DubbyNuja, „Gefahr laufen“ liest sich etwas merkwürdig 😀 aber ansonsten stimme ich dem durchaus zu. Wobei man ja auch im Kindergarten etc der Kindes nicht unbedingt rumposaunen muss, dass die Eltern homosexuell sind.

    Ja, „Gefahr laufen“ ist vielleicht etwas derb ausgedrückt, aber man versteht wenigstens, worauf ich hinauswill. 😉 Bin jetzt auch nicht vom Rausposaunen ausgegangen, oft ist es ja auch so, dass sich die Eltern sowiso untereinander kennen bzw. durch die Kinder dann kennen lernen.

    GrenadierDa müssen sie halt durch. Es ist nicht das Problem der Eltern, sondern das Problem der anderen Kinder. Die kritische Phase wird wahrscheinlich weniger der Kindergarten als die Pubertät sein, in der die Ausgrenzung andersartiger Kinder einen Höhepunkt erreicht.

    Freilich ist es nicht das Problem der Eltern, deswegen habe ich ja auch unter anderem schon geschrieben: Wie erklärt man den anderen Kindergartenkindern, dass an Homosexualität nichts Schlimmes ist? Und freilich mag sich das dann nochmals in der Pubertät steigern, der Kindergarten war jetzt nur eines von vielen Beispielen – mit der Pubertät funktioniert das natürlich genauso „gut“, wenn nicht besser.
    Und ja, da müssen sie halt durch. Und genau dieses „Durchmüssen“ ist für mich bereits ein nicht unerhebliches Indiz dafür, dass es besagtem Kind eines homosexuellen Paares nicht per se „einwandfrei gut geht und die Perspektiven stimmen“.

    Nachtrag an Daray: Natürlich werden auch in diesen Beispielen im „idealen Negativfall“ besagte Kinder teils ablehnend dem „Anderen“ gegenübertreten – weil das Kinder ganz einfach so machen. Das kannst du mit jedem beliebigen Beispiel so fortführen, wenn du magst, ob es nun krumme Nasen sind, ein permanenter Hautausschlag oder eine Behinderung. Und ja, auch da „muss das Kind halt durch“.
    Das einzige, was ich zeigen wollte, ist eben, dass homosexuelle Eltern nicht pauschal ein Gütesiegel für eine einwandfreie Kindesentwicklung sind, nicht mehr und nicht weniger.

    #7012865  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    MrPsycho
    Und ja, da müssen sie halt durch. Und genau dieses „Durchmüssen“ ist für mich bereits ein nicht unerhebliches Indiz dafür, dass es besagtem Kind eines homosexuellen Paares nicht per se „einwandfrei gut geht und die Perspektiven stimmen“.

    Aber keinem Kind sollte es per se einwandfrei gut gehen. Das ist wie wenn man versucht alle Bakterien von einem Kind fernzuhalten… es ist kontraproduktiv. Andere Kinder finden immer etwas. Ob das gleichgeschlechtliche Eltern oder abstehende Ohren sind, ein Sprachfehler, Kleidung oder Interessen.

    --

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    #7012867  | PERMALINK

    Pestbote

    Registriert seit: 09.01.2011

    Beiträge: 5,136

    MrPsychoDa mir zu diesem Aspekt noch was eingefallen ist: Woher nimmt man denn die Gewissheit, dass es dem Kind mit homosexuellen Eltern einwandfrei gut geht und die Perspektiven stimmen? Wie erklärt man dem Kind dann eigentlich, dass es das einzige mit zwei Vätern bzw. Müttern im hiesigen Kindergarten ist? Und warum es dort immer deswegen schief angesehen und teilweise ausgegrenzt wird, weil es einfach anders ist? Wie erklärt man den anderen Kindergartenkindern, dass an Homosexualität nichts Schlimmes ist? Wie klärt man das Kind auf, insbesondere, wenn es wegen der Eltern an Homosexualität „gewöhnt“ ist und praktisch Heterosexualität die von der Regel abweichende Sexualität ist? Läuft man nicht Gefahr, dass ein Kind – gemessen daran, dass es sich ja einiges von den Eltern abschaut – auch zur Homosexualität erzogen wird?
    Das soll alles nur mal als Beispiel dienen, weswegen ich stark bezweifle, dass ein Kind mit homosexuellen Eltern automatisch gut und vor allem psychologisch fehlerfrei aufwächst.

    Man kann nie sicher sein, dass es einem Kind in einer Familie, egal welcher Konstellation, gut geht. Und die Punkte, die du aufzeigst sind keine „Probleme“ der betroffenen Kinder, sondern Probleme der Gesellschaft. Hätte Homosexualität die gleiche Akzeptanz wie Heterosexualität, würden sich die Fragen nicht stellen.

    --

    She´s got The Jack
    #7012869  | PERMALINK

    MrPsycho

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 6,670

    DarayAber keinem Kind sollte es per se einwandfrei gut gehen. Das ist wie wenn man versucht alle Bakterien von einem Kind fernzuhalten… es ist kontraproduktiv. Andere Kinder finden immer etwas. Ob das gleichgeschlechtliche Eltern oder abstehende Ohren sind, ein Sprachfehler, Kleidung oder Interessen.

    Dann wären wir wohl auf dem gemeinsamen Nenner, wenn du dir meinen Nachtrag von eben ansiehst.

    #7012871  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    Einverstanden.

    --

    Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/daray
    #7012873  | PERMALINK

    Souls to Deny

    Registriert seit: 11.08.2014

    Beiträge: 997

    MrPsychoLäuft man nicht Gefahr, dass ein Kind – gemessen daran, dass es sich ja einiges von den Eltern abschaut – auch zur Homosexualität erzogen wird?

    Bitte was? Das ist doch Stumpfsinn! Genauso wie unter einem heterosexuellen Paar ein Kind mit einer homo, bi oder pansexuellen Neigung heranwachsen kann, kann unter einem homosexuellen Paar auch ein Kind mit einer hetero, bi oder pansexuellen Neigung heranwachsen.

    Die Sexualität kann man sich schließlich nicht aussuchen, auch die Eltern nicht.

    MrPsycho
    Das einzige, was ich zeigen wollte, ist eben, dass homosexuelle Eltern nicht pauschal ein Gütesiegel für eine einwandfreie Kindesentwicklung sind, nicht mehr und nicht weniger.

    Und das hat jetzt wer gesagt? Ich halte sie lediglich für sehr geeignet, nicht nur wegen des Kinderwunsches.

    --

    #7012875  | PERMALINK

    MrPsycho

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 6,670

    Souls to DenyBitte was? Das ist doch Stumpfsinn! Genauso wie unter einem heterosexuellen Paar ein Kind mit einer homo, bi oder pansexuellen Neigung heranwachsen kann, kann unter einem homosexuellen Paar auch ein Kind mit einer hetero, bi oder pansexuellen Neigung heranwachsen.

    Die Sexualität kann man sich schließlich nicht aussuchen, auch die Eltern nicht.

    Natürlich kann man sich die Sexualität nicht aussuchen. Aber tragen zur Entwicklung derselben die jeweiligen Umwelteinflüsse nicht auch zu einem gewissen Grad bei?

    Souls to DenyUnd das hat jetzt wer gesagt? Ich halte sie lediglich für sehr geeignet, nicht nur wegen des Kinderwunsches.

    Das ist der Punkt: Auch wenn sie als sehr geeignet anmuten, wollte ich eben trotzdem die – nicht von der Hand zu weisenden – Probleme ansprechen, die durch eine solche Erziehung entstehen könnten.

    #7012877  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    heliumGrundsätzlich ja.

    nur am Rande betr. nicht gleichgeschlechtl. Paare:
    Leider gibt es nun mal finanziell so viele Nachteile derzeit noch für unverheiratete Paare mit Kindern, für unverheiratete Paare betr. Altersvorsorge pp., dass der Gesetzgeber einem zur Absicherung (außer man möchte das Geld für Altersvorsorge aus eigenen privaten Mitteln finanzieren) kaum eine andere Wahl lässt als zu heiraten.
    Stichwort: Verheiratetenzuschlag , Familienzuschlag im öffentl. Dienst, Erbschaftssteuer, Versorgungsbezüge/ Witwenrente usw.

    Ich kann dich beruhigen, die von dir genannten Zuschläge im öffentlichen Dienst wurden größtenteils abgeschafft, lediglich in Teilen des AVR waren die noch zu finden, aber da die Caritas/Diakonie der Meinung ist, dass der TVÖD oder noch besser Haustarifverträge die Mitarbeiter mehr benachteiligen kann, sind auch die bald vollständig eliminiert!

    --

    Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal
    #7012879  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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