Frau Merkel, öffnen Sie die Ehe für alle!

Home Foren METAL HAMMER’s Ballroom Talkpit Frau Merkel, öffnen Sie die Ehe für alle!

Ansicht von 15 Beiträgen - 106 bis 120 (von insgesamt 218)
  • Autor
    Beiträge
  • #7012941  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    LeukonDann schlage ich vor, dass du das von mir angeführte Sondervotum von Evelyn Haas liest. Einfach die Fundstelle bei Google eingeben und zum Ende des Urteilstextes scrollen. Auf der Grundlage können wir gerne weiterdiskutieren. Wenn dir das zu anstrengend ist: auch gut, aber dann ist mir meine Zeit zu Schade für eine weitere Diskussion.

    Wenn du glaubst, dass es andere „Intellektuelle“ sowieso besser wissen, bist du offensichtlich frei von jeglicher eigener Meinung? Offensichtlich sind für dich Wörter wie „Gefühle“ und „Liebe“ Fremdworte und sollten aus Diskussionen verbannt werden, womit du aber den Kern des Menschseins außer acht lässt.

    --

    Highlights von metal-hammer.de
    #7012943  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    @Tof:
    Ich habe niemals gesagt, dass ich es gut finde, Homosexuelle im Vergleich zu anderen zu benachteiligen – nur, dass in dem von ToF gehighlightetem Text nichts darüber steht. Im Übrigen hat ist für mich das deutsche Grundgesetz keine besondere Bedeutung – erstens bin ich kein Deutscher, und zweitens habe ich dieses „MAH CONSTITUTION!!“-Gelaber noch nie verstanden. Wie absurd es ist, irgendwelche moralischen Prinzipien aus einem GESETZ, also dem Resultat eines Kuhandels, geschlossen von Parteien, die man nicht mag, ableiten zu wollen, kann ich kaum in Worte fassen.

    #7012945  | PERMALINK

    Benson

    Registriert seit: 06.05.2010

    Beiträge: 2,893

    Souls to Deny
    Ne sry, man kann echt über vieles diskutieren und eine andere Auffassung teilen. Aber bei dem Thema, ist eine zweite Meinung echt erbärmlich.

    Hoppla.

    [B.]

    --

    GIB MIR EIN LEITBILD!
    #7012947  | PERMALINK

    xGROBIx

    Registriert seit: 22.11.2006

    Beiträge: 12,021

    ClansmanDu kommst, wie immer, 2 Wochen zu spät.

    wollt ja nur mal nachkucken ob ihr geistig immer noch so tiefliegt, aber es ist wohl bei euch hillbillies alles beim alten…

    --

    Stay true, stay metal, Ingrid
    Und nimm meinen Namen aus deiner Signatur, der hat bei dir nichts zu suchen!
    http://www.lastfm.de/user/xGROBIx
    #7012949  | PERMALINK

    Metalhead 666

    Registriert seit: 03.03.2008

    Beiträge: 1,821

    SirMetalheadprovokant gefragt – seit wann?

    Hier muss ich dir leider eine Antwort geben: Seit diesem Thema! Das überhaupt diskutiert wird ist unter aller Kanone. Zwei Menschen stehen füreinander ein. Das sind (und jetzt meinetwegen wirtschaftlich gesprochen) zwei Menschen, die aufeinander aufpassen, die sich gegeneinander helfen. Zwei Menschen, die (um jetzt mal wieder knochentrocken und ohne jegliches Gefühl zu werden) der Gesellschaft eventuell nicht zur Last fallen, weil sie benachteiligt werden.

    Ich bin kein Freund großer reden etc. Aber hier seh ich keine zweite Meinung. Das tut mir leid. Da kann mich auch keiner umstimmen. Ein sehr guter Freund von mir hat mit mir studiert, hat mit mir Partys gefeiert, hat mit mir gelernt, manchmal gelitten etc. Warum sollte er benachteiligt werden, nur weil er abends mit nem Kerl statt mit ner Frau heim geht.

    Und falls ich grad am Thema vorbei schieße. Einfach ignorieren. Danke!

    #7012951  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    DeathHumanNaja.
    Sie dürfen schon auch ihre Meinung haben.
    Ich frag mich nur, auf welcher Grundlage. Die Verfassung wäre wirklich eine lächerliche Grundlage.

    Habe ich irgendwo gesagt, dass ich gegen die „Homo-Ehe“ bin? Nope. Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Wenn es nach mir ginge, wären vermutlich sämtliche rechtlichen/steuerlichen Vorteile, die durch eine Ehe entstehen, an die Existenz von Kindern gebunden. Deswegen fördert der Staat diese Angelegenheit auch. Dass sich Leute lieben, ist dem Staat sowas von egal, it’s not even funny. Die Ehe wird gefördert, weil sie Menschenmaterial produziert: Steuerzahler, Soldaten, Arbeiter, Wissenschaftler. Von mir aus sollen auch lesbische Paare, die Kinder bekommen, in den vollen Genuss dieser Vorzüge kommen, damit habe ich nicht das geringste Problem.

    edit: Jedenfalls solange, bis man sich international zusammenfindet, und beschließt, dass es eigentlich genug Menschen gibt. Ob es jetzt eine gute Idee ist, mehr Menschen zu produzieren, ist ein anderes Thema, bei dem ich mir noch keine Meinung gebildet habe.

    edit2: Ich finde Homosexualität, inklusive deren Auslebung, moralisch nicht verwerflich – wie könnte ich, als Utilitarist, das auch?

    #7012953  | PERMALINK

    Benson

    Registriert seit: 06.05.2010

    Beiträge: 2,893

    xGROBIxwollt ja nur mal nachkucken ob ihr geistig immer noch so tiefliegt, aber es ist wohl bei euch hillbillies alles beim alten…

    Es gibt neben mir nur ein paar wenige reaktionäre Arschlöcher hier. Allgemein tummeln sich hier durchaus ein paar die ähnlich linksversifft sind wie du. Wenngleich wohl die wenigsten deine feuchten Träume auf den Realsozialismus teilen, bin ich mir sicher es gibt darunter ein paar die sich eine ähnlich schöne neue Welt wünschen wie du, Genosse.

    [B.]

    --

    GIB MIR EIN LEITBILD!
    #7012955  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Soll auch Eheleute geben die keine Kinder bekommen können. Und nun?

    --

    #7012957  | PERMALINK

    Epidemic Reign

    Registriert seit: 28.12.2011

    Beiträge: 2,563

    abrakadabra wären vermutlich sämtliche rechtlichen/steuerlichen Vorteile, die durch eine Ehe entstehen, an die Existenz von Kindern gebunden. Deswegen fördert der Staat diese Angelegenheit auch.

    sehe ich eigentlich auch so

    TwistOfFateSoll auch Eheleute geben die keine Kinder bekommen können. Und nun?

    Für die gibt’s dann eben keinen Steuervorteil. Bei Adoption sieht das wieder anders aus.

    #7012959  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Metalhead 666Hier muss ich dir leider eine Antwort geben: Seit diesem Thema! Das überhaupt diskutiert wird ist unter aller Kanone. Zwei Menschen stehen füreinander ein. Das sind (und jetzt meinetwegen wirtschaftlich gesprochen) zwei Menschen, die aufeinander aufpassen, die sich gegeneinander helfen.

    Was genau folgt denn nun daraus? Wenn du mich fragst, folgt daraus, dass man darüber nachdenken kann, bestimmte eherechtliche Normen für entsprechend anwendbar erklären, die dieser Verbundenheit und Fürsorge Rechnung tragen. Da gibt es einige, bspw. im Unterhaltsrecht oder den besonderen Fahrlässigkeitsmaßstab in § 1360 BGB. Alles schön und gut – darüber kann man reden, keine Einwände von meiner Seite. Nur: Das ist schon längst geltendes Recht. Insofern haben wir die Homoehe längst.

    Es gibt aber noch einen anderen Aspekt, und an dieser Stelle kommen eben doch wieder wesentliche Unterschiede ins Spiel: Die Ehe hat, wie man so sagt, generatives Potenzial. Sie stellt, wie die Richterin Haas das seinerzeit so schön formuliert hat den Rahmen einer Lebensordnung bereit, in der sich Mann und Frau in der Lebensgemeinschaft der Ehe finden und sie zur Familiengemeinschaft weiterentwickeln können. Und darum hat der Verfassungsgeber die Ehe einem “besonderen Schutz“ der staatlichen Gemeinschaft unterstellt. Wie man das auch sehen mag: Ein Teil der Rechtsnormen, die die Ehe regeln, dienen der Umsetzung dieses Förderungsgebots. Und es wäre verkehrt, diese
    Rechtsnormen auf jede Form von Lebensgemeinschaft zu übertragen, in der irgendjemand für jemand anderen “Verantwortung übernimmt“. Es kommt also im Ergebnis auf den Einzelfall der jeweiligen rechtlichen Regelung an. Eine pauschale Gleichstellung jeder Form von Partnerschaft (das schließt ja noch einige weitere Lebenskonstellationen mit ein) mit der Ehe ist sachlich einfach nicht gerechtfertigt.

    Das hat nichts damit zu tun, jemandem Nachteile zuzufügen dafür, dass er einen bestimmten Lebensstil pflegt. Dem Förderungsgebot des Art. 6 GG kann durch Benachteiligung anderer überhaupt nicht entsprochen werden. So funktioniert es nicht. Es geht um positive Zuwendungen über die Basislinie hinaus.

    --

    #7012961  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Nachtrag:

    In dieser Debatte kommt es auf Differenzierungsvermögen an. Man sollte ein bisschen Bescheid wissen, über welche Normenkomplexe man eigentlich gerade spricht und welche Regelungsintentionen je dahinter stehen. Das ist anspruchsvoll und es erfordert eine spezifische Betrachtung. Moralisieren dagegen reduziert diese Komplexität und ermöglichst den schnellen, denunziatorischen Zugriff.

    --

    #7012963  | PERMALINK

    Metalhead 666

    Registriert seit: 03.03.2008

    Beiträge: 1,821

    LeukonEs gibt aber noch einen anderen Aspekt, und an dieser Stelle kommen eben doch wieder wesentliche Unterschiede ins Spiel: Die Ehe hat, wie man so sagt, generatives Potenzial. Sie stellt, wie die Richterin Haas das seinerzeit so schön formuliert hat den Rahmen einer Lebensordnung bereit, in der sich Mann und Frau in der Lebensgemeinschaft der Ehe finden und sie zur Familiengemeinschaft weiterentwickeln können. Und darum hat der Verfassungsgeber die Ehe einem “besonderen Schutz“ der staatlichen Gemeinschaft unterstellt. Wie man das auch sehen mag: Ein Teil der Rechtsnormen, die die Ehe regeln, dienen der Umsetzung dieses Förderungsgebots. Und es wäre verkehrt, diese
    Rechtsnormen auf jede Form von Lebensgemeinschaft zu übertragen, in der irgendjemand für jemand anderen “Verantwortung übernimmt“. Es kommt also im Ergebnis auf den Einzelfall der jeweiligen rechtlichen Regelung an. Eine pauschale Gleichstellung jeder Form von Partnerschaft (das schließt ja noch einige weitere Lebenskonstellationen mit ein) mit der Ehe ist sachlich einfach nicht gerechtfertigt.

    Siehst du: Das ist genau der Punkt den ich nicht verstehe. Vielleicht bin ich zu doof dafür. Wir sind doch der gleichen Meinung. Und da hat eine Richterin gesagt (so les ich das aus deiner Antwort heraus), dass die Ehe etwas ist, dass sich zur Familiengemeinschaft weiterentwickeln kann.

    Weißt du, das können homosexuelle Paare auch. Wie wärs denn wenn diese Paare weinende palästinensische Kinder (es ist übertrieben, aber grad aktuell ein schönes Stammtisch-Beispiel) adoptieren würden und diesem Kind die Möglichkeit geben würden, sich hier zu entwickeln.

    Es ist ja schön und gut, von Normen und dergleichen zu reden. Aber was irgendeine Richterin Haas (ich geb auch zu, dass ich keine Ahnung hab, wer das ist und in welchem Zusammenhang die das gesagt haben soll) sagt, kann mich da leider nicht umstimmen.

    Das bleiben nun mal Grundsatzdiskussionen. Und es sieht immer schön aus, mit Paragraphen und dergleichen um sich zu werfen. Aber vielleich muss man ab und zu auch mal über den Tellerrand blicken.

    Ich kann hier abschließend nur noch mal sagen. Ich will hier gar nicht groß diskutieren. Ich kann mich nicht eloquent ausdrücken und mit Paragraphen um mich schmeißen. Aber ich finde gerade hier ist das auch nicht nötig.

    Oder was willst du mit einer Ehe zwischen Mann und Frau anstellen, die keine Kinder bekommen kann, oder vielleicht auch keine will (vielleicht auch, weil der Staat sowieso das Kinder kriegen nicht fördert.)

    Es könnte doch viel einfacher sein. Oder seh ich das falsch?

    Edit:
    Dann darf ich auch Nachtragen: Ich muss manche eurer Beiträge (deiner und manch anderer Leute im Forum) 5 mal lesen, bis ich sie verstanden hab. Ich persönlich halte das schon für ein Zeichen, wie penibel diese Diskussion geführt wird und wie sehr man sich immer weiter verstrickt und versucht, irgendwelche Argumente zu finden. Manchmal kommt mir das schon ein bisschen (wieder: ich will niemanden angreifen) angeberisch vor.

    Noch mal Edit: Ich klink mich hier jetzt auch aus. Also sorry, wenn ich nich mehr groß Antwort gebe. Die Erfahrung in vielen anderen Threads zeigt, dass das nicht wirklich zu einem Ergebnis führt.

    #7012965  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    xGROBIxwollt ja nur mal nachkucken ob ihr geistig immer noch so tiefliegt, aber es ist wohl bei euch hillbillies alles beim alten…

    Ach Gott, wie kommt es nur, dass ich unsere Ikone der menschlichen Intelligenz vergessen konnte. Danke dass du wieder da bist.

    Bevor dein Loch des Grauens wieder geöffnet wird und du Sondermüll verzapfst: Ich hab für Ja gestimmt.

    Warum jetzt an der Meinung anderer rum gemeckert wird verstehe ich nicht. Freie Meinungsäußerung ftw. Ach so, hab ich vergessen, die endet genau da, wo sie unseren pseudointellektuellen Lehramtsstudenten die Meinung nicht geteilt wird. Widerlich so etwas.

    --

    Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal
    #7012967  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    ok, ich versuche mal, jegliche Penibilität (die ja kritisiert wurde) außen vor zu lassen und auf das einzugehen, was ich vorhin meinte: Dass die Erde eine Kugel ist, darüber kann man sich einig sein und tatsächlich würde ich auch sagen, dass jede andere Meinung irgendwie rückständig und daneben wirkt.
    Aber komplett auszuklammern, dass es Staaten, Kulturkreise oder Individuen gibt, für die Homosexualität nicht „alltäglich“ ist, greift meiner Meinung nach zu kurz. Ich selbst teile diese Ansicht nicht, aber sich radikal auf eine Seite zu schlagen, finde ich generell befremdlich. Es ist nunmal so, dass die Debatte um Homosexualität bzw. die daran gebundenen gesellschaftlichen Rechte bestenfalls 1% der Menschheitsgeschichte ausmachen*. Uns selbst, oder gerade auch unserer Generation kommt das komplett normal vor, ja auch mir selbst, aber dass es andere Bevölkerungsschichten oder Erdteile gibt, die in dieser Entwicklung hinterherhinken, sollte doch eigentlich auch offensichtlich sein. Warum es also andere Meinungen gibt oder warum es diese Debatte überhaupt gibt, ist für mich so normal wie die Diskussion um ein allgemeines Rauchverbot in Resturants oder die Besteuerung von Alkopops. Heute schon überhaupt kein Thema mehr. Vor dem Hintergrund, wie schnell sich Gesellschaften und deren Wertvorstellungen im Allgemeinen verändern, seh ich eigentlich überhaupt kein Problem. Scale matters.

    * wer das genau ausrechnen möchte, darf das gerne tun.

    #7012969  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Das ist genau der Punkt den ich nicht verstehe. Vielleicht bin ich zu doof dafür. Wir sind doch der gleichen Meinung. Und da hat eine Richterin gesagt (so les ich das aus deiner Antwort heraus), dass die Ehe etwas ist, dass sich zur Familiengemeinschaft weiterentwickeln kann.

    Weißt du, das können homosexuelle Paare auch.

    Das ist zwar richtig, trifft aber nicht den Punkt. Generatives Potenzial hat eine homosexuelle Partnerschaft dennoch nicht, genauso wenig wie jeder andere Ort, an dem etwa verwaiste Kinder oder solche als problematischen Verhältnissen unterkommen. Auch alleinstehende Menschen, Geschwister oder völlig atypische Lebensgemeinschaften können gemeinsam Kinder aufziehen. Sollen etwa all diese Konstellationen nach Eherecht behandelt werden?

    Genau besehen sind sog. Regenbogenfamilien nichts anderes als Trennungs- und Verzichtsfamilien; das Kind entstammt immer der Verbindung zwischen Mann und Frau, ihm wird die Möglichkeit genommen, bei seinem Vater und seiner Mutter aufzuwachsen. Daher ist es richtig, die Institution Ehe, die der Gemeinschaft zwischen Mann und Frau Rahmen und Dauerhaftigkeit verleiht, unter einen besonderen Schutz zu stellen. Da dies, wie schon mehrfach erwähnt, im Hinblick auf ein Potenzial geschieht, lässt sich hiergegen nicht einwenden, dass es ja auch Ehepaare ohne Kinder gibt.

    Das bleiben nun mal Grundsatzdiskussionen. Und es sieht immer schön aus, mit Paragraphen und dergleichen um sich zu werfen. Aber vielleich muss man ab und zu auch mal über den Tellerrand blicken.

    Ich kann hier abschließend nur noch mal sagen. Ich will hier gar nicht groß diskutieren. Ich kann mich nicht eloquent ausdrücken und mit Paragraphen um mich schmeißen. Aber ich finde gerade hier ist das auch nicht nötig.

    Eigentlich ist das schon nötig. Denn es geht in dieser Diskussion tatsächlich nur noch um rechtliche Feinheiten. Die Grundsatzfrage “Homoehe: ja oder nein“ ist längst entschieden. Jetzt geht es alleine um ein paar letzte Residuen der Eheförderung, über die man nur sinnvoll sprechen kann, wenn man sie sich konkret angeschaut und über ihren Zweck nachgedacht hat.

    Dann darf ich auch Nachtragen: Ich muss manche eurer Beiträge (deiner und manch anderer Leute im Forum) 5 mal lesen, bis ich sie verstanden hab. Ich persönlich halte das schon für ein Zeichen, wie penibel diese Diskussion geführt wird und wie sehr man sich immer weiter verstrickt und versucht, irgendwelche Argumente zu finden. Manchmal kommt mir das schon ein bisschen (wieder: ich will niemanden angreifen) angeberisch vor.

    Es gibt halt Leute, die Freude daran haben, auf sprachlich gehobenem Niveau eine anspruchsvolle Diskussion zu führen und dabei auch mal spitzfindig zu werden. Wenn dich das nicht anspricht, dann habe ich dafür Verständnis. Aber es zwingt dich ja auch niemand, dabei mitzumachen.

    --

Ansicht von 15 Beiträgen - 106 bis 120 (von insgesamt 218)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.