Rage – My Way 22.01.2016

Rage braucht man irgendwie auch gar nicht mehr. Haben ’n paar Klassiker, die reichen mittlerweile auch einfach, nachdem zuletzt nur noch Schrott kam.

Mitnichten.

Die „21“ fand/finde ich überraschend gut, kann es aber nicht mit den alten Klamotten aufnehmen. Nach der „Missing Link“ geht es ansonsten auch stetig bergab, was für mich gar nicht mit dem Popularitätsschub der letzten 10 Jahre in Einklang zu bringen ist.
Höre immer wieder mal in die nachfolgenden Alben rein und jedes mal macht sich Langeweile breit. Der Special-Edition der „21“ wurde ja eine Live-CD beigelegt, die aufgrund der fehlenden älteren Stücke uuunglaublich öde ist. Ich glaube, es ist lediglich ein Track von der „Secrets In A Weird World“ vertreten. Von den Post-Link-Alben finde ich lediglich noch die „End Of All Days“ recht ordentlich, nicht zuletzt dank „Higher Than The Sky“.

Die Smolski-Phase fand ich nach der Soundchaser unerträglich. Aber eine Rückbesinnung auf starke Griechen-Zeiten (Black in Mind!) würde mir sehr gefallen. Eigentlich hatte ich meine Hoffnungen eher auf Peavys Ausflug mit Refuge gesetzt.

also von den letzten 4 Alben hab ich leider auch sehr wenig mitgenommen. Hier und da ein guter Song, aber am Stück hör ich die eigentlich gar nicht.

Ne EP erweckt bei mir irgendwie auch keine größeren Hoffnungen. „Gib dich nie auf“ konnte ich mir nicht anhören. Aber natürlich interessiert es mich trotzdem, wie es mit der Band so weitergeht.

Das passiert halt, wenn Metal Gitarristen sich auf einmal wie die aktuellen Mozarts fühlen und es unfassbar innovativ finden, Pseudoklassik in die Musik einzubinden. Denen sollte man grundsätzlich die Finger brechen. Die Lingua Mortis von 1995 war aber tatsächlich sehr gut, vor allem auch wegen diesem schwammig-verwaschenem Sound.

hm, würd ich mir mal ansehen. Danke für den Hinweis.