Sleazerock – Glamrock – Meldodicrock – AOR

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  • #846105  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

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    Jo ich bookmark den Kram mal. Die neue Eclipse find ich aus dem Bereich btw ganz nett. Hauptsache es wird nicht zuviel Hausfrauenrock ala Asia

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    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    Highlights von metal-hammer.de
    #846107  | PERMALINK

    King Diamond

    Registriert seit: 14.02.2004

    Beiträge: 8,372

    NezyraelJo ich bookmark den Kram mal. Die neue Eclipse find ich aus dem Bereich btw ganz nett. Hauptsache es wird nicht zuviel Hausfrauenrock ala Asia

    Wenn Richard Marx als Hausfrauenrock bezeichnet wird, kann ich noch mit leben. Bei Asia ist es schlicht Frevel.:evil:

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    Musik Messi (© creeping deathaaa)
    #846109  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

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    Kann ich mit leben :haha: Hab irgendwo für 1,50 so ne Asia-DVD mitgenommen, das is ja fürchterbar

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    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #846111  | PERMALINK

    King Diamond

    Registriert seit: 14.02.2004

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    NezyraelKann ich mit leben :haha: Hab irgendwo für 1,50 so ne Asia-DVD mitgenommen, das is ja fürchterbar

    Dafür, daß Du quasi nichts von der Band kennst, reißt Du zu sehr den Mund auf. Also Klappe halten.:haha:

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    Musik Messi (© creeping deathaaa)
    #846113  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Seit wann brauch man denn Ahnung für eine Meinung…? :haha:

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    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #846115  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079


    Gründungsjahr/ort: 1979; San Diego/Kalifornien (USA)
    Von Stephen Pearcy (Gesang) und Chris Hagar (Gitarre) unter dem Namen Mickey Ratt gegründet.

    Genre: Glam Metal, Hardrock

    Status: aktiv

    Ur-Line-up:
    Stephen Pearcy: Gesang
    Chris Hagar: Gitarre
    Jake E. Lee (Ex- Ozzy Osbourne): Gitarre
    Matt Thorne: Bass
    John Turner: Schlagzeug

    Bekanntheitsgrad: :horns::horns::horns::horns::horns:

    Fakten:
    1980 veröffentlichte man die selbstfinanzierte EP Dr. Rock, die in einer Auflage von 100 Stück erschien und auf Konzerten verteilt wurde.
    Nachdem Schlagzeuger Turner seinen Platz für David Alford und dierser seinen wiederum kurz darauf für Khurt Maier räumen muß, nimmt man in diesem Lineup den Song Tell The World auf, welcher auf dem Metal-Massacre-Sampler Vol.1 erscheint. Dies alles geschah noch unter dem Namen Mickey Ratt.

    Erfolgreichstes Line-up:
    Stephen Pearcy: Gesang
    Robbin Lance Crosby: Gitarre (R.I.P.)
    Warren DeMartini: Gitarre
    Juan Croucier: Bass
    Bobby Blotzer: Schlagzeug

    Fakten:
    In diesem Lineup erschien erstmals unter dem Namen Ratt die selbstbetitelte EP (1983) und kurz darauf, im Jahre 1984, das Debut Out Of The Cellar.

    http://www.youtube.com/watch?v=yLkF3lpDD5M&feature=related
    Womit wohl niemand rechnete, war der riesige Erfolg des Albums. Man verkaufte alleine in den Staaten über 2 Millionen Exemplare und konnte sich Platz 7 in den Billboard Charts sichern. Es folgten ausgiebige Touren mit u.a. Mötley Crüe und Ozzy Osbourne, welche den Bekanntheitsgrad der Band nochmals steigerten und sie zu den Shootingstars der Rockszene avancierten. Trotz des großen Erfolges, gab man sich von Seiten der Band auch weiterhin bescheiden und trat nachwievor in kleinen Clubs auf. Dies geschah allerdings unter dem Namen The Gladiators.

    Die Band konnte mit dem Nachfolger Invasion Of Your Privacy aus dem Jahre 1985 nahtlos an den Erfolg des Erstlings anknüpfen.

    http://www.youtube.com/watch?v=m_gGWsqd8Ec&feature=related
    Erneut tourte man im Vorprogramm von Ozzy Osbourne. Des weiteren gab man sich die Ehre beim großartigen Monsters Of Rock auf Castle Donnington. Der Empfang auf der Insel fiel *räusper*, sagen wir mal, intensiv aus. Zusätzlich zu den standartmäßigen mit Pisse gefüllten Bierbächern, flog auch ein Schweinekopf auf die Bühne. Die Europäer gaben sich bei Ratt also ganz besonders viel Mühe 😉
    Natürlich ist der Durchbruch in Europa -ganz besonders war/ist das bei England der Fall- überaus wichtig, da es sich ja um einen riesigen Musikmarkt und noch mehr Kohle handelt. Wer jedoch alleine in den Staaten und Japan x-Millionen Tonträger verkauft, kann darüber notfalls auch hinwegsehen.

    Im Jahrestakt brachte die Band ihre Alben raus. 1986 kam Dancing Undercover in die Regale. Man sagt über dieses Album, es sei die härteste Ratt-Scheibe. Nun. Das Album enthält mit dem großartigen Body Talk ganz eindeutig den härtesten Ratt-Song, doch das Album ansich sticht stilistisch nun wirklich nicht hervor. Es ist klasse, keine Frage, doch wenn Ratt etwas nicht gemacht haben, dann, sich weiterzuentwickeln. Man hat ja oft den Fall, dass ein Debut sehr gut ankommt, aber halt noch nicht ausgereift ist. Im Fall von Ratt würde ich sagen, dass Dancing Undercover genau so gut das Debut hätte sein können. Und das zählt für jeden Ratt-Release bis einschließlich 1990.

    http://www.youtube.com/watch?v=bnq1mJ0J074&feature=related
    Als ich den Song Body Talk das erste Mal bewusst mit Ratt in Verbindung brachte, wurde mir klar, dass das die Rockband ist, die ich schon am längsten kenne. ich konnte auch sofort die Verbindung herstellen. Und zwar läuft die Nummer (man sieht auch Ausschnitte des Clips) im Film Die Suche Nach Dem Goldenen Kind, während Eddie Murphy in das Haus einer Rockerbande einbricht. Das Lied fand ich schon immer sehr cool, wusste aber lange Jahre nicht, von wem es ist. 🙂
    Jedenfalls erreichte das Album innerhalb der ersten vier Wochen Gold in den USA für eine halbe Millionen verkaufter Einheiten. Man tourte zuerst mit Cheap Trick. Darauf folgten Touren mit Poison und Queensryche, welche für Ratt anheizten.

    Die Alben Reach For The Sky von 1988 und Detonator (1990) waren ebenfalls sehr erfolgreich.

    http://www.youtube.com/watch?v=aBZQ4kEI5v4&feature=related
    http://www.youtube.com/watch?v=k1RJ2fDJdOw
    Beide Alben brachten es auf fünf weitere Singleauskopplungen (insgesamt können Ratt auf 13 Singles zurückblicken). Leider kam es während dieser Zeit zu ersten Porblemen. Für den Unplugged-Auftritt bei MTV mußte Crosby krankheitsbedingt ausfallen und durch Michael Schenker (M.S.G.) ersetzt werden. Um Crosby wurde es so schlimm, dass man versuchte, Michael Schenker als festen Gitarristen zu engagieren. Daraus wurde nix und so kam es, dass Pearcy Ende 1991 die Band verließ.

    Als die Truppe 1994 das erste Mal seit Jahren wieder in die Medien gerriet, war der Grund alles andere als erfreulich. Es wurde bekannt gegeben, dass sich der langjährige Gitarrist Robbin Crosby, Dank seiner Drogensucht, am HI-Virus infizierte. Er verstarb am 6. Juni 2002.

    Die folgenden Jahre lassen sich am besten als Chaos meets Rock-Soap bezeichnen. Pearcy trat der Band 1997 bei, nur um sie dann überraschend 2000 wieder zu verlassen. Während dieser Zeit wurden die Restverwertung Collage (1997) und RATT (1999) veröffentlicht. erstere Erscheinung besteht größtenteils aus Songs der Reach…/Detonator-Sessions.

    Der Rest der Band suchte sich einen neuen Sänger und ging auf Tour. Das konnte sich der Herr Pearcy natürlich nicht gefallen lassen und ging seinerseits mit seiner eigenen Version von Ratt auf Tour. Zu dieser Zeit gab es also zwei Bands mit dem Namen Ratt. Es endet vor Gericht, und Stephen Pearcy wurden die Rechte am Bandnamen aberkannt. Außerdem mußte er die kompletten Einnahmen der Tour an seine Ex-Kollegen abdrücken. Diese wiederum durften dafür keine weiteren Lieder als Ratt aufnehmen…

    Während dieser Zeit verheizte man einige Musiker mit Rang und Namen. Mit von der Partie: Robert Mason (Lynch Mob), Jizzy Pearl (Ex- Love/Hate) und John Corabie (Ex- Mötley Crüe, The Scream, Union).
    Getreu dem Sprichwort Ende gut, alles gut, versöhnte man sich 2007 mit Pearcy und macht seitdem wieder gemeinsam die Bühnen dieser Welt unsicher. 2010 gelang der Band mit Infestation ein wirklich sensationelles Album-Comeback. Obwohl man die Band sofort heraushört, klingt das Album doch Dank der Produktion frisch und zeitgemäß. Kann ich wirklich jedem empfehlen, der straighten Hard Rock mag. Soundtechnisch sind es zwar immer noch Ratt, aber die Texte haben nichts mehr mit dem Glam der 80er zu tun. Optisch verabschiedete man sich ja bereits 1990 vom Glam Metal. Ach ja. Seit dem Release von Infestation, kann man Dancing Undercover auch nicht mehr als den härtesten Ratt-Output bezeichnen. Der Preis geht verdientermaßen an das 2010er Werk.

    Ich würde sagen, dass Collage der einzige mittelprächtige Release der Kalifornier ist. Ich kenne zwar nicht jeden Song davon, doch die bisher gehörten, klingen wirklich nach Resteverwertung. Nette B-Seiten, mehr aber auch nicht.
    Aktuell befindet sich die Band wieder im Studio. Ob oder wann das neue Album erscheinen wird/soll, ist mir allerdings unbekannt.

    Ratt heute:

    Hier die Band-Disko nochmal im Überblick

    Diskographie:
    Dr. Rock (EP; 1980)
    Ratt (EP; 1983)
    Out Of The Cellar (1984)
    Invasion Of Your Privacy (1985)
    Dancing Undercover (1986)
    Reach For The Sky (1988)
    Detonator (1990)
    Collage (1997)
    Ratt (1999)
    Infestation (2010)

    #846117  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Gründungsjahr/ort: USA

    Genre: Hardrock, AOR

    Status: aufgelöst

    Ur-Line-up (in diesem Fall auch das letzte aktive Line-up):
    Chris Lane: Gitarre
    Mike Slamer: Gitarre, Keyboard
    Keith Slack: Gesang
    Barron DeWayne: Schlagzeug
    Alan Heard: Bass

    außerdem werden als ehemalige Mitglieder aufgeführt:
    Chris Thompson: Backgroundgesang
    Tony Fields: Backgroundgesang

    Bekanntheitsgrad: :horns::horns:

    Fakten:
    Tjoa. Ich muß passen^^ Das wäre eine der Bands, die ich als Geheimtipp anpreisen würde. Je unbekannter die Band, desto unwahrscheinlicher ist es auch, Informationen zu finden. Die Jungs waren mir bis vor einem Jahr auch noch völlig unbekannt. Im Laufe der Jahre lernt man ja so einige Bands auf eigene Faust kennen. Steelhouse Lane gehörten bei mir jedenfalls nicht dazu. Dem Forum-King sei an dieser Stelle herzlich gedankt (wird in Zukunft noch öfter passieren:) ), da er es war, der mich dieser grandiosen Band näher brachte. Geboten wird wirklich fantastischer Hard Rock/AOR, wie er besser kaum sein kann. Es passt alles. Melodien, die zum Mitsingen animieren, Balladen, die auch den Härtesten erweichen lassen. Eine Stimme, die einzig für diese Art Musik gemacht worden scheint. Die Songs klingen so richtig schön nach 80er, nur, dass die Alben zu einer Zeit erschienen, in der man nicht viel von dieser Musik wissen wollte. Das Debut, veröffentlicht im Jahre 1998 und auf Metallic Blue getauft, ist mit allem ausgestattet, was man als AOR/Hard Rock-Fan so sehr schätzt. Einzig die Klangqualität lässt ein wenig zu wünschen übrig.

    http://www.youtube.com/watch?v=OV3mP_gMqdw
    http://www.youtube.com/watch?v=ImOzDU259dw&feature=relmfu
    Das fällt besonders dann auf, wenn man sich anschließend oder vorher den 1999er Nachfolger Slaves Of The New World reinzieht. Man sollte es nicht glauben, doch wer meint, dass das Debut nicht mehr zu toppen sei, täuscht sich. Auf dem Zweitling und leider auch letzten Album der Amis, legt man nochmal eine Schippe drauf. Alle Trademarks des Debuts, Plus eine gehörige Portion Blues, machen aus Slaves… einen ganz besonderen Hörgenuß.

    http://www.youtube.com/watch?v=muP6cb3swJU&feature=relmfu
    http://www.youtube.com/watch?v=ThwKzGWhpXY&feature=relmfu

    Leider hat sich die Band inzwischen aufgelöst. Ich weiß nicht warum, doch scheint mir die Zeit, in der die Alben auf den Markt kamen, etwas ungünstig. Wer weiß, was die Zukunft bringt. Feststeht, dass diese beiden Alben überdurchschnittlich gut sind und in jeder Plattensammlung ein echtes Highlight abgeben.

    Diskographie:
    Metallic Blue (1998)
    Slaves Of The New World (1999)

    #846119  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    King Diamond aufgrund von zu wenig Gegenliebe .

    Hehe. Ich glaube, ich wäre ein wenig enttäuscht, wenn es nicht so wäre 😉 Jedenfalls würde es mich wundern.

    NezyraelHauptsache es wird nicht zuviel Hausfrauenrock ala Asia

    Mal schauen. Da lässt sich doch bestimmt etwas finden… 😉
    Also früher oder später wird bestimmt ’ne Hausfrauenrockband vorkommen. Liegt natürlich auch im Auge des Betrachters^^

    LG, Saro!

    #846121  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Gründungsjahr/ort: 1985, Tampa/Florida (USA)
    Wurde von Eric Carrol (Gitarre) und Kevin Steel (Gesang) gegründet

    Genre: Glam Metal, Bluesrock (als Mojo Gurus)

    Status: aktiv (als Mojo Gurus)

    Erstes festes Line-up:
    Kevin Steel: Gesang
    Wade Hayes: Gitarre
    Jeff Taylor: Gitarre
    David James Blackshire: Schlagzeug
    Roby Strine: Bass

    Bekanntheitsgrad: :horns::horns::horns:

    Fakten:
    Noch bevor es zum Plattenvertrag kam, hatte die Band diverse Besetzungswechsel hinter sich. Mit dem oben genannten Lineup ging es dann nach unterschriebenem Vertrag ins Studio, wo man das Debut Things You’ve Never Done Before aufnahm, welches 1988 erschien. Mit 250.000 verkauften Einheiten konnte man einen ansehnlichen Erfolg verbuchen. Die beiden Single- und Videoauskopplungen Scratch My Back und No Easy Way Out, waren maßgeblich daran beteiligt.
    Nun wird sich der ein oder andere vielleicht sagen, dass 250.000 ja nicht gerade die Welt sind. Ganz besonders nicht für eine amerikanische Glam Metal Band in den 80er Jahren. Man sollte aber, bei all dem Erfolg, den dieses Genre zu dieser Zeit hatte, wissen, dass noch lange nicht jede Band quasi über Nacht zu Multimillionären wurde. Klar. Es gibt da die ganzen Großen (Mötley Crüe, Poison, Winger, Warrant, Ratt etc.), doch die sind echt nur die Spitze des Eisbergs. Die Musikwelt der USA wurde geradezu überschwemmt mit Glam Metal-Truppen. Alleine im Juni 1987 tummelten sich bis zu 25 Glam-Bands gleichzeitig (!) in den amerikanischen Top 200-Charts. Eine Menge dieser Truppen hatte zwar auch ’nen Clip auf MTV am Laufen, doch das reichte oft nicht aus, um einem dekadenten Rockstarleben zu frönen.

    http://www.youtube.com/watch?v=g7DzkHw4_xA
    Roxx Gang ist ganz klar eine Band aus der zweiten Reihe. Wenn ich ehrlich bin, geht das auch in Ordnung so. Mir geht es auch nicht darum, hier lediglich „over the Top“-Gruppen vorzustellen 🙂 Das Debut hat mit den beiden Singles und Red Rose, sowie Live Fast Die Young ein paar echte Kracher am Start, doch der Rest kann diese Level einfach nicht halten. Die Mucke kommt zwar gut beim Autofahren, jedoch fehlt es den restlichen Songs an der nötigen Klasse, um mit den wahren Glam-Großtaten konkurrieren zu können.
    http://www.youtube.com/watch?v=5eLeFfnmTXk&feature=related
    Wie es damals wohl zum Guten Ton gehörte, kam es zu internen Streitereien und Problemen mit der Plattenfirma, worauf 1991 der Split folgte. Sänger Kevin Steel reformierte die Band mit komplett neuen Musikern und brachte es bis 2000 auf drei weitere Glam Metal Alben unter dem Roxx Gang-Banner (The Voodoo You Love (1995), Love ‚em And Leave ‚em (1998), Drinkin‘ TNT and Smokin‘ Dynamite (2000) ), deren Verkaufszahlen nicht mal entfernt an die des Debuts heranreichen und welche ich allesamt nicht kenne – noch nicht 🙂 Sonst hätte ich gerne ein paar Worte dazu verfasst.

    Ende der 90er begann die Band auch unter dem Namen Mojo Gurus zu musizieren. Während man als Mojo Gurus Bluesrock spielt, gab man nachwievor auch als Roxx Gang Konzerte. Heutzutage hat man dem Glam komplett abgeschworen und tritt ausschließlich als Mojo Gurus auf.

    Diskographie:
    Things You’ve Never Done Before (1988)
    The Voodoo You Love (1995)
    Love ‚Em And Leave ‚Em (1999)
    Drinkin‘ TNT And Smokin‘ Dynamite (2000)

    #846123  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Gute Sache, also der Thread.

    Die ersten beiden Ratt sind natürlich super, habe ich auch. Und die Band im Post zuvor klingt auch recht nett.

    Aber die Asia Scheibe (Aria) , die ich besitze, find ich auch langweilig…

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #846125  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Gründungsjahr/ort: 19??/ USA

    Genre: Hardrock

    Status: aufgelöst

    Line-up:
    Jimmy Driscoll: Gesang
    Steve Durrell: Schlagzeug
    Adam Wacht: Gitarre
    Eric Klaastad: Bass

    Bekanntheitsgrad: :horns:

    Fakten:
    Fakt ist, dass die Band aus den Staaten kommt. Fakt ist auch, dass deren Debut und gleichzeitig leider, leider auch letztes Album, den Bandnamen Trouble Tribe trägt und 1990 das Licht der Welt erblickte. Es wurden immerhin zwei Songs ausgekoppelt und zu beiden Singles gibt es zugehörige Videoclips. Der Stil der Band umfasst fast alles, was an Rockmusik in den USA der 80er Jahre angesagt war.

    http://www.youtube.com/watch?v=QqT0U3VMZ_A
    Das Eröffnungsstück Tattoo, wobei es sich auch um eine der Singles handelt, ebenso wie die Nummer Gimme Something Sweet, hätten in dieser Form auch von Poison aufgenommen werden können. Zumindest betrifft es den Sound. Zwar singen auch Trouble Tribe vorzugsweise über das Schöne Geschlecht, doch geschieht dies (in den meisten Fällen) etwas niveauvoller^^ Dann sind mit Red Light Zone und der bekanntesten Single Here Comes Trouble ein paar richtig fette Kick-Ass-Songs vertreten, während die Freunde mächtiger Powerballaden auch nicht zu kurz kommen. The End und Cold Heart brauchen sich vor den ganz großen Balladen nicht zu verstecken, auch wenn es dann doch nicht für eine Platzierung unter den ersten Zehn reicht.
    http://www.youtube.com/watch?v=AIsfYDyt8lQ&feature=related
    DER Ohrwurm überhaupt ist wohl (Angel With A) Devil’s Kiss. Das Teil klingt zwar wie eine Menge anderer Songs dieser Zeit, besitzt aber trotzdem noch genug Eigenes, um nicht im Rocksongdickicht unterzugehen. Genau genommen ist die Nummer neben dem genialen Here Comes Trouble meine Liebling auf diesem Album.
    Zwar war Trouble Tribe kein nennenswerter Erfolg beschieden, das bedeutet jedoch nicht, dass die Truppe verdientermaßen fast so schnell wieder verschwand, wie sie auftauchte. Das einzige Album der Amis ist ein wahres Hard Rock-Juwel, und die Jungs hätten definitiv mehr Erfolg verdient.
    http://www.youtube.com/watch?v=EFHMGTgiz-k&feature=related

    Diskographie:
    Trouble Tribe (1990)

    #846127  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Robin Beck

    Zur Person:
    Geboren am 07. November 1954 in Brooklyn/New York

    Genre: AOR

    Status: aktiv

    Bekanntheitsgrad: :horns::horns::horns:

    Fakten:
    Nachdem Robin Beck in jungen Jahren nach Daytona Beach/Florida umzog, lernte sie einen lokalen Musiker namens Alex London, welchem sie über Umwege ihre ersten Auftritte in allerlei Szene-Clubs zu verdanken hatte. Nach einem Auftritt in einem Detroiter Club, wurde ein Scout auf sie aufmerksam, und sie erhielt ihren ersten Plattenvertrag. Es folgte die überaus erfolglose Single Still In Love. Ihr Debut erschien bereits 1979. Auf Sweet Talk wird dem Hörer jedoch noch kein AOR geboten. Robin sang zu für diese Zeit typischen Discoklängen. Ich habe reingehört und, naja, meinen Geschmack trifft es nicht. Auch klingt ihre Stimme nicht mal ansatzweise so kraftvoll, wie auf späteren Releases. Das Album selbst ist heutzutage ein Sammlerstück. Es taucht aber immer wieder mal bei Ebay auf und ist durchaus bezahlbar.
    Bis zum großen Durchbruch, zehn Jahre später, machte sich Robin Beck als Backgroundsängerin für u.a. David Bowie und Humble Pie, einen Namen. 1988 bekam die Sängerin dann das Angebot einen Song für einen Coca-Cola-Werbespot einzusingen. Jedem, der die 80er bewusst miterlebte, wird First Time ein Begriff sein. Und selbst wer damals noch zu jung war, sollte die Nummer inzwischen schonmal im Radio gehört haben.

    http://www.youtube.com/watch?v=Bh6-L98l6eE
    Der Song erfreute sich einer immensen Beliebtheit, was zur Folge hatte, dass er 1989 auch als Single veröffentlicht wurde. Die Nummer erreichte in den UK, in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden Platz 1 der Charts. Daraufhin erschien Robin Becks zweites Album Trouble Or Nothing. Es enthält mit Save Up All Your Tears und Tears In The Rain zwei weitere Singleauskopplungen, die vor allem im deutschsprachigen Raum erfolgreich waren. In England und den Staaten floppten die Songs. Es ist seltsam, doch gerade in den USA hatte die Sängerin überhaupt keinen Erfolg und ist dort bis heute weitestgehend unbekannt.
    http://www.youtube.com/watch?v=amnDg7_3n6Q
    Besonders an Trouble Or Nothing ist auch noch, dass dort recht viele Songs vertreten sind, die in etwa zur gleichen Zeit auch auf den Alben anderer Künstler enthalten sind. Der Opener Hide Your Heart befindet sich z.B. auch auf Kiss‘ Hot In The Shade. Das liegt daran, dass diese Songs nicht aus der Feder von Beck stammen und die Urheber (Desmond Child und Dianne Warren ) einige der Nummern auch anderen Künstlern schmackhaft machen konnten.

    http://www.youtube.com/watch?v=jt6Iy4roQk8
    1992 erschien Human Instinct. Fiel der Vorgänger noch ziemlich rockig aus, kommt Human Instinct völlig kantenlos daher. Teilweise driftet man schon in poppige Gefilde ab. Das Album floppte verdientermaßen. Es ist nicht so, dass es völlig für’n Arsch ist, doch im Vergleich zu Trouble Or Nothing, stinkt die 92er Scheibe total ab. Mit In My Heart To Stay gab es dann auch nochmal eine Single, die es tatsächlich in die deutschen Charts schaffte (Platz 55). Anstatt sich eines besseren zu besinnen, wurde Can’t Get Off (1994) noch poppiger bzw. softer. Allerdings hat dieses Album wieder einen (kleinen) Hit zu verbuchen. Der schaffte es im Original zwar nur auf Platz 79 der deutschen Charts, wird den meisten Deutschen jedoch bekannt sein. In einer deutschen, aufs Produkt bezogenen Textversion, kennen viele Menschen den Refrain von Close To You als „…einfach gut. Bei McDonalds ist es einfach gut…“

    http://www.youtube.com/watch?v=r0ilQxbA86A
    In den Jahren 2004 und 2005 erschienen die Alben Wonderland und Do You Miss Me, welche beide floppten. Wenigsten geht Do You Miss Me wieder in die stilistische Richtung von Trouble Or Nothing. Außerdem betrat die Sängerin mit diesem Album auch wieder den europäischen Musikmarkt.

    Livin‘ On A Dream aus dem Jahre 2007 verfolgt die rockige Ausrichtung weiter, und 2009 nahm man das Erfolgsalbum Trouble Or Nothing nochmal neu auf. Die Songs sind nachwievor klasse es fehlt den Aufnahmen nur ganz einfach an Spirit. Gäbe es das Original nicht, hätte ich wahrscheinlich Freudensprünge zum Besten gegeben. Aber so…
    Das aktuellste Werk The Great Escape erschien 2011 und ist laut dem Musimkagazin ROCKS „…das auf Albumdistanz überzeugenste Werk seit Trouble Or Nothing

    Ok. Ich kenne nur die Alben Trouble und Human wirklich. In Livin‘ On A Dream habe ich mal reingehört. Es war nicht schlecht, hat mich aber auch nicht wirklich vom Hocker gehauen. Was ich bilang vom aktuellen Album gehört habe – Hut ab, Madame! (es wurde übrigens von ihrem Mann James Christian /Sänger-House Of Lords) produziert. Wirklich bedenkenlos weiterempfehlen kann ich Trouble Or Nothing. Dieses Album lässt das Herz eines jeden AOR-Fans höher schlagen. Ganz großes Tennis!
    http://www.youtube.com/watch?v=BHjaWnkAuek

    Robin Beck heute:

    Diskographie:
    Sweet Talk (1979)
    Trouble Or Nothing (1989)
    Human Instinct (1992)
    Can’t Get Off (1994)
    Wonderland (2004)
    Do You Miss Me (2005)
    Livin‘ On A Dream (2007)
    The Great Escape (2011)

    #846129  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Gründungsjahr/ort: 2005, Stockholm/Schweden
    Wurde von Cari (Schlagzeug) und Dani (Gitarre) gegründet.

    Genre: Sleazerock, Glam Metal

    Status: aktiv

    Ur-Line-up:
    Cari: Schlagzeug
    Ricki: Bass
    Jamie: Gesang
    Dani: Gitarre

    Bekanntheitsgrad: :horns::horns:

    Fakten:
    Kurz nachdem die Band Ende 2005 ins Leben gerufen wurde, verließ Sänger Jamie seine damalige Band und gesellte sich zum Gründer-Duo. Mit der damaligen Band von Bassist Ricky lief es derweil recht gut -man hatte schon einige Auftritte absolviert-, als er dem Ruf seiner Kumpels folgte und seine Truppe verließ, um ebefalls Sister beizutreten.
    Während der ersten Jahre spielte man eine Mischung aus Glam Metal und Sleaze Rock, ganz nach dem Vorbild anderer aufstrebender Bands wie z.B. Crashdiet. In dieser Bandkonstellation brachte man es auf ganze drei Demos. Das selbstbetitelte Demo Sister erschien bereits 2006. Die folgenden Demos When You Fall und Ain’t Going Home wurden beide 2007 auf die Meute losgelassen. Vertrieben wurden die Demos auf eigene Faust auf Konzerten. Ob es am mangelnden Erfolg lag, kann ich nur vermuten. Fakt ist, dass es plötzlich einen Stilwechsel gab, musikalisch wie optisch…

    aktuelles Line-up:
    Carl: Schlagzeug
    Jamie: Gesang
    Ricky: Bass
    Lestat: Gitarre

    Fakten:
    …Weg vom Glam und dafür mehr Sleaze und ’ne ordentliche Portion Metal. Allgegenwärtig im Sound vertrten ist außerdem der Punk. Auch die lyrische Ausrichtung wurde fortan „düsterer“. Ganz im Stil der Murderdolls und Wednesday 13, stösst man in den aktuellen Songs der Truppe vermehrt auf Texte mit weniger ernstzunehmender Horrothematik. Damit meine ich, dass die Band gar nicht beabsichtig „ultra fiese“ und schockierende Horrortexte zu schreiben. Die Jungs betrachten sich selber mit einem Augenzwinkern.

    http://www.youtube.com/watch?v=-zGDcsRKF9Y
    Als ich die Band das erste Mal sah und hörte -das war letztes Jahr auf dem U.D.O.-Konzert in Köln-, war mein erster Gedanke: „Wow! Mötley Crüe und Murderdolls haben Nachwuchs gezeugt„.
    Das lag zum einen daran, dass Bassist Ricky wie der junge Nicki (Sixx) aussieht, und zum anderen an der Musik, und die klingt mal sehr nach Murderdolls +Tollwut. Seltsamerweise sieht die Band keine Ähnlichkeit zu den Murderdolls weil sie sich eher „… als Sleaze- und Partyband…“ sieht und „…mit Horropunk nix am Hut…“ haben. Ajo…
    2009 gab es in Form der EP Deadboys Making Noise auf die Lauscher. Primordials Alan Averill wurde auf Sister aufmerksam, und mit seiner Hilfe kamen sie beim bekannten Metal-Label Metal Blade Records unter. 2011 erschien das mit dem einfachen und doch prägnanten Titel Hated versehene Debut. Es ist jetzt nicht so, dass die Musikwelt Purzelbäume schlug, doch fielen die Kritiken im Allgemeinen positiv aus. Beim deutschen Rock Hard Magazin schaffte das Album sogar Platz #7 im Monatssoundcheck und war mit einem Track auf dem Magazin-Sampler 10x Dynamite vertreten.
    Vom deutschen Heavy Magazin bekam es 10/12 Punkte.


    http://www.youtube.com/watch?v=lBTAzf8vW-s
    Meinung zur Band und zum Debut:
    Die Band kann sagen, was sie will. Es besteht ein Ähnlichkeit zum Sound der Murderdolls auf deren Debut Beyond The Valley Of The Murderdolls, zuzüglich einer gehörigen Portion Aggro. Ich möchte nicht sagen, dass Sister Horrorpunk spielen -reinen Horrorpunk spielen m.M.n. auch die Murderdolls nicht-, dafür ist der Sound zu metallisch und sleazelastig, doch Parallelen sind nicht abstreitbar. Auch Sänger Jamie erinnert gerne an „Herr Mittwoch“. Live hat mir die Band sehr gut gefallen. Die Jungs haben besonders durch Spielfreude geglänzt. Als ich mir daraufhin das Debut zulegte, war das Erste was mir auffiel, dass die Truppe -besonders der Gesang- live ’ne Spur härter zu Werke geht. Die Songs sind sehr eingängig und mit Would You Love A Creature ist sogar eine überdurchschnittlich gute Ballade am Start. Doch trotz wirklich cooler Arschtrittnummern ála Bullshit & Backstabbing und Too Bad For You ist Hated kein Album, dass ich mir täglich geben kann. Dafür fehlt es den meisten Stücken, bzw. dem Album im Allgemeinen an Abwechslung. Die Songs funktionieren schon, so ist es ja nicht. Doch nur Vollgas geht zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Die Refrains kann man zwar schon während des ersten Durchlaufs mitsingen, aber irgendwie fehlt dann doch das letzte Quenchen Pepp. Für ’ne Amokfahrt im eigenen Golf 1 durch Tante Ullas Blumenbeet, ist das Debut allerdings prädestiniert, denn wie ich bereits sagte, ist der Sound sehr aggressiv und hervorragend dazu geeignet, eigene Aggressionen abzubauen.
    Ich möchte das Teil jetzt auf keinen Fall runterziehen. Hated macht Laune, doch es ist noch Platz nach oben. Demnächst vielleicht ein bisschen weniger Punk und etwas mehr Sleaze, bitte.



    Ende 2013 erschien das zweite Album Disguised Vultures auf Metal Blade, welches seinem Vorgänger in nichts nachsteht, vielleicht sogar noch ein wenig besser ist, da dasSongwriting doch hier und da reifer wirkt.

    Diskographie:
    Deadboys Making Noise (EP, 2009)
    Hated (2011)
    Disguised Vultures (2013)

    #846131  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Gründungsjahr/ort: 1986, Albuquerque/New Mexico (USA)

    Genre: AOR, Hardrock

    Status: aufgelöst

    letztes aktives Line-up:
    Bill D’Angelo: Gitarre
    Rick Rael: Bass
    Mazzi Rawd: Gitarre, Keyboard
    Bobby Murray: Schlagzeug
    Lorraine Lewis: Gesang

    Bekanntheitsgrad: :horns::horns:

    Fakten:
    Femme Fatale ist auch eine dieser Bands, über die ich kaum Informationen gefunden habe. Das Debutalbum der Band, schlicht Femme Fatale betitelt, erschien 1988. Es gibt eine Reihe von Videoclips, die offenbar -ähnlich wie bei den ersten Def Leppard Videos- vor einer arrangierten Zuschauermenge live aufgeführt wurden. Vermutlich handelt es sich dabei um Promovideos, da zu Beginn jedes Liedes auch der Name der Plattenfirma, MCA Records, eingeblendet wird. Viele der Lieder sind jedenfalls auch auf dem Debut zu finden. Teils ein wenig umarrangiert und manchmal überhaupt nicht wiederzuerkennen. Krassestes Beispiel ist der Song Rebel, von dem eigentlich nur der Name übriggeblieben ist. Auf Platte handelt es sich dabei um die einzige Ballade, während die andere Version eine poppige, da extrem keyboardlastig, AOR-Nummer ist. Überhaupt fällt im Vergleich auf, dass die schlußendlichen Albumversionen nicht nur um ein Vielfaches druckvoller porduziert worden sind, sondern auch eindeutig härter ausfallen. Die meisten der Songs bewegen sich nämlich eindeutig im Bereich des harten Rocks; der Rest ist AOR. Die „Promo“-Versionen sind dagegen allesamt poppig und dem AOR zuzuordnen.

    http://www.youtube.com/watch?v=-XqzQ869TGI
    Wie dem auch sei. Das einzige Album von Femme Fatale ist ein wirklich großartiges Hard/AO Rock Album! Fans von Survivor, Night Ranger, Lee Aaron, Whitesnake etc. sollten unbedingt mal ein Ohr riskieren.
    Dass sowohl Album als auch Band das nötige Potential besitzen/besaßen um ganz groß rauszukommen, war auch den Bossen des Labels und den damaligen Machern von MTV klar, denn die beiden Single- und Videoauskopplungen Waiting For The Big One und Falling In And Out Of Love, liefen auf besagtem Sender und den Radiostationen auf Heavyrotation (das zumindest konnte ich einigen YT-Kommentaren entnehmen). Ok. Wenn wir ehrlich sind, wird Frontfrau Loraine Lewis ihren Anteil dran gehabt haben, denn die Gute räkelt sich gerne mal lollipoplutschend vor der Kamera und gibt sich selbst Klapse auf den Po. Überhaupt meint man, dass Madame nicht viel von Textilien hält, getreu dem Motto: Kleidung wird überbewertet. However, das soll unser Problem nicht sein ;-)Heute nix besonderes mehr im TV, verfehlten diese Spielereien damals nicht ihre gewünschte Wirkung.
    http://www.youtube.com/watch?v=ko70C3POvs8&feature=related
    Unabhängig davon, muß man aber auch noch Loraines Stimme hervorheben, die absolut grandios ist. Was für eine Rockröhre! Nackte Haut hat sicherlich eine gewisse Wirkung, doch die Musik bewegt sich auf einem solch hohen Level, dass sie es eigentlich nicht nötig hat. Schön anzusehen ist es trotzdem.^^ 1990 kam es dann leider zur Auflösung der Band.
    http://www.youtube.com/watch?v=oJPKf9kWPmg

    Diskographie:
    Femme Fatale (1988)

    #846133  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

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    Gründungsjahr/ort: 1988, Cleveland/ Ohio (USA)

    Genre: Hardrock, Metal

    Status: aktiv

    letztes aktives Line-up:
    Scott Smelly: Gesang, Bass
    Paul Klaff: Gitarre
    Bobby Stocker: Schlagzeug
    David Hasselbach: Gitarre

    Bekanntheitsgrad: :horns:

    Fakten:
    Vom US. Rocker Magazine als „Best Unsigned Band“ betitelt, liegt uns mit Real Steel und ihrer gleichnamigen Erstveröffentlichung aus dem Jahre 2007, sowohl ein Hard Rock-Leckerbissen der Güteklasse A, als auch ein waschechter Geheimtipp vor. Ich bin vor einiger Zeit zufällig auf die Amis gestoßen und die Jungs haben mich auf Anhieb total umgehauen! Ihr habt übrigens richtig gelesen. Obwohl die Truppe schon 1988 gegründet wurde, erschien der erste offizielle Release erst 19 Jahre später. Genau genommen handelt es sich um eine Compilation. Die einzelnen Stücke entstanden alle zwischen „irgendwann Ende der 80er“ und 1991. Auf 1991 liegt nämlich das Copyright. Da die Scheibe jedoch als Compilation geführt wird, ziehe ich zumindest in Betracht, dass ein Teil der Songs unabhängig vom Rest aufgenommen und produziert wurde.

    http://www.youtube.com/watch?v=29VelUzIXZQ
    Musikalisch wird dem Hörer hier krassester Testosteron-Rock vom Allerfeinsten geboten. Das Album lässt sich stilistisch in drei Kategorien aufteilen. Zum einen hätten wir da Rocker vom Format AC/DC und RoseTattoo (Never Mind The Money, We Are Rock) – Musik für Jungs mit behaartem Sack und Alphatier-Ambitionen- und zum anderen rockige Nummern (Bad Toys, I Rule The Radio), die zum Refrain hin eher dem typischen Ami-Hard Rock der 80er gleichen. Und dann gibt es noch die Nummern, die beides auf eindrucksvolle Weise miteinander kombinieren. Hervorzuheben ist in diesem Fall das überragende On My Way.
    http://www.youtube.com/watch?v=GBZqPWja_Tk&feature=relmfu
    Doch egal welche Art Lied auch gerade läuft, eines haben die Tracks gemein. Und zwar ist das dieser fette, alles vernichtende, rückenbehaarte Groove, der mit nichts zu vergleichen ist. So werden selbst die „melodischen“ Nummern zu echten Bizeps-Rockern. Ich sage es euch, das Album ist der Wahnsinn. Dieser extrem fetten Rythm-Fraktion ist es auch zu verdanken, dass die meisten Stücke eine eindeutig metallische Note vorweisen können. Real Steel verewigten 13 Songs für die Ewigkeit, endgeile Musik, perfekt für jede Party und ideal für besinnungsloses Besaufen. Göttlich!
    http://www.youtube.com/watch?v=Ho7Oz1sXAHo
    Eines muß man den Jungs lassen. Sie haben eine Menge Ausdauer, denn sie sind nachwievor aktiv und geben Konzerte. Bleibt zu hoffen, dass es auch mal ein weiteres Album zu bestaunen gibt.
    http://www.youtube.com/watch?v=TZSe3Y02guQ&feature=relmfu

    Diskographie:
    Real Steel (2007)

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