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Ist jetzt nicht mein Standpunkt zur Diskussion (ich habe keinen…kann mich nur daran erinnern, dass ich BNW damals irgendwie reaktionär und sexualitätsfeindlich fand), aber: Was tun mit dem Problem der Abstumpfung/Gewöhnung an die Dosis? Die „intellektuellen“ Freuden haben ja den Vorteil, dass man bei deren Erfüllung nicht so schnell mit dem Kopf an die Decke stößt, viele der „einfachen“ sind aber nur begrenzt steigerbar.
@topic: Nach längerer Unterbrechung durch anderes Zeug (Poetry Slam-Anthologien funktionieren nur bedingt) „Nachhinein“ von Lisa Kränzler ausgelesen. Irgendwie nicht gut. Die brillanten Bruchstücke, die mich angefixt haben, bleiben brillant, drumherum wird’s aber unangenehm grobschlächtig und pathetisch. Kalte, künstliche, abgehobene Sprache. Vielleicht ein Stilmittel, aber wenn, dann ein überstrapaziertes.
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