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Jau, ich werd sie mir nachher mal durchlesen – mir fehlt leider nur gerade etwas die Zeit!
Aber ganz allgemein ist es so, dass du eigentlich, wenn du nur für dich selbst schreibst, so viel und so lang schreiben kannst wie du magst. Da bist du ganz „frei“. Wenn du jedoch irgendwann mal für ein Magazin arbeiten solltest (egal ob für ein Webzine oder ein gedrucktes), dann kriegst du sehr oft Längevorgaben, die du dann auch klipp und klar erfüllen musst. Da darfst du nicht einfach mehr oder weniger schreiben. Das ist dann auch immer eine Kunst, diese Längevorgaben zu meistern, denn einerseits muss man sich auf das Wesentliche, Wichtige konzentrieren, andererseits würde man aber gerne auch ein wenig abschweifen, um das Ganze interessanter und individueller gestalten. Das ist oft wirklich nicht leicht! Man will nämlich auf keinen Fall den Leser irgendwie langweilen, und will es vermeiden, dass er den Bericht weglegt oder überliest. Um zu testen, wie du mit solchen Längevorgaben umgehen kannst, würd ich dir raten, dir einfach mal selbst Längevorgaben (z.B. 1 DIN A4-Seite in Schriftgröße 10 oder 12) zu geben, an die du dich halten willst, und dich dann einfach mal als nächsten Schritt mit deinen jetzigen Rezensionen bei einem Webzine zu bewerben. Viele dieser Zines suchen noch immer freie Mitarbeiter, und wenn du dich immer gut schlägst, könnte das dann noch weitergehen oder du könntest dich dann vielleicht sogar mal bei einem bekannteren Printmag oder bei einem bekannten Webzine bewerben. Such einfach mal rum, welches der momentan noch nicht so bekannten Zines dir inhaltlich, von den Stilen, von den Leuten und vom Desgn her am ehesten zusagt und schau mal, ob du für sie schreiben kannst.
Das sind so die Tipps, die ich dir als Einsteiger geben kann. Ich selbst möchte definitiv auch in die musikjournalistische Richtung gehen und suche gerade mit Eifer nach einer freien Mitarbeiterschaft bei einem etwas bekannteren Magazin. Werd in den nächsten Tagen etliche Bewerbungen rausfeuern und mal sehen, ob’s was wird 😉 Wichtig ist einfach, dass man nie aufgeben, viel lesen und immer an seinem Stil feilen sollte. Außerdem sollte man kreative Ideen haben, eine gute Rechtschreibung und Ausdrucksweise besitzen (letzteres kommt mit der Zeit, wenn man viel liest und sich wirklich reinhängt!), sein Wissen immer wieder erweitern (es gibt nichts Peinlicheres als „professionelle“ Musikjournalisten, die sich irgendwelche groben inhaltlichen Fehler erlauben oder total absurde Vergleiche ziehen!) und sich in der ganzen Materie einfach sehr gut auskennen. Und man sollte eben auch ein wenig musiktheoretisches Wissen besitzen.
Bei den Live-Reviews ist das wieder was anderes, aber ich bezog mich jetzt erst mal auf CD-Rezis 😉
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