31.08.-1.09.2012 Wolfszeit Festival

+ Alestorm [Headliner Freitag]
+ Arkona
+ Vreid
+ Debauchery
+ Sintech

Sintech und Debauchery hätte ich nicht gebraucht aber Vreid ist derbe geil!
Werde auf jeden Fall anwesend sein!

Wohl nich, denn so wie ich Nocte und Agrypnie kenne, würden die sonst dort (schon bei stärkerem Verdacht) definitiv nich auftreten… ^^

Dazu kommt dieser gegen Nazi Spruch auf dem Flyer unten rechts ^^

War ein ganz nettes Wochenende mit hervorragenden Shows von Nocte Obducta und Dornenreich und guten Gigs von Helrunar und Agrypnie.

Interessant fand ich vor allem die komplette Zweitilung von der Setist von Dornenreich (Fr. Akustik und Sa. Metal), wodurch man die Facettenvielfalt mit einem direkten Vergleich der zwei Versionen von Jagd und Der Hexe flammend‘ Blick hatte, sehr interessant.

Nocte Obducta haben einen wundervollen Gig mit einer guten Setlist und einem guten Sound gespielt, allerdings fand ich es beängstigend wie leer es vor der Bühne geworden war. Bei Ensiferum war es ein vielfaches voller gewesen. Mein Favourit des Sets war eindeutig Fick die Muse, hatte den jahrelang nicht gehört und hatte ganz vergessen wie heftig der losprügelt, das war sehr nett.

Helrunar waren sehr solide und hatten eine ganz gute Songauswahl, auch wenn ich noch gern Hauch wird Sturm und anstatt „Ich bin die Leere“ „Das heilige Feuer“ gehört hätte. Ansonsten gute Show und guter Sound, ich war zufrieden.

Ähnliches kann man auch über Agrypnie sagen, ein guter Auftritt.

Der Rest der Bands rauschten irgendwie an meinem Ohr vorbei und pendelten sich irgendwo zwischen belanglos und langweilig ein. Mann muss natürlich auch fairerweise sagen, dass das Meiste nun wirklich nicht aus meine favourisierte Musikrichtung kam. Einzig an Ensiferum erinner ich mich noch recht deutlich und empfand die Setlist als gelungener Mix aus neuen und alten Songs, hab die zwar schon besser aber auch schon wesentlich schlechter gesehen.

Das Publikum war in weiten Teilen eher ätzend und pubertär, aber darauf war ich ja eingestellt. Schlechte Kritik gibt es noch für das Essen und die Dixis, ersteres entweder fleischhaltig oder ziemlich widerlich (Himmel waren das schlechte Pommes) und zweites war halt extrem dreckig. Zum Glück gab es ja Spültoiletten für Lau in den Gebäuden, eine sehr feine Geste. Abreise mit Bus&Bahn war ja eine Katastrophe, aber das geht ja eher auf meine Kappe wenn ich es nicht schaffe vor dem Festival nen Busplan im Internet zu finden bzw. es nicht in Erwägung ziehe das im Thüringer Outback Samstags und Sonntags nicht unbedingt alle Busse fahren werden.

Falls nicht wieder solche exotische Sachen wie eine geteilte Dornrneich-Show oder ein Nocte Obducta Auftritt auf das Wolfszeit kommen werd ich das Festival wohl in Zukunft eher meiden, zu nervig waren diese Horden von pubertierenden Pickel Paganern. Achja Lob gibt es auch für die sympathische Good Night White Pride Secruity, noch nie eine Security erlebt mit der man sich so gut unterhalten konnte. Massen an Nazis sind mir auch nicht aufgefallen.