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Es ist die Zeit gekommen, an der ich Euch eine Band vorstellen möchte, NEIN VORSTELLEN MUSS, die mich sehr mitgerissen und überwältigt hat, dass ich vor Erhrfurcht erstarrt bin und Tränen in den Augen bekam. Einer der Momente, die es würdig wären, im Thread „Musikalische Momente bei denen Euch die Luft wegbleibt“ genannt zu werden.
AHAB
Die ganze Band ist ein solcher Moment, die Musikalische Purifizierung von Naturgewalten und Emotionen, von Atmosphäre, malerische Klanglandschaften der absoluten Dunkelheit der tiefsten Abgründe der unendlich weiten Weltmeere. Beklommenheit und zugleich Weite lagen selten so ambivalent nebeneinander.
Die Band bezeichnet ihren Stil selbst als „Nautic Funeral Doom“ un zelebriert in der Tat eine Musik, die man kaum in Worte fassen kann. Sie unterscheidet sich deutlich von allen anderen Doom Metal Bands, die ich kenne, Vergleiche drängen sich nicht auf.
Die Band wurde 2004 von den beiden Midnattsol Gitarristen Daniel Droste und Christian Hector gegründet. Mit der eher dem Gothic Metal zugehörigen Musik von Mitnattsol haben Ahab nichts zu tun.
Ihr Debutalbum „Call Of The Wretched Sea“ ist eine musikalische Vertonung des Herman Mellville Romans „Moby Dick“. Es erschien 2005 beim Label Napalm Records.
Sieben Songs, die mir die Luft zum Atmen nahmen:
1. Below The Sun
2. The Pacific
3. Old Thunder
4. Of Monstrous Pictures Of Whales
5: The Sermon
6. The Hunt
7. Ahabs OathGekonnt wird hier Kino für die Ohren dargeboten und für ein Album, dass man grob dem Genre des Funeral Dooms, aber auch stellenweise des Prog Rocks und des Dark Ambients zuordnen kann, ist es trotz der abyssalen Dunkelheit sehr farbenfroh, es wird nicht langweilig.
Es ist eine Landschaft, die mit Instrumenten gemalt wird, ein Gemälde Kaspar David Friedrichs, als Staffelei dient das Trommelfell, als Pinsel und Farbe dienen Gitarre, Gesang, Schlagzeug.
Der Sänger growlt in unnatürlichen Tiefen, es drängt sich der wütende Hass des größenwahnsinnig gewordenen Captain Ahab auf. „und er bürdete dem buckel des weissen wals die summe des wutes und des hasses der gesamten menschheit auf. wäre sein leib eine kanone, hätte sein herz auf ihn geschossen“
Der Inhalt von Moby Dick wird hier nicht weniger gut in Szene gesetzt, als in den Filmen mit Gregory Peck oder Patrick Steward. Man sieht vor sich das sturmgepeitschte Meer, graue Wogen, schwarze Wolken, Gischt, darunter die Unheilvolle Stille und Dämmerung der tiefen See. Unfassbar.
Und dann, wie Lichtstrahlen die sich im Wasser brechen, erhellen feine Lead Gitarren Melodien dieses abgrundtief böse Gerumpel. Der Gesang ist kaum noch wahrnehmbar, eher als Knurren körperlich spürbar. Dann die teilweise eingeworfenen erhabenen, sakralen und pastoralen Chor Passagen, die unglaubliche Atmosphäre die aufgebaut wird, die dröhnenden Bass-Läufe, die wie Donnerschläge hallenden Drums (die Drums wurden mit ordentlich Hall unterlegt, zumindest Snare und Bassdrum), die malerischen Lead Gitarren, das Gebrüll. Es ist kaum zu fassen, wie Ahab mich an den Eiern gepackt haben.
Das denkbar unzugänglichste Genre des Metals an sich wurde nun zugänglich gemacht, die Resonanzen sind überwältigend, auf einmal wollen alle Ahab hören, die vorher gar keinen Doom mochten.
Ich bin mal gespannt, wie sich das eng gesteckte Konzept der Band weiter in Zukunft auf Alben realisieren lässt. Was kommt als nächstes?
Lasst Euch erschüttern von der akustischen Audifizierung eines Sturms, der sich über dem Meer zusammenbraut.
Danke! 🙂
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Around the tombs fog can be seen The bonethrone praise is on the run The rite is done, the doom has come FUNERALOPOLIS - RAW AND MALODOROUS FUCKIN' DEATH METAL | LastFM | Musiksammlung | Myspace |Highlights von metal-hammer.deHole dir die aktuelle METAL HAMMER-Ausgabe als PDF-Download
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"Wäre Hertha BSC ein Yoga-Verein, hier wär alles blau-weiß." "Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch." Den Arm aus dem Fenster, das Radio voll an, draußen hängt ein Fuchsschwanz dran...
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Finde ich super das du dir die Mühe gemacht hast :mrgit:
Bis eben kannte ich die nicht. Werde da mal reinhören, den deine Beschreibung hat mich sehr neugierig gemacht.--
jepp, ahab ist großartig…. eine der besten funeral doom bands, imho… mordsmäßig atmosphärig, mit vertonnten monolithen als riffs, und das call of the wretched sea ist ja ein meisterwerk…
und ich dachte immer ich wäre der einzige horst der hier versucht mit doom metal threads was zu reissen
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dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!
Wunderschöne Musik.
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"We can always remember the past, But we only get one shot at today So leave regrets to yesterday"[INDENT]- Champion [/INDENT]Bisher kannte ich nur -Old Thunder-, bzw. 3 Minuten davon.
Jetzt gibts wenigstens einen gut 12 Minuten langen Song – hör ich demnächst an 😉
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Selbst Unfähige können zu allem fähig sein. cu ;-)Will ich auch unbedingt mal antesten.
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores@Threadersteller:Schön, dass du dir soviel Mühe gegeben hast 🙂
Ich habe vor längerer Zeit in das aktuelle AHAB Album hineingehört und finde es auch wirklich nicht schlecht. Absolut eigenwillige, individuelle Musik.
Wollten ich sowieso schon antesten. wird jetzt wohl bald gemacht.
Find ich gut, was ich da höre. Erinnert mich aber auch ein klein wenig an Stabat Mater.
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Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!Wow, gut geschrieben, das hat mich neugierig gemacht, werde ich mir mal reinziehen. Zündet sicherlich unter Kopfhörern gut, nehme ich an?
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Wow, wie akustisches Ertrinken. Das Faszinierende an diesem Album ist doch die absolut dichte Atmosphäre, man kommt nicht mal auf den Gedanken, sich zu langweilen.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]UlverFind ich gut, was ich da höre. Erinnert mich aber auch ein klein wenig an Stabat Mater.
stabat mater ist doch das nebenprojekt von einem der deathspell omega leute, richtig?
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dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!
Das album brauch ich auch noch…
Wurd mir auf Wacken empfohlen (von Super-Mod ^^)
🙂 Sehr geil--
Diagnose: M. hat Angst vor unbefugtem Eindringen in seine Privatsphäre. „Bonus vir semper tiro“ - Martial
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