Diskographiediskussion – Böhse Onkelz

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  • #8837  | PERMALINK

    Hail and Kill

    Registriert seit: 20.12.2003

    Beiträge: 8,198

    Es wird jetzt sicher wieder ein paar Leute geben, die entsetzt aufschreien und werden: „Schon wieder ein Thread für diese Spinner, diese Nazis und asozialen Proleten!? Muß das sein?“

    Nun gut, wie wir alle wissen sind die BÖHSEN ONKELZ nicht bei jederman beliebt, einerseits weil an ihnen immer noch das Image der unverbesserlichen Nazis haftet und andererseits, weil sie nach Meinung vieler User hier einfach nur beschissene Musik gemacht haben. Wiederum andere behaupten, daß die Onkelz rein gar nichts mit Heavy Metal und dergleichen zu tun hätten, und deshalb nichts in einem Magazin wie den METAL HAMMER zu suchen hätten – allerdings kann man Bands wie z.B AC/DC auch nicht gerade das Trademark „Heavy Metal“ anheften; trotzdem würde keiner behaupten, daß AC/DC nichts im Hammer zu suchen haben (das jetzt bitte nicht als Angriff auf AC/DC verstehen, schließlich bin ich selber Fan 😉 ).
    Dazu kommt noch, daß sich hier im Forum in den letzten Tagen einige Onkelz-Fans mit ziemlich deutlichen Worten geäußert haben (anscheinend nur, um ihre permanente Antihaltung zu demonstrieren), die nicht gerade den Anschein erweckt haben, daß die Fans dieser Band besonders gebildet zu sein scheinen – oder daß sie schlicht und einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank haben… 🙄
    Als wenn das o.g. nicht schon genug wäre, gibt es hier im Forum auch Stimmen, die besagen, daß die Onkelz nun (endlich) Geschichte seien, so daß man darüber kein weiteres Wort zu verlieren brauche – nun ja… da frage ich mich allerdings, ob es einfach logisch erscheint keine Diskussionen mehr über eine nicht mehr existente Band zu führen, oder ob solche Äußerungen einfach nur aus schon o.g. Gründen resultieren. Denn die Onkelz wären sicher nicht die erste Band im Ruhestand, die hier diskutiert wird.

    Trotz all dieser Vorwürfe (und einer sich vielleicht einstellenden Überdrüssigkeit über die Vielzahl der Onkelzthreads) eröffne ich hier dieses Thema – und zwar nicht um über die Fans oder das Verhalten, oder gar die Geschichte der Onkelz zu diskutieren. Denn dabei würde man sicher auf keinen grünen Zweig kommen; zudem sind diese Themen hier schon oft genug durchgekaut worden. Und dies auf Kosten eines anderen Aspekts: der Musik.
    Auch, wenn ich selbst nicht vermeiden kann in einem diesem Thread Worte über die Geschichte, die Gesinnung und die Fans der Onkelz zu vermeiden, so mache ich trotzdem den Versuch über deren Musik zu diskutieren – schließlich liegt es ja nicht nur am Auftreten der Band, daß sie’s geschafft haben im deutschsprachigen Raum knapp eine Million Fans für sich zu begeistern.
    Ich hoffe jetzt mal, daß mein Anliegen nicht zum scheitern verurteilt ist.

    Das war jetzt mein „kleines“ Vorwort dazu – dann kann ich jetzt hoffentlich zum eigentlichen Thema wechseln.

    --

    Highlights von metal-hammer.de
    #781139  | PERMALINK

    Hail and Kill

    Registriert seit: 20.12.2003

    Beiträge: 8,198

    DER ***** MANN (1984) (3/7)
    Die erste LP der Onkelz, erschienen auf dem inzwischen für Rechtsrock bekannten Label „Rock-O-Rama“ läßt sich schlichtweg als „Sauf- und Prügel-Platte“ bezeichnen. Musikalisch nicht gerade anspruchsvoll (dargeboten wird einfache Oi!- und Ska-Musik) und auch textlich nicht gerade der hingucker, wenn nicht zu sagen eher abstoßend. Schließlich wurde dieses Album nicht umsonst 1986 von der BPJS indiziert und bundesweit beschlagnahmt. Auch wenn die meisten Onkelz-Fans der Ansicht sind, daß die Indizierung totaler Quatsch sei, so kommt doch nicht drumherum festzustellen, daß die Inhalte der Lieder „Frankreich ’84“, „Fußball + Gewalt“ und „Dr.Martens Beat“ nicht gerade intelligente Statements sind. Einzig „Der ***** Mann“ und „Böhse Onkelz“ sind beim Indizierungsverfahren doch äußerst mißverstanden worden. Über den ebenfalls indizierten Song „Mädchen“ läßt sich allerdings streiten – schließlich ist knapp 4 Jahre später der Manowar-Song „Pleasure slaves“ nicht verboten worden – trotz des ziemlich gleichen Inhalts wie der Onkelzsong…
    Musikalisch und inhaltlich also auf unterstem Niveau hat angesiedelt hat dieses Album doch einen gewissen Reiz (und Kultstatus unter den Fans), vor allem, wenn man’s mit den späteren Onkelzveröffentlichungen vergleicht. Wer allerdings kein Hardcore-Onkelzfan ist, der sollte die Finger davon lassen…

    BÖSE MENSCHEN – BÖSE LIEDER (1985) (5/7)

    Eine gewaltige Steigerung im Vergleich zum Debut. Allein schon die Eröffnungsnummer „Heute trinken wir richtig“ ist ’ne richtig schöne Rocknummer, die inzwischen zum Klassiker avanciert ist. Der nächste Klassiker „Stunde des Siegers“ hat gezeigt, daß die Onkelz doch mehr musikalische Fähigkeiten besitzen, als man ihnen zugetraut hätte. Und mit „Das Signum des Verrats“ und „Hässlich, brutal und gewalttätig“ haen die Onkelz zum ersten Mal auch kritische Töne seitens des Skinheadkults angeschlagen.
    Alles in allem ein kurzweiliges Album, welches zwar immer noch nicht besonders anspruchsvoll gewesen ist, aber doch spaß macht.

    MEXICO (1985) (3/7)

    Der Titelsong „Mexico“ ist wohl der Song, welcher den Onkelz schon am meisten zum Halse raushängt. Vielmehr hat dieses Album allerdings auch nicht zu bieten – schließlich war’s eigentlich auch nur dazu gedacht sich aus dem Drei-Alben-Vertrag von Rock-O-Rama zu lösen.. deshalb befinden sich auf dem Album auch nur sechs Lieder. Wieder nur eine Anschaffung für Hardcore-Fans…

    ONKELZ WIE WIR… (1987) (5/7)

    Es gab einen neuen Plattenvertrag und es folgte der vieltitulierte Abschied aus der Skinheadszene mit dem Song „Erinnerungen“. Bis zuletzt, der Abschluss eines jeden Onkelzauftritts. Desweiteren befinden sich auf dem Album weitere Hits wie „Dick + durstig“, „Bomberpilot“ (wer sich über diesen Text aufregt, der muß sollte sich ebenfalls über Motörheads „Bomber“ und Sodoms „Ausgebombt“ aufregen…) und „Falsche Propheten“ in welchem die Onkelz ihre eigenen Fans angriffen, die aufhören sollten ihnen blind hinterherzlaufen… Von der Musik her ein Hinwendung zum Hardrock und zu den folgenden härteren Alben.

    KNEIPENTERRORISTEN (1988) (4/7)

    Um gleich zu Beginn die Höhepunkte zu nennen: „Kneipenterroristen“, „So sind wir“, „Nie wieder“ (ein Aufruf seinen Hintern endlich mal zu bewegen und aus seiner Vergangenheit zu lernen) und das Instrumentalstück „28“ (benannt nach der damaligen Hausnummer des Onkelz-Sängers, wo des öfteren weiße, pulvrige Substanzen zu sich genommen worden sind – zudem haben die Onkelz bei dem Stück dezent bei Metallicas „Call of Kthulu“ geklaut). Dieses Album war metallischer als alle vorangegangenen und so langsam setzte in der rechten Skinheadszene die Tendenz ein die Onkelz als Verräterband zu beschimpfen…)

    LÜGENMARSCH (1989) (2/7)

    Dieses Album bräuchte eigentlich kein Mensch (selbst Onkelzfans nicht), wenn nicht die beiden Übernummern „Könige für einen Tag“ und „Lügenmarsch“ (eine Reaktion auf die o.g. Angriffe der alten Fans) auf dieser EP vertreten, die eigenmächtig von der damaligen Onkelzplattenfirma herausgebracht worden ist. Die restlichen fünf Lieder stammen vom Album „Kneipenterroristen“…
    Allerdings lohnen schon die beiden o.g. Stücke (welcher diesmal reiner Heavy Metal sind) den Kauf dieser EP – die Anschaffung ist also mehr ein Glaubensfrage.

    ES IST SOWEIT (1990) (5/7)

    „10 Jahre“ und „Wilde Jungs“ rocken einfach nur nach vorn, „Nichts ist für die Ewigkeit“ ist die erste (Halb-)Ballade der Band (und eines der beliebtesten Stücke bei den Fans), und das knackige
    „Keine ist wie du“ ist (O-Ton Stephan Weidner) „ eine Ode an die beiden wichtigsten Dinge im Leben eines Mannes: das erste Mal ficken und die erste Tätowierung“.
    „Hast du Sehnsucht nach der Nadel“ thematisiert den Drogenkonsum von Sänger Kevin Russell, der extrem Anstieg nachdem sein bester Freund Trimmi ermordet worden ist. Zudem ist „Paradies“ der erste Onkelzsong, in dem man Doublebass hört. Alles in allem läßt sich dieses Album als das erste professionelle Album der Onkelz bezeichnen. Ein paar Jahre später errang dieses Album die „Gold-Auszeichnung“ für 250.000 verkaufte Tonträger und die Ehrung durfte der Chef der danaligen Plattenfirma live in Sat.1 entgegennehmen. Seitdem wird großzügig darauf verzichten die Verleihung der goldenen Schallplatten live im Fernsehen zu übetragen…

    WIR HAM‘ NOCH LANGE NICHT GENUG (1991) (6/7)

    Gewidmet Kevins ermordeten Freund Trimmi (siehe oben) und eher dem traditinellem Hardrock zugewand. Die Heavy Metal-Anleihen, die noch auf dem letzten zu finden waren, sind nun fast ganz verschwunden. Textlich war die Band (besser gesagt: Bassist Stephan Weidner) um ein vielfaches reifer geworden – siehe „Eine dieser Nächte“, das harte und schnelle „Das ist mein Leben“ und vor allem „Nur die Besten sterben jung“ und „Ganz egal“ (gewidmet Trimmi’s Mörder). „Wieder mal ’nen Tag verschenkt“ war wiederum eine Onkelzpremiere, denn dieser Song basierte als erster nur auf zwei Akkustikgitarren und Gesang. Ein Must-Have für alle Onkelz-Fans.

    LIVE IN VIENNA (1992) (7/7)

    Das erste Live-Album der Onkelz, welches auf einer CD von Knapp 75 Minuten die Live-Atmosphäre der Band zwar nicht so gekonnt einfängt wie das spätere „Live in Dortmund“ aber doch einen guten Eindruck eines Onkelzauftritts vermittelt. Zudem hört man auf diesem Album die uralte Fun-Nummer „Ich lieb‘ mich“.
    Wer allerdings die Möglichkeit hat sich die auf einer Doppel-CD befindliche Uncut-Version dieses Auftritts zu besorgen, der sollte dies auf jeden Fall tun (ich weiß, daß ich eigentlich keine Werbung für Bootlegs machen sollte…). Denn darauf hört man so einiges, was auf der offiziellen Version herausgeschnitten worden sind. Zum einen gibt’s doppelt so viele Lieder (wenn auch nicht in der Spundqualität des offiziellen Albums) und zum anderen hört man, daß Sänger Kevin aufgrund seiner Drogensucht total im Arsch war, aber was viel interessanter sind die Dispute der Band mit ein paar Skinheads im Publikum, die Randale gemacht haben und die Onkelz letztendlich dazu brachten, daß Konzert entfernt abzubrechen…

    HEILIGE LIEDER (1992) (7/7)

    Das erste Onkelzalbum, daß die Top 10 enternte – und das gleich auf Platz 4. Die Nation war entsetzt und die breit geführte Onkelzdebatte ging los.
    Bei der Band selber hatte sich Songwritingtechnisch einiges getan. Die Arrangements waren anspruchsvoller als jemals zuvor und Kevin Russell fing an das erste Mal richtig zu singen.
    15 Lieder befinden sich auf diesem Album und nur „Wir schreiben Geschichte“ läßt sich als Totalausfall vermelden. „Heilige Lieder“ ist ein echter Klassiker – und das nicht nur für die Onkelz.

    WEISS (1993) (6/7)

    Die experimentellste Phase der Onkelz. Die Band spielte sehr viel mit Songstrukturen, Sounds und Gesangsarrangements, vergaß aber auch nicht eine einfach nur geradeaus rockende Nummern wie. z.B. „Lieber stehend sterben“ und „Deutschland im Herbst“ (der Onkelz-Kommentar zu den Naziübergriffen in Rostock Ende 1992) einzubauen. Und prophetisches gab’s auch zu hören, denn wer sich den Text zu „Schöne neue Welt“ zu Gemüte führt wird feststellen, daß das dort beschriebene Szenario heut mehr denn je zutrifft…
    Ebenfalls ein TOP 20 Album.

    SCHWARZ (1993) (6/7)

    Obwohl gleichzeitig mit „Weiß“ entstanden, gibt’s auf diesem Album keine richtigen „Kracher“ zu hören (bis auf „Wenn wir einmal Engel sind“ – übrigens keine Abgesang aufs irdische sondern ein Lied übers Poppen) sondern eher nachdenkliches. Außerdem waren die Onkelz mit diesem Album die 1378te Band, die einen Song „Heaven can wait“ (nur eben auf deutsch) genannt haben.
    Zum Abschluss des Albums gibt’s mit „Baja“ wohl eines der besten Instrumentalstücke, die je geschrieben worden sind.
    Wer ein einfaches gute Laune Rock-Album sucht, der wird hier enttäuscht werden. Wer aber etwas Zeit aufbringen kann, um sich mit „Schwarz“ näher zu beschäftigen, der wird so einiges entdecken können.

    HIER SIND DIE ONKELZ (1995) (7/7)

    Trotz aller Widerstände haben Virgin-Records die Onkelz unter Vertrag genommen. Ein Beschluss, den sie – allein schon wegen der Verkaufszahlen – nie bereut haben.
    Gab es auf den beiden Vorgängeralben „Weiß“ und „Schwarz“ sehr viel kopflastiges Zeug zu hören, so regieren auf „Hier sind die Onkelz“ wieder straighte Hardrocknummern. Der Titelsong (ratet mal, bei wem das Intro geliehen worden ist), „Finde die Wahrheit“ und „Danke für nichts“ sind Live-Hits, für die sich andere Bands sämtliche Gliedmaßen rausreißen würden. „Viel zu jung“ geht an alle Väter, die sich zu sehr zu ihren Töchtern hingezogen fühlen, das äußerst zynische „Wer nichts wagt kann nichts verlieren“ greift den Vorstadtproll an, der Lieber seine Frau schlägt, als einen Hintern zur Arbeit zu bewegen, „H“ ist Kevin Russells Abrechnung mit seiner Drogenvergangenheit und „Nichts ist für immer da“ gehört zu den Songs, die’s schaffen einem immer wieder auf die Beine zu helfen.
    Wer sich dieses Album nicht zulegt, weil er die Onkelz von vornherein in die rechte Ecke stellt, den läßt sich sowieso nicht mehr helfen…

    E.I.N.S. (1996) (7/7)

    Einige ganz intelligente Leute meinen herausgefunden zu haben, daß der Titel E.I.N.S. Für „eigentlich immer noch Skins“ steht. Wer sich allerdings das Coverartwork ansieht und ein bißchen seinen Verstand anstrengt, der wird herausfinden, wie abstrus diese Behauptung wirklich ist.
    Meiner Meinung nach das beste Onkelz-Album. Kein einziger schlechter Song zu entdecken (Ärzte- und Hosen-Fans sehen das sicher anders, da „Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben“ an diese beiden Bands gerichtet ist). „Zu nah an der Wahrheit“ feiert mit schönen Pianoklängen den Zusammenhalt zwischen der Band und ihren Fans, „Meister der Lügen“ erklärt den Journalisten, daß es nutzlos ist weiterhin gegen die Onkelz zu arbeiten, der Inhalt des epischen Songs „Kirche“ gilt auch heute noch, „Auf gute Freunde“, das inhaltlich wohl persönlichste Onkelz-Stück, ist eine Danksagung an alle Leute, die den Onkelz auf ihrem bisherigen Weg die Hand gereicht haben.
    Bei „Regen“ hört man zum ersten Mal Stephan Weidmer allein singen und auch sonst fällt diese fast neun Minuten lange Nummer aus dem üblichen Onkelzrahmen.
    Das abschließende Instrumental „Enie Tfahcstob rüf Edionarap“ verdeutlicht mit seinem rückwärtsgesprochenem Text, daß es keinen Sinn macht versteckte (rechte) Botschaften auf Onkelz-Alben zu suchen.

    LIVE IN DORTMUND (1997) (8/7)

    Einer der Live-Klassiker schlechthin. Brillianter Sound – von der Gitarre über Bass, Schlagzeug, Gesang und Publikum hört man wirklich alles -, ein einfaches aber doch wirkungsvolles Coverartwork und eine Setlist, die kaum einen Onkelzklassiker vermissen läßt.
    Ein geniales Dokument des bisherigen Schaffens der Böhsen Onkelz – und für Onkelzunkundige der perfekte Einstieg.

    VIVA LOS TIOZ (1998) (6/7)

    Die Onkelz werden „kommerziell“ – sofern man das bei einer immer noch zum Großteil boykottierten Band überhaupt sagen kann.
    Die Onkelz setzen zum ersten Mal elektronische Samples ein, um ihren Sound zu erweitern und ernten bei einigen Fans nur ungläubige Blicke. Allerdings begeistert dieses Album neue Käuferschichten und so landen die Onkelz zum ersten Mal auf Platz 1 der deutschen Albumcharts.
    Verdientermaßen, wie ich sagen muß, denn mit Liedern wie „Leere Worte“, „Das Geheimnis meiner Kraft“ oder „Terpentin“, welche man noch als traditionelles Onkelzmaterial bezeichnen könnte überzeugen genauso, wie die experimentelleren Nummern „Weit weg“, „Der Platz neben mir“ und „Der Preis des Lebens“ (das meiner Meinung nach beste Stück des Albums) und die Überballade „Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt“. Bei dem Song werde sich auch die härtesten Metaller keine Träne verkneifen können. Nicht zu vergessen, daß die Onkelz mit „Ohne mich“ sowohl den rechten als auch den linken Extremen eine deutliche Abfuhr erteilen.

    EIN BÖSES MÄRCHEN AUS TAUSEND FINSTEREN NÄCHTEN (2000) (4/7)

    Die Onkelz ziehen für die Aufnahmen nach Irland um und bringen die zweite Nummer 1 und einen Albumtitel mit, der nicht aufs Cover passt… (kein Witz). Die Sample-Spiele von „Viva los Tioz“ werden munter fortgeführt und können, zumnindest mich, nicht überzeugen. Zwar befinden sich mit „Onkelz 2000“ (scheiß Titel…), „Dunkler Ort“ (das erste Video der Bandgeschichte und der Beginn der Kooperation mit MTV), „Danke“, „Es ist wie es ist“ und „Zuviel“ Songs erster Klasse auf dem Album. Allerdings ist der Rest nun wirklich zuviel des Guten… Muß man also nicht wirklich haben…

    DOPAMIN (2002) (6/7)

    Die Onkelz verabscheiden sich von den elektronischen Spielereien (zumindest vordergründig) und verpassen ihrem Sound eine Frischzellenkur in Form von 70er Jahre-Rock. Das passt nicht allen Fans, so daß Stephan Weidner einen äußerst wütenden Kommentar auf der Bandhomepage veröffentlicht und somit etliche Fans vergrault.
    Musikalisch ist das hier dargebotene aber um Längen besser, als das Material von „Ein böses Märchen…“ Und MTV kriegt aufgrund der Masters-Senbung mit „Keine Amnestie für MTV“ auch sein Fett weg. Genauso wie hysterische Fans, die de Onkelz Tag und Nacht hinterherlaufen („Ich weiß wo du wohnst“). Und mit „Nur wenn ich besoffen bin“ gibt’s nach über 15 Jahren wieder ein lockeres Sauflied zu hören.

    ADIOS (2004) (5/7)

    Der Titel ist Programm gewesen – das letzte Album der Onkelz führt den auf „Dopamin“ dargebotenen 70er Stil weiter. „Superstar“ greift textlich das auf, was hier wohl jeder über DSDS denkt, „Sowas hat man…“ zeigt, daß aus jedem was werden kann, wenn man nur wirklich will – und seinen Hintern endlich mal hochkriegt. „Kinder dieser Zeit“ ist ein Appell für mehr Zusammenhalt in der harten Musikszene und zuguterletzt kommt „Ihr hättet es wissen müssen“, der Abschied der Onkelz von ihren Fans, gekrönt mit dem melanscholischen Instrumentalstück „A.D.I.O.Z.“.
    Dazu gibt’s noch ’ne DVD, auf der die Arbeit für’s Coverartwork beleuchtet wird, die Band ihre Kommentare zu den Songs abgibt und die Gründe für den Split erläutert. Alles in allem ein würdiger Abschied.

    LIVE IN HAMBURG (2005) (?/7)
    Sorry, obwohl ich, wie man wohl erkennen kann, beinharte Onkelz-Anhänger bin, fehlt mir diese Scheibe – denn ich bin der Meinung, wer „Live in Dortmund“ besitzt, der braucht „Live in Hamburg“ nicht wirklich…

    Ich bedanke mich für eure Geduld beim Lesen… hätte auch nicht gedacht, daß es so viel wird…

    PS: Jetzt seid ihr dran 😉

    Edit: Hab‘ die Cover eingefügt

    --

    #781141  | PERMALINK

    Kapo00

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 627

    Früher war ich ein grosser Onkelz-Fan und hab die Alben rauf und runter gehört. Mittlerweile höre ich sie eigentlich gar nicht mehr, hab mich total dran satt gehört. Auf meinem letzten Festival hat es mich sogar genervt, unsere Zeltplatz-Nachbarn haben den ganzen Tag nur Onkelz gehört. Kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal was von ihnen aufgelegt habe. Die letzten 3 Alben hab ich mir gar nicht mehr gekauft. Hab in „Adios“ mal reingehört, aber bis auf „Superstar“ hat mir nichts zugesagt.
    Meine Lieblingsalben waren immer:

    1. E.I.N.S.
    2. Hier sind die Onkelz
    3. Es ist soweit
    4. Heilige Lieder
    5. Wir ham noch lange nicht genug

    Die so gut bewerteten Alben „Weiss“ und „Schwarz“ haben mir schon früher nicht besonders zugesagt.

    --

    Deicide - The Stench Of Redemption Slayer - Christ Illusion The Haunted - The Dead Eye Cradle Of Filth - Thornography Motörhead - Kiss of Death Hammerfall - Threshold Circle II Circle - Burden Of Truth
    #781143  | PERMALINK

    Pain78

    Registriert seit: 19.07.2005

    Beiträge: 319

    Früher war ich ein grosser Onkelz-Fan und hab die Alben rauf und runter gehört. Mittlerweile höre ich sie eigentlich gar nicht mehr, hab mich total dran satt gehört. Auf meinem letzten Festival hat es mich sogar genervt, unsere Zeltplatz-Nachbarn haben den ganzen Tag nur Onkelz gehört.

    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Meinst Du das W:O:A 2004?

    --

    -Aaaaaaaaaah!!!!!! Ich hab schon wieder dieses Kopfweh mit Bildern!!!!!! -Du meinst eine Idee? -Ja genau!
    #781145  | PERMALINK

    Kapo00

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 627

    Kapo00

    Früher war ich ein grosser Onkelz-Fan und hab die Alben rauf und runter gehört. Mittlerweile höre ich sie eigentlich gar nicht mehr, hab mich total dran satt gehört. Auf meinem letzten Festival hat es mich sogar genervt, unsere Zeltplatz-Nachbarn haben den ganzen Tag nur Onkelz gehört.

    Dem kann ich mich nur anschließen.
    Meinst Du das W:O:A 2004?

    Nein, das war auf dem Earthshaker. Von links nur Onkelz und fast immer irgendsoeine Best of, immer die selbe. Von rechts kam fast rund um die Uhr Manowar „Sign of the hammer“. Geiles Album, aber 20x in drei Tagen ist doch ein bisschen viel.

    --

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    #781147  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    DER ***** MANN (1984) (3/10)
    1, 2 echt geile Lieder, der Rest ist schrott.

    BÖSE MENSCHEN – BÖSE LIEDER (1985) (5/10)
    Etwas besser als „Der Nette Mann“ aber auch nix weltbewegendes

    MEXICO (1985) (4/10)
    Ebenfalls nicht so der Knüller

    ONKELZ WIE WIR… (1987) (6/10)
    Wieder mal sehr Durchwachsen

    KNEIPENTERRORISTEN (1988) (7/10)
    Ab hier wirds interessant.
    Jetzt fangen die Onkelz an wirklich gute Lieder zu schreiben.

    LÜGENMARSCH (1989) (4/10)
    Mal wieder nich so der Knüller

    ES IST SOWEIT (1990) (9/10)
    Absolut geile Scheibe.

    WIR HAM‘ NOCH LANGE NICHT GENUG (1991) (8/10)
    Wieder mal sehr gelungen.

    LIVE IN VIENNA (1992) (7/10)
    Songauswahl ist gut, aber die Qualität gefällt mir nicht wirklich.

    HEILIGE LIEDER (1992) (9/10)
    Ebenfalls eine ihrer besten Platten

    WEISS (1993) (6/10)
    Kann ich mich, mal abgesehen von ein paar Ausnahmen nicht mit anfreunden.

    SCHWARZ (1993) (6/10)
    Siehe WEISS

    HIER SIND DIE ONKELZ (1995) (9/10)
    Sehr geil Platte.

    E.I.N.S. (1996) (10/10)
    Nur absolute Killer.

    LIVE IN DORTMUND (1997) (10/10)
    Eine der besten Live-CDs die ich bis heute hören durfte.

    VIVA LOS TIOZ (1998) (7/10)
    Teilweise doch zu viele Füller drauf.

    EIN BÖSES MÄRCHEN (2000) (8/10)
    Finde ich sehr gelungen.

    DOPAMIN (2002) (8/10)
    Ebenfalls sehr gelungen auch wenn einige Füller drauf sind.

    ADIOS (2004) (7/10)
    Sowohl absolute Knaller, aber auch megalangweilige Songs drauf.

    LIVE IN HAMBURG (2005) (8/10)
    Sehr geile Songauswahl, allerdings gewöhnungsbedürftige Mischung.
    Leider sind die Fans kaum zu hören.

    Alles nur sehr knapp gehalten und aus dem Gedächtnis geschrieben, kann also auch mal um 1 oder 2 Punkte abweichen wenn ichs nochmal richtig durchhören würde.

    Alles in Allem kann ich aber trotzdem sagen, dass die Onkelz meine absolute Lieblingsband sind.
    Den Platz wird wohl auch kaum eine Band einnehmen können.
    Einfach Zeitlose Musik.

    --

    #781149  | PERMALINK

    Rammstein89

    Registriert seit: 25.10.2004

    Beiträge: 97

    da hat sich ja jemand echt arbeit gemacht @hail and kill

    ich bin komischerweise erst richtig Onkelz-Fan geworden, nachdem sie sich getrennt hatten…
    habe aber mittlerweile alle (keine Lüge) Alben zusammgesammelt und mir gefällt Dopamin am Besten. danach folgen Hier sind die Onkelz und Heilige Lieder…
    das neue Live-Album is auch richtig klasse wobei ich Erraddicators Kritik an dem zu leisen Publikum nur teilen kann…wenigstens bei der „Abschlussrede“ nach Mexico hättense die Publikumschöre lauter drehen können…

    --

    Playlist (;-)): -Matt Heafy/Corey Beaulieu -Joey Jordison -Zoltan Farkas 1. Jackass-Ava des Forums auch ein weibchen
    #781151  | PERMALINK

    Jason

    Registriert seit: 08.03.2004

    Beiträge: 7,678

    Mal ne Frage eines nicht Onkelz Fan. Ich frag das nicht um jetzt rumzumeckern aber auf welchen Alben waren denn „rechte“ songs wie zB „türken raus“ ?

    --

    05.02. Parkway Drive 06.02. Slipknot 23.02. Eagles Of Death Metal 05.03. Madball 06.03. Sick Of It all 10.03. Defeater 31.03. Deafheaven 22.04. Bring Me The Horizon / Royal Albert Hall 05.05. Impericon Fesitval 09.05. Wolfmother 04.06. Rammstein 15.05. Black Sabbath 10.06. Greenfield Festival 01.07. With Full Force
    #781153  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    JasonMal ne Frage eines nicht Onkelz Fan. Ich frag das nicht um jetzt rumzumeckern aber auf welchen Alben waren denn „rechte“ songs wie zB „türken raus“ ?

    Auf gar keinem.
    Das war auf Demo-Kasetten die sie mehr für sich selbst gemacht haben.
    Also kein offizielles Album.

    --

    #781155  | PERMALINK

    Jason

    Registriert seit: 08.03.2004

    Beiträge: 7,678

    Errraddicator

    Jason

    Mal ne Frage eines nicht Onkelz Fan. Ich frag das nicht um jetzt rumzumeckern aber auf welchen Alben waren denn „rechte“ songs wie zB „türken raus“ ?

    Auf gar keinem.
    Das war auf Demo-Kasetten die sie mehr für sich selbst gemacht haben.
    Also kein offizielles Album.

    Krass. Und trozdem gehen die Leute heute noch so ab? Vielleicht hätten sie sich einfach umbennen sollen. Ich finde es nur erstaunlich wie erfolgreich die Onkelz sind/waren obwohl sie von allen Seiten boykotiert worden sind.

    --

    05.02. Parkway Drive 06.02. Slipknot 23.02. Eagles Of Death Metal 05.03. Madball 06.03. Sick Of It all 10.03. Defeater 31.03. Deafheaven 22.04. Bring Me The Horizon / Royal Albert Hall 05.05. Impericon Fesitval 09.05. Wolfmother 04.06. Rammstein 15.05. Black Sabbath 10.06. Greenfield Festival 01.07. With Full Force
    #781157  | PERMALINK

    Anna.

    Registriert seit: 31.12.2004

    Beiträge: 10,446

    Jason

    Errraddicator

    Jason

    Mal ne Frage eines nicht Onkelz Fan. Ich frag das nicht um jetzt rumzumeckern aber auf welchen Alben waren denn „rechte“ songs wie zB „türken raus“ ?

    Auf gar keinem.
    Das war auf Demo-Kasetten die sie mehr für sich selbst gemacht haben.
    Also kein offizielles Album.

    Krass. Und trozdem gehen die Leute heute noch so ab? Vielleicht hätten sie sich einfach umbennen sollen. Ich finde es nur erstaunlich wie erfolgreich die Onkelz sind/waren obwohl sie von allen Seiten boykotiert worden sind.

    Der Stiefvater meines Ex war auch Onkelz-Fan der ersten Stunde an. Der hat mir das so erklärt: „Die Jungs haben mit 15/16 angefangen, da hat man noch viel Scheiße gebaut. Jeder macht mal Fehler. Aber die Mucke ist einfach geil und der Zusammenhalt unter den Onkelz-Fans und zwischen den Onkelz und ihren Fans ist unglaublich.“
    Und dieser Mann hat alles, wirklich ALLES, von den Onkelz. Auch diese Demos, auf denen die besagten Songs drauf sind.

    #781159  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

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    Moshzwergin
    Der Stiefvater meines Ex war auch Onkelz-Fan der ersten Stunde an. Der hat mir das so erklärt: „Die Jungs haben mit 15/16 angefangen, da hat man noch viel Scheiße gebaut. Jeder macht mal Fehler. Aber die Mucke ist einfach geil und der Zusammenhalt unter den Onkelz-Fans und zwischen den Onkelz und ihren Fans ist unglaublich.“
    Und dieser Mann hat alles, wirklich ALLES, von den Onkelz. Auch diese Demos, auf denen die besagten Songs drauf sind.

    Ich habe die Demos auch (allesamt richtig schlecht, nur so nebenbei).
    Und wenn man mal beachtet, dass die Onkelz zu dem Zeitpunkt Punks waren und deshalb mit Türkenbanden regelmäßig Schlägereien hatten, sind solche Songs auch eigentlich kein Wunder.

    Zumal da sie ja nun wirklich nur Jugendliche waren.
    Die Songs von den Ärzten oder den Hosen z.B. aus dieser Zeit waren auch nicht gerade intelligenter.

    --

    #781161  | PERMALINK

    Hail and Kill

    Registriert seit: 20.12.2003

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    JasonKrass. Und trozdem gehen die Leute heute noch so ab?

    Wie selbst Campino von den Hosen einst festgestellt hat: „Ein Mörder wandert für 15 Jahre ins Gefängnis, danach ist er resozialisiert und die Sache ist gegessen – aber die Onkelz werden wegen ihren dummen Äußerungen seit über 20 Jahren verfolgt…“
    (Hoffe, ich hab‘ das jetzt halbwegs richtig wiedergegeben)

    JasonVielleicht hätten sie sich einfach umbennen sollen.

    Unter den den Onkelz-Fans als „Rider-heißt-jetzt-Twix-Debatte“ bekannt…
    Das Produkt hat sich bei diesem Beispiel schließlich auch nicht geändert. Zudem wollten die Onkelz mit der Beibehaltung ihres Names auch zeigen, daß es möglich ist für eine positive Veränderung zu stehen.
    Und um mal wieder einen hinkenden Vergleich einzufügen:
    Nach dem 2. Weltkrieg hat auch niemand verlangt, daß „Deutschland“ nicht mehr „Deutschland“ heißen soll…

    --

    #781163  | PERMALINK

    Painkiller 1349

    Registriert seit: 19.07.2004

    Beiträge: 1,954

    okay

    Der nette Mann (5/10)

    ein schönes, wichtiges oi album, aber kein meisterwerk, außer den Songs(der nette mann, frankreich 84 und zwei, drei anderen)

    Böse Menschen – Böse Lieder (5/10)
    etwas zu kurz, aber einige wichtige lieder (Signum des Verrats, Studne des Siegers)

    Mexico (3/10)
    kommt live besser, aber ich hab Freitag NAcht/Mexico und das ist ganz gut

    Onkelz wie wir (7/10)
    Jetzt geht es los, sehr coole songs (wie der titel track und bomberpilot und natürlich erinnerung)

    Kneipenterroristen (6/10)
    für macnhen ein schritt in die richtige richtung, für mich eher ein kurzer rückschritt

    Lügenmarsch (3/10)
    das hätte man sich auch sparen können

    Es ist soweit (8/10)
    ja nun geht es wirklich los, wieder viele klassiker

    Wir ham‘ noch lange nicht genug (8/10)
    und es geht weiter, genau wie „es ist soweit“

    Heilige Lieder (8/10)
    tja, man darf sie in die reihe, der beiden anderen alben einreihen

    Weiss/Schwarz (9/10)
    sehr schöne alben, mit meine lieblinge

    Hier sind dei Onkelz (9/10)
    mit eine der besten onkelz platten

    E.I.N.S. (11/10)
    die aller beste

    Viva los Tioz (6/10)
    sehr shcöne cd, aber doch ein rückschritt

    Ein böses Märchen (9/10)
    auch eines der besten onkelz alben

    Dopamin (7/10)
    einige hits, abe rauch einiges langweiliges

    Adios (9/10)
    sehr staarkes album

    zu den live alben äußere ich mich nicht weiter, sie lohnen sich, aber erscheinen mir doch eher als best ofs

    --

    #781165  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    Frankreich 84 findest Du gut?
    Ich bin überrascht…

    --

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