Ektomorf, Betzefer, Shift Inc. (Rock Fabrik Augsburg, 30.05.

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    DeoUlf

    Registriert seit: 28.09.2004

    Beiträge: 4,313

    Ich war gestern in Augsburg bei Ektomorf und es war wie immer sehr geil.
    Als Location diente die Rock Fabrik, bei der ich Anfangs bedenken hatte als Austragungsort eines Konzertes aber trotz aller meiner Zweifel war der Laden der ideale für ein Konzert dieser Größenordnung. Das besondere an der Bühnenkonstruktion war, das man auch rechts und links von der Bühne auf eben jene schauen konnte, ohne dass man vor die Bühne in den Pit musste. ine angenehme Sache das.
    Den Auftakt bildete die Band Shift Inc., die irgendeine Mischung aus Slipknot, Mudvayne und Nu Metal waren. Ganz nett anzuhören aber das Publikum war überhaupt nicht gewollt, auf die Band einzugehen. Hier und da ein paar spärliche Klatscher und Rufe, das war es leider auch schon. Das Problem bei der Band ist auch, dass irgendwie alles schonmal da war, Innovation ist leider nicht deren Stärke aber als Rahmenprogramm gingen sie dennoch in Ordnung.
    Nach einer kurzen Umbaupause kamen Betzefer, auf die ich mich im Vorfeld sogar mehr gefreut hatte als auf Ektomorf. Aber bei den Jungs aus Israel wollte der Funke weder bei mir, noch beim Publikum so recht rüberspringen. Nun ja, sie Neo Thrashed und Nu Rockten sich sehr ordentlich durch ihr Set durch, der auch einige gute Songs und Grooveparts enthielt aber entweder lag es daran, dass die Vorfreude auf Ektomorf dann irgendwann doch überwog oder das die Band einfach nur zu krass gehypt worden ist.
    Der Sänger macht aber eine sehr gute Figur, poste rum wie ein junger Phil Anselmo. Die Rythmusfraktion spielte tight zusammen und der Gitarrist war mit seiner fetten Rastamatte eine Augenweide. Nach einer guten halben Stunde war bei Betzefer Ende und Ektomorf gabe sich die Ehre.
    Diese Band gehört einfach auf kleine Clubbühnen. Wenn Soulfly soviel Spielfreude versprühen würde wie die 4 Ungarn, dann wäre alles im Lot aufm Boot. Jeder Song knallte wie eine eins, das Publikum frass dem Sänger und Gitarristen Zoltán förmlich aus der Hand, grölte jeden Song aus voller Kehle mit. Der Moshpit vor der Bühne war auch dementsprechend groß. Gleich bei den ersten Takten des Openers wurde das Gitter vor der Bühne niedergewalzt, dass die Security während des kompletten Konzertes versuchte zu halten, damit kein Unglück passiert. 5 Ordnungskräfte waren nötig um das Gitter nicht zum Kippen zu veranlassen. Aber die Securities agierten souverän, warn freundlich und hatten sichtlich Spaß an dieser Impro Aktion. Der Bassist Csaba könnte optisch locker in einem Aggro Berlin Videoclip mitmischen, läuft er seit Jahren nur noch mit Trainingsanzügen rum. Alles in allem war das ein sehr starker Ektomorf Auftritt. inziger Wermutstropfen war, dass sie keinen Song von der Kalyi Jag (und natürlich keinen von deren beiden ungarischen Alben) gespielt haben. Aber ansonsten war die Songauswahl sehr gut; Hauptaugenmerk lag aber sehr stark am aktuellen Longplayer „Instinct“. Vereinzelt noch Songs von der „I scream (…)“ und der Destroy.
    Es ist schon erstaunlich das eine Band, deren Songs im Grunde alle gleich klingen so eine große Wirkung Live erzielen können und diese auch wissen umzusetzen. Ich freue mich schon auf das nächste Konzert, und dann hoffentlich wieder in einem Club.

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    #611757  | PERMALINK

    8

    Registriert seit: 06.10.2004

    Beiträge: 696

    ich finde es auch schade das max meistens nicht so eine große spüielfreude zeigt finde ich zumindestens

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    --19.06.05-- -soulfly kölln-
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