Jahressampler 2012 – Ergebnisse

Home Foren METAL HAMMER’s Ballroom Meetingpoint User vs User Jahressampler 2012 – Ergebnisse

Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 307)
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  • #6787955  | PERMALINK

    h0az

    Registriert seit: 27.06.2010

    Beiträge: 4,198

    sacrutna da hat er aber mit einen der schlechteren Songs vom Album gewählt
    und weil du Membaris ja anscheinend nicht kennst, umbedingt die Grenzgänger anhören! Das ist ein Befehl!

    !!
    Wenn Seelenmacht oder Remains of Solitude deine Meinung nicht ändern, dann weiß ich auch nicht.
    Direkt auf dem Weg, das beste BM-Album zu werden, das ich kenne.

    --

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    #6787957  | PERMALINK

    sacrut

    Registriert seit: 03.12.2008

    Beiträge: 853

    h0az!!
    Wenn Seelenmacht oder Remains of Solitude deine Meinung nicht ändern, dann weiß ich auch nicht.
    Direkt auf dem Weg, das beste BM-Album zu werden, das ich kenne.

    na also über mind full of captured stars geht ja wohl mal garnix
    aber mit besten BM Album haste recht 😉

    --

    Barney
    Bestes Stuhlerlebnis hatte ich auf meinem Dong[/QUOTE]
    #6787959  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Mal die ersten fünf Songs im Review, der Rest wird später à zwei Fünferportionen nachgeliefert. (Ja ich editiere es hier rein Sir.^^)

    Spezielle Musik erfordert eine spezielle Bewertung. Der 1. Teil.

    Zur Einleitung möge man beachten: Ich kannte vorher keinen einzigen Künstler/Band auch nur vom Hörensagen, daher verzeiht mir die allfällige Ignoranz und nicht allzu objektive Bewertung. 😉

    Radere – I’ll Make You Quiet

    Es beginnt mit irgendwelchen elektronischen Tönen, die mich ihn ihrer hypnotischen Art in einem schwach beleuchteten Ozean treiben lassen, während ich einigen Luftblasen zugucke, die in Zeitlupe nach oben blubbern. Fragt mich nicht wie ich darauf komme, aber diese dämliche Bild wird in mir so ausgelöst. Ab 3:40 gesellt sich ein Knistern und Rauschen hinzu, welches die vorherigen Töne langsam verdrängt und sich ab 4:40 langsam zur Kaffeemaschine der Apokalypse entwickelt, und bei ca. 8:00 den Höhepunkt erreicht , ehe bei 9.00 wie die Anfangstöne das Ruder übernehmen und der eben mit Gewalt generierte Kaffee langsam abkühlt.

    Man muss sich schon weit ab der Gefilde „normaler“ Musik befinden um dem hier etwas abzugewinnen, allerdings finde ich diese Art der Musik recht entspannend, ideal um sich vom Alltag abzulenken und einfach mal zu vergessen, während man sein lästiges, sich permanent meldendes Gehirn auf Reisen schickt.

    Interessant, aber nichts wonach ich jetzt gesucht hätte.
    5/10

    Nadja – The Bungled And The Botched

    Das Verbockte und Verpfuschte? Und dann auch noch über 23-24 Minuten lang? Praise the Lord…

    Sehr düstere, tiefe Klänge erzeugt von einer tiefer gestimmten Kaffeemaschine, läuten den Beginn des Songs ein, dazu gesellt sich eine Bassgitarre und ein gedämpft klingendes, zurückhaltendes Schlagzeug. Und so geht es dann weiter mit elektronischen Melodiebögen, (ich nenn dass mal so) einer sich immer wiederholenden Bassspur und einigen zwischendurch ein-und aussetzenden Drums. Und so es geht weiter…Und weiter…

    Dann ab 13:00 als man schon denkt die Musiker möchten niemals aufhören an ihrer erzeugten Atmosphäre zu schwelgen, verändert sich endlich etwas. Die Kaffemaschine setzt aus, eine Gitarre(?) gibt einige Töne von sich während elektronische Töne weiterhin sehr entspannt mitwirken. Bei 16:35 kommen Samples von Tieren und einige merkwürdig gesprochene Parts hinzu und die Gitarre verschwindet bei 20:00. Zu meiner grossen Freude kommt jetzt wieder ein Schwirren hinzu. Ich benötige den Kaffee jetzt wirklich um wieder zurückzukehren.

    Wieder ein atmosphärischer, sehr beruhigender Song wie der Letzte, wem es gefällt, dem werden die 23 Minuten wie Nichts vorkommen, die anderen werden ihn verpennen… Und mich persönlich macht diese ruhige, atmosphärische Art langsam aggressiv…

    Aufgrund der irgendwie intensiveren Atmosphäre:
    6/10

    N(23) – Baukum

    Ich fange an zu bangen, dass der gesamte Sampler so sein wird. Wieder ein Beginn mit Klängen, die zu einem unkommentierten Dokumentarfilm über irgendwelche Korallenriffe mit bunten Fischen im blauen Meer passen würden, wieder die Atmosphäre wie bereits vorher beschrieben. Erwähnenswert ist hier aber die stark verzerrte Gitarre die ca. ab der 9. Minute einsetzt und dem ganzen eine etwas aggressive Grundnote versetzt. Passt zur Stimmung und rettet vor dem totalen Verriss. Wobei… war die Kaffemaschine aus dem ersten Song auch eine gefolterte Gitarre? Oder gar ein Wasserkocher?

    Naja…
    4/10

    Talvihorros – Let There Be Light

    Der Titel passt. Ich suche Licht, will heissen Hilfe, Erlösung, Rettung aus diesem Tümpel der musikalischen Absonderlichkeit. Oder zumindest Verständnis dafür!

    Dunkler, düsterer Beginn wie erwartet, stark verzerrte Gitarren und… Ausserirdische die sich in einer merkwürdigen Sprache unterhalten. Der Song ist von Anfang an gitarrenlastiger und dass gefällt, besonders der interessante Teil bei 4:00, schwer zu beschrieben hört sonst mal selber rein. Bei 5:30 kommt ein weiteres experimentelles Klangelement dazu; mahlen die Ausserirdischen jetzt Eiswürfel? An was für einem Gerät schraubt man herum um solche Geräusche zu erzeugen? Und ehe ich diesen Gedanken fertig gesponnen habe werde ich bei 7:20 durch Streichinstrumente überrascht. Fürwahr nun folgt der aus meiner Sicht beste Teil des bisher gehörten Samplers und dass ich beim Rauschen bei 10:00 an die Ausserirdischen denken muss, welche die gemahlenen Eiswürfel in den Wasserkocher kippen tut sein übriges.

    Gut!
    8/10

    Mamiffer/Pyramids – Tichá Noc

    Nun wird’s krank.:shock: Ganz ruhig beginnt der Song und nach einigen technischen Störungen dringt Gesang an unser Ohr, begleitet von einem Geräusch das einer unaufhaltsam hernieder donnernden Lawine gleicht. Der Sänger bekommt einen Anfall und klingt nun als bräuchte er dringend einen Exorzisten, ehe er von der Lawine erfasst wird und wir nur Rauschen durch sein Mikrofon vernehmen, gefolgt von Regen und einem Radio welches den Sender verloren hat.

    Ab 4:20 grenzt es nun an akustische Folter, das ist garantiert ein von Dämonen befallener Wasserkocher der bei 5:44 auch noch mit einer Frauenstimme einen Beschwörungsgesang beginnt… Dazu Radios ohne Sender… Ich habe Angst… Frauengesang und Wasserkocher führend ihre Symbiose auch noch bis zu Ende aus. Besonders grausam ist 8:40…*winsel*

    Ich verstehe diese Musik nicht und will sie nicht verstehen… Gnade! :haha:
    2/10

    Weiter mit diesem Sampler. Ich habe Angst.
    A Whisper In The Noise – All My

    Sanfte Klavier/Keyboard-Klänge, beruhigender Gesang, später noch Streicher und vorbei ist es auch schon wieder. Nach dem Teilweise doch eher abschreckenden letzten Teil des Sampler beginnt es nun ruhig und entspannt. Nett und angenehmer als bisher gehörtes, in Songlänge schön aber auf Album Länge würde mich diese Art von Musik wohl langweilen. (Verzeih mir Nik :D)

    6/10

    Scott Kelly – Within It Blood
    Wer auch immer der Typ ist, man verzeihe mir meine blasphemische Unwissenheit, beginnt den Song mit akustischen Gitarren und singt mit angenehmer Stimme und lässt zwischendurch dieses für diesen Sampler typische Rauschen einfliessen. Hier wird allerdings nicht mit dem Wasserkocher experimentiert und auf mühsame Quietsch-Klang-Trommelfell-Folter-Elemente wird gänzlich verzichtet. Danke. Ebenfalls ein angenehmes Stück welches für mich eine nette Atmosphäre entwickelt, Fans dieses Genres(fragt mich nicht was es ist) werden dem Scott wohl hulden. Eine Bewertung fällt mir wie immer schwer, da ich mich mit dieser Musik eigentlich so gut wie gar nie beschäftige. Allerdings hat der Song etwas, was mir gefällt und schwer zu beschrieben ist, daher:

    7/10

    Bee And Flower – It’s The Rain
    Dieser Name der Musiker gefällt mir ja schon eher weniger, es klingt zu wenig nach Krieg…^^ Aber hören wir und das erst mal an.
    Allgemeines Instrumenten-Ding-Dung, Frauengesang, dazu noch ein wenig Backgroundsängerinnen-“aaahhh, aaaaah“ und gut ist. Es klingt für mich so wie der Name der Band es suggeriert. Fröhlich, fliesst bei mir aber durch die Regentonne in die Untiefen der Kanalisation.

    verzicht/10

    The Album Leaf – Under The Night
    Es ist nicht schwer herauszufinden ob einem die Musik gefällt oder nicht, viel schwerer jedoch zu formulieren warum sie es tut. Hier gefällt mir die Musik sehr, mag am „treibenden“ Schlagzeug liegen, dem angenehmen Gesang, der Gitarre, den ins Ohr gehenden Melodien, vielleicht aber auch nur am Verzicht auf den Wasserkocher. Man bringe mir mehr Vergleichbares.

    8/10

    Iroha – Denial
    Nach der doch eher optimistischen Grundstimmung des letzten Songs beginnen wir nun mit düsteren und mysteriösen Klängen… sehr schön ich bin gespannt…und endlich: Ein Song der ein Headbangen rechtfertigt. Klarer „flüsternder“ Gesang röchelt dazu aus dem Hintergrund hervor und ergänzt perfekt das tief gestimmte Klangbild. Der Song klingt aus wie er begonnen hat und hinterlässt ein erfreutes Stück Fleisch. Geht das jetzt so weiter? *hoff*

    8/10

    Pelican – Lathe Biosas
    Der Songtitel in Kombination mit dem Bandnamen lässt mich an ein Vogelvieh denken, welches sich irgend so ein unter Pendlern beliebtes Kaffe-Milch-Gemisch, aus biologisch schonend Produktionsstätten ins Doppelkinn giesst. Interessant. Und ja… es „rockt“ weiter wie im vorherigen Song diesmal ohne Gesang dafür mit stärkeren Gitarren. Durchaus hörbar, ein gutes Beispiel das Gesang überbewertet ist.

    7/10

    Neurosis – Casting Of The Ages

    Post-Metal, Sludge, Doom Metal, Crustcore… Zum Teufel mit den Genrenamen ich bewerte hier Musik. Ruhiger Anfang eher wieder eine tiefgestimmte Phase mit E-Gitarren und Bässen beginnt. Langsam aber unaufhaltsam gräbt sich dieser Wurm durch mein Hirn und beisst sich hie und da, mit den speziellen Vocals fest und löst melancholisches Empfinden aus, ehe der Song wasserkocherartig ausklingt. Gut.

    8/10

    Amenra – Nowena | 9.10
    Ein ruhiger und akustischer Beginn, ähnlich den Songs wie wir schon hatten und dann reisst es mir das Fleisch von den Rippen. Was für ein Hinterhältiger Donnerschlag aus deftigen Gitarren, der da herniederfällt und ein Prophet der mir von seiner Empore hernieder, mit einer Stimme als wolle er mir die Haut wegsingen, den Weltuntergang verkündet. Dieser Song ist stark, sehr stark, gegen Ende meine ich im Hintergrund eine Art Beschwörungsgesang zu vernehmen der mich immer an die Grabunholde aus Tolkiens Hügelgräber erinnert. Man nenne mir Genres und musikalische Verwandtschaften.

    Überraschend, brutal, unerbittlich, endgültig.
    9/10

    Mamiffer/Locrian – Lechatelierite
    Mamiffer? Die hatten wir doch schon mal? Oh.. Ich sehe…verstehe… und bitte um Milde!
    Ein Gerumpel im Hintergrund mit dem ich so gar nichts assoziieren kann, unsere Musik-Lehrer der irgendwelche dissonanten Intervalle auf das Klavier hackt und fragt welche es sein und hie und da Trommeln… Trommeln in der Tiefe. Wenn mich Musik an Lord of the Rings erinnert verdient sie sich Pluspunkte. Ein Gerausche, ein kippender Stuhl ehe die Trommeln in der Tiefe noch einige Male nachhallen und der Song ist vorbei. Ganz ohne das, das Amt für die Abwehr akustischen Terrors mein Haus gestürmt hätte. Dankbar und doch verständnislos zücke ich:

    5/10

    Birds Of Passage – Bullrush In The Sun
    Ein letzter Song… DingDong… DingDong…Duhhh…Duuhh… wieder ein bedrohliches Intro und Glockenspiel und einer einsetzenden Akustik-Gitarre, ehe ein verzerrte Stimme irgendwelche Worte in der schwarzen Sprache von Mordor(+1Punkt) spricht. Ein weibliche Person in der Prä-Nazgûl-Phase die von ihrem Leid und der Verdorrung der Welt erzählt.? Mag sein was es will, der Song ist ein guter Schluss für diesen Sampler.

    keine Bewertung.

    Fazit.
    Was soll ich sagen. Keinen der Songs hier kannte ich vorher, das Genre indem sich der Sampler bewegt ist mir gänzlich unbekannt. Eine eher schlechte Voraussetzung für eine Bewertung und ich hatte auch etwas mit meiner Motivation zu kämpfen. Dieser Sampler gehört eindeutig in die Hände eines Fachmanns und nicht in meine. Ich danke hier aber für das interessante Erlebnis und werde 2-3 Song mitnehmen und in Zukunft versuchen dem Wasserkocher in der Küche einen kulturellen Wert abzugewinnen.

    Gruss
    Fleisch

    --

    #6787961  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Tzzz, allesamt super Songs du Banause :haha:

    --

    #6787963  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    NikTzzz, allesamt super Songs du Banause :haha:

    Vllt. bin ich mittlerweile musikalisch zu festgefahren, aber dass Zeugs auf dem Sampler ist doch sehr gewöhnungsbedürftig, vorallem wenn man sich zum ersten Mal damit beschäftigt. :haha: Aber auf jeden Fall interessant.

    --

    #6787965  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Achja, ist halt alles nen bisschen abgefahren hehe
    Kann ja auch nicht jeder mögen 🙂 Aber wenn ich das seh, dürfte In Fiction meinen Sampler ein wenig mögen

    --

    #6787967  | PERMALINK

    h0az

    Registriert seit: 27.06.2010

    Beiträge: 4,198

    Ich kannte von den 5 auch nur Nadja, ist schon schwere Kost. Hab jetzt aber alle mir unbekannten Interpreten mal gegoogelt und bin sehr interessiert am Sampler ^^

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    #6787969  | PERMALINK

    InFiction

    Registriert seit: 21.06.2009

    Beiträge: 764

    Für den Sampler bitte eine PN mit Mail-Adresse (Dropbox) an mich. 😉

    #6787971  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    Ey Leute, zum rumlabern ist der andere Thread gedacht. Der hier ist nur für die Ergebnisse…

    --

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    #6787973  | PERMALINK

    Ardor

    Registriert seit: 17.06.2008

    Beiträge: 29,706

    Nein, Lazibär, nein.

    SirMetalheadHier kommen also die Sampler-Bewertungen und die Diskussionen rein. Ein gesonderter Thread für Diskussionen hatte zur Folge, dass nur sehr wenig über die Ergebnisse gesprochen wurde, daher machen wir das wie letztes Jahr auch in einem Thread.

    --

    trikerganz klar Mr. BLACKMORE. Kenne keinen anderen, mit einem dermaßen gefühlvollen Stiel.
    Musiksammlung RYM
    #6787975  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    danke, Herr Ardor. Damit die Übersicht gewährleistet bleibt, aktualisiere ich ja die Liste im Eingangspost.

    #6787977  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    ICH FIND DAS ABER DOOOOOF!!!!11 (zumal der Thread für die Diskussionen ja schon existiert).. naja was solls.

    --

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    #6787979  | PERMALINK

    h0az

    Registriert seit: 27.06.2010

    Beiträge: 4,198

    Ach, hat letztes Jahr doch super geklappt. Außer, dass Ardor ab einem gewissen Zeitpunkt nichts mehr im Eingangspost verlinkt hat ^^

    --

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    #6787981  | PERMALINK

    Ardor

    Registriert seit: 17.06.2008

    Beiträge: 29,706

    SirMetalheaddanke, Herr Ardor.

    Nichts zu danken. Ich muss ja meiner Arbeit als Mod.h.c. nachkommen.

    --

    trikerganz klar Mr. BLACKMORE. Kenne keinen anderen, mit einem dermaßen gefühlvollen Stiel.
    Musiksammlung RYM
    #6787983  | PERMALINK

    InFiction

    Registriert seit: 21.06.2009

    Beiträge: 764

    Jahressampler – Nik

    1. Rituals – It was all very sudden

    Zugegeben, als mir Niks Sampler zugewiesen wurde, war ich zunächst skeptisch. Die Befürchtung war ganz klar: Quantität statt Qualität. Aber bereits die ersten Klänge seines gewählten Openers lassen mich diesen Gedankengang fürs Erste revidieren. Post-Rockige Gitarrenmelodien serviert auf einem interessanten Ambient-Klangbett und untermalt mit einem getragenen Schlagzeug-Beat treffen genau meinen Geschmack. Fette, verzerrte Gitarren und heisere Vocals leiten die Klimax des Stücks ein. Post Metal wie er im Buche steht. Insgesamt ein nettes Stück, wenn auch etwas unspektakulär im Aufbau und mit unausgereiftem Sound. Ansonsten gibt es hier eigentlich nicht viel zu kritisieren, außer – und darauf kommt es im Post Rock für mich an – dass es mich nicht wirklich packt. Trotzdem ein gelungener Einstieg. (7/10)

    2. Exotic Animal Petting Zoo – Thorough Modern

    Okay, damit wären wir in einem Genre angekommen, dass ich normalerweise bewusst meide. Ich schätze mal Post-Hardcore trifft es am ehesten. Also zur Seite mit den angesammelten Vorurteilen und los gehts. Der Song startet furios mit ein paar durchaus interessanten Gitarren-Riffs, hektischen Drums und heiseren Vocals. Der Mitteilteil gestaltet sich überraschend ruhig und melodiös mit interessantem Bassspiel. Der Schluss fällt im Vergleich dazu simpler aus, geschrubbte Akkordfolgen und ein recht schnelles Ende. Hier wurde definitiv einiges an Potential verschenkt, was mitunter an der zu kurz geratenen Spielzeit liegt. Ideen haben die Jungs – wie so viele Künstler dieses Genres – offensichtlich genug, wenn jetzt noch das Songwriting passen würde, könnte ich mich eventuell auch mit dieser Stilrichtung eher anfreunden, als es bisher der Fall war und noch immer ist. Dennoch muss ich gestehen, dass mir der Song nach mehrmaligem Hören immer besser gefällt. Ursprünglich standen hier deutlich andere Zeilen. An der Punktzahl ändert das aber trotzdem nichts. (6/10)

    3. Old Man Gloom – Shuddering Earth

    Old Man Gloom und ich haben bereits eine Vorgeschichte. Als Isis-Fan war es quasi Pflicht, auch diese Band mit Aaron Turner zumindest anzutesten. Als dieses Jahr mit „No“ ein weiteres Studioalbum erschien, beschloss ich der Band erneut eine Chance zu geben. Dieses Vorhaben hatte sich nach zwei vorab veröffentlichten Songs allerdings auch schon wieder erledigt. Nun folgt also der dritte Anlauf in Sachen Old Man Gloom. Noise trifft auf Hardcore mit einer Prise Sludge, so könnte man das Ganze wohl am ehesten zusammenfassen. Rumplige Gitarren und heisere Vocals in einem zerfahrenen Songkonstrukt, bei dem, so sehr ich es mir auch wünsche, keine Atmosphäre aufkommen will. Kurz vor Minute 8 verstummen sämtliche Riffs und Noise übernimmt das Ruder. Ich werde hellhörig. Ich weiß für die meisten Leute grenzt dies ab jetzt an akustische Folter (Liebe Grüße an dieser Stelle an Fleisch 😉 ), aber aus irgend einem Grund liegt mir das. Wüsste ich es nicht besser, könnte dieser Part auch von der aktuellen Split zwischen Mamiffer und Pyramids stammen. Auf Grunde der ersten Hälfte konnten mich Old Man Gloom allerdings auch dieses Mal nicht richtig überzeugen. Eventuell klappt es ja beim vierten Anlauf… (6/10)

    4. Lentic Waters – Eingemauert

    Ein kurzes atmosphärisches Intro, bevor tribal-artige Drums das Tempo anziehen und sich der Song bis hin zum Black-Metal-Ungetüm steigert. Gefällt! Wie in sämtlichen Post-XY Genres wird auch hier fleißig mit der Laut/Leise-Dynamik gearbeitet und so die Spannung aufrecht erhalten. Und auch sonst bietet der Song jede Menge Abwechslung. Von getragenen Parts, über Midtempo, bis hin zu infernalischen Blast-Orgien ist alles dabei. Selbst für eine ordentliche Portion Groove ist gesorgt. Die Band werde ich wohl genauer unter die Lupe nehmen müssen. (8/10)

    5. Godspeed You! Black Emperor – Mladic

    Die zweite und letzte Band des Samplers, die mir bekannt ist. Und eigentlich mag ich diese sogar. Doch trotzdem hat es nicht ohne Grund kein Song der Platte auf meinen Sampler geschafft. Dies liegt mitunter daran, dass auf Godspeed You! Black Emperor Alben noch viel stärker der Grundsatz zutrifft, dass die Alben ausschließlich am Stück ihre volle Wirkung entfalten. Und so wirkt auch Mladic irgendwie herausgerissen, unvollständig. Daran kann auch die Spielzeit von knapp 20 Minuten nichts ändern. Erschwerend kommt hinzu, dass ich das Gefühl nicht los werde, dass die ganz großen Tage der Band, deren Zenit für mich mit „Lift Your Skinny Fists Like Antennas To Heaven!“ erreicht war, bereits hinter dieser liegen. Dies mag jetzt relativ negativ klingen, ist es aber eigentlich gar nicht gemeint. Nach langjähriger Schaffenspause haben die Kanadier mit „Allelujah! Dont’t Bend! Ascend!“ ein würdiges Comeback gefeiert. Will man nun unbedingt einen einzigen Song herauspicken, so ist Mladic sicherlich die beste Wahl, repräsentiert er doch am ehesten die Gesamtheit des Albums. Dichte Atmosphäre, spannende Dramaturgie und ausgefeiltes Songwriting, was will man mehr? (9/10)

    6. Drapsnatt – Skelepht

    Solistische Pianoklänge bilden das kurze Intro und schaffen eine bedrohliche Atmosphäre, die erahnen lässt, in welche Richtung sich der Song gleich entwickeln wird.. Wie erwartet setzen stark verzerrte Gitarren ein. Black Metal der melodiösen Art, bisher ohne Gesang. Dezente Steicher intensivieren die Atmosphäre geschickt. Klingt bis hierhin sehr interessant! Dann gesellen sich emotional vorgetragene schwarzmetallische Vocals hinzu und geben der bisher träumerischen Stimmung einen morbiden, aggressiven Touch. Leider ist die Stimme mit irgend einem Effekt belegt, den ich auf Anhieb nicht zuordnen kann, was die Sache gekünstelt wirken lässt und das Ganze so nicht nur an Authentizität sondern auch Atmosphäre einbüßen lässt. Gerade als ich den Eindruck bekomme, dass sich so langsam etwas tun müsste, lockert ein simples, aber durchaus stimmiges, Solo das Geschehen auf. Ein kurzes absacken der Dynamik, bevor die Doublebase ausgepackt wird und es endlich etwas brachialer zu Werke geht, um letztlich mit erneutem Piano-Einsatz die Brücke zum Intro zu schlagen. Ein opulent instrumentiertes Finale führt den Song anschließend zu einem würdigen Ende. Leider fangen spätestens ab hier die unnötig bearbeiteten Vocals echt an zu nerven. Dafür gibt es einen Punkt Abzug. (7/10)

    7. Lunar Aurora – Sterna

    Wieder Black Metal. Oder besser gesagt Post Black Metal. Diesmal weniger melodiös, dafür mit verwaschener Produktion. Auf Blastbeats wird bisher verzichtet, nett groovendes Midtempo beherrscht das Szenario. Dann ist der erste Durchlauf auch schon vorbei. Hm. Also Repeat und schauen, ob beim zweiten Anlauf mehr hängenbleibt. […] Hilft nichts, der Song rauscht – wenn auch auf angenehme Art und Weise – erneut an mir vorbei. Insgesamt ein solider Track, der es aber nicht schafft, aus der Masse an ähnlichen Bands herauszustechen. Innovation oder Alleinstellungsmerkmale finden sich hier nicht. Trotzdem weiß der Song zu gefallen, und darauf kommt es ja letztlich an. (8/10)

    8. Panopticon – Black Soot and Red Blood

    Als ich den Namen lese, muss ich sofort an Isis denken. Mit einem Lächeln und einer gehörigen Portion Vorfreude drücke ich auf Play. Doch kein Post-Rock dringt aus meinen Boxen, sondern erneut Post Black Metal. Gut, hätte ich mir beim Cover, das mich irgendwie an Burzum erinnert, auch denken können. Wie bereits beim vorangegangenen Song, lässt auch hier die Produktion zu wünschen übrig. Ja ich weiß, dass gehört sich so in diesem Genre. Aber es gibt doch auch eine gewisse Grauzone zwischen verwaschenem Demo-Sound und popkulturellen Hochglanzproduktionen. Der Mittelteil besticht mit zurückhaltenden Akustikgitarren, stark verhallten Drums und einem langen Sprachsampel, bevor es wieder metallisch zur Sache geht. Ein schönes Solo bildet gekonnt den Übergang zur nächsten Blast-Passage. Was mich nicht so richtig überzeugen kann ist der seltsame Sound der melodieführenden Gitarre. Oder ist es doch eine Flöte, die da durch den Verstärker gejagt wird? Komisch. (7/10)

    9. Gaza – Not with all the Hope in the World

    Der nächste Black-Metal-Track. Diesmal wohl ohne den Post Vorsatz, dafür endlich mit zeitgemäßer Produktion. Zahlreiche Tempowechsel halten die Spannung hoch, auch wenn die Riffs nicht wirklich vor Einfallsreichtum strotzen. Die gesamte zweite Hälfte fällt dann allerdings deutlich zu lang und zu gleichförmig aus. Atmosphäre Fehlanzeige. Ein typischer Song für die Kategorie „ganz nett“. Mehr kann ich an dieser Stelle auch gar nicht sagen, denn es passiert schlicht nichts. Musikalisch der bisherige Tiefpunkt. (5/10)

    10. Jungbluth – Traubhagel

    Bandcamp verrät, dass es sich hierbei um eine Münchner Hardcore/Punk Band und ihr Debüt handelt. Eine Genre-Kombination, um die ich normalerweise einen dermaßen weiten Bogen mache, wie es sonst nur noch bei Volksmusik der Fall ist. Aber gut, da muss ich jetzt wohl durch.
    Und siehe da, ich bin positiv überrascht. Nach trivialem Intro folgen treibende Tribal-Drums und auch die Gitarren liefern interessante Melodien. Es ist mir zwar absolut schleierhaft, warum der Song bereits nach nur 2 Minuten zu Ende ist, aber gut. Die Bandcamp-Seite wird abgespeichert und demnächst das Album in voller Länge angetestet. (8/10)

    11. The Tidal Sleep – Serpent Hug

    Diesen Samstag musste ich bereits The Secret, Touche Amore und Converge (jaja…) ertragen, um A Storm Of Light sehen zu können. Der Menge der Besucher nach zu Urteilen für viele ein echtes Highlight, für mich die pure akustische Folter. Irgendwo in der Schnittmenge der drei genannten Bands befindet sich auch The Tidal Sleep. Während der Anfang noch ganz erträglich ist, hört spätestens ab Minuten 1:40 der Spass auf. Bis auf eine minimalistische Gitarrenmelodie verstummt die Instrumentalfraktion und der Sänger darf einen pseudo-emotionalen Monolog halten, wie man ihn wohl sonst nur in irgendwelchen Selbsthilfegruppen für Crystal-Meth-Abhängige zu hören bekommt. Auch danach hat der Song nichts mehr zu bieten und plätschert gen Ende. Nicht meine Welt. (4/10)

    12. Mantiis – Through the Glass / Cinnamon Balls

    Ein Keyboard-Intro, mal was Neues. Klingt zunächst etwas nach Kirmes, wandelt sich dann jedoch mit einsetzender Doublebase in ein treibendes Stück schwer zu klassifizierenden Metals, zunächst ohne Vocals. Diese erhalten erst in Cinnamon Balls ihren Auftritt und könnten so auch auf der ein oder anderen Black-Metal-Scheibe ihren Platz finden. Ich verstehe, warum Nik die beiden Songs in Kombination auf den Sampler gepackt hat. Plötzlichen erhalten auch Meshuggah ein Gastspiel und erweitern den Stil-Mix noch weiter. Die Band gefällt mir an sich richtig gut, allerdings habe ich eine gewissen Abneigung gegenüber Keyboards, wenn diese in Jahrmarkt-Manier dudeln. Trotzdem werde ich auch hier die Bandcamp-Seite abspeichern und bei Gelegenheit die gesamten 14 Tracks antesten. (7/10)

    13. Celephais – Tir n’a n’Og

    Nun zum größten Brocken des Samplers mit stolzen 25 Minuten. Field-Recordings, in diesem Fall Vogelgezwitscher und ein gemächlich fließender Bach, eröffnen das Ganze. Sanfte Gitarren-Melodien in Post-Rockigem Soundgewand gesellen sich hinzu. Spontan muss ich an Mono denken.
    Ein wenig Recherche verrät mir, dass P4Z1F1S7 für diesen musikalischen Output verantwortlich ist. Die Mischung aus Post-Rock und Black Metal weiß durchaus zu gefallen, auch wenn die Produktion teils nicht optimal ist. Der Bass wird z.B. sehr oft regelrecht verschluckt. Die Drums klingen nach Drumcomputer, allerdings einer der besseren Sorte. Das Intro wird im Mittelteil noch einmal aufgegriffen und mit einer akustischen Gitarren ergänzt. Hier glänzt der Song mit großartiger Atmosphäre und feinem Gespür für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Melodie und Ambient. Sieht man über die Längen hinweg, die der Song leider Stellenweise besitzt, hat man hier ein richtig großartiges Stück Musik mit jeder Menge Potential. (9/10)

    14. The Elijah – I destroyed

    Hier zeigt sich einer der Vorteile dessen, dass Nik seinen Sampler in Form von Youtube-Links zusammengestellt hat. Die Musik ist mit einem sehr schicken Video voller Naturaufnahmen unterlegt, die den akustischen Inhalt sehr stimmig unterstützen. Die Hardcore-lastigen Vocals blende ich einfach aus. Instrumental wird ein interessanter Post-Metall-Ableger geboten, den die Band selbst mit „Rock / Ambient / Indie “ beschreibt. Wo das etwas mit Indie zu tun haben soll erschließt sich mir zwar nicht, aber nun gut. Vielleicht trifft das ja auf andere Tracks der Band zu. Der Song plätschert in der Zwischenzeit gemütlich vor sich hin. Wirkliche Höhepunkte finde ich keine. Klingt etwas beliebig und austauschbar, wenngleich weit entfernt davon schlecht zu sein. Vom Hocker haut es mich aber auch nicht. (7/10)

    15. Matryoshka – Monotonous Purgatory

    Damit wären wir auch schon am Ende des Samplers angekommen. Piano, Ambient-Gitarren, eine Art Glockenspiel, Streicher, elektronischer Beats und eine schüchterne Frauenstimme, der Song bieten eine Fülle an Details. Erinnert mich ein wenig an „The Album Leaf“, würde Nik sicherlich gefallen. Die melancholische triste Atmosphäre wird geschickt transportiert und durch ausreichend Dynamik die Spannung aufrecht erhalten. Im Prinzip gewinnen im Laufe der Zeit lediglich immer andere Instrumente die Oberhand, neue Motive werden nicht eingearbeitet. Ist auch nicht wirklich Schlimm, aber irgendwie habe ich doch bis zur letzten Sekunde auf eine Explosion gewartet, die die angestauten Energien entlädt. Im Albumkontext ließe sich der Song mit Sicherheit besser einordnen und bewerten. (8/10)

    Fazit: Vernachlässigt man mal die Hardcore-Einschläge, scheint Niks Geschmack gar nicht mal so weit von meinem entfernt zu sein. So konnte ich die ein oder andere interessante Veröffentlichung entdecken, die mir dieses Jahr entgangen ist. Hat Spass gemacht!

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