Jahressampler 2012 – Ergebnisse

Home Foren METAL HAMMER’s Ballroom Meetingpoint User vs User Jahressampler 2012 – Ergebnisse

Ansicht von 15 Beiträgen - 286 bis 300 (von insgesamt 307)
  • Autor
    Beiträge
  • #6788495  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Ich habe die neue Neurosis als ich sie zum ersten Mal (unbewusst) gehört hab als My Dying Bride in öde beschrieben *duckundwechundkicherwieeinkleinesmädchen*

    --

    Highlights von metal-hammer.de
    #6788497  | PERMALINK

    Motorbreath89

    Registriert seit: 23.11.2011

    Beiträge: 2,095

    #6788499  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Oh ich bin mit meiner Meinung zu „Kendrick Lamar“ nicht alleine^^

    Ach ja und The Hirsch Effekt sind großartig.

    --

    #6788501  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Kendrick Lamar ist großartig, Hirsch Effekt sind toll, und Mötörbräth sollte mal zu Verstehen sie Spaß :haha:

    --

    #6788503  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    Die neue Neurosis braucht auch 1-2 durchläufe. Hirsch Effect sind halt icht meine.. so sit das 😉

    #6788505  | PERMALINK

    Eddie1975

    Registriert seit: 13.05.2005

    Beiträge: 12,194

    Skarrg

    Nun gut, zwar spät aber immerhin, die Bewertungen für Eddies Sampler:

    Johnny Cash – The Man Comes Around

    Nun gut, der Beginn des Samplers hat mich doch etwas verwirrt. Ist Johnny Cash nicht vor ein paar Jahren gestorben?
    Naja wird vermutlich ein bisher unveröffentlichter Track sein.
    Bereits beim Intro merkt man das es thematisch wohl um das jüngste Gericht zu gehen scheint, spätestens mit einsetzen der Gitarre und des Gesangs wird das auch definitiv. Musikalisch ist das ganze recht einfach gehalten und wird nur von Akustikgitarren bestritten. Darüber die gealterte Stimme von Mr. Cash die davon erzählt was beim Weltuntergang geschieht. Das ganze ist ganz nett, wirkt ein bisschen wie Cash’s kleine Weltuntergangs Musik (Danke an Herrn Sorge für den Titel). Wie gesagt, ganz nett, aber nett passt mir zu dem Thema nicht. Das leicht melancholische ist viel zu unterschwellig aber um so zu klingen als hätte er zufrieden mit der Welt abgeschlossen fehlt auch wieder etwas.
    5/10

    Secrets of the Moon – Seven Bells

    Mit Secrets of the Moon kommen wir zu einer der momentan besten Black Metal Bands, zugleich auch eine meiner absoluten Lieblinge.
    Das Seven Bells Album ist auch eines der besten Alben von 2012.
    Eddie hat sich hier für den Opener und Titeltrack entschieden. Nicht meine erste Wahl aber nichtsdestotrotz sehr stark! Eingeleitet von Glocken hin zu diesem typischen Spannungsaufbau wie es in dem Genre fast nur Secrets of the Moon können. Die Vocals mit ordentlich hall unterlegt fügen sich wunderbar ins Gesamt bild ein, auch die kurzen Ausflüge in cleane gefilde kommen gut. Ein Highlight des Songs ist der Refrain mit den „gangshouts“, grossartig!
    Grundsätzlich wird repetitiv Spannung aufgebaut um sich im Refrain zu entladen. Zugegeben spannend klingt das geschrieben nicht, aber man kommt beim hören nicht davon los und wird immer tiefer hineingesogen. Sehr intensiver Opener, so geht das.

    8/10

    Woods of Ypres – Traveling Alone

    Ok, dank dem Sampler hab ich mich daran erinnert das dieses Album in meiner Top 15 Liste fehlt, wieso auch immer.
    Das letzte Album vor dem Tod von David Gold und traurigerweise mein erster Kontakt mit Woods of Ypres.
    Etwas was mir an diesem Album am meisten Gefallen hat zeigt sich in Lightning & Snow sehr sehr schön. Die Musik ist zwar fast durchgehend tieftraurig und erdrückend, aber die Vocals obwohl sehr melancholisch sind dermassen tröstlich und tragen auch immer mehr Hoffnung als Verzweiflung in sich das es eine wahre Freude ist. Musikalisch wird hier angenehmer verwaschener Doom mit einflüssen von frühem Gothic Metal und Black Metal. Stimmungsmässig wandelt der Song zwischen nebligen Herbstwäldern und herbstlich/winterlich grauen Grosststädten, gefällt äusserst gut!
    Was ein unglaublicher Verlust der Tod von Gold doch ist, grossartiger Song und grossartiges Album.

    9/10

    Incantation – Legion of Dis

    Ach Incantation, seit einiger Zeit wird mir immer wieder an den Kopf geworfen das ich die toll finden soll und umbedingt mehr hören soll. Das bischen was ich von Onward to Golgotha kenne gefällt auch ziemlich gut, nur hatte ich nie Zeit/lust mich mehr damit zu beschäftigen.
    Der Song legt sofort mit schönen mid Tempo Death Metal Riffs los, werden aber plötzlich auf langsamste Lavariffs gedrosselt. Ultra bösartige Vocals setzen ein. Nach kurzem wird das Tempo aber wieder um einiges angezogen. Von Hochgeschwindigkeitsgebretter kann aber dennoch keine Rede sein, hab ich aber auch nicht erwartet. Schön böser Spannungsbogen bauen die Herren da auf, allerdings passen mir die Vocals schon langsam nicht mehr. Ist ja schön und gut, aber auf Dauer gefällt mir die Stimme nicht wirklich.
    Überraschenderweise kommt nach dem Spannungsaufbau keine explosiver höhepunkt sonder urplötzlich wieder ein Funeral Doom part. Gefällt mir die Idee. Aber auch der Teil wo nur noch Rückkopplung und Gesang zu hören ist macht mir deutlich das ich auf Albenlänge keine Lust auf letzteren habe.
    Naja abgesehen vom Gesang gefällt mir das musikalisch eigentlich ziemlich gut. Die letzte hälfte des Songs besteht zwar nur aus Rückkopplungen und dronigen Geräuschen aber da steh ich eh drauf.

    6/10

    Down – Misfortune Teller

    Nun werd ich mich wohl unbeliebt machen. Schonmal vorweg, ich kann mit Down nichts anfangen, wirklich gar nichts. Was seltsam ist, gefällt mir Sludge und ähnliches eigentlich sehr sehr gut.
    Das ganze startet mit einem typischen NOLA Sludge riff, man merkt sofort das Kirk Windstein (ich bin btw. grosser Fan von Crowbar) seine Finger im Spiel hat. Das ganze hat zudem, wohl auch wegen Anselmos Vocals, einen ziemliches Südstaaten flair. Das ganze ist alles recht nett und ich bekomme dirket lust auf Crowbar. Und da liegt wohl auch mein Problem mit Down, das ganze ist ja schön und recht aber ich da nutze ich meine Zeit halt lieber um Crowbar zu hören da passt mir das gebotene viel besser zusammen. Hier fehlt mir einfach etwas, es ist zu wenig verdrogt um an Kyuss und Konsorten ranzukommen und zu wenig aufs maul/angepisst um an Crowbar ranzukommen.

    5/10 weil Windstein bonus.

    Candlemass – Black As Time

    Tick tack, tick tack, tick tack. Darüber erzählt mir jemand wie böse die Zeit doch ist, die Idee an sich ist ja ganz cool, aber die Umsetzung gefällt mir gar nicht, das ganze ist viel zu steril und hat keinerlei Ausstrahlung, so wirkt das ganze eher lächerlich.
    Dafür knallen Candlemass dann mit einer herrlichen Gitarrenwand los. Besonders die später (zum Refrain) einsetzenden Orgeln zaubern mir ein breites Grinsen ins Gesicht. Dann ein Break von dem ein Bassintro (etwa so klingen meine Bassriffs :haha:) zu einem herrlichen Solo und vorallem, verstrahlten Synthies und Keys leitet. Aber dann – meh – wieder diese doofe Stimme, gottseidank geht das nur kurz und Candlemass riffen sich wieder durch die Gegend.
    An sich ist das ganze ziemliche Doomstandartware, aber besonders mit den Orgeln gefällt mir das wunderprächtig. Nur das Intro und das Tick Tock intro/outro verschaffen dem einen faden beigeschmack.

    7/10

    Barren Earth – As it is written

    Weiter gehts mit der Oldschool-Amorphis huldigungsband Nr.1 das Debut hab ich damals sehr gefeiert, wieso ich die dann aus den Augen verloren habe frag ich mich gerade selbst. Der zu Beginn klingende Dudelsack lässt mich zwar eine Augenbraue hochziehen aber diese unglaublich Amorphis-eske Keyboard und Riffing das dann einsetzt treibt mir fast Freudentränen in die Augen. Die Vocals sind ebenfalls sehr nach meinem Geschmack (das war doch der Sänger von Swallow the Sun wenn mich nicht alles täuscht? Den mag ich eh sehr gerne).
    Nach knapp 3 Minuten gibt es eine kurze Pause das von einem Piano abgelöst wird. Viel breiter übers Gesicht strahlen kann ich wohl kaum beim hören der folgenden Pianomelodie, dem einsetzen der Gitarren, dem Solo dem fliessenden Übergang zum Refrain. Hach Eddie danke das du mir diese Band in Erinnerung gerufen hast <3.

    [B]10/10 und herzchen <3 <3 <3

    [B]Skeletal Remains - Traumatic Existence

    Jetzt wirds oldschoolig. Skeletal Remains gehören wohl zu den öfters genannten neuen Death Metal Bands die dieses Schiene fahren, habe aber bisher nie reingehört.
    Das ganze klingt ungefähr wie man es erwartet, röhrende Gitarren und ufta-beats. Die Strophe erinnert an Midtempo Asphyx (besonders auch der Gesang, Van Drunen wird nicht nur eine kleine Inspiration gewesen sein). Schön zu hören das es auch noch Bands gibt die zwar alte Schule machen aber nicht schwedisch klingen, sind das Europäer oder Amis?
    Während den halligen Solos (welche meiner Meinung nach nicht richtig in den Song passen wollen vom Klang her) wird das Tempo etwas angezogen, kurz danach klingen sie wieder stark nach Asphyx (das Solo hebt sich etwas davon ab). Ein Solofadeout beendet das Lied auch nach 4 Minuten.
    Ganz ehrlich, es ist ganz nett, der dumpfe Grundklang weiss zu gefallen, aber irgendwie fehlt mir da doch etwas Druck/Aggression oder Bösartigkeit.

    [B]5/10

    [B]Asphyx - We doom you to death

    Ah mal sehen ob Asphyx es den jüngeren immer noch zeigen können. Der Songtitel ist auf jedenfall einer der doofsten die sie je hatten, aber whatever.
    Typisch stampfende Asphyx riffs und (schön das wiedermal zu hören) dieser herrliche Van Drunen opening schrei eröffnen den Song.
    Wie der Name vermuten lässt bleibt der Song in doomigen Gefilden angesiedelt. Der Refrain macht den Song bestimmt zu einem Livekracher, Mitgröhlfaktor hoch 10. Nach 3 Minuten wird das Tempo noch gedrosselt, wird mit Einsetzen des Gesangs aber wieder zum Midtempo, schade die klangen nämlich auch schon kaputter. Grundsätzlich ist das alles Asphyxstandartware. Ideenreichtum sucht man leider vergebens, auf mich wirkt die Nummer wie ein "auf nummer sicher gehen livekracher, die fans werden es feiern" Song. Haben sie alles einfach schon viel besser gemacht. Live bestimmt unterhaltsam, für mich aber kein Grund den verpassten CD kauf zu bereuen, werd ich wohl auch nicht nachholen.

    [B]5/10

    Ich seh ja jetzt erst, dass du schon weitergeschrieben hast, du Spezialist:haha:.

    Schön, dass dir der Sampler bis dahin gefallen hat. Weils so lange her ist will ich auf die einzelnen Kommentare nicht eingehen, daher nur ganz kurz folgendes:

    - Ich finde, du solltest Down unbedingt nochmal eine Chance geben. Die Musik scheint ja im Prinzip dein Ding zu sein. Crowbar finde ich auch sehr genial, im Vergleich zu Down sicher die härtere Band, aber Down finde ich musikalisch vielseitiger.
    - Barren Earth hast du korrekt eingeschätzt, für mich ist die Platte mit das beste Release des Jahres.
    - Skeletal Remains stammen aus den USA, Kopf der Truppe ist Chris Monroy, kennst du vielleicht von Fueled by Fire. Dürfte in meinen Augen die derzeit beste uns aussichtsreiche Nachwuchs-Oldschool Death Metal-Band der Szene sein.

    --

    "Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler
    #6788507  | PERMALINK

    Murderer

    Registriert seit: 13.08.2006

    Beiträge: 59,930

    Ey Eddie, in deinen Sampler würd ich auch mal gern reinhören, lass ma zukommen.

    --

    #6788509  | PERMALINK

    Eddie1975

    Registriert seit: 13.05.2005

    Beiträge: 12,194

    Joah, müsste eigentlich noch da sein. Ich lad den beizeiten nochmal hoch.

    --

    "Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler
    #6788511  | PERMALINK

    sacrut

    Registriert seit: 03.12.2008

    Beiträge: 853

    twist, kommt da noch was?

    --

    Barney
    Bestes Stuhlerlebnis hatte ich auf meinem Dong[/QUOTE]
    #6788513  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ja.

    --

    #6788515  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    #6788517  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    Bone Dance – Feral
    Interessanter Song mit fieser Gitarrenarbeit. Die schleppenden, trägen Momente gefallen mir, der Schreimensch geht hingegen gar nicht; dieses „lieblos“ herausgerotzte Herumgeschrei nimmt dem Song ein gutes Stück seiner Faszination.
    Darüber hinaus weiß ich nicht, wie ich jetzt darauf komme, aber irgendwie verbinde ich mit diesem Stück den Superfilm „Ex-Drummer“. Hmmmm. Hat ja durchaus was durchgeknalltes, das Stück hier. (7/10)

    Ne Obliviscaris – Xenoflux
    Ah ja, die Band wurde hier ja im Forum recht gut abgefeiert, wenn ich mich richtig erinnere. Die stilistische Bandbreite der Typen hier ist schon echt super, die melancholische (aber niemals aufgesetzt wirkende) Schlagseite darf sich in aller Regelmäßigkeit gegen Blastbeat-Geballere behaupten. Ich finde insgesamt, dass das Stück hier manchmal nicht „fließt“, sondern ein klein wenig wie abgehackte aneinandergereihte Sequenzen einher kommt. Der ruhige Mittelpart, der das Stück auch wesentlich dezenter enden lässt, ist einfach nur „schön“ und stimmig – insgesamt ist „Xenoflux“ dennoch ein klein wenig zerfahren; zweifellos ambitioniert und ebenso zweifellos auch mit entsprechendem Potenzial gesegnet, aber insgesamt noch verbesserungsfähig. Ein neues Album könnte dann der Knaller werden. Ich behalte die Band bis dahin in den Ohren. (7/10)

    Manetheren – III
    Etwas verträumter Midtempo-Black Metal, der sich über knappe 15 Minuten verteilt. Erinnert mich zuweilen an Morrigan und weiter entfernt auch an Bathory – ein erhabenes, manchmal auch packendes Stück. Ich fände etwas mehr Variation bei den Drums besser, allerdings ist es fraglich, ob sich die Atmosphäre auf „III“ dann noch so entfalten könnte, wie sie es jetzt eben tut. Gut ist, dass in der Produktion genug Rotz vorhanden ist und eine Hochglanzpolitur konsequent vermieden wird.
    Diese Art von Black Metal bevorzuge ich zwar momentan nicht, aber vielen Dank für das Stück – kommt auf meine Liste! (8/10)

    Maladie – Yersinia Pestis
    Nix mehr mit Ruhe, gediegenen Momenten und epischer Atmosphäre. Diese Band hier holzt ohne Umwege direkt drauflos. Die Stimme gefällt mir nicht sonderlich, aber hey: Der Rest kann einiges! Die Band versteht es hervorragend, ihre Musik interessant zu halten und mit entsprechender Dynamik zu versehen. So wirken die allzu ruhigeren Parts nicht aufgesetzt, sondern fügen sich optimal in den Song ein. Wenn die jetzt noch einen besseren Schreihals hätten, würde ich mir das Album sofort ordern. (8/10)

    The Great Old Ones – My Love For The Stars (Cthulhu Fhatagn)
    Eine DER Entdeckungen des Metaljahres 2012! The Great Old Ones machen wirklich einfach alles richtig und spielen ergreifenden, finsteren, mal schleppenden, mal rasenden, aber jederzeit verdammt eigensinnigen Metal. Ein viel größeres Kompliment kann man Musikern in diesen Tagen bei der Fülle an existierenden Bands doch eigentlich nicht machen. Defizite gibt’s hier nicht. (10/10).

    Lunar Aurora – Beagliachda
    Ich stehe dem neuen Lunar Aurora Album etwas skeptisch gegenüber – ich finde es wirklich gut, dass die Band ein „uriges“, „kauziges“, „wäldliches“, „ländliches“ und überaus atmosphärisch verträumtes Album aufgenommen hat. Ich finde es aber andererseits nicht so gut, dass es in meinen Ohren doch qualitativ recht weit vom ultimativen Meisterwerk Lunar Auroras (Ars Moriendi) entfernt ist. Sicherlich ist „Hoagascht“ immer noch gut und ein ziemlich eigensinniges Album geworden, aber Lunar Aurora können, äh, konnten mehr. (7/10)

    Bell Witch – Bails (Of Flesh)
    Diese Musik bereitet mir richtige Schwierigkeiten, weil ich in diesen Temporegionen eigentlich nie unterwegs bin. So fällt es mir schwer, während der 20 Minuten aufmerksam zu bleiben und mich in diese Musik einzufühlen. Sicherlich vermittelt diese Musik eine gewisse Trostlosigkeit, Tristesse und allgemeine Schwärze, aber für meinen Geschmack lasse ich mir diese Assoziationen eher über aggressivere und temporeichere Musik erzeugen. Für diesen Sampler finde ich das Stück interessant und ich betrete Neuland – auf Albumlänge gesehen kann ich mir aber nicht vorstellen, dass mir diese Art Musik sonderlich gefällt. (7/10)

    Tame Impala – Apocalypse Dreams
    Nach dem tonnenschweren Bell Witch Stück geht es nun irgendwie leicht, locker flocker und entspannt weiter. Hey, ich find das Stück geil! Ich fühle mich in die musikalische Vergangenheit versetzt, irgendwie denke ich auch an Flower Power und son Zeugs (Nein, ich kenne mich in dieser musikalischen Ära wirklich null aus, aber irgendwie dachte ich spontan daran….).
    Haha, coole Sache. (8,5/10)

    #6788519  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    Freut mich, dass der Sampler quasi durch die Bank gut angekommen ist. Hat mich allerdings doch ziemlich gewundert, dass du Maladie, Manetheren und Ne Obliviscaris noch gar nicht kanntest. Find ich alle drei sehr empfehlenswert. Bei der neuen Lunar Aurora stimm ich dir schon zu, sie mag an alte Sachen nicht ganz rankommen, aber ich betrachte sie auch irgendwie in einem ganz anderen Licht. Die von dir genannten Elemente taugen mir auf jeden Fall schon sehr. Tame Impala war so zum Schluß zur Auflockerung nach Bell Witch gedacht. Wenn auch als kleiner Witz hier im Sampler verpackt, feier ich das Album „Lonerism“ trotzdem sehr ab. Man muss halt in der richtigen Stimmung für verträumte, teils recht psychedelische und leichte Musik sein.
    http://www.youtube.com/watch?v=K-dsnqw0vfc

    PS: Teil 3 meiner Bewertungen kommt auch noch dieses Wochenende.

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #6788521  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    wenn ich alles richtig eingetragen habe, fehlen noch Beiträge von Mr. Torture, Moloch und steigi.
    Ob alle bisher verlinkten vollständig sind, kann ich nicht sagen – hier bitte einfach ensprechend nachhaken.

    #6788523  | PERMALINK

    asgard1980

    Registriert seit: 21.08.2010

    Beiträge: 3,481

    Der Moloch war leider seit 2 Monaten nicht mehr on. Denke ihm fehlt die Zeit.

    --

    Plattensammlung Diskutiere nie mit Idioten. Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und anschliessend schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung.
Ansicht von 15 Beiträgen - 286 bis 300 (von insgesamt 307)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.