Metal Hammer CD-Mai 2005

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  • #5811  | PERMALINK

    Aamon

    Registriert seit: 28.12.2003

    Beiträge: 11

    1. Napalm Death – Silence Is Deafining

    Cool, was für ein Brecherriff. So mag ich es. Die alten Jungs zermalmen die jungen Nachläufer, dass es eine Freude ist.
    Geilster Core-Death Metal. Wer sein Leben ehrlich lebt, lässt alle hinter sich und kotzt auf den klassischen Lebensweg.

    2. Candlemass – Seven Silver Keys

    Wie erfreulich, dass die Band wieder back is. Nun zum Song:
    Ein etwas vorhersehbares stoisches Riff aus der untersten Schublade beginnt den Reigen, der Gesang ist mörderisch, wie damals. Doommetal in Reinkultur. Der Refrain ist etwas zu billig und vorhersehbar, der Mittelteil köstlich, der Sound brilliant, das gesamte Album wird wohl der Hammer werden. Wie oft war es schon so, dass die Sampler – Songs die schlechtesten eines Albums waren, nicht einmal, mehr als oft. Ich freue mich zutiesfst aufs Album.

    Corrosion Of Conformity – Stonebreaker

    Eine Hammond-Orgel, dazu Led Zeppelin-Gitarren, ein melancholisches Blues-Geseiere im positiv tragischem Sinne, das in einen Rainbow-mässigen Teil übergeht, umsogleich in ein backsteintrockenes Black Sabbath Riffing der untersten äh ältesten Schublade zu enden. Die Scheibe klingt, wie eine Zeitmaschine ins Jahr 1972. Die Jungs haben aber einen Wahnsinnigen an Board, der sie bekämpfen will, der nicht hinwill in die Steinzeit des Rocks: Es ist der 19-jährige Drummer, der mit seinem Paps musiziert und komplett uneingeladene Drumfills vom Stapel lässt, um dem Papa seine Mitstreiter zu schockieren und zu erschrecken. Der Plan gelingt aber nicht, die alten Herren bleiben dennoch im Takt, der Zuhörer dagegen erschrickt, wie in einem schlechtem Horrofilm, dem Produzenten sei dank, kein aalglattes Stricking, der Drummer spielt seinen eigenen Song, er scheisst auf die Komposition seiner Väter, er agiert herzerfrischend. Wenn man bedenkt, dass der Gitarrist fast einer geworden wäre, der dem leider untergegangenem dänischen Tennis-As Bass-technisch die Leviten gelesen hätte, kann man nur froh sein, dass ihm bloss selbst die Leviten gelesen werden und er nix wirklich wichtiges zu verantworten hatte. aber egal. komischer Jam durch alle 70er-Styles mit Brachialdrums-

    4. Powerwolf – Mr. Sinister

    Billiger Steinzeit-Metal-Anfang. Netter Song mit übertriebenen Understatement-Old-School-Metal-Faktor-Refrain-Gehabe. Die ganze Choose kllingt so, als hätten die Jungs die Geburtsurstunde der CD nicht mehr miterlebt und wären auferstanden, für mich zu religiös in selbigem Sinne. Aber nett klingts ja, was ja gut is in Zeiten, in denen brutale Hunde Päpste werden.

    5. Rob Rock – Slayer Of Souls

    Cooles Anfangsriff, etwas dünner Sound. Leider etwas hoher Gesang, aber nicht unhörbar. Echt coooler Metalrefrain, sogar mitreissend. Sehr enthusiastisch dargeboten. Echt guter Song, aber was für ein bescheuerter Name, errinert mich an Bob Rock lol.

    6. Thunderstone – Tool Of The Devil

    Cool, obwohl einige Zeitgenossen hinterm Mond zu leben scheinen.
    Zum Positiven: ein Mördersound, eine Wahnsinnsstimme, klingt wie Black Sabbath anfang der 90er. Schön und schon lang nicht mehr gehört, obwohl der Refrain zu durchkomponiert erscheint.

    7. At Vance – Rise From The Fall

    Hm, typisch klassisch inspirierter Speedmetal der enthusiastischen Art. ALLE SONATA ARCTICA-Fans müssen da wohl reinhören. Sound passt auch, mir ist es trotz der spieltechnischen Freuden etwas zu künstlich, aber nochmals, besser, als die Finnen ist es allemal.
    Der Refrain ist ein Kind, kein weiser Vater.

    8. Suidakra – The Alliance

    Hm, hier singt einer jener Sänger, wo die treuen Band-Freunde-Fans meinen: Hey, es is a Wahnsinn, dass unsere Band nicht berühmt wird, er singt so ausdrucksstark und einzigartig, erhat das gewisse etwas. Aber leider hat er es nicht, er glaubt es nur und bemüht sich bloss, dem eher einfallslosem Doom-Gothic.Death Metal eine Note zu geben. Mit diesem Song gelingt es der symphatischen und belanglosen Band aber leider nicht. Mit schlaffen die Synapsen ein.

    9. Bleed The Sky – Minion

    Da geht’s ja deutlich härter zur Sache, aber nur am Anfang. Austauschbares Neu-Riffing. Der Refrain ist aber gut, aber er ist nur das. Der Refrain ist so ein r ichtiger Neu-Szene-typischer Langweiler, gähn, pseudoinhaltsschwanger und jetzt kommt das gleiche auch noch ohne Gitarren, nein nein nein, keine eigenständige verrückte Substanz

    10. Sinai Beach – Obedience Through Desecration

    Schöner Death Metal der vorhersehbaren Art. Dazu fällt mir nix ein, man hat sowas von Soulfly und Konsorten schon millionenmal besser gehört. Gewisse Menschen springen auf den gleichen Zug, wie andere, die heimfahren von der beschwerlichen Arbeit.

    11. Born From Pain – Rise Or Die

    Abgehackter Groove-Death Metal. Geht aber nach vorne los, Sound ist mörderisch. Alles ziemlich vorhersehbar, aber komplett genial + Wahnsinnskurzsolo.

    12. Barcode – No Lust For Life

    Wow, coolstes Metallica-Riffing anfangs. Gigantensound.
    So muss Metalcore klingen. Das ist schon nach 5 Bier cool.
    Möchte man live sehen

    --

    nebenan hört man immer zu wenig
    Highlights von metal-hammer.de
    #568005  | PERMALINK

    RockinHarry

    Registriert seit: 26.04.2004

    Beiträge: 131

    5. Rob Rock is eigentlich geiler Sänger, ebenso Roy Z. excellenter Gitarrist. Was die beiden hier aber songmäßig abliefern ist noch nicht mal 80er Jahre guter Durchschnitt! 🙄 …abgelutschte Riffs und Hooks, Sound klingt so in etwa wie Bruce Dickinson Solo (mit Roy Z) und letzte Priest (kein Wunder :mrgreen: ). Na ok, ist wie immer Geschmackssache, nix für ungut! 😉

    keep Rockin

    --

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