Home › Foren › Maximum Metal › Plattenladen › Die Welt der Genres › Moshcore?
-
AutorBeiträge
-
'[A.F.P.;1997733′]Da würde ich seit ich neulich Mona Lisa Smile gesehen habe Ginnifer Goodwin erwähnen. Diese eingebildete Schlampe die die da spielt hat mich echt gut angemacht.
Hab Google angeschmissen, ist ganz niedlich, aber nicht überwältigend. Die schönsten Frauen der Welt sind immer noch französische (jaha, sorry…) Schauspielerinnen. Emmanuelle Beart (!, aber nur in jungen Jahren), Juliette Binoche, Marion Cotillard…
--
trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Highlights von metal-hammer.depalezNaja, so gesehen sind wir wenigstens beide Klischees. Zumal mir ein „Süße Girls“-Thread reichen würde, um zu beweisen, dass auch in mir ein sexistisches Arschloch steckt. Magst mit mir zum nächsten Posting-Jubiläum zu einer Mario Barth-Vorstellung gehen? :haha:
daran erinner ich mich sogar, also an die zeit als es so einen thread noch gab und du darin noch rumgewütet hast. ich glaub das war der grund warum ich lange dachte du wärst ein mann! :haha:
'[A.F.P.;1997730′]Boah ey. Das ist doch so egal. Immer dieses Gewäsch.
ach du hast doch keine ahnung ^^
'[A.F.P.;1997740′]
@ ilo: *verprügel*mal wieder die aktuelle parkway drive reinschmeissen. awesome record
xTOOLxmal wieder die aktuelle parkway drive reinschmeissen. awesome record
fand die nett, aber konnte mich im gegensatz zu den beiden vorgängern nie so ganz umhauen. liegt aber wohl daran, dass die band für mich für ne ganz bestimmte phase in meinem leben stand und jegliches neues album der band (egal wie gut es ist) mich nicht mehr befriedigend wird. werd mir die platte glaub ich trotzdem gleich noch mal reinziehen, hab grad irgendwie bock auf so happy-summer-metalcore, haha
xTOOLIEWOOLIEx‘ Sampler katapultiert mich mit seinem ersten Song, Mogwai – Rano Pano, in meine eigene Vergangenheit, denn die Band habe ich nun schon bestimmt seit vier Jahren nicht mehr gehört. Der Song ist allerdings von einem bisher unveröffentlichten Album und mein Gedächtnis bei einem Zeitraum von vier Jahren nicht wirklich brauchbar, also ist jetzt statt Kramen in mehr oder minder schönen Erinnerungen und Ausschweifungen über den Werdegang der Band Konzentration auf die gebotene Musik gefragt. Naja, schade. Aber ich kann nicht sagen, dass sie mir nicht zumindest ganz gut gefällt. Gut fünf Minuten lang wird ziemlich variationsfrei eine nette Melodie gespielt, was die Band sich durchaus leisten kann, denn diese Melodie ist (für meine nicht-Musiktheoretiker-Ohren) nicht ganz simpel. Fortgetragen von mächtig verzerrten, aber nicht wirklich gefährlich klingenden Gitarren, Keyboards und einem eher simplen Rhythmus, zeichnet diese Melodie leuchtende Bögen in den Dämmerungshimmel. Das mit vielen Verzerrungen und Effekten aufwartende Klangbild lässt mich ganz entfernt an Shoegaze und in dem Zusammenhang auch an meinen geliebten Mädchendrone denken, „Rano Pano“ wirkt aber ungleich bodenständiger und harmloser, was neutraler gemeint ist, als es sich liest. „Neutral“ ist eigentlich ein ganz guter Schlüsselausdruck, denn die Musik ist angenehm hörbar, für mich aber irgendwie nicht wirklich anregend. Kann man machen, muss man aber nicht unbedingt.
Anders sieht es da schon mit Neurosis und vor allem ihren glorreichen 90er-Alben ab einschließlich „Souls At Zero“ aus, denn so viel, wie die Band einem abverlangt, ist es praktisch unmöglich, neutral zu bleiben und sie mit irgendeinem der oberen Sätze abzufertigen. Ganz oder gar nicht. Und bei mir definitiv ganz. Zugegebenermaßen höre ich die Band mittlerweile relativ selten, dies ändert jedoch nichts an ihrer persönlichen Bedeutung für mich. „End of the Harvest“ von „Times of Grace“ ist ein gutes Beispiel dafür, was ich an 90er-Neurosis so mag; es zeigt (vor allem mit diesem großartigen Riff) eine gewaltige, niederreißende Kraft und Wut, scheint bei aller Brachialität allerdings auch verwundbar und verwundet zu sein. Diese „menschliche“ Qualität bei aggressiver Musik ist mir sehr wichtig und wird gerade von der mir vorliegenden Songkonstruktion von Neurosis sehr deutlich. Unter ihrer Last brechen Knochen, doch sie knarzt und splittert mit jedem weiteren Meter immer mehr. Meisterhaft gemacht ist vor allem auch das Klangbild, welches die lebensbedrohliche Trockenheit von fünf Tagen in der Wüste besitzt. Die Laut-Leise-Wechsel klingen hier durchaus noch frisch, die stilleren Teile gefährlich, ohne dass man die Sekunden bis zum nächsten Ausbruch zählen und sich wissend zurücklehnen kann. Apropos Ausbruch: der am Schluss ist hier wirklich wahnsinnig intensiv geraten. BUUUURN!
Mein Erinnerungsvermögen ist eigentlich nicht immer so miserabel wie im Falle Mogwai, denn meine erste Begegnung mit Balmorhea auf Waschbärs 2009-Sampler habe ich als durchaus sehr angenehm in Erinnerung. Insofern hatte ich an „Settler“, einen Song vom selben Album wie „Rememberance“, drchaus höhere Erwartungen…aber nein, erfüllen will sie die Band irgendwie nicht. Ich habe, wie bestimmt schon oft geschrieben, ein (fast) grundsätzliches Problem mit lebensbejahender Musik. Der teilweise akustisch bis folkig angehaucht dargebotene Blümchenwiesenpostrock Balmorheas hätte da theoretisch zu den Ausnahmen zählen können. Um zu den Ausnahmen zählen zu können, sollte man als Band, die lebensbejahende Musik spielt, das richtige Gefühl für Einklang mit der Welt und Ruhe einerseits und das Bewusstsein von Vergänglichkeit andererseits haben. Oder man muss zumindest dazu tanzen können. Nichts von beidem ist auf „Settler“ der Fall. Das ist alles einfach nur ein gewaltiges Übermaß an Harmonie. Sonnenschein, Cumuluswölkchen, auf der Wiese tanzende Waldfeen, die ihre schimmernden, halb durchsichtigen Stoffbänder durch die Lüfte flattern lassen. Also nee. Bei dieser Musik fühle ich mich so fehl am Platz. Zumindest noch relativ am Anfang ist das Ganze unaufdringlich genug, damit es mich nicht stört, aber wenn am Ende ganz kurz dieser „Lalala“-Gesang und vor allem diese Handclaps auftauchen, ist es aus mit mir. Ich meine, Handclaps. Rush können gar nicht so schlimmen Mist gemacht haben, dass der nicht hiervon noch deutlich übertroffen werden kann. [[Aine.Flasche.Pommes.]Sozialpädagogenmusik, pfui.[/[Aine. Flasche.Pommes.]
Zum Glück hat Tooliewoolie ((c) by Realnazi) daran gedacht, zur Entspannung der Nerven Kontraste einzubauen, weswegen ich nun zusammen mit Isis – C.F.T. (New Circuitry And Continued Evolution) den Raum wieder abdunkeln kann. Hier darf ich mich auch wieder mit einer Band beschäftigen, die meiner musikalischen Selbstfindung und meiner Vergangenheit angehört, allerdings mit einem Stück von ihr, mit dem ich nichts verbinde. Die ruhigen Akkordfolgen am Anfang klingen ankündigend und traurig, der langsame Aufbau ist wohlig vertraut, funktioniert aber. Nach fast dreieinhalb Minuten läuft dieser Ansatz ins Leere und es wird ein neuer aufgegriffen, der irgendwie (vor allem durch die Hintergrundgesänge, die ich mir möglicherweise auch nur einbilde) psychedelisch-rockiger ist, als ich es von Isis gewohnt bin. Der lässig verschleppte Rhythmus und das Gitarrenspiel verbinden sich zu einem tollen, im Unterleib vibrierenden Groove. Schön auch die Verzierung durch gelegtentlichen Einsatz der akustischen Gitarre. Ein bisschen schade und irritierend ist, dass der sich ankündigende Ausbruch dann doch nicht kommt, aber da ich hier gelesen habe, dass das Stück eh nur ein Interlude sein soll, geht das wohl in Ordnung so. Funktioniert so als Einzelstück auch eigentlich prächtig. Vielleicht kann ich ja mit den Veröffentlichungen vor „Oceanic“ ja nochmal eine Art Neuanfang mit Isis wagen…
Mit The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble verbindet mich keine gemeinsame Vergangenheit, die Band habe ich erst in den letzten Monaten kennen (und mögen) gelernt. Die auf „Seneca“ gebotene Musik klingt eher nach dem, was man sich vom Bandnamen vielleicht verspricht, was allerdings nicht direkt als Kompliment gemeint ist. Es gibt da die langen Saxophonsoli in der Nacht, das Rhodes-Piano, Streicher und irgendein Instrument, dessen Name mir nicht einfällt. Bei alldem bekommt man äußerst leicht ein Déjà-entendu, ohne genau bestimmen zu können, woran das alles einen jetzt konkret erinnert. Was mir daran aber gefällt, ist das weite Großstadtpanorama, das die Musik vor dem inneren Auge entstehen lässt. Mit den Einsatz der verhuscht flüsternden Sängerin verengt sich das Bild von Leinwand- auf Gucklochgröße, was reizvoll sein kann, in diesem Falle aber ein bisschen schade ist. Durch den später einsetzenden Knisterbeat wird der Effekt noch verstärkt. Es klingt jetzt nicht doof oder so, läuft am Ende aber nicht völlig harmonisch und homogen zusammen. Jetzt wollte ich noch einen Schenkelklopfer mit stoischer Ruhe oder sowas einbringen, aber der passt nirgendwo mehr rein. Gut, liest sich jetzt alles ein bisschen zu negativ…ich würde sagen, „Seneca“ hat mein Interesse an der Band nicht unbedingt schwinden lassen, aber auch nicht erhöht. Passt schon.
--
trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]ja tu das unbedingt. deep blue groovt herrlich. tolles teil.
live war die band auch super. (never say die)
ach und anlässlich der tatsache, dass ich mir seit langen mal wieder nen shirt von ner band zugelegt hab. eine band, die immer in meinem herz bleiben wird – und das nicht erst seit dem sie mich letztes jahr live so sehr in ihren bann ziehen konnten:
http://www.youtube.com/watch?v=cGoXYDBCr68
http://www.youtube.com/watch?v=KsuN4xia9Zs
und der ultimative vor-dem-einschlafen-unter-der-decke-mit-kopfhörern-hör-song:
xTOOLx
live war die band auch super. (never say die)
die zweimale wo ich sie mal zu gesicht bekam fand ich auch absolut großartig. absolut spielfreudige und sympathische band, dazu songs die einfach für die bühne gemacht wurden!
„ich habe, wie bestimmt schon oft geschrieben, ein (fast) grundsätzliches Problem mit lebensbejahender Musik“
das ist traurig 🙁
danke für die bewertungen. ja klar, der mogwai song ist „simpel“ aber dennoch ein absoluter grower.
neurosis: verdammt richtig. in allen belangen.
balmorhea: hm. schade aber das hätte ich nicht erwartet. das DIR das so gar nicht gefällt. ich halte dennoch daran fest das das gesamte Album absolut großartig ist!
isis: ja tu das! celestial oder auch „the mosquito control ep“ sind sau stark.
Ilodie zweimale wo ich sie mal zu gesicht bekam fand ich auch absolut großartig. absolut spielfreudige und sympathische band, dazu songs die einfach für die bühne gemacht wurden!
zumal der frontman sau sympathisch ist.
war schon geil die aktion:
http://www.youtube.com/watch?v=4F7fr-_A1FY
😀
-
Schlagwörter: Deppenthread, Die Ultimative Chartshow, Eisenpimmel, Ihr seid kein Moshcore, Muschcore?, spinnerer-fred
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.