Moshcore?

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  • #4547909  | PERMALINK

    A.F.P.

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    Joa, ist halt insgesamt en tolles Album. Kann man nix sagen.

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    Highlights von metal-hammer.de
    #4547911  | PERMALINK

    Leo-suomi

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    '[A.F.P.;2002858′]http://www.youtube.com/watch?v=6CJQcSp21GI
    Hurra!

    klingen von denen alle Lieder so? Gar nicht mal so übel…

    #4547913  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    Leo-suomiklingen von denen alle Lieder so? Gar nicht mal so übel…

    Naja, zu meiner Schande muss ich gestehen, das ich bisher immer noch nur die Constellations von ABR kenne. Die ist aber echt nur zu empfehlen. Crusades ist halt der Rauswerfer. Vom Sound her klingt aber das ganze Album so, joa..

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #4547915  | PERMALINK

    xTOOLx

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    Beiträge: 19,947

    Hach… Live Hex <3

    A Plague of Angels ist wunderschön.

    #4547917  | PERMALINK

    palez

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    Sollte es einen dritten Aufguss des Moshcore-Samplers geben, sollten wir das Ganze vielleicht als anonyme Aktion organisieren, sodass man raten muss, wessen Sampler man da gerade rezensiert. Auf den Gedanken kam ich, als mir auffiel, dass der mir vorliegende Sampler von [A.F.P] für seinen (Rock-)Geschmack dorch irgendwie durchaus typisch ist. Zunächst äußert sich dies in diesem übersteuerten Drehorgelgitarren-Intro von 31knots – Welcome To Stop, über dem sich der Geist von Pattons Mr. Bungle erahnen lässt. Die Band war mir vorher nur als eine der vielen Referenzen bekannt, die sogenannte Musikjournalisten in ihren Reviews verstreuen, um Sachverstand zu suggerieren, angehört habe ich mir von ihnen aber leider noch nichts. Die Einordnung in den Mathrock-Bereich ist leichtfertig, aber verständlich, die Rhythmik und dieses Stop-and-Go-Gitarrenspiel (ich wünschte, ich würde einen besseren Begriff dafür kennen) klingen standesgemäß kantig und unbequem. Strukturel übersichtlich ist das Ganze trotzdem, die Band scheint den Fokus anstatt auf zur Schau gestellte technische Fertigkeiten eher auf Emotionen zu legen, die bei mir aber irgendwie nicht wirklich ankommen. Der Song klingt, als würde die Band versuchen, einen Lastwagen einen Hügel herunterzurollen. Das nennt sie dann „Groove“. Durch den Gesang klingt es ein bisschen nach The Paper Chase, aber mit ohne entfesselten Wahnsinn und Humor. Alles windet sich, fühlt sich merklich unwohl in seiner Haut, aber um mich wirklich mitzureißen, fehlt „Welcome To Stop“ der letzte entscheidende…Freakout? Zumindest gegen Ende löst man kurz die Handbremse, aber naja.
    Gut, das Review klingt jetzt irgendwie negativer, als es gemeint ist. Vermutlich kann die Band es besser (sehr gute Ansätze sind ja im Grunde da) und vermutlich steht dem Song eher der Albumkontext. „Welcome To Stop“ konnte mich jetzt zwar nicht so ganz überzeugen, den Namen 31knots merke ich mir aber mal vor.

    Nach dem ziemlich verspannten mehr-oder-minder-Mathrock von 31knots bietet Angie mit mit Witch – Sweet Sue eine ausgesprochen nette und gut gesetzte Verschnaufpause. Es wäre untertrieben, zu sagen, der Song klänge entspannt, wie völlig desinteressiert er da in den Seilen hängt, grenzt fast an Nihilismus. Von der Anlage her ist das etwas Stoner-mäßiges mit deutlichen Wurzeln im klassischen Hard Rock und Blues, interessant wird es durch den metallischen Glanz des ummantelnden Sounds. Damit und mit den herrlich langgezogen-schnodderigen, arroganten bis drogengeschädigten Gesangslinien hat sich die Band einen durchaus großen Gefallen getan, denn so wird ein Song, der sich in die am eigenen Testosteron erstickende Kneipenrock-Richtung hätte entwicklen können, doch noch richtig geschmeidig, abgründig und sexy. Was mag in dieser Garage alles passiert sein…Brandspuren an den Wänden, ein modriger Geruch…herumliegende Äxte, eingetrocknetes Blut. Erinnert mich auch leicht an Black Rebel Motorcycle Club. Ein schlichter Song, der doch gewaltig über sich hinausgeht. Eventuell Sampler-Highlight.

    Mit Daughters – The First Supper gibt es wieder Stress, aber nach kurzer Eingewöhnungszeit kann ich seinen Unterhaltungswert nicht leugnen. Der Zanhnarztbohrercore ist dabei, obwohl sinnesverwandt, für mich doch irgendwie genießbarer als vieles von Angies erstem Moshcore-Sampler. Die Hysterie ist präsent, aber einigermaßen gemäßigt, alles klingt durchaus noch unberechenbar und gefährlich, aber die Struktur findet sich schon an der Oberfläche. Ein alter Bekannter wacht zudem immer über das Geschehen; gerade diese ätzenden Melodien von der Drehorgel of Doom sind im Sinne Mike Pattons. Das allles hat eine bizarre Art von Groove und es ist schwer, ihr zu widerstehen. Wenn „The First Supper“ repräsentativ war, hefte ich mich mal an die Band ran.

    Da dachte ich, das Samplersystem halbwegs entschlüsselt zu haben, aber nichts da: Es geht weiter mit Botch – C. Thomas Howell as the ‚Soul Man‘, Panik, Kopfschmerzen und Fingernägel an der Schultafel. Das Riff gleicht einer Alarmsirene, eher unübliche Rhythmik, es windet sich wieder alles und läuft in Zwangsjacke gegen Gummizellenwände. Die immer deutlich spürbare Aggressivität und zurückgehaltene Energie macht das Ganze spannend. Ist vermutlich auch (neben dem Erstgeborenenbonus) einer der Gründe für den heute spartenintern ziemlich hohen Status von Botch…gewissermaßen auch ihre relative Humorlosigkeit. Wobei, ist eher eine im Vergleich zur überspannten Pseudoironie neuerer Genrevertreter hintergründig-schwarze Art von Humor dann. Bis zur ersten 180°-Drehung dauert es immerhin 1:30 Minuten, dann segelt das Stück langsam zu Boden. Die Melodien sind traurig, aber immer ein bisschen schief. Im letzten Songdrittel versucht man sich schließlich an einem richtigen Grande Finale, mit Cleangesang und allem. Ilo würde vermutlich „Pathos“ dazu sagen. Das Ende gerät harmonisch und versöhnlich, mja, kann man so machen.
    „We Are The Romans“ befindet sich zwar in meinem Besitz, allerdings setzt das Album schon seit Jahren in meinem Regal Staub an. Hat es eigentlich nicht verdient, ich höre es mir demnächst wohl nochmal an.

    Muse – Exogenesis: Symphony Pt 1: Overture oder „Eine kurze Geschichte über die größte Kaugummiblase aller Zeiten“

    Es muss jetzt ungefähr ein Jahr her sein, da ist in unserer kleinen Stadt etwas richtig Besonderes passiert. Das offenbar Besondere waren ich und die größte Kaugummiblase aller Zeiten.
    Alles begann damit, dass ich irgendwann aus Langeweile getestet habe, wie groß so eine normale Kaugummiblase werden kann. Meine wurden immer deutlich größer als die meiner Freunde, zerplatzten allerdings spätestens dann, wenn sie einen Durchmesser von 11 cm erreichten. Irgendwann packte mich der Ehrgeiz und ich stopfte mir mehr und mehr Kaugummi in den Mund. Tatsächlich wurden die Blasen größer, aber auch da war mir natürlich eine Grenze gesetzt. Rein aus Interesse versuchte ich dann, mir während des Aufblasens einen weiteren Kaugummi in den Mund zu stecken. Zu meiner großen Verwunderung gelang es mir und die Kaugummiblase wurde immer größer. Da ich jedoch bald Angst hatte, dass die Blase platzen und die ganze Masse in meinen Haaren kleben bleiben könnte, habe vorsichtig und mit Hilfe meiner Freunde die Luft aus der Blase entweichen lassen und widmete mich dann anderen Dingen.

    In den folgenden Wochen hatte sich die Sache mit den Kaugummiblasen zu einer Art Hobby entwickelt. Wobei, eigentlich nicht ganz der passende Begriff, ich würde es eher als schlechte Angewohnheit bezeichnen. Manche Leute kauen Fingernägel, ich blies meine Blasen. Um nicht gestört zu werden, tat ich es in den am wenigsten zugänglichen Ecken des Schulhofs, aber auch dort blieb ich nicht lange unentdeckt. Meine Mitschüler, die sich daraufhin in immer größeren Mengen um mich scharten, waren verwundert, schienen teilweise sogar verärgert und provoziert, im Wesentlichen haben ihnen die immer größer werdenden Blasen aber gefallen. Einmal hat sich jedoch ein Junge aus meiner Parallelklasse von hinten an mich herangeschlichen und mich erschreckt, was die Blase zum Platzen brachte. Natürlich verfing sich der Kaugummi in meinen Haaren und ich konnte ihn in den wenigen Minuten, die mir noch von der Pause blieben, nicht vollständig herausbekommen. Meine Mathelehrerin war ziemlich wütend, als sie mich sah, schien aber nicht wirklich zu wissen, was sie machen sollte. Den ganzen restlichen Schultag hatte ich Reste von diesem Kaugummi im Gesicht und in den Haaren. Meine Mitschüler lachten mich aus, und ich lachte mit ihnen.

    Als ich nach Hause kam, war meine Mutter in etwa so böse auf mich wie die Mathelehrerin und zunächst auch ungefähr genauso ratlos. Dann packte sie mich am Kragen und zerrte mich ins Badezimmer, um mir die Haare zu waschen. Ich war verwundert und sagte ihr, dass ich das doch auch alleine könne, doch sie hörte nicht auf mich und murmelte irgendetwas, was ich nicht recht verstehen konnte, dies jedoch mit einem Ausdruck, der sehr ärgerlich und verbittert klang. Ich hielt es für das Klügste, sie nicht mehr darauf anzusprechen. Wie erwartet erteilte sie mir ein strenges Kaugummi-Verbot und filzte mich jeden Morgen vor der Schule, aber das störte mich nicht weiter. Ich fand sowieso, dass ich es mir langsam mal abgewöhnen müsste, und darüber, dass sich nun nicht mehr jede Pause eine Meute von Schülern um mich versammelte, war ich eigentlich auch froh.

    Diese Meute von Schülern ließ aber nicht so einfach von mir ab. Als ich ihnen gestand, nach dem Unfall mit meinen Haaren keine Kaugummis mehr kauen zu dürfen, holten einige von ihnen eine Packung aus ihren Jacken- und Hosentaschen, gaben sie mir, traten einen Schritt zurück und warteten. Ich zuckte mit den Schultern, setzte mich hin und nahm den Kaugummi in den Mund. Als sich wieder jemand von hinten an mich heranzuschleichen drohte, hielten einige Leute aus der hinteren Reihe ihn fest, zischten ihn an und drängten ihn aus dem Kreis. Alles war unheimlich still. Wie auf einer Totenmesse. Eine Person, die leise und unterdrückt geniest hatte, strafte man mit verdammenden Blicken.
    Ich weiß nicht, was der Grund dafür war, aber schon am nächsten Tag standen nur noch wenige Personen um mich herum, die dann auch noch schnell wieder gingen. Ich hatte nach einigen weiteren Tagen ebenfalls keine Lust mehr und spielte von da an in jeder Pause mit meinen Freunden Skat.

    Es dauerte ungefähr eine Woche, bis ich das Angebot bekam, auf dem Walpurgisnacht-Stadtfest aufzutreten. Überraschenderweise reagierte meine Mutter recht gelassen, sie war sogar erfreut darüber und sprach von einer großen Ehre, die mir zuteil werden würde. Eigentlich hatte ich wenig Lust darauf, wieder mit den Kaugummiblasen anzufangen, aber es machte mir im Grunde auch nichts aus, dort aufzutreten. Mir machte im Grunde nie wirklich etwas aus.

    (das eigentliche Review fängt erst hier an)

    Der 30. April des letzten Jahres war ein außergewöhnlich heißer und sonniger Tag, man hätte fast denken können, es wäre Hochsommer. Die Wiese, auf der sonst immer Stadtfeste veranstaltet wurden, erkannte ich kaum wieder. Der Platz schien unendlich viel größer als sonst zu sein, es waren fast mehr Leute da, als unsere kleine Stadt Einwohner hatte, und man hatte die kleine Bühne, die zu feierlichen Anlässen sonst immer auf der Wiese stand, durch eine viel größere ersetzt. Es spielte dort diesmal auch nicht die Coverband der örtlichen Realschule oder der Seniorenchor, neben einem kleinen Orchester stand auch eine Rockband auf der Bühne. Wenn ich diese Stadt nicht seit meiner Geburt gekannt hätte, hätte ich sie viel größer geschätzt. Ich kannte sie aber zu gut und es roch trotzdem überall nach Bratwürstchen mit Senf. Und wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich denken können, es müsste etwas Besonderes passieren auf diesem Stadtfest.

    Man setzte mich auf einen Stuhl in der Mitte des Platzes und breitete um mich herum eine nass glänzende, durchsichtige Plane aus. Neben mich setzten sich ein Arzt mit einem Eimer voller Kaugummis und meine Mutter in die Hocke. Das Orchester begann zu spielen und die Besucher des Stadtfestes setzten sich im Kreis um mich herum. Mir war nicht wohl bei der Sache. Ich nahm den ersten Kaugummi und kaute. Die Band hatte übrigens eine wirklich gute Lightshow und der Sänger schnitt ständig Grimassen, die wohl Leidenschaft vermitteln sollten, aber das kümmerte das Publikum nicht. Alle schauten nur mich und meine immer größer werdende Kaugummiblase an. Was mich überraschte, war, dass viele von ihnen sehr fein gekleidet waren. Die Herren trugen Smokings, die Frauen lange Abendkleider. Man konnte spüren, dass diese Garderobe für die an dem Tag herrschende Temperatur nicht geeignet war. Ich fand in dieser Feststellung für eine gewisse Zeit angenehme Zerstreuung, dachte aber nicht lange darüber nach. Im Hintergrund wurde die Musik dramatischer, einige der Leute in der ersten Reihe hielten sich an den Händen. Es war wirklich unheimlich heiß. Bald beherrschte extremer Durst meine Gedanken, meine Mutter schaute mich besorgt an und legte ihre rechte Hand auf meine linke. Ich hielt kurz inne, doch alle Blicke waren auf mich gerichtet und mir schien es, als hörte ich ein Flüstern, das mir sagte: „Wir zählen auf dich…“ Auch die Band schaute mich an und schien etwas von mir zu fordern. Ich fasste mir an den Kopf und der Arzt stopfte mir einen weiteren Kaugummi in den Mund. Mir wurde schwindelig. Ich wünschte mir, diese Blase, die nun schon erstaunlich groß geworden war, würde einfach platzen. Zwar war es nicht so, dass ich mich auf das sehr kraft- und zeitintensive Waschen danach freute, aber es war nichts, womit ich nicht hätte leben können. Natürlich hätte ich versuchen können, die Blase zum Platzen zu bringen, und obwohl neben mir meine Mutter und ein Arzt saßen, hätte das nicht einmal sichtbar sein sollen, aber bei dem Gedanken bekam ich ein schlechtes Gewissen. Die Blase musste eben so lange bleiben wie möglich, und doch wünschte ich mir mit jedem der umständlichen Atemzüge mehr, dass sie endlich zerplatzt, dass ich sie schließlich überlebe. Entweder die Blase oder ich. Und wenn ich das ganze nicht überstehen sollte, würde es auch die Blase nicht schaffen. Ich bekam starke, pulsierende Kopfschmerzen und merkte, wie sich alles, die Musik, leise, verstohlene Geräusche und angespannte Gesichter, immer mehr entfernte, bis nichts mehr da war.

    Ich weiß nicht, wie viel Zeit bereits vergangen war, als ich die Augen wieder öffnete. Ich blinzelte kurz, die Sonnenstrahlen hinter der Silhouette des Kopfes meiner Mutter blendeten mich. Dann sah ich, dass die Blase immer noch da war. Mit zitternden Händen umklammerte meine Mutter meine linke Hand und sagte mir, ich könne das Ganze immer abbrechen und es wäre mir auch niemand böse. Ich deutete ein kurzes Kopfschütteln an. Schweißtropfen rannen mir über die Stirn. An einem Punkt wie diesem hatte es für mich keinen Sinn mehr, aufzugeben, es gab nichts mehr, worauf es ankam. Ich blies weiter, die Blase wurde größer und das Publikum nahm annähernd synchron seine aufklappbaren Sitzgelegenheiten und trat einen Schritt zurück, mit dem Blick immer noch nicht von mir ablassend. Die Kopfschmerzen und das Schwindelgefühl kamen wieder, ich hatte Tränen in den Augen, blies aber weiter. Die Blase nahm bereits viel mehr Raum ein, als ein Mensch jemals könnte. Je größer die Blase wurde, desto mehr verschwand ich.
    Das letzte, woran ich mich erinnern konnte, bevor ich wieder in Ohnmacht fiel, war, dass es stetig immer heller wurde, bis ich nichts und niemand mehr erkennen konnte und auch die Klaviermelodie verschwand. Ich hatte keinen lauten Knall oder dergleichen gehört. Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich im Gras und sah fein angezogene Leute an mir vorbeigehen, die über und über mit Kaugummi bedeckt waren.

    Das Ganze war recht schnell in den Zeitungen nachzulesen, und ich glaube auch nicht nur in den lokalen, aber ich kann mich nicht an den genauen Inhalt der Artikel erinnern. Die Bewohner der Stadt scheinen den Zwischenfall bis heute in Erinnerung behalten zu haben, aber niemand spricht darüber. Bis heute habe ich keine Lust mehr auf Kaugummis verspürt.

    Ich hoffe inständig, das „Review“ wird nicht als Selbstdarstellungsversuch aufgefasst. Hier war es eher so, dass der Fall Muse viel zu schwierig für mich war, um ihn mit herkömmlichen Mitteln auszuleuchten oder einen einfachen Verriss zu schreiben, also habe ich mich aus der Not heraus immer mehr vom Konkreten in Metapherngebilde verzogen…die dabei entstandene Geschichte hat sich irgendwann von ihrem ursprünglichen Zweck gelöst, ein richtiges Reh-Wüü stand da halt aber immer noch nicht ^^. „Exogenesis: Symphony“ ist negativer, dekadenter Größenwahn, überzeugt mich weder durch einen emotionalen Gehalt noch durch außergewöhnliche Virtuosität und erwischt nicht einmal den rettenden Strohhalm der unfreiwilligen Komik, da es dafür schon wieder zu viel schafft. Tut mir leid für dich, Angie, und für mich selbst, denn die Band hat die besten Anlagen, um mir zu gefallen. Ihr Scheitern ist nicht schön und nicht edel und meine Vorurteile haben sich leider bestätigt.

    #4547919  | PERMALINK

    xTOOLx

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    DAS war jetzt viel zu lesen 😉

    Und ich Schelm hab mir die Muse Platte am Sa. gekauft ^^

    #4547921  | PERMALINK

    andysocial

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    xTOOLx

    Hach… Live Hex <3

    A Plague of Angels ist wunderschön.

    [url]http://www.discogs.com/sell/list?release_id=655696&ev=rb

    #4547923  | PERMALINK

    xTOOLx

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    hab ich bereits gesehen 😀

    ich wollte in den genuss des albums kommen ohne 110€ auszugeben.

    #4547925  | PERMALINK

    andysocial

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    für 105€ kannste mein exemplar haben

    #4547927  | PERMALINK

    xTOOLx

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    ich werd an dich denken 😉

    was hast du damals bezahlt?

    #4547929  | PERMALINK

    A.F.P.

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    Joa Mei. Erstmal zu Daughters:
    Joa, der Song ist ziemlich repräsentativ. Ich mag das Album sehr. Es wird in viele Sparten gesteckt, doch in keiner dieser Sparte gibt es vergleichbares. Der Sänger ist dafür einfach viel zu lässig und die Musiker viel zu unverkrampft.
    http://www.youtube.com/watch?v=SMCeBPT0gi4
    Ich gebe ja nur äußerst selten was auf fremd-reviews, v.A. wenn ich jemandem eine Platte näher bringen will, aber der Typ von The Needle Drop ist mir einfach sau sympthisch und seine Bewertung des Albums triffts auch sehr gut:
    http://www.youtube.com/watch?v=gHJrGGBcP0E

    Zu Muse:
    Nuja, ich vermute deine Metaphern hätte ich soweit dann schon noch verstanden. Das es dich so absolut gar nicht beeindruckt hat gleub ich irgendwie nicht, denn dann hättest du bestimmt nicht so viel Zeit in diese Geschichte investiert :haha:
    Zu dem Inhalt des Reviews (Wäre da nicht der Beigeschmack, dass diese Kurzgeschichte über dieses Lied handelt, wäre sie ja echt ziemlich gut gewesen) kann ich nur den Kopf senken, leicht schräg neigen, die lippen zusammenpressen und den Kopf schütteln.
    Klingt mir alles irgendwie ziemlich nach schwarzmalerei. Was solls. Ich kann dir dein Glück ja nicht aufzwingen.
    Doof.
    http://www.youtube.com/watch?v=8uNYfyvi_2E&playnext=1&list=PL27E4E76FCE49105D

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #4547931  | PERMALINK

    A.F.P.

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    doppelpost

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #4547933  | PERMALINK

    andysocial

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    xTOOLxich werd an dich denken 😉

    was hast du damals bezahlt?

    glaub 50

    #4547935  | PERMALINK

    xTOOLx

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    so gesehen echt günstig. rational gesehen unglaublich viel geld.

    aber schickes artwork.

    #4547937  | PERMALINK

    andysocial

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    jo das sind die archive records. sind alle wunderbar gestaltet.
    die boris geschichte von denen:
    http://www.discogs.com/sell/list?release_id=656437&ev=rb
    🙂
    dagegen ist die live white schon richtig günstig
    http://www.discogs.com/sell/list?release_id=424120&ev=rb

    naja, schnapp dir archive cds wenn du sie findest.

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