Home › Foren › Live › Live-Termine › Pressure Festival 2005
-
AutorBeiträge
-
also wenn ihr spass habt können alle ausm hammer forum zusamen campen….is man net so alleine da wir dort zu zweit hinfahren. in dem mitfahr forum is schon nen thread eröffnet. lassen sich wohl diesmal die hammer redakteure dort blicken? die berichte nja sonst auch immer von fats jedem festival und dieses is ziemlich geil…..
die neuen bands hab ich oben ins billing eingefügt…
--
03.07.vainstream warm up show-münster 04.07.vainstream rockfest-münster 17.07.mammoth mammoth-siegen 18.07.morgoth-diestedde 24.-25.07.krach am bach-beelen 30.07.-01.08.wackenHighlights von metal-hammer.deDas Pressure hätte es auf jedenfall verdient erwähnt zu werden.
Ich hab meine Karten auch schon so gut wie gekauft 😀
--
Wenn es nich arscht dann Rockt es nicht!Shrunkyhttp://www.alveranrecords.com/sounds/festival.mpg
😀
Falscher Thread oder verstehe ich den Zusammenhang nicht?
--
Das is doch vom Pressure
--
ShrunkyDas is doch vom Pressure
Das ist das Pressure? Ja Hurra. Poste das mal in dem „Spinnen die Amis“ Thread. Darüber geht das Thema; über komische Moshpit Praktiken auf HC Konzerten. —> http://www.hammer-mag.de/phpBB2/viewtopic.php?t=6663
--
Na komm, das isn Hardcorefestival, da is sowas normal!
Violent Dancing und Pits gehören nunmal dazuHier mal ein Bericht vom Pressure:
„Vom 25. bis 27.06. gab sich im westfälischen Herne die Crème de la Crème der internationalen Hardcore ? und Metalcoreszene die Ehre. Die Gysenberghalle war an diesem Wochenende das Mekka für den Anhänger des gepflegten Gitarrengeschredders und bereits eine Stunde vor Hallenöffnung konnte man Freitag Vormittag erkennen das die ca. 4500 fassende Halle in jedem Fall randvoll werden sollte.Durch die lange Wartezeit, bedingt durch nur einen kleinen Eingang (sowohl für Leute, die ihre Karte bereits im Vvk geholt hatten, als auch für jene, die erst an diesem Tag ihre Karte kaufen wollten, was meiner Meinung nach totaler Schwachsinn war) , verpasste ich mit DIE MY DEMON die erste Band dieses Wochenendes. Danach kamen DO OR DIE auf die angenehm klein und Publikumsnah gehaltene Bühne und sorgten für die ersten kleinen Moshpits. Mich verwunderte sehr, das ich bisher noch nix von den Jungs mit den 2 Shoutern gehört hatte, da mir die Songs auf Anhieb ins Ohr gingen und der Wechsel von englischen zu französischen Texten ziemlich cool rüberkam.
Danach konnte ich mich endlich dem reichhaltigen Angebot an Merchandise und Veganer Küche widmen, da die STREETDOGS an der Reihe waren und mit ihrem ?Schweinerock? absolut nicht meiner Wellenlänge entsprachen. Alveran Records bot eine Riesenauswahl an sehr preiswerten CD?s, LP?s, Shirts und Buttons, so das ich mich fürs erste hier aufhielt und hoffte, nicht gleich nach einer Stunde mein gesamtes Wochenendbudget rauszuhauen.
Nebenan kamen alle Freunde des fleischlosen Genusses auf ihre Kosten und so entschloss ich mich, nach ein Paar gekauften Buttons meinen nächsten Euro in die erste Erfahrung mit einem nahrhaften Sojakakao zu investieren und um mal ein einer ?Gyrosrolle? zu beißen (kein Plan was das braune Zeug war, aber es war nicht schlecht!).
Danach begann die Umbauphase für GOD FORBID und ich klapperte noch schnell die Merch-Stände der jeweils an diesem Tag ansässigen Bands ab, bevor ich mich wieder nach vorne bewegte, da die Amis mein erster persönlicher Tageshighlight werden sollten. Die Halle war zu diesem Zeitpunkt schon relativ gut gefüllt und GOD FORBID sollten meinen Hoffnungen gerecht werden, da sie eine gute Show abzogen und die Songs die Masse das erste Mal zum Überkochen brachte! Wie das Tier an den Drums die Doublebase bearbeitete war sensationell und gegen Ende der Vorstellung waren dann auch die ersten Stagediver am Werk. Fazit: Der Bekanntheitsgrad dieser Band dürfte sich schlagartig vergrößert haben!
Zur Thema EMSCHERKURVE 77 möchte ich mir jeglichen Kommentar ersparen, da sie rein musikalisch gesehen überhaupt nicht ins Line-Up passten und schon der erste Satz des Sängers: ?Eeeeey, jetz ma alle Skinheads hier vor an die Bühne eeeyyy!!!? mich dazu veranlasste meine zeit lieber sinnvoll zu nutzen und vor der Halle rumzulungern.
Gegen kurz nach 7 wurde dann endlich wieder Musik gemacht, da SHADOWS FALL auf die Bühne kamen. Der zum Teil sehr Metal-Lastige Sound ist zwar nicht so meine Welt, aber ich wollte endlich einmal die ?Frisur? des Frontmannes aus nächster Nähe bestaunen können. Und ja: Es ist die meiner Meinung nach längste und geilste Dreadlock des ganzen Universums!!! 🙂
Und dann kam der erste Teil der Apokalypse…
Was bei TERROR abging, war der schiere Wahnsinn! Ihre Debutscheibe ?Lowest of the low? läuft bei mir schon seit längerem auf und ab und begeistert mich immer wieder aufs neue, aber welche Energien die Jungs in diesen 30 Liveminuten freisetzten, war das Sahnehäubchen auf einem rundum gelungenen Freitag! Den Circlepit bei ?Better off without you? hab ich jetzt noch vor Augen; das war mit Abstand der größte seiner Art an diesem Wochenende! Kickbox-moves wohin man nur schaute, Stagediving, Headwalks ohne Ende, Saltos…ich hätte am liebsten ejakuliert vor Freude!
Danach wurd es wieder ein bissl metallischer, da CHIMAIRA an den Start gingen. Zu den ersten beiden Songs kann ich leider garnix sagen, da der Tontechniker anscheinend nicht ganz bei der Sache war, so daß der Sound absolut miserabel klang. Die Band an sich war gut drauf und versuchte, das Beste aus diesem akustischen Desaster zu machen, so dass man am Ende alle Metalheads zufrieden stellen konnte. Leider wurde mein persönlicher Lieblingssong ?Down again? nicht gespielt, obwohl er von einigen Sprechchören gefordert wurde, somit ein kleiner Minuspunkt für den Fünfer aus den Staaten. Es blieb jedoch keine Zeit zur Trauer, da es danach schon wieder voll auf die Fresse gab:
CALIBAN, die deutschen Könige des Metalmosh, betraten die Bühne und sorgten, trotz eines erneut sehr miserablen Sounds, für weitere Circlepits und blutige Nasen. Höhepunkt dieser Show war die traditionelle ?Wall of Death?, bei der die Halle in 2 Lager geteilt wurde, um diese dann aufeinander zukrachen zu lassen. Die Kerle in der ersten Reihe hatten schon fast die Sabber in den Mundwinkeln hängen, so dass ich mich hier weitesgehend raushielt und mir dieses Spektakel (was mich sehr an die eine Szene in Braveheart erinnerte) aus sicherer Entfernung anschaute. Als Abschluss gab es den Überhit ?Fire of night? und ich muss leider sagen, das der beschissene Sound mehr hervorragte als der trotz allem wirklich geile Auftritt.KILLSWITCH ENGAGE nahm bei mir die meißte Vorfreude für diesen Abend ein und ja, was soll ich sagen…GEILGEILGEIL! Die Stimmung kam der von TERROR sehr nahe, wobei man hier ein anderes Publikum vorfand als bei den reinen Hardcorebands. Bei jedem Song wurde lautstark mitgesungen und die zum Teil sehr brutalen Moshpits blieben größtenteils aus, was den Aufenthalt in den ersten Reihen um einiges sicherer gestaltete. Die Jungs spielten überwiegend Songs vom ersten Album ?Alive or just breathing?, was mir sehr entgegenkam, da mich das neue Werk bisher noch nicht begeistern konnte. Bereits der Opener ?Numbered Days? knallte rein wie die rechte von Mike Tyson und so nahm das Geschehen seinen Lauf und wurde nach jedem Song lauthalt honoriert. Als Finale kam, wie sollte es auch anders sein, der Überhit ?My last serenade? und hier konnte es sich nicht mal mehr der faulste Tribünenhocker verkneifen, auch mal mit dem Kopf zu wippen und mitzusingen.
In der Zeit von Terror, Caliban, Chimaira und KSE verlor ich ca. 5 Kilogramm an Gewicht, was mich dazu bewegte, mir die letzte Band des Abends, AGNOSTIC FRONT, mit einem weiteren Sojakakao von der Tribüne aus zu geben.
Der Verlust des körpereigenen Wasserhaushaltes war zu diesem Zeitpunkt anscheinend ein weitverbreitetes Übel, da es vor der Bühne zunehmend leerer wurde. Der Soundtechniker hatte anscheinend schon am späten Nachmittag Feierabend gemacht, da dieser ?Sound? alles andere nochmals unterbot und man sich fragen musste, ob die Väter des NYHC da wirklich einen Gitarristen im Gepäck hatten oder ob dieser nur zum Spaß auf der Bühne rumsprang. Dieser Unmut machte sich anscheinend auch bei der Band breit, so dass der Gassenhauer ?Gotta go? bereits als dritter Song gespielt wurde. Da ich mir AF nur wegen dieses einen Songs anschauen wollte, war ich froh, früher als geplant zum sehnsüchtig erwarteten Schlafsack zurückzukehren und die ersten blauen Flecken zu zählen.
Fazit des Freitags:
(+) Do or die, God Forbid, TERROR (ich kanns immernoch nicht glauben :)), Caliban (trotz des beschissenen Sounds), Killswitch Engage
(-) Emscherkurve 77, zeitweise der Sound, die Organisation am Eingang (warum gabs bis auf 10 Minuten keinen seperaten Eingang für Bändcheninhaber???), die Toiletten (also wenn die Frauenklos nur halb so schlimm aussahen wie unsre, dann bin ich trotzdem heilfroh, das ich im Stehen pissen kann!) (patrick) .“
und der zweite Tag:
„Nach ausgiebigem Frühstück (incl. einem Riesenpott Kaffe vom netten Rentnerehepaar von nebenan) und einer nicht enden wollenden Odyssee durch die Autobahndreiecke des Ruhrpotts kamen wir schließlich nach ca. 1 Stunde an der knapp 20 km entfernten Halle an.
Bedingt durch unsere Orientierungsschwächen verpassten wir END OF DAYS und leiderleiderleider auch DESTINY aus Husum, die ich mir zu gern mal live gegeben hätte, da „The Tracy Chapter“ allererste Sahne ist! Dazu kam dann noch die Spaßbremse des Wochenendes und der größte Feind des gemeinen Stagedivers: Der Wellenbrecher! Anscheinend war den Veranstaltern das kontinuierliche Erklimmen der Bühne zu bunt, so dass dies an den verbleibenden 2 Tagen durch eine Wand von Wellenbrechern vor der Bühne nicht mehr möglich sein sollte. Meiner Meinung nach total Übertrieben, auch wenn sich bei Killswitch Engage zwischenzeitlich bestimmt 20 Leute (+ Band) auf der Bühne aufhielten, aber das man mit der Organisation etwas überfordert war, sah man ja schon am Eingang (und die Warteschlangen wurden an diesem Samstag nochmal um ein Vielfaches länger).
Als nächstes waren THE HOPE CONSPIRACY an der Reihe und ich weiß das ich mir ne Menge Feinde machen werde wenn ich jetzt schreibe, das ich diesen Vertrackten Frickel-Hardcore absolut nicht abhaben kann, aber whatever, den meißten in der Halle hats gefallen und dementsprechend war die Stimmung…ich nahm während dessen auf der Tribüne Platz und trank meinen Sojakakao.
Lang hielt es mich dort jedoch nicht, da es danach Zeit für feinsten Hardcore aus Mönchengladbach war…SETTLE THE SCORE rockten die Halle und jeder machte mit. Die Stimmung, die bei THC so langsam aufwachte, wurde jetzt entgültig wieder zum Leben erweckt und neben den üblichen Gassenhauern wie „Blood and sweat“ oder „Fuck your world“ gaben Bud Spenca & Co. auch einige Songs ihres hoffentlich bald erscheinenden Neulings zum Besten. Kurz und knapp: cooooooooool!
Dann ergab sich mir wieder die Gelegenheit, einen Rundgang durch die Merch-Stände zu machen, da SHAI HULUD in Sachen rumgefrickel THC in nichts nachstehen und somit uninteressant für mich waren. Nichtsdestotrotz kamen sehrsehr viele Fans, um die Band auf ihrer Abschiedstournee noch einmal sehen zu können.
MAROON waren Neuland für mich und deshalb verfolgte ich das Treiben fürs erste aus den hinteren Reihen…und auch wenn MAROON nicht ganz mein Fall waren, ich bescheinige den Jungs auf jeden Fall eine große Zukunft! Geile Stimmung, ein Arsch voll Leute, Circlepits en masse…dies sollte dann wohl das erste größere Aufwärmen für Ignite und Hatebreed geben.
Mit HEAVEN SHALL BURN kündigte sich nun eine der momentan angesagtesten Bands aus der Sparte „Death Metal meets Hardcore“ an und die Thüringer sollten diesem Ruf in jedem Fall gerecht werden. Von Anfang an tobte ein Orkan vor der Bühne, der immer wieder durch ein Feuer von alten Songs und Stücken des aktuellen Krachers „Antigone“ angepeitscht wurde. Den einzigen Minuspunkt gibt es von mir für das Fehlen von „The weapon they fear“, da ich diesen Song heiraten würde, wenn man Songs heiraten könnte!
Nun fand man eine prall gefüllte Halle vor und dies ließ nur auf eins schließen: Ladies & Gentleman, please welcome, from Huntington Beach / California….IGNITE!!!
Mit dem ersten Gitarrenanschlag sprangen 2000 Leute im Takt zu „Who sold out“ und dies besorgte mir (auf der Tribüne sitzend und die Knochen für Hatebreed schonend) eine Mega-Gänsehaut. Bei Sänger Zoli merkt man Live keinen Unterschied zur CD, der hat nun einfach mal solch goldene Stimmbänder und zog die ganze Halle in seinen Bann. Jede Ansage, war sie nun gegen das Bush-Regime gerichtet oder einfach nur eine „We are one family“ Parole, wurde lauthals honoriert und im Einklang mit dem gesamten Publikum wurden alle Hits („Run“, „Veteran“, „In my time“ etc.) abgefeiert, mitgegrölt und frenetisch bejubelt. Dass das U2 Cover „Sunday bloody sunday“ nicht fehlen durfte war ja klar und als aus wasweißichwieviel Kehlen der Refrain ertönte schoß es mir vor lauter Melancholie fast die Tränen ins Auge. (ja ohne Scheiß Leute!!! :)) Mit „A place called home“ gab es zum Abschluss den Megahit schlechthin und mit schier unendlichem Beifall wurde der Fünfer verabschiedet.Nun war es an der Zeit, das Aggressionspotential wieder in die Höhe zu schrauben, die Fäuste zu ballen und das bei Ignite anhaltende Gepoge zu vergessen, da es nun hieß: Ring frei für den Liebhaber des Kampfsport-Mosh-Zahnfleischbluter-Eintopfs.
HATEBREED kamen, spielten und siegten!!!
Von einigen hörte ich nach der Show Sätze wie „Ey, das war ja eher ne Hatebreed-Cover-Band“ oder „Die hatten überhaupt kein Bock und keine Power“…FUCK YOU, das war so mit das geilste was ich in meinen einundzwanzigdreiviertel Lebensjahren zu sehen bekam!
Die Leute von der Tontechnik mussten natürlich auch an diesem Tage wieder mit ihrer Untauglichkeit prahlen und so spielte das Quartett aus den Staaten die ersten Sekunden vom Opener „Proven“ ohne den Hauch eines Gitarrensounds. Frontsau Jamie baute dieses malheur spontan in seine Lyrics ein und grunzte es den Betreffenden straight in die Fresse:„This is our lives / This is who we are / You can’t put a price on it / It’s strength within our hearts AND NO GUITAR“
Kurz darauf war das Problem behoben und Hatebreed gaben eine ca. 70minütige Best-Of-Vorführung durch alle 3 ihrer Alben. Kein Kracher blieb aus (Ja wirklich KEIN KRACHER!!!), jede Zeile wurde mitgegrölt, die Moshpits waren atemberaubend, die Headwalks fanden auch ohne Mithilfe der Bühne statt und als sich plötzlich 4 Pits rund um mich herum öffneten und mich geradezu verschlungen fühlte ich sämtliche Extreme in mir aufkommen. Hatebreed-Shows sieht bzw. hört man nicht, man LEBT sie, und das mit allen Sinnen!
Der kurze Ausflug ins befreundete Slayer-Lager in Form von „Raining Blood“ war schließlich noch die Kirsche auf der Hardcoretorte, die uns Hatebreed an diesem Abend servierte.Ganz ganz großes Kino!!!
Fazit des Samstags:
(+) Settle the Score, Heaven Shall Burn (der lustige Ossi-Akzent bei den Ansagen zwischen den Songs war genial ;)) Ignite (einer der geilsten Livebands unserer Zeit), Hatebreed (ohne Worte…)
(-) die Tatsache das Destiny so früh spielten und ich sie somit verpasst hab, die Autobahnausschilderungen im Ruhrpott *verzweifel*, die Wellenbrecher vor der Bühne (wir sind schliesslich nich bei Britney Spears, sondern beim PRESSURE, verdammt nochma!)“
--
ShrunkyNa komm, das isn Hardcorefestival, da is sowas normal!
Violent Dancing und Pits gehören nunmal dazuWillkommen in Schloss Schneckford, Hurra Hurra…
--
Ja is nunmal so, wenn man sich Hardcorebands anguckt, dann muss man auch mit dessen Fans klarkommen. Außerdem is das Pressure wohl wieder in der Halle, ergo du kannst dich oben auf die Ränge verziehen….da springen nur manchmal ganz Bekloppte runter
--
Die Diskussion hatte ich schon. Meine Meinung ist im Ami Thread.
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.