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AutorBeiträge
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Hmm, wollte ich mich auch schonmal mit beschäftigen.
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresHighlights von metal-hammer.deGeniales Album. Und mit Blåd einer der markantesten Stimmen im Heavy Metal. Bei Enter the glade geht mir auch regelmäßig die Hose auf.
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Es ist eine Sache, Viking Metal zu hören. Eine andere Sache, sich nen riesen Thorshammer umzuhängen, die Edda zu kaufen, sein Hörnchen Walmart-Met zu erheben, Skål zu sagen und Odin zu huldigen last.fmSehr schön, auch wenn ich das Debüt noch ne Spur besser finde.
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Musik Messi (© creeping deathaaa)gibt es Wünsche, in welche Richtung die nächste gehen sollte?
Richtung Skyclad wäre mal sehr geil.
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Es ist eine Sache, Viking Metal zu hören. Eine andere Sache, sich nen riesen Thorshammer umzuhängen, die Edda zu kaufen, sein Hörnchen Walmart-Met zu erheben, Skål zu sagen und Odin zu huldigen last.fmGrabnebelgeistRichtung Skyclad wäre mal sehr geil.
joa, wär interessant. Da gäbs sicher was Empfehlenswertes! *notier*
SirMetalheads Tipp Nr. 24
Mael Mórdha – Cluain Tarbh
1. Tá Mael Mórdha ag Teacht
2. A Path To Glory
3. Winds Of One Thousand Winters
4. The Serpent and the Black Lake
5. I Am The Wench’s Bane
6. The Man All Hate to Love
7. An Tús
8. Cluain Tarbh
9. Pauper Of Souls
10. Realms Of InsanityGesamtspielzeit: 54:02
Vorweg ist anzumerken, dass sich diese Vorstellung um den ReRelease des Debutalbums dreht, das eigentlich bereits 2005 erschienen ist. Die Version von 2008 verfügt über ein neues Cover, sowie 2 zusätzliche Songs, die interessanterweise an den Anfang gesetzt wurden. Am Sound wurde allerdings nicht viel geändert.
Das Album beginnt mit einer fröhlich-belebten Flötenmelodie, die von tänzelnden Akustikgitarren begleitet wird. So hatte man sich die Musik wahrlich nicht vorgestellt. Auch als die elektrischen Gitarren einsetzen, bleibt dieser folkig-energische Charakter erhalten, es wird sogar eine Schippe draufgesetzt: Ein Kampfschrei ertönt und das Tempo wird sogar noch angezogen. Paaarty!
Weit gefehlt! So fröhlich und leichtfüßig das Album angefangen hat, so schnell wird man in die harte Realität zurückgeholt. Schwermütige Gitarren, tieftrauriger Gesang und ein langsamer Beat zeigen das wahre Gesicht von Mael Mórdha. Doch schon der feinfülige Klavier-Übergang, der den ersten Song nahtlos einletiet zeigt, dass die Band sich nicht komplett der Trauer verschrieben hat. Etwas scheint sich aufzulehnen gegen die herannahende Finsternis. Danach wird das Tempo auch schon wieder erhöht, der Gesang wird energischer und die Drums poltern lebendig voran. Doch bevor man sich in dieser lebendigen Atmosphäre wohlfühlen kann, kehrt bereits die ganze Bitterkeit zurück, mit der Irland aufwarten kann. Ein nasser Wind, wenig Sonne, Weltschmerz.
Dieses Wechselspiel kennzeichnet das gesamte Album, nicht immer derartig ausgeprägt – es gibt auch rein schnelle/langsame Lieder – aber dennoch sehr effektiv. Durch ihre Dynamik erhält die Musik große Lebendigkeit und Vielfalt. Zudem Steckt der Teufel im Detail, es gibt an vielen Stellen etwas zu entdecken, was die Musik besonders glaubwürdig macht. Hier wurde nicht einfach drauflos komponiert, sondern es steckt eine Menge Liebe und Arbeit dahinter. Und das hört man – auch wenn die Musik selbst nicht zum Hochtechnischen oder Kompliziertesten gehört. Kurz: Der Spagat zwischen Eingängigkeit und Vielfalt ist gelungen.
Hierfür mitverantwortlich ist das wundervolle Klavierspiel. Erst hierdurch gelangt diese Musik zu der Tragweite, über die es verfügt. Es setzt viele Akzente, fungiert aber auch als Harmonie- oder Melodie-Führer. An vielen Stellen wirbelt es im Hintergrund, ohne stark aufdringlich zu sein, erhält aber dennoch seine Beachtung. Hier und dort kommt sogar eine Flöte zum Einsatz, wobei sich das auf ein Minimum beschränkt. Im Übrigen ist für beide der Sänger Roibéard Ó Bogail zuständig, der über eine genauso charismatische Stimme verfügt. Ich wage es zwar nicht, Vergleiche zu anderen bekannten irischen Sängern zu ziehen, doch lässt sich eine kleine Ähnlichkeit nicht abstreiten.
Abgerundet wird das Album durch eine sehr farbenfrohe und satte Produktion, die sich perfekt für diese Art von Musik eignet. Im Zentrum stehen zweifelsfrei die Gitarren, um die sich die restlichen Elemente scharen. Ebenfalls erwähnenswert ist die unplakative und geschmackvolle Gestaltung des Booklets (zumindest beim ReRelease, über die Erstauflage kann ich leider nichts sagen).Irland beweist sich einmal mehr als Schmiede hervorragender Bands. Wer Primordial oder Geasa mag, sollte auch hier einmal ein Ohr riskieren.
Diskographie der Band:
The Path to Insanity EP 1999
The Inferno Spreads EP 2000
Caoineadh na nGael EP 2003
Cluain Tarbh EP 2004
Cluain Tarbh 2005
Primordial / Mael Mórdha Split 2005
Gealtacht Mael Mórdha 2007niemand? Banausen 😉
Doch. Ich. Hab den Nachfolger und finde den auch ganz cool, habe die Platte nur ewig nicht laufen gehabt…
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TalvisotaDoch. Ich. Hab den Nachfolger und finde den auch ganz cool, habe die Platte nur ewig nicht laufen gehabt…
freu mich schon aufs neue Album – ist längst überfällig, aber es gab mal wieder Probleme mit der Plattenfirma.
Bei wem sind sie denn jetzt unter Vertrag ?
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TalvisotaBei wem sind sie denn jetzt unter Vertrag ?
Grau – wegen denen wurde das Album eigentlich auch erst verschoben.
hätte mal wieder Zeit für ne Vorstellung – irgendwelche Vorschläge oder Wünsche, in welche Richtung es gehen sollte?
Was irisches würde mich sehr interessieren. Kenne da ausser Primordial – welche ich nicht so wirklich mag – eigentlich nix. So „Dubliners go (Black-)Metal“. Gibt´s doch bestimmt was ?!
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Póg mo thóin [/CENTER]sieben Posts weiter oben ist ne irische Band 🙂
Aber es gibt schon noch einiges, was in diese Richtung geht.
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Schlagwörter: Black Metal, Empfehlungen, Folk Metal, Geheimtipps, Pagan Metal, Rezensionen, Viking Metal
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