Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Meetingpoint › Tormentor´s Interviewserie Teil 7 – Avenger
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Ja ihr lieben, diesmal handelt es sich um den Forumseigenen Grippevirus (*g*). In absehbarer Zeit werdet ihr an dieser stelle das Interview zu gesicht bekommen. Der Kandidat für Teil 8 wird noch von Avenger bestimmt, für Teil 9 können sich wieder leute melden und ich wähl das „opfer aus“ und Teil 10, ja da verrat ich nix… 😉
Und hier ist das Interview:
Seb: Erstmal liebster Avenger, stell dich den Usern des Forums kurz und
ausführlich vor und erzähl wie du auf das Forum gekommen bist?
Chris: Ausführlich UND kurz? Vergiss es *g*… also, ich bin der Chris, und
meine Hobbies sind Lego, Playmobil….. nein Quark, noch mal von vorne (oder
wie es beliebt *rrr*). Mein realer Name ist Christian Popp (ja, lustich,
was?), ich bin im späten 1974 in Mannheim geboren, zähle demnach zum
Zeitpunkt dieses Interviews 31 Lenze, und mit etwa nullkommafünfundsiebzig
Jahren bin ich mit Eltern und meinen vier Halbgeschwistern nach Emmertsgrund
bei Heidelberg gezogen, ne recht harte Gegend, die besonders meine beiden
Brüder zu spüren bekommen haben. Halbgeschwistern, ja. Je ein XX- und ein
XY-Chromosomenträger aus den gescheiterten Ehen meiner Eltern, im Schnitt
alle 9 Jahre älter als ich. Ich bin sozusagen das Nesthäkchen und das einzig
gemeinsame Produkt meiner mittlerweile 32 Jahre verheirateten Eltern. Je Als
ich ca. 7 war, zog das komplette Paket nach Eppelheim in ein Häuschen an der
Autobahn, direkt neben der Brücke, über die alle 10 Minuten die Straßenbahn
fährt – also inmitten einer herrlich idyllischen Gegend. 1988 waren meine
Geschwister dann alle flügge geworden, und mit meinen Eltern bin ich dann in
den benachbarten Pfaffengrund gezogen, direkt auf der anderen Seite der
Autobahn, mit noch mehr, ähem, Grünflächen.
Bis 1989 besuchte ich das Eppelheimer Gymnasium, war dann aber zu begabt und
intelligent, durfte ’ne Ehrenrunde drehen und mitten in der zum zweiten Mal
besuchten, achten Klasse wurde ich dann in die Realschule ‚befördert‘, die
ich dann 1992 mit Hängen und Würgen geschafft habe. Das Zeugnis ging wohl
als Schlechtestes der Geschichte dieser Schule in die Annalen ein, jedoch
habe ich dort die beste Englischprüfung aller Zeiten abgeliefert, hahaha!
Danach ging ich zwei Jahre auf das kaufmännische Berufskolleg in
Schwetzingen, weil ich noch etwas orientierungslos war. Dann war ich von
1994 bis 1997 lange auf Ausbildungsplatzsuche (woran mein mieses
Abschlusszeugnis nicht ganz unschuldig war – aber ich war stinkend faul und
gelangweilt von der Penne), und in dieser Zeit verdiente ich meine Kröten
mit nem Putzjob auf ner Sparkasse – zumindest konnte ich so prima meine CDs
und Schallplatten und sonstiges Metalrelevantes finanzieren. 1997, mit
stolzen 22 Jahren, hatte ich dann endlich das Glück, beim führenden
Heidelberger Schreibwarengeschäft eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann
zu beginnen – das erste Lehrjahr durfte ich überspringen. Die
Ausbildungszeit fiel mir dann auch leicht, und der Verkauf ist heute noch
DER Job für mich. Nach meiner Ausbildung blieb ich noch ein Jahr in dem
Betrieb, in welchem eine super Arbeitsatmosphäre herrschte und der wohl
beste Chef Heidelbergs das Sagen hat – zwischenzeitlich gings dem Laden aber
ziemlich mies und einige Köpfe mussten rollen. So auch meiner, aber es
dauerte keine Woche, und ich hatte ne neue Stelle, in der ich Künstlerbedarf
verkauft habe. Das allerdings nur drei Monate, da mir der Chef eines
Heidelberger CD-Ladens ein Angebot machte, welches ich nicht ausschlagen
konnte. Dort arbeitete ich dann sieben Monate, jedoch stimmte die Chemie
dort absolut nicht, und auch die Arbeit war mir zu stupide. Der
Künstlerbedarfhandel nahm mich dann umgehend wieder, und bis Anfang 2002
arbeitete ich dann auch wieder dort. Im Sommer 2001 lernte ich meine
Freundin kennen, zu der ich dann Anfang 2002 in Richtung Kasseler Pampa
gezogen bin (und mit ihr plus ihren heute 6- und 9jährigen Mädels auch noch
zusammenlebe). Jobtechnisch siehts hier düster aus, und ich habe leider
lediglich 2 Stellen hier gehabt. 2005 in nem Restpostenmarkt, und letztes
Jahr in nem Getränkemarkt, der aber zum 31. Dezember letzten Jahres seine
Pforten dicht machte. Nun, da die Arbeitslosenquote hier mit 21 % sehr hoch
ist, planen wir, wieder nach Süddeutschland zu ziehen. Hier oben wird das
auf Dauer nix. Gerade heute morgen hab ich wieder 5 Bewerbungen
losgeschickt. Na ja…
Von 1995 bis 2001 spielte ich bei der heute noch existierenden Heidelberger
Death Metal-Band INTO DARKNESS (http://www.intodarkness.de) Gitarre, röchelte ganz
am Anfang noch ins Mikro, konzentrierte mich später allerdings auf die
Gitarre. Ausgestiegen bin ich wegen Zeitmangel und meines sowieso
anstehenden Umzugs. Nuja, musikalisch wurde es mir eh zu eintönig, tragisch
war das nicht wirklich. Bizarr: der heutige MIDNATTSOL-Drummer Chris
Merzinsky spielte auch mal bei uns, genau wie Björn Daigger, den man heute
von MAJESTY kennt, hahaha… Herb von ANASARCA drummte auch mal
aushilfsweise dort. Alles aber nach meiner Zeit. Momentan sucht Seb wohl
erfolglos nach Musikern, doch nach 10 Jahren gibts immer noch kein Album von
der Band – lediglich ein 50minütiges Tape, ne 5-Song 7″ in blauem Vinyl und
ne Live 7″ in gelbem Vinyl. Nicht zu vergessen auch ein paar
Samplerbeiträge, wobei der zur sechsten Ausgabe der Deathophobia-Reihe wohl
der Erwähnenswerteste ist. Bis 2003 machte ich auch noch die Bandhomepage.
Nebenbei hatte ich noch viele andere musikalische Projekte: ALIEN NEW BEAT
(progressiver Techno/EBM), DAS NETZ (progressiver Dark Electro-Kram), XYY
(Dark Ambient/Noise), FATAL EXCEPTION (EBM/Goa/Industrial-Mix), noch ein
loses Jazz-/Fusion-/Metal-Projekt sowie diverse andere Dinge, bei denen es
aber bei Versuchen in Form von ein bis zwei Songs gab. Seit 2004 liegen
meine musikalischen Aktivitäten allerdings komplett brach.
Mittlerweile bin ich aber zu sehr in Familie involviert, meine Freizeit geht
eigentlich komplett für BloodDawn.de (http://www.blooddawn.de) und Scarred For Life
(http://www.scarred-for-life.de) drauf. Ich schrieb zwar kurz noch beim Tinnitus
(http://www.tinnitus-mag.de), wo es mir allerdings nicht so sehr gefiel. Nun, wenn
ich hoffentlich bald wieder Arbeit habe, werd ich in puncto
Onlineschreiberei auch kürzer treten müssen.
Zu harter Musik kam ich Ende der Achtziger. Scorpions, Guns N’Roses,
Aerosmith, Skid Row, Mötley Crüe und so. 1991 wurde ich dann auf Metallica,
Iced Earth, Annihilator und ähem, Running Wild aufmerksam – wobei ich
letztere zum Glück recht schnell wieder zu albern fand, hahaha! Den ersten
Kontakt zu Thrash hatte ich auch zu dieser Zeit. Testament, Exodus,
Forbidden, Accu§er, Slayer und natürlich Sepultura, die mich mit „Beneath
The Remains“ und „Arise“ komplett weggeblasen haben. Und so bewegte sich
mein Geschmack in sehr viele Richtungen – wobei ich diese vielen Richtungen
eigentlich alle recht „tief“ mitverfolgt habe. Death Metal, Grindcore,
Crossover, Metalcore (also das alte Zeug, nich das, was heute als solcher
gehandelt wird!), Alternative, Indie, Progrock und -Metal, Industrial,
Industrial Metal und so weiter, dann Black Metal, Hardcore, Jazz, Klassik
der verquereren Art – einfach alles querbeet. Ende der 90er stagnierte der
Metal extrem, weswegen ich eine ganze Weile nur noch wenig aus der Ecke
hörte. Ich schnupperte in die elektronische Musik, und besonders
Trance/Psytrance/Goa taten es mir sehr an, ferner auch viel Independent.
Doch recht bald fand ich zum Metal zurück, den ich ja nie komplett
aufgegeben habe. Nun, und dem Metal bin ich nun schon fast zwei Dekaden
treu. Und auch heute ist mein Geschmacksspektrum extrem breit gefächert –
mit dem Schwerpunkt natürlich auf lauten Gitarren.
Uff….. viel zu viel Text! Nun, ich versuche mich zu zügeln, hahaha! Ach
so – wie ich aufs Metal Hammer-Forum kam, wolltest du noch wissen. Jo, ich
surfte aus Langeweile im Web und dachte mir, hmmm, das Rock Hard hat ja
schon ne ganze Weile lang ne Homepage, nur der Hammer nicht. Nun, auf einmal
tauchte sie in den Suchergebnissen auf – und auf dem Forum hab ich mich
gleich mal angemeldet und bin sofort dort angeeckt, hahaha! Naja, ich war
schon sehr sauer auf dieses Editorial aus der 2004er Aprilausgabe. Hat mich
extrem geärgert, da ich bis zu dem Zeitpunukt eigentlich beide Mags zu
schätzen wusste und mir dieser Neid, dieses sinnlose Dissen der Konkurrenz
unverständlich war. Unterste Schublade war das, woraufhin ich den Hammer bis
heute boykottiere. Aber egal, das will ich gar nicht groß ausdiskutieren. Am
Forum bin ich aber trotzdem irgendwie hängen geblieben. Gibt halt so ein
paar Nasen, mit denen ich bestens kann und die es wert sind, den
tagtäglichen Laberrhabarber mitzumachen. Beim Rock Hard-Forum ist es
eigentlich genau so. Ich mag die Konversation mit Menschen, auch virtuell,
sehr. Ich albere gerne herum, diskutiere und streite gerne, fachsimple für
mein Leben gern.
Seb: Soviel zum Thema „kurz und bündig“ *ROFL*. Da du erwähnt hast, dass du
derzeit arbeitsuchend bist, inwiefern lebt es sich derzeit für dich und
deine kleine Familie? Das grosse sprünge nicht möglich sind ist klar, aber
was ist das für ein Gefühl aufeinmal vor „nix“ zu stehen?
Chris: Na ja, ein besonders gutes Gewissen hab ich nicht, Geld vom Staat zu
beziehen – ich würde es viel lieber durch richtige Arbeit tun. Doch es ist
schwierig, hier oben derzeit was Gescheites zu bekommen. Internet und
Zeitungen sind voll mit unseriösem Mist. Mehr als einen 400 Euro-Job oder
Halbtagsjob gibts da für mich momentan kaum. Meinen Führerschein habe ich
nie gemacht (weil in Heidelberg nie gebraucht), und hier oben bin ich leider
etwas aufgeschmissen ohne Auto (zumal das der Freundin seit nem Jahr kaputt
ist). Und die Busse fahren hier… naja… sehr sparsam. Wenn’s doch
wenigstens ne halbe Stelle wäre, wäre ich zufrieden. Daher planen wir ja nen
Umzug – zumal wir den Umzugswagen vom Amt bezahlt bekämen. Das Problem ist:
wo es wenig Arbeit gibt, gibt es viele Wohnungen. Und eben umgekehrt. Ne
bezahlbare Wohnung da unten zu finden, ist das größte Problem – zumal Frau
und die Kleine Allergiker sind. Je schmutziger die Luft, desto ungünstiger.
Dann lieber arm als krank. Dennoch herrscht hier seit Monaten eine
Aufbruchstimmung – wir wollen hier weg, auf Dauer verblöden wir hier. Die
ersten Wirkungen zeigen sich ja *g*
Nun… vor „nix“ stehen wir nicht. Wir können mit unserem Geld prima
haushalten. Außerdem haben wir das Glück, hier recht günstig zu wohnen. Aber
mit den CDs und Weggehen isses halt nicht mehr so dicke. Muss aber auch
nicht, da bin ich eher bescheiden. Wir kaufen keine Fertigpampe sondern
machen unser Essen komplett selbst, ohne Tüten, ohne Dosen. Ist im Endeffekt
billiger und gar besser. Essen gehen tun wir auch kaum, saufen können wir
ebenfalls daheim, haha! Kleinere Anschaffungen sind mit genug Kalkül immer
drin. Und für die DSL-Flat reichts auch. Schöner wärs aber trotzdem, wenn
die Haushaltskasse Reserven aufweisen könnte. Was Konzerte angeht, ist hier
in und um Kassel fast nie was los. Ich war seit 2004 auf drei Konzerten:
Dead Soul Tribe in Kassel, Himmel Open Air im Nachbarort Schauenburg-Hoof
und zuletzt Heathen in Bad Hersfeld. Insofern „spare“ ich da auch ne Menge
Geld, hehe… Und so große Festivals wie Wacken, WFF usw sind eh nicht mein
Ding. Bin sehr empfindlich, was vollgekackte Dixis angeht. In puncto CDs
kommt mir meine Schreiberei sehr zugute, so bekomme ich im Endeffekt mehr
neue Scheiben als so mancher, der sich von seinem Monatsgehalt die
Neuerscheinungen kauft.
Ich kann von uns sagen, dass wir sehr „reich“ sind, wie wir leben. Wir leben
sparsam, und emotional sind wir sehr eng miteinander verschweißt. Klingt
zwar pathetisch, aber diese kleine Familie hier ist erfüllt von, reich an
Liebe. Und ich würde sagen, wir vier haben gerade durch diese Lage, in der
wir sind („what doesn’t kill you makes you stronger“), enorm viel Rückgrat
bekommen. Außerdem – um noch mal auf das Finanzielle zurückzukommen – kaufen
wir uns nix auf Pump. Wenn das Geld nicht da ist für etwas, dann wird es
nicht gekauft. Klar, man steht manchmal schon gefrustet vor dem Regal mit
den Dingen, die man haben will, ein Urlaub wäre auch schön, aber das
Materielle ist nicht das Maß aller Dinge. Sowohl meine Freundin (die
selbstverständlich auch Arbeit sucht, aber aufgrund ihrer Allergien und
Rückenproblemen sehr limitiert bei der Suche vorgehen muss) als auch ich
sind aber ziemlich bescheiden, so dass von einem „Absturz“ oder einem „vor
dem Nichts stehen“ nicht die Rede sein kann. Doch wie gesagt, mir aus dem
sozialen Netz eine Hängematte zu schneidern, das ist nicht mein Ding.
Seb: Nun, so wie ihr/du denken ja leider viele hierzulande in dieser
Situation nicht. Siehst du dinge wie z.b. den Führerschein den du nicht
besitzt auch als Nachteil in sachen Jobsuche an, ich mein (komischerweise)
ist der ja auch schon bei manchen Lehrbetrieben vorraussetzung bzw. in
Berufen wo man garnich auf die Idee kommt? Desweiteren, in welche Region
genau planst du umzuziehen?
Chris: Natürlich ist der Führerschein ein gravierender Nachteil. In vielen
Betrieben ist er sogar Voraussetzung. Aber von nichts kann ich den nicht
machen, das Arbeitsamt finanziert mir den nur, wenn ich einen Arbeitsvertrag
vorweisen kann bzw. vorweisen kann, dass der Betrieb denen sagt „der Herr
Avenger braucht einen Führerschein, um bei uns arbeiten zu können“. Doch
dazu haben die Betriebe keine Zeit und keinen Nerv. Die wollen sofort
jemanden, der schon ein Auto unterm Arsch hat – der unabhängiger ist. Die
Vorstellungen mancher Betriebe sind allerdings auch schon utopisch. Die
wollen dann einen unter 25, der aber schon 30 Jahre Berufserfahrung hat, 10
Jahre studiert hat und vier Fremdsprachen kann. Okay, das ist etwas
überzogen, aber ich denke, du weißt, was ich meine.
Das erste, was ich machen werde, wenn ich wieder genug Kohle habe, ist der
Führerschein. Wir planen, in den Süden Deutschlands zu ziehen. Besonders
Baden-Württemberg. Mannheim, Heidelberg, die Ecke wieder. Dort ist die
Arbeitslosenquote nur ungefähr ein Drittel so hoch wie hier. Hier in Kassel
sind es rund 21%. Das heißt, jeder Fünfte hat keinen Job… Wir waren im
Sommer ja 14 Tage dort in Heidelberg, und hätte ich in Heidelberg ne Wohnung
gehabt, hätten mich übrigens zwei meiner alten Betriebe sofort wieder
genommen. Aber was solls… ich bleibe optimistisch, es kann ja nur besser
werden. Bayern wäre auch noch okay. Was gar nicht in Frage kommt, ist, in
den Pott zu ziehen (Luft!) oder gar noch weiter nördlich. Höchstens Bremen
oder so, aber das wäre auch nicht so das Gelbe vom Ei. Ob’s da besser
aussähe? Glaube ich kaum. By the way… komischerweise sind hier ja soooooo
viele arbeitslos, nur seltsamerweise arbeiten die alle. Ja, Schwarzarbeit
ist hier eine sehr beliebte Einnahmequelle, am liebsten würde ich für die
Arbeitsagentur den Spitzel machen. Ich hätte nen Job und die Schwarzarbeiter
bekommen eine vor den Sack. Aber ich glaube nicht, dass mir Denunziantentum
liegen würde.
Seb: Jep, is mir soweit auch geläufig. Ich selber plane ja umzuziehen, hat
aber nicht nur Berufliche gründe meinerseits.Hast du selber mal an
Schwarzarbeit gedacht bzw. inwiefern ist das im Einzelhandel machbar?
Chris: Inwiefern das machbar ist, weiß ich nicht. Darüber hab ich mir auch
keine Gedanken gemacht. Ich will es auch lieber gar nicht wissen, wer das
alles macht – ich geh mal davon aus, dass das mehr machen, als man glaubt.
Alter, als ich im Getränkemarkt gearbeitet habe, haben einige arbeitslose
Stammkunden damit geprahlt, was sie alles schwarz auf die Kralle bekommen.
Meine Freundin und ich waren auch auf diversen Lehrgängen, organisiert vom
Arbeitsamt, und da hab ich echt nen Hals bekommen, wie die alle auch noch
damit hausieren gehen. Warum soll ich den Staat betrügen, wenn ich im Grunde
von ihm lebe? Nee, für mich kommt das absolut nicht in Frage. Ich verachte
solche Betrüger, sowohl die Arbeitgeber als auch die Arbeitnehmer, die sich
um Steuern drücken. Das sind charakterlose, betrügerische Arschlöcher, vor
denen ich keinen Respekt habe.
Seb: Oder „beiss nicht die Hand die dich füttert“. Könntest du dir
vorstellen auch ausserhalb des Einzelhandels tätig zu sein sofern es machbar
wäre, auch wenn es eben „dein ding“ ist?
Chris: Natürlich, doch meistens fehlen mir die Qualifikationen dafür, oder
eben auch die Möglichkeiten, die Stelle zu erreichen. Oder man sagt, ich sei
überqualifiziert. Es ist ja nicht so, dass ich nur stupide nach Jobs im
Einzelhandel suche. Ich fragte mal beim Amt, wie es denn mit ner Umschulung
aussehe – ob es denn möglich sei, umzusatteln. Der Berater schaute mich an,
als hätte ich ihm nen Blowjob in der Fußgängerzone angeboten… Nun, ich
schreibe hobbymäßig ja für die Onlinemags, und es haben sich grob über den
Daumen gepeilt insgesamt so 500 Artikel angesammelt, und ich halte mich
eigentlich schon für recht gut, haha! Ein Traum wäre es natürlich, für ein
richtiges Magazin zu schreiben und damit Kids, Frau und mich zu ernähren.
Aber da nen Fuß in die Tür zu bekommen… So ist das doch eher Utopie. Ja,
im Grunde ist es mir fast egal – hauptsache Arbeit. Einzelhandel kann ich
hier ohnehin zu 99% knicken. Also, bleiben eigentlich nur berufliche
Neuorientierung oder Umzug – wobei letztere Option auf Dauer sinnvoller zu
schein seint. Im nächstgrößeren Ort, Baunatal, sitzt ja ein gigantisches
VW-Ersatzteillager. Jeder Dritte arbeitet dort. Wenn die mal pleite machen,
dann schauts hier oben übelst aus. Daher: nichts wie weg aus Nordhessen.Seb: Du sprichst deine Arbeit für diverse Online Magazine an – würdest du
auch auf anderer Basis soetwas machen, also nicht Online sondern mehr im
Fanzine bereich?
Chris: Also, wenn es in den Printbereich ginge, dann möchte ich schon meine
Brötchen damit verdienen – wenn auch nur halbwegs, so als freier
Mitarbeiter, am liebsten natürlich in Vollzeit. Ich möchte meine Artikel
möglichst vielen zum Lesen anbieten. Da bringt ein kleines Zine nicht viel,
wenn von 500 Lesern vielleicht gerade mal 30 Prozent ein Review von mir
lesen, davon drei Viertel den Artikel lediglich überfliegen?!?! Nein, da ist
es mir lieber, wenn es online ist, allen zugänglich, am besten noch auf
Bandseiten verlinkt. Ich möchte meine Artikel in die weite Welt posaunen,
nicht nur einen kleinen Kreis ansprechen. Das wäre mir zu limitiert
irgendwie. Mein Musikgeschmack ist außerdem viel zu breit gefächert.
Seb: Soll das mehr oder weniger heissen das du dem „Underground“ widersagst
Chris: Eigentlich nicht, da mich gerade die kleineren Bands oftmals mehr
interessieren. Auch bei den beiden Zines sind mir die kleinen Bands meist
lieber, gerade bei den Interviews möchte ich mehr die unbekannteren Bands
durch Interviews zu Wort kommen lassen und lasse die großen Bands eher links
liegen. Es hält sich geschmackstechnisch aber allgemein die Waage mit
bekannten und unbekannten Bands. Oft habe ich auch schon Bands wegen
Demomaterial angeschrieben… ob sie interessiert seien an einem Review,
gegebenenfalls Interview. Ich mache den Underground lieber im Internet so
vielen Lesern wie möglich bekannt, statt – sorry – für eine geringe Auflage,
womöglich noch Unkosten berappend, gerade mal eine Handvoll Leser zu
erreichen. Um auf den Underground zurückzukommen: man sagt mir ja sogar
nach, ich würde grundsätzlich Bands dissen, die erfolgreicher werden. So ein
Quatsch. Mir ist es ehrlich gesagt scheißegal, wie viel Einheiten eine Band
verkauft. Was ich erwarte, ist ehrliche Musik. Selbst Stilbrüche sind mir
egal. Was ich nicht will ist Plastikmüll, Alibi-Retrokram, aufgesetzter
Mist, sondern Musik, die ohne Labelvorgaben oder selbstauferlegte Zwänge und
sinnlose Nacheiferei entsteht. Das spreche ich vielen Bands, besonders
denen, die bei den großen Metallabels unter Vertrag sind, ab – mir erscheint
deren Musik meist sehr unehrlich. Vielleicht liege ich da falsch, aber das
ist halt mein Eindruck. Und um noch mal auf die Fanzinesache zurückzukommen
(welch Zickzackkurs, haha)… diese halte ich mittlerweile für obsolet, für
überholt. Allen Idealismus, alle Mühen in Ehren, aber wir haben 2006, nicht
mehr die 80er und Frühneunziger. Zinetechnisch gemeint. Musikalisch mag ichs
ja egal wie – modern, oldschool, futuristisch. Hauptsache gut.
Seb: Welche Bands könntest du da nennen die derzeit wohl immer mehr
anwachsen und man sich mehr ins augenlicht rücken sollte?
Chris: Hmmm… anwachsen würd ich nicht in allen kommenden Beispielen sagen,
aber Bands, die es wert wären, nenn ich einfach mal… Tristwood, die haben
mittlerweile nen Deal eingesackt. Total kranke, geile Scheiße. Machen sehr
extreme Musik, irgendwo zwischen Industrial, Elektro, Black- und Death
Metal. Dann noch :new damage, die ziemlich geilen, groovigen, metallischen
Alternative machen. Hate Factor und Grind Inc. sind auch lecker, erstere
machen groovigen Death Metal, der allerdings keinesfalls so langweilt wie
SFU und Konsorten, während Grind Inc. ne schnellere und brutalere Variante
fahren. Altered Aeon, sind zwar bei Black Lotus, aber wohl recht unbekannt.
Machen sehr geilen, abgefahrenen Thrash. Ascendancy aus den USA, völlig
kranker, brutaler Death Metal mit leichten BM-Anleihen. Pavor, technischer
Death aus Bonn. Blooddawn *g* aus dem Osten, die hab ich aufgrund der
Namensgleichheit mal angeschrieben und war positiv überrascht. Die machen
recht oldschooligen Thrash/Death mit Black Metal-Sprengseln. Bubblemath,
Jazz Rock aus den USA. Caveat, extrem eigenständiger Prog Metal mit
Extremmetal-Anleihen aus Kanada. Complex 7, aus Marburg – die machen coolen
Prog Metal. Dryados, symphonischer BM aus Sibirien, genau so wie Uncrossed
aus Russland, die Jazz Metal oder so machen…. Dann noch die Thrasher
Hatred, und wie heißen die… Violator glaub ich… Imperial Sodomy,
brutaler Death aus Frankreich, PreTrash – Bay Area Thrash aus Deutschland,
The Starts, das ist Punk aus D-Land, ohne Anti-Glatzen-Parolen, Unsoul,
abgefahrener Death Metal aus Deutschland, Vörgus, die klingen ähnlich wie
die Schweden Bewitched. So 80s Heavyblackthrashirgendwas… was hab ich
noch… Verstärker, die machen Klangcollagen, vereint mit progressivem Indie
Rock. Siamese, die machen recht arschtretenden Indie Rock, genau so wie The
Nowboys…. puh, und ich habe gerade mal ein paar Sachen aus meinem
Reviewarchiv erwähnt. Da ist sicher noch mehr. Und das sind alles Bands, die
einen Aufstieg verdient haben. Interessant übrigens: ich habe ein paar
Monate, bevor Communic bei Nuclear Blast unter Vertrag waren, die Band mal
aus Neugier angeschrieben und habe deren Demo direkt aus Norwegen geschickt
bekommen. Und ich wurde weggeblasen! DENEN wünschte ich nen Vertrag. Aber:
ich gönne der Band zwar den Erfolg, doch das Debüt klingt mir im Vergleich
zur Demo-CD etwas zu glattgebügelt. Ein kleineres Label hätte der Band
vielleicht besser getan. Auf meinem derzeitigen Promostapel liegt wieder ne
Menge interessanter Undergroundkram. Hmhmhm… Noch ein paar Tipps? *g*
Seb: Nee nee du, mir reicht das völligst ^^. Nun, man sieht in welcher
haltung du zu härterer Musik stehts bzw. Musik allgemein. Gibts irgendwo
grenzen sei es in harter als auch „normaler“ Musik wo du sagst „nee, lass ma stecke gez“?
Chris: Ja. Schlager, Country, Volksmusik, zu 99,9% der Radiokram und
Fernseh-Müll, diese Sachen gehen gar nicht. Aber ich mag auch keine
Tütensuppen. Im Metalbereich und im Rock gibts eigentlich absolut kein
Genre, dem ich nichts abgewinnen kann. Höchstens der Mittelalterkram wie In
Extremo und Subway To Sally. Aber sonst? Hm. Bin schon extrem open-minded
und kenne fast keine Grenzen. Sogar Hip Hop der alten Schule – also House Of
Pain, The Roots, frühe Naughty By Nature kann ich ab. Nicht allerdings
dieser Schmierseifenkram mit Goldkettchen und 50 cm-Prügel und Knarre und
runde Ärsche in der Kamera. Nix gegen diesen ansehnlichen Aspekt, aber hier
gehts ja um Musik, und die stimmt in dem Falle meistens nicht, hahaha….
Herzstück ist und bleibt allerdings die gitarrenlastige Musik und der Metal
im Besonderen, und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Oh, ja, diese
leichte Klassik, auch Bach und so, kann ich gar nicht haben. Dann lieber
Mussorgsky, Stravinsky und dergleichen.
Seb: Schlägt sich dies bereits bei deinem Nachwuchs durch?
Chris: Bisher kaum. Eigentlich interessieren sie sich gar nicht, was wir
Großen so hören. Die hören so diesen typischen Kinder-Schluffi-Kram. Obwohl,
die Kleinere der beiden wackelt bei gitarrenlastigeren Sachen schon mal mehr
mit dem Kopf. Nun, die Kids wissen, dass mein CD-Regal für sie frei ist,
aber bisher hatten sie kaum Bedarf. Aber Infectious Grooves, Mano Negra,
Amorphis, etwas Punk Rock, Living Color haben den Test schon bestanden. Bei
Decapitated mussten sie lachen, weil das so schnell war ^^ … sie sagen,
die Musik, die ich höre, die sei nicht so langweilig wie das, was im Radio
kommt. Bei dem Radio-Einheitsbrei verdrehen sie schon die Augen. Nun, mal
sehen, wie es sich entwickelt. Die Kleinen sollen das selbst entscheiden.
Sowas wie „Nachwuchsmetaller züchten“ halte ich sowieso für Schwachsinn.
Zumal ich mich auch selbst nicht als generischen Metaller sehe, sondern eher als ein Musikfan, für den Metal lediglich einen Großteil des Musikgeschmacks
darstellt muss ich das nicht mehr. Hab zwar meine Bikerjacke sowie eine Menge
Metalshirts und Longsleeves, die ich immer wieder mal trage, das war’s aber
auch schon. Ich liebe den Metal, lebe ihn allerdings nicht.
Seb: Kommen wir nochmal zurück auf das erste Thema, hattest du mit deinen Haaren (naja, mit deinen EHEMALIGEN *harrharr*) bereits Probleme im Beruf?
Ich frage deshalb weil gerade im Einzelhandel ja wert auf gutes aussehen
gelegt wird und ich und viele andere für Lehrstellen in diesem bereich IMMER abgelehnt wurde, gerade wegen den Haaren, egal wie gepflegt etc.?
Chris: Sie wachsen ja wieder, und das höllisch schnell. Muss das nur wieder
etwas nachschneiden lassen, ist nämlich momentan Kraut und Rüben….. gib mir ’ne Hornbrille, und ich könnte bei Tocotronic einsteigen, hahaha! Aber um auf den Job zurückzukommen: nein, im Gegenteil, ich hatte absolut keine Probleme mit der Jobsuche in Heidelberg, und auch die Kundschaft störte sich nie an meiner Matte, die stellenweise sagenhafte 70 Zentimeter lang war. Ich dusche mich jeden Tag und wasche die Haare auch täglich mit, und ich lege sehr viel Wert darauf, auf Arbeit ordentlich auszusehen. Das kann man auch mit nem ewig langen Pferdeschwanz. Offen sollte man sie halt nicht tragen, und „normale“ Kleidung sollte man auch tragen. Seufz… die Matte hätte ich heute noch, aber bekanntermaßen haben die Kids im Februar 2004 die Läuse aus
Kindergarten und Schule angeschleppt – das halbe Dorf war verlaust. Da ich das damalige Mittel nicht vertragen habe und wir kein anderes kannten, mussten die ab. Damit’s gründlich ist, sagte ich zu meinem Frauchen, „komm, mach Glatze“. Argh… ihr tat’s wohl mehr weh als mir. Eine Zeitlang hab ichs mit kurzen Haaren versucht, doch ich hatte schnell die Schnauze voll. Ich hab nen schnellen Haarwuchs, zig Wirbel, und eigentlich sah ich mit Kurzhaarfrisur schon immer aus wie ein Vollhorst. Irgendwie bin das auch nicht ich. Ich gefalle mir mit langen Haaren selbst am besten, und in nem guten halben Jahr dürfte es auch wieder für nen Pferdeschwanz reichen.
Komischerweise habe ich seit meiner Kurzhaarphase weniger Erfolg bei der Arbeitssuche, weniger Antworten bei Bewerbungen erhalten, überhaupt schauten die Leute immer etwas komisch ob meiner seltsamen Kurzhaarfrisur. Ne ne, so langsam wird das wieder. *Strähne aus Gesicht pust*… Nein, ich würde sagen, im Einzelhandel stört es 95% der Betriebe nicht, ob man lange Haare hat. Ich glaube, es spielt auch eine Rolle, wie man sich selbst verkauftSeb: Inwiefern verkaufen? Soll das um es etwas harsch auszudrücken, das
manche Langhaarge schlichtweg zu blöd sind sich zu verkaufen? *g*
Chris: Graaah so ein Quark, hahaha! Es gibt ne Menge Leute, die dazu zu
blöde sind, egal wie lang das Gestrüpp ist *g*…. Nein, es kommt denk ich
mal auf das Gesamtbild an, man muss schon ein ganzes Stück Selbstbewusstsein mitbringen. Auch subtile Unsicherheit merkt man jemandem an, und daran scheitert es meistens auch. Wenn ein Mensch sich mit sich selbst wohl fühlt, dann kommt das auch rüber – diese positive Ausstrahlung ist schon ein Teil, der einen zum Erfolg bringt. Das Zusammenspiel von allem ist glaub ich wichtiger, als sich verkrampft auf etwas zu fokussieren. Sei einfach so, wie du bist und verstell dich nicht. Okay, es gibt halt schon einige Betriebe, bei denen du nur mit einem extrem angepassten Look beziehungsweise „normal“ aussehend einen Fuß in die Tür bekommst. Mein Gott, das klingt ja fast schon wie Bewerbungssoftware Version 1.0, haha… nein, es ist lediglich, was ich mir so denke. Und du wirst lachen, den wenigsten Erfolg bei Bewerbungen hatte ich in meiner Kurzhaarphase. Klingt sicherlich merkwürdig. Ist es auch, haha!
Seb: Hmm, warum sollte es nach ner „Bewerbungssoftware“ klingen – ich meine,
jemand wie du spricht ja aus erfahrung , oder etwa nicht?
Chris: Ja, klar ziehe ich diese „Behauptungen“ aus meinen bisherigen
Erfahrungen. Hm, allerdings muss ich auch sagen, dass die Menschen in
Heidelberg schon weit offener sind als die Leute hier in Nordhessen. Die
Stadt ist jung, viel Multikulti, viele Studenten. Dort unten in der
Heidelberger Gegend war ich nach meiner Ausbildung mal genau einen Monat
arbeitslos. Ansonsten hats mit Klinkenputzen immer super geklappt. Hier oben
sind die Leute schon ein wenig arroganter. Hab ich zumindest das Gefühl. Ich
glaube, das Hauptproblem ist, dass ich nicht die Mentalität der Leute hier
habe. Aber ich will mir gar keine Gedanken mehr darüber machen. Jeder Platz
in Deutschland scheint weltoffener und moderner zu sein als diese Ecke hier
*g*
Seb: Wärst du sogar eventuell bereit für einen Beruf ins Ausland zu gehen?
Chris: Nein, ohne Familie niemals. Die Kids sind ja nicht meine eigenen,
sondern kommen aus der vergangenen Ehe meiner Freundin. Der Vater kümmert
sich nen Scheiß, daher kann ich schon sagen, dass ich die Vaterrolle zu 100%
übernommen habe. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass meine Freundin nur
innerhalb Deutschlands umziehen darf. Generell sträube ich mich gegen eine
räumliche Trennung von ihr und den Kindern – auch nicht temporär. Und nun
ist aber mal gut mit Jobfragen – es reicht, wenn ich mich sonst tagtäglich
damit rumschlagen darf 😉 – Zusammenfassend kann man aber sagen: weg von
hier, rein in ein wirtschaftlich stärkeres Gebiet, besser leben.
Seb: Was meinste was ich vorhatte, hm? ^^ Nun, Karneval/Fasching ist
vorbei – wie siehst du allgemein solche Feste an,
sei es auch Ostern, Weihnachten und Konsorten?
Chris: Als Atheist halte ich natürlich nicht besonders viel von solchen
Festen. Habe mich auch geweigert, mich konfirmieren zu lassen. Karneval mag
ich schon mal gar nicht, auch nicht als Monnemer Bloomaul. Dieses Saufen und
Fröhlichsein auf Kommando gibt mir nicht viel. Alkohol pfeif ich mir rein,
wenn ICH Lust dazu habe. Und gut gelaunt bin ich, wenn ich gut gelaunt
bin… O_o
Für die Kids ist es halt ganz nett, von wegen Verkleiden und Süßigkeiten und
Gedöns, und so lang sie noch in dem Alter sind, wo es ihnen was gibt, ziehen
wir da natürlich mit. Ostern, Weihnachten… hm… wenn ich alleine leben
würde, würde ich wahrscheinlich auch nichts dergleichen feiern, zumal diese
Feste mittlerweile zu reinem Konsumterror verkommen sind. Im Endeffekt sind
diese Feste eigentlich – zumindest für uns – mehr oder weniger Feste für die
Familie. Angenehmes Beisammensein, gemeinsam was Schönes machen. Die
Schenkerei ist da eher zweitrangig. Und die Kids sollen auch selbst
entscheiden, ob und an wen sie glauben, und ob sie diese Feste feiern
möchten oder nicht. Nun, sie kennen die Hintergründe der Feste – warum diese
Feste gefeiert werden und dergleichen. Hm… da fällt mir ein, dass ich seit
Jahren aus der Kirche austreten wollte. Ich komm einfach nicht aus dem
Quark. Ich vergess das einfach, haha!
Seb: Siehst du wie viele andere Atheist auch die Kirche als rein
„kommerzielles unternehmen“ an?
Chris: Um viel mehr als Geld geht’s da nicht mehr. Aber ich habe eigentlich
auch weder Zeit noch Lust, mir da großartig Gedanken drüber zu machen. Ein
paar gute Dinge gibt es ja schon noch. Beispielsweise bin ich froh, dass es
hier den evangelischen Kindergarten zusätzlich zum städtischen Kindergarten
gibt. Im städtischen schaut keine Sau – da ist heute ein Schnupperkind
ausgebüchst, wieder nach Hause gelaufen. 3 Jahre alt, der Zwerg, einfach so
über die Straße, ohne zu schauen. Hat keiner mitbekommen in dem Laden. Im
evangelischen Kindergarten dagegen sind die Kids extrem wohl behütet. Aber
generell könnte ich mir schon vorstellen, dass vieles ebenso gut
funktionieren könnte, hätte die Kirche nicht ihre Finger im Spiel. Doch wie
gesagt, das Thema kotzt mich eher an und ist nicht wirklich etwas, worüber
es sich lohnt, zu diskutieren.
Seb: Da das Interview in einem Metal Forum stattfindet, kommen wir mal auf
dieses Thema zurück. Nun, als „Veteran“ der end 80er/früh 90er kannst du
sicherlich gewisse einblicke geben zum Thema „ist die Szene wirklich so
gespalten, wie es uns erscheint“?
Chris: Hm, diese Lagerspaltung gab es schon immer, obwohl die Szene früher
nicht so genre-verhackstückt war wie heute. Ich denke, durch das Internet
gibt es auch weitaus mehr Diskussionen diesbezüglich, und daher kommt das
Ganze auch viel mehr an die Öffentlichkeit – es wird sich hineingesteigert,
und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Aber wirklich gespalten, hm, find ich
jetzt mal nicht. Gesundes Lästern gab es schon immer, und es gibt immer
welche, die diesen „Genrekrieg“ viel zu ernst nehmen – oder sich selbst. Ich
denke, diese „Spaltung“ wird überbewertet. Und naja… „Szene“ ist ein
Begriff, den ich nicht mag als musikalischer Allesfresser. Hat was von
Sandkasten. „Du bist doof, du hörst Metalcore, verschwinde aus meiner
Sandkastenecke!“ ’n shit, y’know?
Seb: Du warst ja selber als Musiker aktiv wie wir alle wissen, u.a. in den
verschiedensten Stilen. Gäb es da noch so n paar dinge die dich reizen
würden?
Chris: Davon abgesehen, dass das hier wohl kaum fruchten wird, weil alle
irgendwie nur Standardkost spielen wollen (bis auf nen Drummer, der geniale
Ideen hatte, aber übereifrig war und fast schon Stalking betrieben hat…),
definitiv Ja. Thrash wollte ich schon immer machen, aber mehr so die
US-Schiene, gerne technischer. Und das sag ich jetzt nicht im Sinne der
Forumsthrasher hier *g*… aber bisher fand sich da keiner. Nun, Jazz Rock
gerne, aber da fehlen mir noch die Fähigkeiten. Aber generell bin ich schon
mehr so der Experimentelle, der gerne viel mischt, ausprobiert, ohne
Vorgaben und stilistische Grenzen. Was passiert, passiert. Was ich auf
keinen Fall will, ist, irgendwas zu covern. Das langweilt mich zu Tode –
außer es ist wirklich eine außergewöhnliche Idee. Solche Coverversionen wie
Nevermore, die Simon & Garfunkel’s „Sound Of Silence“ vergewaltigt haben.
Ganz groß! Ja nein, also irgendwelche experimentelle und technische Musik,
am liebsten eher die extreme Ecke, irgendwo im Thrash oder Death Metal.
Shit, ich hab so viele Ideen…
Seb: Würde es evtl sogar wieder einen beitrag von dir bei Into Darkness
geben, wenn du wieder in die Region ziehen würdest?
Chris: Da ich mich mit Fronter Seb (sic!) nicht mehr besonders gut verstehe
und es auch damals innerhalb der Band Reibereien gab, nein, eher nicht mehr.
Die Fluktuationsrate bei Into Darkness ist sehr hoch, hüstel… Sagen wir es
mal so, er müsste mir schon viel Geld bieten, hahaha! *rockstar raushängen
lass*. Nein, im Ernst jetzt: nicht mehr wirklich. Hahaha, einige werden mir
jetzt einen Strick drehen wollen, so nach dem Motto „Na, wenn der real so
ist wie auf dem Forum…“. Nein, ich bin gegangen, nicht geflogen! *g*
Außerdem habe ich in der Band 6 Jahre Death Metal gezockt, das reicht für
mich. Death Metal-Elemente in der zukünftigen Musik, die ich so spielen
werde: ja. Aber purer Death Metal, das möchte ich nicht mehr. Ich wollte ja
mehr experimentieren, als ich noch in der Band war, aber da war Seb meistens
nicht besonders offen für. Und seit meinem Ausstieg bewegen sich die
stilistischen Grenzen, wie ich mitbekommen habe, wieder in eng gestecktere
Gebiete. Also kein Thrash mehr, kein Black, sondern nur noch Death und
bisserl Grindgehacke.
Seb: Du hattest mit der Band ja auch einen gig auf dem bekannten Deathfest
Ludwigshafen – fehlt dir manchmal die Bühne etc. oder bist du eher der
„Keller“ Musiker?
Chris: Ist schon geil, auf der Bühne zu stehen. Mir fehlt das Musizieren an
sich total, aber was will man machen, wenn keine Sau in dieser Gegend Bock
auf gescheite Mucke hat? Ja doch, live spielen macht ziemlich Bock. Obwohl
es paradox erscheinen mag, wenn man mich live spielen sieht – ich bin ja
mehr der Griffbrettglotzer und an sich eher der zurückhaltende Typ.
Zurückhaltend, nicht introvertiert. Und irgendwie schaffte ich es beim
Headbanging immer, mich mit meiner damals superlangen Matte in den
Mechaniken oder am Steg zu verhaken, haha!
Seb: Auf wieviele Auftritte hast du es gebracht bzw. welche waren besonders
gut/schlecht etc?
Chris: Uff…. bei den beiden Touren musste ich ja berufsbedingt wegbleiben,
lediglich mit Centinex und Nunslaughter die Tour konnte ich bei 2 Dates
mitmischen, dann rief die Arbeit. Aber ansonsten, ohne nachzugucken jetzt…
fünfzehn bis zwanzig. Schlimm waren unsere ersten Gigs, einmal mit Legacy,
die uns an die Wand geblasen haben, hahaha! Und als unser Drummer von der
Bühne flog und Gastsänger Isegrimm von Geweih seinen Einsatz verpasste, wars
das. Rüsselsheim war auch ne Katastrophe, wo wir unter anderem mit Deadspawn
und Nocte Obducta spielten. Grauenhaft, zumal alles viel zu laut war. Das
war 1999. Sehr geil wars in Ludwigshafen im März 2000, als wir mit Anasarca
und Fallen Yggdrasil die Bretter teilten. Und die Morbiden Festspiele im
selben Jahr waren unschlagbar, bei denen eben Centinex, Nunslaughter, aber
auch Progeria, Postmortem und Orth gezockt hatten. Ebenfalls 2000 zockten
wir auch mit Thanatos, Infanticide und Braindead, und auch der Gig blieb mir
recht intensiv in Erinnerung.
Seb: War es für dich eher ein Dank wenn sich jemand bei eurer Musik den
Nackenweggebangt hat oder aber sich lieber die Show ansah und mehr oder
weniger mit blicken honoriert hat?
Chris: Jeder hat seine eigene Art, Musik zu genießen. Der eine will
möglichst viel sehen, der andere schaut lieber zu und bekommt das Treiben
auf der Bühne mit. Ich find beides okay. Ich sehe es doch bei mir selbst.
Bei Bands wie Death, Deadsoul Tribe usw. kann ich gar nicht genug glotzen,
wenn aber ne Band wie Dismember, Guerrilla oder wer auch immer auf der Bühne
steht, dann kann es schon passieren, dass ich am nächsten Morgen
Nackenschmerzen habe.
Seb: Welche Konzerte sind/waren für dich als Besucher herausragend?
Chris: Deadsoul Tribe in Kassel, 2004… lass ma zurückgehen. 1999 und 2000
glaube, hab ich Cannibal Corpse in Strasbourg gesehen, war sehr geil. Dort
hab ich auch Cryptopsy und Nile gesehen, waren beide Hammer! 1992 in
Stuttgart auf dem Cannstatter Wasen, Guns N’Roses, Faith No More und
Soundgarden, 60000 Leute… war genial! Hum… ja genau, Nevermore spielten
mit Lefay und Nocturnal Rites mal in Heidelberg, das war auch denkwürdig.
War zur „Dreaming Neon Black“-Tour. Yeah, was auch total geil war, das war
zum Release von Dissection’s „Storm Of The Light’s Bane“ der Gig in
Ludwigsburg mit Dismember. Ich glaube, so viel hab ich noch nie gebangt in
meinem Leben! Crowbar hab ich Ende der 90er mal gesehen, war auch sehr
intensiv und höllisch laut. Och, ne ganze Menge, wenn ich so nachdenke…Seb: Wo du Dissection erwähnst – inwiefern beobachtest du die Band heute,
nachdem was der lieber Herr Nödtveidt so alles gemacht hat?
Chris: Ich besitze die alten Alben noch und liebe sie, aber nun ja… er
scheint doch nen weichen Keks zu haben, leider. Aber – und das ist mir
wichtig – er verbreitet seine Ansichten nicht mittels seiner Musik und geht
nicht mit ihnen hausieren. Was die neue Scheibe angeht, hab ich nach den
jüngsten Ergüssen kein gutes Gefühl mehr.
Seb: Nun, diese Maha Kali dingsda, war nich so berauschend aber wer weiss
was auf uns zukommt…
Chris: Ehrlich gesagt, besonders interessiert bin ich ja gar nicht mehr nach
diesem Desaster.
Seb: Nun, wollen wir langsam zum Ende kommen oder gibt es etwas über das du
noch dringend reden willst? *g*
Chris: Ich rede eigentlich immer gern viel über fast alles *g*.. Schade, ich
hätte gerne noch ein wenig Forenmitglieder gedisst, hahahaha! Oder generell,
du nennst irgendwas (Bandnamen, Personen, Speisen, was auch immer) und ich
kommentiere. Egal, ich lass dir da freie Hand 🙂
Seb: Ahhh du meinst das asso spielchen, ja gerne doch ^^
Aaaalso:
Chris:
S.O.D (der User) – ist mir ein wenig zu voreingenommen. Hat einen ganz guten
Musikgeschmack und feine Pages am Start, vor allem die Death Fanpage ist
unschlagbar. Nun, er ist mir eher weniger sympathisch in seiner Art, urteilt
mir etwas zu vorschnell. Ach, und behauptet, ich wär die ganze Zeit nur am
rummoppern und würde alles schlecht finden. Von ihm finde ich allerdings
nicht besonders viele positive Statements bezüglich Bands. Außer sie haben
große Namen.Desaster – habe die zwei Mal live gesehen und war eher weniger angetan. Auch
die Scheiben von ihnen geben mir eher wenig. An sich steh ich eh nicht so
sehr auf den Teutonenthrash, eher auf den aus Nachbarländern und den USA.Ulver (der User) – komischer Vogel irgendwie O_o; nun, einige seiner
Standpunkte kann ich zu 100% unterschreiben, andere wiederum nicht. Nun,
sein Undergroundgehabe find ich manchmal etwas albern. Aber ich finde, Leute
wie er geben dem Forum die gewisse Würze. Dumm ist er nicht, im Gegenteil –
ich schätze ihn als ziemlich clever ein. Ist halt ein extremer Typ. Aber
unsympathisch? Nee…Jebbel – Als Moderator hat er sich irgendwie gebessert, hab ich das Gefühl.
Hat er sich die Kritik vielleicht zu Herzen genommen? Jedenfalls sind seine
Threadschließungen begründet mittlerweile, und das find ich gut. Ich glaub,
der ist garnich so verkehrt, wie er oft rüberkommt. Nur eines sollte er –
wie einige andere Moderatoren auch – noch lernen: nicht allzu persönlich zu
werden.Graupensuppe – Nie gegessen, und es besteht auch keinen Bedarf meinerseits,
sie jemals zu probieren. Die Erzählungen meiner Freundin reichen…
Obwohl… meine Freundin kocht dermaßen genial, ich glaube, selbst die würde
bei ihr schmecken. Ich war immer sehr dünn, wog bei 1,73 Meter gerade mal 51
Kilo. Seit ich bei ihr wohne und jeden Tag so lecker und liebevoll bekocht
werde, habe ich stellenweise schon die 78 Kilo angekratzt. Zur Zeit sind’s
73 Kilo und ich trage einen tollen Bauchansatz sowie eini angedeutetes
Doppelkinn mit mir rum. Hm, ne Graupensuppe-Kur wäre wohl doch nicht
verkehrt *g*NSBM – sowohl rechts- als auch linksradikale Inhalte haben nichts in der
Musik zu suchen. Solche Bands gehören boykottiert. Wer meint, er höre das
nur wegen der Musik, der lügt entweder ziemlich billig, oder er ist
schlichtweg dumm. Klingt vielleicht etwas pauschalisierend, aber ich habe da
eine ziemlich eindeutig ablehnende Meinung. Deswegen mag ich mich auch schon
gar nicht mehr im deutschen BM-Underground (und leider auch in selbigem
Underground in anderen Ländern) durchschlagen, da ich langsam keinen Bock
mehr habe, erst zu recherchieren, ob die Band nun politisch unbedenklich
ist.Merkel – Puhhhh… ich mag sie irgendwie. Ich finde es traurig, dass viele
nur wegen ihrer zugegebenermaßen nicht besonders tollen Optik eine
ablehnende Haltung ihr gegenüber hatten. Bisher macht sie ihren Job seriöser
als ihr Vorgänger, finde ich. Sicher, sie ist noch sehr nervös, und sie
sollte allgemein noch ein wenig an sich arbeiten, aber ich traue ihr doch
einiges zu. Mal abwarten, jetzt ist es für ein Urteil wohl noch zu früh.Protector – Ich liebe diese Band. Vor allem „A Shedding Of Skin“ ist ein
dermaßen geiles Brett. Doch, so ganz egal ist mir der deutsche Thrash wohl
doch nicht, hahaha… obwohl, Protector bewegten sich immer sehr nah an der
Grenze zum Death Metal. In meinen Top 20 der Lieblingsbands sind Protector
definitiv vertreten.Blooddawn – Beansprucht immer mehr Zeit, die ich aber liebend gerne
aufbringe. Die Arbeit für die beiden Onlinezines, für die ich in die Tasten
haue, macht mir nen Mordsspaß.Lindenstrasse – Bis zu meinem 14. Lebensjahr hab ich das jeden Sonntag mit
meinen Eltern geschaut, hahaha! Aber nee, geh mir fort damit!Brasilien – Sepultura. Einst Götter, heute Schatten ihrer Selbst. Ansonsten
sehen die Frauen umwerfend aus. Und ich stehe auf runde, braungebrannte
Hintern *fg*.…from beyond – MASSACRE! Die Scheibe ist eine meiner absoluten
Lieblingsscheiben. Die Scheibe kann echt alles! Allein der Anfang von „Dawn
Of Eternity“… waaah! Geil geil geil! Mit einfachen musikalischen Mitteln
solch geniale Werke zu schaffen, das können nicht viele von sich behaupten.Rock Hard – Immer noch mein liebstes Metal-Printmedium. In puncto Kompetenz
und Aufmachung besser als der Hammer. Ich kann mich eher mit den
RH-Schreibern identifizieren, ich mag deren Stil lieber. Ansonsten gibt es
für mich kein anderes Heft, das kaufenswert wäre. Schon alleine wegen der
Stilvielfalt, wo ich mal behaupten möchte, dass die Wahrung der Vielfalt im
RH besser gewahrt wird. Legacy? Metal Heart? Heavy? Nee nee… Allerdings
hat sich das Rock Hard auch ein wenig verschlechtert, so tauchten dort in
letzter Zeit verstärkt Fehler auf. Und die Klammerbindung ist wieder da,
bah! Was diese „Schon gewusst?“-Kästchen sollen, weiß ich auch nicht.
Obwohl, die sind in der aktuellen Ausgabe wenigstens halbwegs interessant.Anthrax – Ach, Scott Ian hat ne Vollmeise. Ich mochte die Bush-Phase, an
Belladonnas Vocals kam ich nie ran. Habe meine Anthrax-Sammlung jüngst auf
die Bush-Ära dezimiert. Neeee. Belladonna, diese quietschende, nervende
Luftpumpe, brauch ich nicht.Das Schweizerlein (Epitaph) – Ich mag den. Sag ich jetzt nicht, weil er
genauso wie ich oft aneckt und weil er mit mir bei BloodDawn schreibt. er
ist halt, zumindest was das Forum angeht, ein recht abgedrehter,
temperamentvoller Zeitgenosse, und ich bin mit ihm ja auch nicht immer einer
Meinung. Aber seine Art find ich klasse. Doch, feiner Kerl, der vor allem
eins kann, was ich sehr schätze: selbstständig denken, fernab von
Gruppendynamik und dergleichen. Und seine cholerischen Anfälle sind ja nur
herrlich. Was den Ban angeht: das war so albern! Mensch, offensichtlicher
konnte diese Überzogenheit, diese Scherzhaftigkeit doch nicht mehr sein.
Aber egal, die zwei Wochen ohne ihn haben auch funktioniert – wenngleich was
gefehlt hat.Seb: Und natürlich – wem sollen diese Fragen als nächstes gestellt werden?
Chris: Er wirds sicher schon geahnt haben, aber ich denke mal, MetalEschi
hat uns ne Menge zu erzählen. Kann man nicht noch mehr wählen? Denn Aquifel
und HellcocksPornflakes wären sicherlich auch interessant, hahaha! Ne, lass
mal den Eschi machen.
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Sexual Metal Holocaust will Crush Poser Gay !Highlights von metal-hammer.deTormentorJa ihr lieben, diesmal handelt es sich um den Forumseigenen Grippevirus (*g*). In absehbarer Zeit werdet ihr an dieser stelle das Interview zu gesicht bekommen. Der Kandidat für Teil 8 wird noch von Avenger bestimmt, für Teil 9 können sich wieder leute melden und ich wähl das „opfer aus“ und Teil 10, ja da verrat ich nix… 😉
Zukunftsgeschwafel, ich bin gespannt
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Ich geb dir gleich geschwafel Madame´, wirst schon sehn ^^
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Sexual Metal Holocaust will Crush Poser Gay !TormentorIch geb dir gleich geschwafel Madame´, wirst schon sehn ^^
Ich krieg Angst *vor Furcht erzitter*
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Geht’s ab Teil 10 wieder von vorne los? Macht Tormentor dann etwa Retro-Interviews?
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Forumseigener Grippevirus… pfrrrrrr, ich geb dir gleich!!!
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www.blooddawn.de www.scarred-for-life.de http://www.graphicguestbook.com/eckschiss-of-evil ...and on the eighth day god made the art of war...Wie? Wo? Was? Wer hat Grippe?
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bin gespannt
Ich bin jetzt schon ganz geil.
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Fresse jetz‘ *g*
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www.blooddawn.de www.scarred-for-life.de http://www.graphicguestbook.com/eckschiss-of-evil ...and on the eighth day god made the art of war...AvengerFresse jetz‘ *g*
Ich berufe mich auf mein Recht, auf freie Meinungsäußerung.
Abgesehen vom Zusammenhang jetzt ,-D 😈--
Hähä… na dann bin ich ma gespannt auf die Fragen von el tormentore :mrgit:
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www.blooddawn.de www.scarred-for-life.de http://www.graphicguestbook.com/eckschiss-of-evil ...and on the eighth day god made the art of war...Ja, der angelesene Thrash Experte wirds dir schon geben 😉
@pole
Passt doch zu mir, Old School eben 😉--
Sexual Metal Holocaust will Crush Poser Gay !Tormentor@Pole
Passt doch zu mir, Old School eben 😉Dann bereite ich mich schonmal auf die zweite Runde vor.
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Ich bin gespannt wie ein homosexueller Flitzebogen!
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Hab von von Cannibal Corpse Hammer Smashed Face gehört [...] Anlage voll aufgedreht so hart wie nie zuvor geheadbangt und mir vorgestellt, wie die Lehrerin einen Gewaltsamen Tod stirbt. [...] Und Einmal bin ich spät nachts durch de Stadt gegangen und von Slayer Postmortem gehöt, Ich fühlte mich wie ein Phantom oder Monster... Das war bisher der dunkelste und böshaftigste Moment. -
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