Re: Riffklau und andere Dreistigkeiten

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xkillwithpowerx

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Beiträge: 7,966

Keine Riffs, aber das krasseste Beispiel, das ich je für musikalischen Plagiarismus gefunden habe:

Ich denke, jeder hier kennt die beiden Conan Filme mit Arnold Schwarzenegger und damit vermutlich auch den genialen Soundtrack, der wegen seines epischen Stils auch unter Metallern eine Menge Anhänger hat – beim KIT X z.B. lief er als Pausenmusik. Nach dem recht großen Erfolg von „Conan – Der Barbar“ ließen die Barbaren B-Movies natürlich nicht lang auf sich warten. Deathstalker, Beastmaster, The Barbarians, The Sword & The Sorcerer und so weiter. Einen ganz besonderen Status hat jedoch die italienische Ator Reihe: War der erste Film schon höchstens des Trashfaktors wegen unterhaltsam, schoss Ator 2 – Der Unbesiegbare dann in jeder Hinsicht den Vogel ab – und gilt zurecht heute als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten.

Warum zur Hölle erzähl ich das alles?!

Nun ja, nicht nur bei Handlung (wenn man davon überhaupt sprechen kann), Kostümen und einfach dem gesamten Stil wurde damals massiv abgekupfert. Nein: Die mit Abstand dreisteste Kopie findet man im Soundtrack. Vergleicht selbst:

Conan (Musik startet bei 1:05, relevant ist dann der Teil bis ca. 2:30)
http://www.youtube.com/watch?v=sHDmXtW9Yx0

Ator (Trailer, achtet auf die Musik im Hintergrund)
http://www.youtube.com/watch?v=s7uCgiB9xfw

Als hätten sie einfach die Partitut genommen und ein paar Töne geändert… mal ganz davon abgesehen, dass es stilistisch und vom Aufbau her ein exaktes Plagiat ist. 😆