Re: Was deutsche Soldaten so alles treiben

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Adrian Smith

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Painkiller 1349

Nach Foto-Veröffentlichungen einer mutmaßlichen Totenschändung deutscher Soldaten in Afghanistan ist die Bundeswehr von einem der größten Skandale der jüngsten Vergangenheit erschüttert.

In Berlin wurde die Sorge laut, dass die abgelichteten Posen der Soldaten mit einem nicht identifizierten Totenkopf die Gefährdung der knapp 3000 Soldaten in Afghanistan erhöhen könnte. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsminister Franz Josef Jung (beide CDU) äußerten sich am Mittwoch entsetzt und kündigten ein hartes Durchgreifen an.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam begann mit Ermittlungen wegen des Verdachts der Störung der Totenruhe, die mit Haft bis drei Jahren geahndet werden kann. Ein aktiver und ein inzwischen ausgeschiedener Soldat stehen nach bundeswehrinternen Untersuchungen bislang in Verdacht. Es soll sich um Gebirgsjäger aus dem Standort Mittenwald (Bayern) handeln.

Auslöser für den Skandal ist die Veröffentlichung von fünf Fotos durch die «Bild»-Zeitung, die deutsche Soldaten der Afghanistan- Schutztruppe ISAF auf einer Patrouillenfahrt im Jahr 2003 zeigen sollen. Sie präsentieren dabei mit zum Teil obszönen Gesten einen Totenschädel. Bei einem Verdächtigen soll es sich um einen Stabs- oder Hauptgefreiten der Reserve, bei dem anderen um einen Stabsunteroffizier handeln. «Beide werden im Moment verhört», sagte der Generalinspekteur der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan. Ein «Dienstgrad», der zu der Zeit der mutmaßlichen Totenschändung im Jahr 2003 im Einsatz gewesen sei, habe sich bei der Bundeswehr gemeldet.

Die Ermittlungen laufen nach Angaben Jungs auf Hochtouren. Der Verteidigungsminister gab zu verstehen, dass den beteiligten Soldaten die Entlassung drohe, falls sich der Verdacht erhärten solle.

Merkel bezeichnete die Fotos als «schockierend, abscheulich und durch nichts zu entschuldigen». Gleichzeitig betonte sie, dass Bundeswehr und NATO in Afghanistan einen langem Atem brauchten, um das Land zu befrieden.

http://www.neue-oz.de/information/_aktuelles/25_verdacht.html?SID=18b4a49339fff4dc79e59446dfe2e1c4

erschreckend und ekelerregend,
aber es taucht bestimmt wieder ein Politiker auf und erklärt dem Volk, dass man die Soldaten unter Kontrolle habe und immer genau weiß, was sie tun und das dies nur gutes sei….

ganze ehrlich: ich find die reaktion verständlich.

soldaten im fremdem lande müssen mit der STETIGEN angst leben, jeden moment umzukommen… das ist ein abnormal widerlicher druck, der da auf einen lasten muss…irgendwannmal kann ein gehirn es nun mal nicht mehr verkraften, da muss man sich mit irgendeiner tat profilieren und sich irgendwie ein gefühl der sicherheit (also ein gefühl der macht) verschaffen, egal wie widerlich die bedingung dafür oder man wird wahnsinnig, und ich denke mal die meisten nehmen das erste…

außerdem wird man extrem abgestumpft, wenn man dauernd tote herumliegen sieht oder sogar welche selber tötet… man merkts ja sogar beim otto normal bürger:

2000: Heute ist ein Attentat geschehen es gab 10 tote
Reaktion: oh mein gott, scheisse 10 tote!

2006: heute hat ein selbstmörder 23 leute in den tod gerissen, darunter fünf kinder
Reaktion: hmm? wie? ach scheiss drauf, ma gucken ob wat besseres läuft

noch will ich hinzufügen, dass ich die tat auch widerwärtig finde und aufs schärfste verurteile, aber man kann dennoch ein bisschen nachvollziehen warum die das gemacht haben

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