Re: Was euch zur Weißglut treibt

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Grindelwald

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NezyraelWo wird denn gar nichts beigebracht? Und zum Glück gibt es beim normalen Schulstoff ja nur noch selten wirklich weltbewegende Änderungen oder Neuerungen, und das der Lehrer weniger Ahnung hat als die Schüler ist zum Glück auch nur selten der Fall.

z.B. Lehrfilme in Biologie über künstliche Befruchtung, die wirken als seien sie aus den 80ern (und es vermutlich auch sind)

Und Disziplin kann man nie früh genug lernen, vor allem Selbstdisziplin bei unangenehmen Sachen, ob das nun Schule ist oder ob das später im Arbeitsleben ist, völlig egal, das sehe ich ähnlich wie Bomber.

Nur weil man sich bei Dingen, bei denen es gar nicht nötig ist, nicht selbst diszipliniert, heißt das nicht, dass man sich bei Dingen, bei denen es schon nötig ist, nicht disziplinieren kann. Und ich habe gemerkt, dass viele Fähigkeiten, die man angeblich unbedingt schon ab der 1. Klasse in der Schule lernen muss oder etwa gleich können muss, sich einfach mit der Zeit entwickeln. Und zwar meistens dann, wenn es für die persönliche Entwicklung passt und nicht dann, wenn es die Schule einfordert. Versteht mich da bitte nicht falsch, ich bin nicht dafür, dass die Schule Kinder gar nicht fordert, aber ich bin der Meinung, dass man es nicht überdramatisieren darf, wenn ein Schüler es noch nicht schafft diesen Forderungen zu entsprechen oder ihnen einfach noch nicht entsprechen will. Ich kenne genug Leute, die mit der Schule Probleme hatten, mit dem Arbeiten aber nicht.

Es war mir übrigens immer lieber, wenn Leute gefehlt haben, anstatt den Unterricht zu stören. Letzteres fand ich immer recht mühsam.

Und wen interessiert eigentlich dein Abi-Schnitt? Bisschen weniger von oben herab täte deinen wenigen Posts ganz gut.

War nur dazu gedacht, zu zeigen, dass es für mich keine wirklichen negativen Konsequenzen für mein Verhalten gab und ich dementsprechend keinen Anlass sehe, wieso ich doch seltener hätte fehlen sollen.

NezyraelWieso ist Selbstdisziplin und Schule eine komische Assoziation? Wenn man sich da selbst disziplinieren kann, kann man es denke ich später eher noch mehr, weil da die Motivation auch ein wenig höher ist.

Und wieso sollte man es nicht können, wenn die entsprechende Motivation vorhanden ist, auch wenn man es in der Schule nicht wollte? (Bewusst „wollte“ und nicht „konnte“)

Und natürlch lernt man in der Schule sich mit ungeliebten Dingen auseinanderzusetzen und das beste daraus zu machen, zumindest hier in Hessen wo eine Matheprüfung zum Glück mittlerweile verpflichtend ist, das ganze Abwählen ist nämlich dahingehend eher kontraproduktiv.

Klar lernt man das. Aber dazu muss man nicht jeden Tag in der Schule sein. Der Weg, wie man mit unliebsamen Dingen umgeht bleibt dann doch jedem selbst überlassen.
Mathe ist bei uns auch nicht abwählbar.

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