Re: Christ und Metaller ?

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Ulver

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Daray

Ulver

Daray

Ulver

…ist ja auch so nicht ganz richtig 😛

Dann erklär’s mir doch bitte.
Hab ich doch. EIns weiter oben.

oops.. wie peinlich… ‚tschuldigung.

Also ist „das Böse“ das Unbewusste? Wie aber kann man dies in die Musik einbringen? Ist die Produktion von Musik nicht zwangsläufig ein bewusster Prozess?

Schau dir mal irgendeine Ansammlung von Menschen an, z.B. die Metal Szene. Du wirst diverse Entsprechungen zur Kirche finden. Betrachte die Konzerte als Gottesdienste, die Zeitschriften als heilige Schrift, Poster als Heiligenbilder, CD-Kauf als Ablasshandel etc. Und wir tun dies alles weil wir uns durch die Musik gut fühlen. So wie sich der Christ durch seinen Glauben gut fühlt. Natürlich hinkt die Analogie in verschiedener Hinsicht, aber was ich eigentlich zeigen wollte, ist, dass die Kirche anscheinend ein menschliches Grundbedürfnis befriedigt, eben gerade ein Aspekt des „Bösen“

Das lustige ist ja, Du weißt genau was ich meine und legst Dir alles so aus wie Du es brauchst.
Ich denke, um mal auf Deinen letzten Satz zu kommen, die Kirche befriedigt nicht, sie betäubt und gibt Dir die Erlaubnis zum Augen-zu-machen. Man gibt durch sie Verantwortung ab, Gott wirds schon richten…. So ein naives Weltbild hätte ich ehrlich gesagt auch gern… Durch den allmöchtigen Gott wird der einzelne doch erst zur Marionette. Ich könnte da jetzt ne Parallele ziehen zu einem kleinwüchsigen Ösi, aber das wär zu platt. Allerdings hinkt dieser Vergleich kaum mehr als Deiner mit der Metal Szene (Der ich bis auf wenige Ausnahmen auch sehr entwachse).

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