Re: PLAYLIST OF THE WEEK

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Axe To Fall

Registriert seit: 18.10.2009

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U.S. Christmas – Run Thick In The Night
Ein neutraler Hörer würde beim Baizley-Cover sofort an Pop-Sludge ala Black Tusk denken. Doch zum Glück kannte ich schon den noch deutlich stonerigen Vorgänger „Eat The Low Dogs“. Was hat sich verändert? Doch einiges. Ein mordsperriges aber tief emotionales Stoned-Space-Doom Album. So würde ich das beschreiben. Wie ich diesen Sound nachvollziehbar beschreiben soll? Keinen Schimmer. Hört euch einfach „Wolf On Anareta“ an und fallt auf die Knie. In meinem Thread kommt diesbezüglich auch noch was umfangreicheres.

http://www.youtube.com/watch?v=-4kF1b3MucY

Caïna – Temporary Antennae
Euch ist normaler Black Metal zu, ähm, „normal“? Dann hört euch gefälligst das britische Projekt Caïna an. Deren noch aktuelles Scheibchen von 2008 bündelt so ziemlich alles was man normalerweise nicht zusammenrührt. Völlig verquere Elektronikflächen treffen auf klirrende Gitarren und nahezu vollkommen unrelevanten Gesang. Die Stärke des Einmannprojekts liegt im Instrumentalen. Von Momenten mit riesiger Intensität. Ziemlich schwer zu beschreiben.

Place Of Skuls – As A Dog Returns
Gibt es das typische Victor Griffin Album? Absolut. Auch das neue Place Of Skulls Album ist so eins geworden. Unverkennbare, wie immer tierisch geile Riffs. Mäl lässig und tierisch cool, mal einfach tonnenschwer. Und immer hypnotisch. Absoluter Höhepunkt: „Timeless Hearts“ mit tödlicher Harmonica-Einlage. Scheis auf Griftegard und Procession, so muss Doom klingen! (natürlich sind auch diese beiden Band klasse…)

Cult Of Luna – Somewhere Along The Highway
Bis vor kurzem kannte ich von den Schweden nur die „Eternal Kingdom“. Doch, dem Amazon-Angebot sei dank, bin ich nun auch Besitzer der „Salvation“ sowie dieser Platte. Und eben diese stellt die wohl ruhigste COL Platte dar. Viel Post Rock, viele schwebende Melodien. Ganz groß. Eine Band die vom Intensitätsgrad durchaus mit den Genrekönigen Neurosis mithalten kann. Auch wenn ich „Salvation“ noch großartiger finde…

Earth – Angels Of Darkness, Demons Of Light 1
Endlich ein neues Earth-Album. Ich freu mich sehr darüber auch wenn ich bisher nur das Debüt und die letzte kenne. Das neue Album erinnert durchaus an die letzte Platte. Ruhig, verstörend und verdammt chillig. Doch im Gegensatz zum fast schon fröhlichen Vorgänger ist der hier vorliegende Longplayer deutlich finsterer und bedrohlicher. Muss ich definitiv noch öfter hören aber schonmal verdammt awesome.

Neurosis – Times Of Grace
Ein Fakt zum Anfang: Neurosis‘ Frühwerke sind deutlich härter und wütender als die aktuellen Platten. Und meiner Ansicht nach auch deutlich sperriger. Aber natürlich keinen Deut schlechter. „Times Of Grace“ ist hart, düster und beklemmend. Zwar sind die letzten beiden Alben meine Faves von den Genrekönigen aber auch dieses Album ist unglaublich gut.

Jesu – s/t
Justin K. Broadrick. Napalm Death. Aber viel wichtiger: Godflesh. Und seit ein paar Jahren Jesu. Eine Band in die ich mich erst jetzt verliebt habe. Genretechnisch schwer zu beschreiben. Wohl irgendwo zwischen Shoegaze und anderem Quatsch. Ein geiler Lavasound und intensive Songs vollenden dieses Album.

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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“