Re: PLAYLIST OF THE WEEK

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Saro

Registriert seit: 13.10.2010

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Assassin – The Upcoming Terror (9,5 /10)
Kompromissloser Teutonen-Thrash aus den 80ern. Hart und trotzdem eingängig. Zu vergleichen mit alten Kreator und Destruction Alben. Spitze!

Biss – Biss (6,5 -7 /10)
Fernando Garcia, langjähriger Victory-Fronter, meldete sich 2001 mit einem neuen Album zurück. Klassicher Heavy Metal, der jedoch an manchen Stellen sehr stark in den Durchschnitt absackt. Zwar ist Fernandos Stimme wie immer über jeden Zweifel erhaben, doch gehört das Cover von Falcos „Rock me Amadeus“ zum so ziemlich grössten Müll, den ich in meinem nun schon 32 Jahre andauernden Leben gehört habe. Man muss jedoch fair bleiben und auch erwähnen, dass Stücke wie „Circle of Time“, „God“, oder auch „Slaughterhouse“ gewaltig Ärsche treten!

Deep Purple – Machine Head (8,5 /10)
Dazu braucht man wohl nix mehr zu sagen. Kult!

Forbidden – Forbidden Evil (9,5 /10)
Das Debüt der Bay Area-Thrasher Forbidden kann sich problemlos zu Genre-Klassiker der Marke „Reign in Blood“ und „Bonded by Blood“ einreihen. Ganz grosses Kino- und dann diese Stimme… Wahnsinn!

Gary Moore – Wild Frontier (8,5 /10)
Wild Frontier ist das letzte wirklich reine Hard Rock Album des irischen Gitarren-Helden Gary Moore, bevor er sich wieder voll und ganz dem Blues verschrieb. Perfekt in den Hard Rock Sound integriert sind die irischen Folkloreelemente, welche zwar sofort auffallen, aber nicht dominant vertreten sind. Eingängig – einfach nur toll!

Gary Moore – Still got the Blues (7,5-8 /10)
Sein kommerziell erfolgreichstes Album und das erste, nachdem er dem Hard Rock den Rücken kehrte (zumindest was die folgenden Plattenveröffentlichungen betraf). Teils schimmert immer noch Hard Rock durch, doch dominiert hier der Blues(Rock). Ein starkes Album – allerdings nichts für den täglichen Gebrauch.

Hobbs – Angel of Death (7 /10)
Klassischer, mit „bösen“ satanischen Texten versehener 80er-Thrash. Die Australier machen auf ihrem Debüt definitiv Spaß, doch fehlt es manchen Songs an originellen Elementen. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum die Band nie über den Undergroundstatus hinausgelangt ist. Kann man garnicht verstehen. Das Cover ist ja mal über jeden Zweifel erhaben 😉

Iced Earth – Night of the Stormrider (10 /10)
Wer dieses Meisterwerk nicht kennt, hat im Metal definitiv etwas verpasst!

Iced Earth – The Dark Saga (9,5 /10)
Heavy, eingängig und mit „I die for You“ ist eine DER Bandhymnen vertreten. Ganz grosses Tennis!

Iced Earth – Burned Offerings (8 /10)
Das erste Album mit Ausnahmesänger Matt Barlow ist ein Meilenstein des amerkikanischen Power Metal und fährt mit dem fast 17 minütigen „Dante’s Inferno“ epische Geschütze auf.

Kiss – Sonic Boom (10/10)
Ich war nie ein Kiss-Fan. Klar, der ein oder andere Hit weiss durchaus zu gefallen, aber das Gross an Songs… Und dann schaffen es die betagten Herren mit „Sonic Boom“ eines der besten Hard Rock Alben des neuen Jahrtausends aus den Ärmeln zu schütteln. „Sonic“ spart nicht mit Ohrwürmern und macht immer wieder Spaß!

Omen – Battle Cry (10/10)
Epic!!! Mehr gibt es in meiner Rezi zu lesen, obwohl es eigentlich keiner weiteren Worte bedarf!

Onslaught – The Force (9 /10)
Wieder einmal klassischer 80er Thrash. Diesmal von der Insel. Obwohl man die UK nie als Thrash-Nationen zählen konnte, verstand es mindestens eine Band diesen zu zelebrieren. „The Force“ macht keine Gefangenen und der Sänger setzt dem ganzen mit seiner tollen Stimme das i-Tüpfelchen auf. Top!

Onslaught – Sounds of Violence (10/10)
Onslaught trennten sich und kamen wieder zusammen. Ihr Reunionalbum überraschte nicht nur mich (im positiven Sinne). Der Nachfolger hört auf den Namen „Sounds of Violence“ und hält was er verspricht. Pure fucking Thrash Metal, der, einem Panzer gleich, alles sich auf seinem Weg befindliche niederwalzt. Grossartig!

Vince Neil – Tattoos & Tequilla (9 /10)
Vince Neil, L.A. Szene-Ikone, (ehem) Ladykiller und Fronter der berühmt brüchtigten Bad Boys des Rock N‘ Roll -Mötley Crüe- veröffentlichte letzten Sommer ein (fast reinrassiges) Cover-Album, auf denen er den Idolen seiner Jugend auf äusserst gelungene Weise huldigt. Mit von der Partie sind die ehemaligen Musiker der Hard Rock Band „Slaughter“, die Songs von u.a. den Scorpions (Piece of Meat), ZZ Top (Beer Drinkers & Hellraisers), Creedence Clearwater Revival (Who’ll stop the Rain) und dem King himself, Elvis Presley (Viva Las Vegas [eine geniale Version!]) zum besten geben. Die Power Ballade „Another Bad Day“ stammt aus der Feder von Crüe-Mastermind Nicky Sixx, sollte ursprünglich auf „New Tattoo“ erscheinen, schaffte es dann aber doch nicht. Warum; das weiss wohl nur Mr. Sixx. Der Song ist jedenfalls eine typische Crüe-Nummer und überzeugt auf ganzer Linie. Gleiches gilt für den Titeltrack, der von Vince geschrieben wurde. Wer hier einen vertonten „Pferdeflüsterer“ erwartet, wird enttäuscht. Aber wer sollte sowas bei diesem Cover schon erwarten? Alle anderen dürfen sich gerne ein Bierchen aufmachen und abfeiern!