Nachtmahr
Und dann wäre da noch Hermann Hesse…typische Schullektüre „Unterm Rad“…
Hermann Hesse ist spitze! Einfacher Stil und doch total „tiefsinnig“ 😉
‚Siddharta‘ sollte man auch mal gelesen haben. Hier wird die Lebensgeschichte eines Brahmanensohnes erzählt, der im Laufe der Zeit allen möglichen Lehren, Lebensformen und Ideologien begegnet, um am Ende festzustellen, dass die alle scheiße sind und im Grunde etwas vonnöten ist, was über allen Lehren steht, was allen Menschen gemein ist, egal wo, wie und wann sie leben. Und das findet er dann auch (fast). Das Buch fährt sehr auf der Buddhismus/Taoismus-Schiene, es ist ein grandioser Entwicklungsromen und wirklich sehr, sehr weise. 8)
Apropos Entwicklungsroman: ‚Narziss und Goldmund‘ sowie ‚Peter Camenzind‘ sind auch welche, allerdings spielen die in einem völlig anderen Milieu, im europäischen des 19./20. Jhd. nämlich und es geht um Themen wie den Konflikt zwischen Sinnlichkeit und vergeistigter Lebensweise (gerade im Metal ja immer sehr aktuell, haha) bzw. Freundschaftsentwicklungen ect.
Unbedingt alles von Hesse lesen!! Angefangen hab ich auch mit dem Steppenwolf, das ist bestimmt so die Einstiegsdroge. Angeblich ist Hesse sogar der meistverkaufte Autor überhaupt, wie letzthin mal irgendwo gelesen habe. Hat wohl mit Siddharta zu tun, weil das vor allem in Fernost oft über den Ladentisch ging….
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