Re: Live-Bericht vom Graspop Metal Meeting!!!

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MorgothReborn

Registriert seit: 07.01.2007

Beiträge: 11

nach 12 stündiger anfahrt aus münchen, 5fachem umsteigen, usw. erstmal verlaufen, da das festival vollkommen chaotisch ausgeschildert war. dann 45min durch strömenden regen mit marschgepäck von 25kilo. am einlass 1h warten müssen, weil die nicht rechtzeitig aumachen konnten. dann streiten mit der security, bis gaskocher und grill erlaubt wurden, pavilion hatten wir umsonst von münchen geschleppt, wurde in den müll geschmissen („no party-tents“… aha.) der freundliche (harr) verantwortliche sagte mir, ich sollte mich net so anstellen, ich wäre ja noch jung, da wäre so eine reise doch kein problem, und wenns mir nicht passen würde, sollte ich halt daheim bleiben. (soviel zu gastfreundschaft, wenn man bedenkt, dass ich seinen job sichere…aber gut).
campingplatz aussuchen: pustekuchen. von securitys auf quarts wie eine rinderherde ans ende des camps getrieben werden, um dort platzsparend zeltinzelt aufbauen zu können. sehr heimelig.
über das ges. festival securitys, die pavilions, die wohl keine partytents waren, weil sie seitenwämde hatten oder sonstwas, und deshalb reingekommen waren, dann doch wieder einrissen, manche stehen ließen. eine provisorisch gespannte regenschutz-plane war am tag ok, kaum lagen alle in den zelten, holte mich der sec. heraus, um mir zu erzählen, dass das morgen weg müsste, weil da ein zelt hinkäme. kam dann nat. keines.
essensmarken sind prinzipiell ja sinnvoll, aber nicht, wenn es gesondert (=2x anstehen) auch getränkemarken gibt (sinn?) und man dann für essen und trinken gesondert nochmal anstehen muss. preise zwischen normal und wahnsinn (pommes 3€, döner 7€ asianudeln 7€, alle getränke in kleinen plastikbechern 2€)
idyllisch neben atomkraftwerk gelegen. harr.

positiv: waschhaus und saubere WC’s umsonst, zeltbühnen für das wetter ideal. einlass zum bühnenbereich lässig, keine körperkontrolle oder ähnliches.

konzerte:
angeschaut: 1349, amorphis, log, stonesour, dimmu, maiden, korpiklaani, cob, slayer, amon.

sound teilweise net der hammer (1349: vocals zu leise, dimmu: alles scheiße (zuviel bass/drums zu laut), cob drums teilweise zu laut, slayer insgesamt zu leise).
sonst alles gute gigs, maiden für mich als nichtmaidenfan trotzdem cool (überraschend), amon besster gig, den ich von ihnen bisher gesehen habe (hab sie schon 5x gesehen), slayer ungewohnt spielfreudig.
ozzy: hampelmann, der sich selbst demontiert und keinen ton trifft. sry ozzy, aber das wars.

insgesamt: geile bands, camping nur schikanen, alles in allem die reise/kosten nicht wert, coole konzerte gibts auch wo anders.

nebenbei: die bahn hat es auf der rückfahrt geschafft, uns plätze nicht etwa in dem zug, für den wir tickets hatten, zu buchen, sondern in dem, der köln 10min vor unserer planmäßigen ankunft dort verlassen hat.
super gemacht.

in diesem sinne, sers, Mo

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