So, dann will ich auch mal meinen Senf zum Ring dazugeben! 😉
Super waren erstmal alle 3 Headliner, jeder auf seine Weise: RATM so aggressiv und mit so viel Gehüpfe und Gemoshe, wie ich mir das erträumt habe; Metallica so geil wie immer halt und die Hosen sind meiner Meinung nach einfach immer noch die beste deutsche Live-Band. Punkt.
Und sonst?
Topp:
Bad Religion (ein Hit nach dem anderen und viel Gepoge)
Disturbed (deutlich mehr als 20.000 Fists in the Air, Wahnsinn!)
Airbourne (geil, geil, geil… was soll ich sonst noch sagen?)
Gut:
Coheed & Cambria (aus Interesse mal angeguckt, überzeugend!)
Motörhead (zum 1. Mal gesehen, kultig, gut)
The Offspring (viele Hits, war leider super weit hinten, sonst wärs sicher auch topp gewesen)
Alter Bridge
Danko Jones (schöner Abschluss des Metallica-Tages mit coolem Rock’n’Roll)
The Hellacopters (siehe Danko Jones, nur noch schmissiger)
Sportfreunde Stiller (ganz cool als „Anheizer“ fürs EM-Spiel)
Fettes Brot (hätte nicht erwartet, dass mir das gefällt, war aber cool, lag vielleicht an der 8-köpfigen Begleitband)
Eher mau:
Opeth (nicht mein Ding, Tageszeit auch eher unpassend)
El*ke
Disco Ensemble
Bloodlights (kein Vergleich zu Gluecifer im Allgemeinen oder den Hellacopters am Vorabend)
Ganz, ganz mies:
Die Organisation!!! Chaos am neuen, unsäglichen 2. Wellenbrecher vor der Centerstage. Wenn der für mehr Sicherheit sorgen sollte, ist der Schuss echt mal komplett nach hinten losgegangen. Vor diesen Nadelöhreinlässen haben sich die Leute echt halbtot gequetscht, und dass auch noch, ohne zu wissen, ob überhaupt noch jemand in den vorderen Bereich eingelassen wird. Die Ordner wussten natürlich über nix Bescheid (wie so oft) und die Leute wurden immer wütender, weil OFFENSICHTLICH vorne meist noch viel Platz war! Echt, selbst am Einlass in den Bereich direkt vor der Bühne habe ich in den letzten Jahren nicht solche Szenen erlebt wie dieses Jahr an diesem 2. Wellenbrecher. Ähnlich schlecht war auch der Einlass ins Club Tent organisiert, da fiel es nur nicht so ins Gewicht, weil halt einfach nicht so viele Leute auf einmal da rein wollen, wie vor die Center Stage. Und zu allem Überfluss gabs auch auf dem Camping Platz unglaublich viele engstirnige Ordner.
Fazit: Musikalisch wars ein super Festival, auch vom Wetter her: seit Jahren mal wieder mehr Sonne als Regen! Organisatorisch wars besch*** (s.o.)! Alles in allem probier ich nächstes Jahr vielleicht mal ein anderes Festival aus, wenns anderswo ein ähnlich gutes Line-Up gibt…
P.S. Kann es sein, dass bei RATM am Anfang die hinteren Boxen nicht funktioniert haben!? Als ich mich nach vorne gekämpft habe, klangs anfangs mehr nach Zimmerlautstärke als nach Rock-Konzert…!?
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