Re: Old-School-Geballer gegen diesen modernen Schrott. Es ist Zeit für Eddie vs AFP!

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Eddie1975

Registriert seit: 13.05.2005

Beiträge: 12,194

So….es kommt zum Äußersten, endlich kann ich mich auch mal meinem Gegensampler widmen. Danke für die Geduld, here we go!

1. The Black Dahlia Murder – Everything Went Black (3:17)

Die Band ist mir natürlich ein Begriff und ich meine, ich hätte die sogar mal irgendwo gesehen. Was höre ich: Modernen Metal irgendwo im Spannungsfeld zwischen Death und nen bissl Core, wobei dieser Song sehr straight, eingängig und vom Songwriting fast schon gefällig daher kommt. Kein Ohrwurm jetzt, aber der Kopf nickt automatisch mit. Angenehm unanstrengend, daher
8/10

2. All Shall Perish – Black Gold Reign (4:37)

Auch diese Band sagt mir was, durfte ich auf dem Graspop vor zwei Jahren kurz erleben, weil ich mich in der Bühne geirrt hatte^^. Sehr Breakdownlastiger Beginn, ansprechende Melodiebögen, die Vocals nerven mich aber irgendwie. Ist das nu Deathcore? Ich finde die Gitarrenarbeit und das Songwriting auch hier überraschend konservativ und doch stark am klassischen Metal orientiert…Hat der grad echt „together we Ride“ gesungen?? Haha, machen die auch Songs über Drachen? Nee, im Ernst, gefällt mir überraschend gut, vor allem die ruhigen Passagen machen den Song echt interessant.
9/10

3. Obscura – Universe Momentum (4:33)

Hm, Frickeldeath. Obscura hab ich auch mal gesehen, da fand ich sie irgendwie eingängiger. Technisch natürlich auf hohem Niveau, aber zünden tut das bei mir nicht unbedingt. Wobei diese Gitarrensoli schon recht geil sind. Oh, bei ca. 2´50 packen sie aber die Progrüschenhemden aus, was? Doch, gefällt….irgendwie. Kaufen würde ich mir das aber eher nicht.
6/10

4. Despised Icon – A Fractured Hand (4:35)

Ok, auch diese Band ist mir natürlich bekannt. Die sind ja wohl sowas wie die Deathcore-Blaupause, oder? Das mit dem Core stimmt hier zumindest mal, insgesamt ist die Nummer aber etwas, nun ja….langweilig. Sicher sehr angesagt bei den jungen Leuten und auch gut geeignet um im Pit einen auf dicke Hose zu machen, aber geben tut mir das echt nichts. Die haben sich aber mittlerweile eh aufgelöst, oder?
4/10

5. Whitechapel – Reprogrammed To Hate (3:46)

Hehe, die Platte hab ich mir sogar geholt. Mir gefällt an der ganzen Scheibe, dass die Band echt songdienlich arbeitet, ohne dabei cheesy zu wirken. Das hier ist guter, moderner Death Metal, mitten in die Fresse, wozu aber auch alte Opas wie ich einfach nur bangen können.Technisch auch sehr gut gemacht, ohne die selbstverliebte Griffbrettwichserei, die sich im modernen Death Metal breitmacht.
10/10

6. Ulcerate – We are Nil (5:41)

Die erste Band, deren Name mir so erstmal gar nichts sagt….gut, macht ja nichts. Auch diese Jungs haben ihre Suffocation-Platten intensiv gehört, was ja erstmal keine schlechte Grundlage ist. Nen guter Schuß Grind ist auch dabei, macht die Sache angenehm rotzig und irgendwie kommt der ganze Song doch sehr oldschoolig rüber. Haut mich jetzt nicht um, tut aber auch nicht weh.
6/10

7. August Burns Red – Marianas Trench (4:18)

Hab ich vor Lamb of God gesehen und fands damals stinklangweilig. Mal sehen wies jetzt wird….gut, die üblichen Metalcore-Zutaten, süßer Refrain, Moshpart, Breakdown…jajaja, gabs doch schon so oft. Warum sind die jetzt so angesagt? Wegen ihrer christlichen Botschaft? Jedenfalls wurde ich bei Last.fm mit Schimpf und Schande überschüttet, als ich die Band nen bisschen flapsig gedisst habe^^. Warn wohl alles Wiedergeborene. Wie auch immer, weh tun sie mir nicht, begeistern aber auch nicht, also egal.
5/10

8. Architects – Numbers Count For Nothing (3:50)

Ih, jetzt kommen wir so langsam in die Post-irgendwas-Ecke, was? Irgendwie fehlt mir hier völlig der Zugang, obwohl der Song eigentlich recht straight daher kommt, verhältnismäßig gesehen. Der höchste Nervfaktor ist für mich hier diese Stimme. Würde der Mann growlen und nicht so uninspiriert jammerig rumschreien, könnte das was werden. Sorry, echt nicht meine Tasse Tee.
3/10

9. The Dillinger Escape Plan – Gold Teeth On A Bum

Puh, wahrscheinlich mache ich mich jetzt wieder unbeliebt, aber das hier ist für mich hart an der Grenze zur Unhörbarkeit. Ich weiß natürlich, dass DEP bei vielen Leuten Gottstatus haben und ich anerkenne durchaus den hohen künstlerischen Anspruch und die musikalische Leistung, die hinter dieser Nummer steht. Insgesamt und nach mehrmaligem Hören finde ich den Song sogar gar nicht so unspannend, allein meine Vorstellung von Musik ist einfach eine andere. Meine Vermutung ist, dass es auch viele Leute gibt, die diese Band einfach nur gut finden, weil es schick ist, sich intellektuell zu geben. Studentencore halt.
4/10

10. Every Time I Die – Wanderlust (4:10)

Oh, das hier ist cool. Schönes, dreckiges Gitarrenriff zu Beginn und es folgt ein rotziger, cooler Rocksong. Wikipedia kategorisiert das als Southern Metal, was zwar nur bedingt stimmt, aber in die Richtung gehts schon. Gefällt mir echt gut, die anderen Sachen werd ich mal anchecken.
8/10

So, der Rest folgt Morgen, oder so.

11. Norma Jean – Memphis Will Be Laid To Waste (4:57)

12. Between the Buried and Me – Ants of the Sky (13:10)

13. Between the Buried and Me – Prequel to the Sequel (8:36)

14. Necrophagist – Only Ash Remains (4:11)

15. The Faceless – Planetary Duality I (Hideous Revelation) (1:34)

16. The Faceless – Planetary Duality II (A Prophecies Fruition) (5:27)

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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler