Re: Breaking Bad

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SirMetalhead
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interessant, dass ihr euch da so einig seid. Allerdings kapier ich nicht genau, was euch daran gefällt. Eurer Logik nach müsste es genau wegen meiner Kritikpunkte so gelungen sein. Könnt ihr das ausführen? Die Ergeignisse folgten ziemlich abgetrennt aufeinander. Von einem Spannungsbogen, oder sogar einem Rausch wie ihr das nennt, konnte ich rein gar nichts spüren. Und ich hab die Folgen nicht am Stück angesehen, oft waren Tage dazwischen.

[SPOILER]Ich fands eben faszinierend, wie WW seinem Umfeld rein wissenschaftlich und vorausschauend überlegen war. Nicht durch die Konstruktion einer Selbstschussmaschine. Alles, was ich an der Serie geschätzt habe, wird in der letzten Staffel komplett vernachlässigt – und das findet ihr auch noch gut? 😆 Wie gesagt – ich find eure Meinung legitim, ich kann sie momentan nur nicht nachvollziehen.
Tiefe zwischen Jessie und Walter? Der Gebrochene knallt ihn nicht ab, wer hätte es gedacht… :haha: Stattdessen spaziert er durch ein fremdes Labor, erkennt da vielleicht die ein oder andere eigene Handschrift, verblutet. Auf deutsch: Aus dem liebenden Familienvater wurde ein geschäftstüchtiger Chemiker, dann ein außer Kontrolle geratener Verbrecher, dann ein geläuterter, verbitterter Schatten seiner selbst. Gut und recht, auf die ganze Serie gesehen ist das ja auch ok. Aber ich hatte immer das Gefühl, da wär am Ende mehr drin gewesen.

Ich hab nicht vor, die Serie hier in ihre gestalterischen Elemente zu zerlegen, aber ihr wollt mir ja wohl nicht sagen, dass ihr euch nur die schönen Bildchen angesehen habt. Zwangsweise entsteht da ja was im Kopf.