Re: Aufruf zum Audio-Geprügel

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h0az

Registriert seit: 27.06.2010

Beiträge: 4,198

Nach einigen Tagen voller Arbeit und anderen wichtigen Sachen hab ich endlich wieder Zeit gefunden 🙂
Sludge hatte ich immer als zu träge und unspannend im Kopf, mal sehen..

Der Sampler schlägt mit Time as Imperialism von Buried Inside auch gleich eine andere Richtung ein. Ein sehr schönes, gemächliches Intro begrüßt mich und lässt sich dabei auch genügend Zeit, um die Grundstimmung klar zu machen. Bis dorthin finde ich das ganze sehr stimmig und schön, dann schleicht sich aber leider ein Störfaktor ein: die leise eingemischten, geschrienen Vocals empfinde ich dann doch als unpassend, auch wenn ich den Text mag. Wenn dann die E-Gitarren einsetzen und dem Track Härte einhauchen, fügen sich auch die Vocals viel besser in das Bild ein und retten so einiges.
6/10

The Ocean – Orosirian wartet nicht lange mit den E-Gitarren und schlägt einen von den ersten Sekunden an bereits anständige Riffs entgegen. In der ersten Hälfte des Songs werden jene Mid-Tempo Riffs noch einmal wiederholt, bis dann ab ca. 3:00 eine dramatische Wende eintritt: Die Melodie ändert sich, außerdem gesellen sich die Streicher , die auch in der ersten Hälfte kurz „zu Wort“ kamen, sowie eine weibliche Stimme hinzu und verleihen den ganzen nochmal eine völlig andere, atemberaubende Atmosphäre. Dies baut sich bis zur letzten Minute immer weiter crescendo-like auf und erreicht in der letzten Minute den Höhepunkt, wo noch einmal mächtig aufs Gas gedrückt wird – bombastisch!
Gefällt mir unerwartet gut, damit werde ich mich wohl auch weiter beschäftigen 🙂
8,5/10

Auch Cult of Luna’s White Cell hält sich mit dem Tempo sehr zurück. So langsam vermisse ich Gebolze; scheint einfach nicht das Genre zu sein, von dem ich mehr als max. ein Album am Stück hören könnte. An der Atmosphäre kann man aber auch bei dem Track nicht meckern, vor allem die „Explosion“ gegen Ende, als man schon glaubt, der Song wäre zu Ende, war gut gesetzt. Dennoch langweilen mich gewisse Parts auch wieder – alles in allem „nur“ Überdurchschnitt für mich.
5,5/10

Oh, nun scheint vorerst Schluss mit unterem Midtempo zu sein ^^. Envy sind die nächste (und bis jetzt erst zweite) Band, die mir überhaupt nichts sagt. Left Hand klingt sofort recht mächtig – besonders das Drumming ist sehr nach meinem Geschmack.
7/10

Bei Isis war es mir auch sehr wichtig, sie endlich näher kennenzulernen. Hat sich auch gelohnt – 1.000 Shards kommt mit einer packenden Atmosphäre daher. Die Vocals sind an sich sehr passend, gefallen mir dann aber doch nicht so sehr, wie ich es mir wünsche. Ich habe fast den Eindruck, als kämen sie etwas gepresst daher, kann aber auch an der Produktion liegen. Die ganze Atmosphäre, die ich schon von Post-Rock kenne und liebe, und das tolle Finale machen das aber wieder wett.
7/10

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