Re: Battlestar Gonorrhea VS. The Army of Darkness

Home Foren METAL HAMMER’s Ballroom Meetingpoint User vs User Battlestar Gonorrhea VS. The Army of Darkness Re: Battlestar Gonorrhea VS. The Army of Darkness

#6736879  | PERMALINK

P4Z1F1S7

Registriert seit: 22.02.2005

Beiträge: 21,517

So, endlich mal wieder Zeit für die wichtigen Dinge im Leben:

[Angrymusicnerdmode]

5. Noisia – Sun Hammer

Der Sonnenhammer legt mit einem spooky-düster Thema vor und gnereriert eine Art verstörende, post-apokalyptische Atmosphäre. Ein dicker Beat setzt ein, der für kurzen Moment an Dubstep denken lässt, aber nichts gibt’s: Breakbeats! An dieser Stelle sollte erwähnt werden dass ich Venetian Snares und auch Aphex Twin in seinen sperrigen Momenten viiieeeles abgewinnen kann, folgerichtig trifft auch Noisia meinen sicher Geschmack. Anstatt sich wie die oben genannten Venetianischen Schnarr-Trommeln hektisch durch die Songs zu ballern schalt Noisia auch hin und wieder mal einen Gang zurück und lockern das Geschehen auch gerne mal mit kleinen ambientaleren Einlagen etwas auf und erzeugen dadurch ein generell weniger hektisches Gefühl.
Gefällt mir auf jeden Fall mal besser als das doch eher stumpte Stampferei (Ha, Aliteration -> Stilmittel, kniet nieder!!!) von vorher. 🙂
7,5/10

6. Droid Sektor – Empty Rooms

Bei Droid Sektor geht es wieder etwas minimalistischer zu. Wir befinden uns weiterhin im elektronischen Sektor, aber dieses mal doch eher im Bereich des chilligen Trip-Hops. Droid Sektor erzeugen mit synkopierten Beats und langezogenen Synthies eine irgendwie verchillte, nächtlich-urbane Atmosphäre. last.fm teilt mir ulkigerweise mit, dass Droid Sektor als Dubstep zu kategorisieren sind. Möglicherweise erfüllt man diese vorraussetzungen wenn man herausgefunden hat, dass man die Bass auch auf punktierte Noten oder – Gott bewahren! – sogar Triolen programmieren kann.
Insgesamt wirkt der Song eher Laid-Back und entspannt. Nett anzuhören auf jeden Fall auch wenn hier eine gewisse Plätschaffinität nicht von der Hand zu weisen ist.
6,5/10

7. Skream – In For The Kill (Let’s Get Ravey-Remix)

Diese hübsche, obertonreiche Synthiemelodie lies mich gleich mal erfreut aufhorchen, aber der Einsatz der Sängerin mit übermäßig betontem Soul-Feeling schreckt mich dann doch ein wenig ab (zumal die Gesangsspur auf eine unangenehme Art übersteuert). Danach geht der Song über in eine recht hörerfreundliche Variante von Dubstep: genretypischer Beat, Bassline und die nette Dame singt drüber, mit vielen „Uuuuoooouuuoouoooooohhhhhs“ um wohl maximal gefühlsbetont zu wirken. Sicher ist das auch nett gemacht, aber irgendwie stehe ich dem Ganzen noch etwas indifferent gegenüber. Wirkt auf mich doch ziemlich 08/15 und nichtssagend. Man hat genaugenommen das Gefühl sowas schon tausende Male gehört zu haben. Der Jungle-Beat am Ende des Songs reißt allerdings nochmal was raus. Da geht nochmal ein bisschen was vorwärts. Da hätte ruhig mehr draus werden können als ein aus dem Kontext gerissenes Outro…
6/10

8. The XX – Shelter

Dem Namen nach wohl ein Projekt, das ausschließlich aus weiblichen Mitgliedern besteht. Last.fm zeigte mir grade dass ich unrecht habe und dass The XX wohl doch recht bekannt zu sein scheinen.
Musikalisch liefern The XX schöne gediegenene Musik, die sich nicht allzugenau klassifizieren lässt. Wirkt alles in allem sehr harmonisch, die Strophe enthält irgendwie leichte Lounge-Anleihen, Perkussive Instrumente im eigentlichen Sinne gibt es nicht, der Song wird nur dominiert von Gesang, Gitarre und Bass. Hübsch gemacht auf jden Fall (Auch wenn Fade-Outs am Ende of etwas planlos wirken, so wie auch hier), aber auf jeden fall haben The XX die Indie-Ecke des Samplers schön eingeleitet. Gefällt. 🙂
7,5/10

9. Get Well Soon – You/Aurora/You/Seaside

Hehe, Biberach war früher garnicht so weit von meinem damaligen Wohnort entfernt. Von dem her ist mir Get Well Soon als lokaler Künstler, der es geschafft hat aus dem Biberacher Höllenloch zu entkommen doch geläufig. ^^
Die Musik ist angenehm experimentell gehalten und vielfältig arrangiert und wirkt auf ihre eigene Charmante weise exzentrisch (Er ist nicht betrunken, er ist… exzentrisch! – Coraline)^^. Auch wenn als Kritikpunkt fast schon angemerkt werden könnte dass der Song wieder zu kurz ist, denn kaum hat man sich an die irgendwie eigenen Stimmung und Atmosphäre gewohnt ist er schon wieder vorbei… Waschmaschine.
8/10

--

dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!