Re: Diskriminierung von Metallern im Alltag?

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totaldesaster_84

Registriert seit: 10.02.2011

Beiträge: 1,839

Die „Satanismus“-Sache dürften wohl einige kennen, egal ob bösartige Beschimpfung, spöttische Rufe oder besorgte Nachfrage.
Was mir immer wieder einfällt, war vor mehreren Jahren, als ich im Supermarkt zwei Metal-Zeitschriften aufs Band gelegt habe und die Kassiererin (altersmäßig schätzungsweise Mitte-Ende 20) schon fast angewidert meinte „Was, sowas liest du?“.
Auch in Erinnerung ist mir, wie mich in der 10. Klasse meine damalige Kunstlehrerin (altersmäßig wenn mich nicht alles täuscht kurz vor dem Ruhestand) besorgt auf mein Drudenfuß-Amulett ansprach: „Weißt du, daß das satanisch ist?“
Und die oben erwähnten „Satan“-Spötter.

Allgemein würde ich sagen, es gibt durchaus Dinge, über die man hinwegsehen kann/sollte.
Aber es ist halt auch nicht alles Kleinkram und wenn Grenzen soweit überschritten werden, daß man eben nicht mehr „drüber stehen“ kann, ist der Ofen halt aus.

Tempura hat auch den Begriff „Benachteiligung“ erwähnt.
Nun, wenn ich mir jetzt speziell die derzeitige Lage in Sachen Metal in meiner Heimatstadt und Umgebung ansehe, kommt mir der Begriff auch gelegentlich in den Sinn.
Ich weiß ja, daß ich mit „elektronischer Musik“ nicht viel am Hut habe und mir kein großartiges Urteil erlauben kann, ob denn für die Klientel genug von allem, was unter die Bezeichnung fällt, geboten wird. Aber mir kommts so vor, als gäbe es, abgesehen von Rap und R’n’B, kaum etwas anderes hier in der Gegend, während kleinere Metal-Veranstaltungen nach ein bis drei Auflagen sang-und klanglos verschwinden. Da fragt man sich schon irgendwo, wo das Publikum hin ist. Massenauszug?:-|
Soviel für heute aus der Provinz.:twisted:

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:horns:Großherzogin, Vollkatastrophe, alte Tante vom Dienst und Böse Hexe des Südwestens.:horns: Madame Desaster unterwegs: TBA ;-)