Nun will ich doch auch mal meine eigenen Erfahrungen miteinbringen 🙂
Direkt diskriminiert würde ich diverse Versuche, mit Freunden in Unterhaltungsschuppen reinzukommen – um dort ohne erkennbaren Grund abgeschmettert zu werden -, nicht nennen, aber es hat doch schon den Touch einer Degradierung.
Ebenso in der Nachbarschaft damals. Wenn irgendwas in der Hausgemeinschaft nicht korrekt lief, stand man als „Halbstarke“ (was für ein Begriff! 😆 ) schon automatisch in Verdacht, alles zu vermüllen, permanent unter Drogen zu stehen, okkulte Orgien zu feiern, oder schlichtweg ein Störfaktor in der gut gesitteten Umgebung zu sein.
Andere Dinge, die ich auch eher als Schikane betrachte, sind die kleinen, aber manchmal gewaltig nervenden Aktionen, wie etwa beim Flughafen check-in wie ein potentieller Terrorist kontrolliert zu werden.
Meine Freunde z. B. kamen hinzu aus dem Biker-„Millieu“, wo noch ganz andere Dinge unterstellt wurden, die einfach unwahr waren.
Ich denke das Wort „Vorurteil“ trifft es besser.
Ebenso „verletzend“ können familiäre Zusammenkünfte sein, wo einfach nicht akzeptiert wird, dass man anders leben möchte, denn, wie ich finde, ist Metal nicht nur ein Musikgeschmack, sondern eine Lebenseinstellung. Da gab es auch schon die ein oder andere äusserst kränkende Auseinandersetzung, die mir sicherlich erspart geblieben wäre, hätte ich auf Robbie Williams umgepolt :haha:
Als ich eine Berichterstattung über Wacken im ZDF sah, stoss mir auch ein wenig auf, als der Begriff „dumm“ fiel, im Zusammenhang, was man denn von den Konzertbesuchern hielte.
Ich glaube, es gibt immer noch zu viele Klischees, über den rumgammelnden Langhaarigen, der nichts ist oder kann, und ausser Saufen, kiffen und Knüppelmucke nix drauf hat.
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In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst!