Re: Moralisches Dilema

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Skarrg

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Lazarus_132Ne in der Aufgabe steht, dass er definitiv davon erfasst wird. Mir gehts auch vor allem darum, dass ich es nicht gerecht finde unbeteiligte Menschen in sowas mit reinzuziehen oder eben gar zu opfern. Ich würde auch nicht wollen, dass jemand stirbt um mir mein Leben zu ermöglichen.

Natürlich steht das da und auch wenn das der Fall ist, in dem Moment in dem das geschieht schreibt man der Person auf dem Gleis mehr Überlebenschancen zu als denen im Zug, selbst wenn man sich bei genauem überlegen klar ist das diese Person es wohl nicht schafft.

Ich find solche „Aufgaben“ eh immer blöd weils einfach nicht realistisch ist. WENN man in so eine Situation kommt sieht das doch eh wieder anders aus, allein schon durch den Stress wird die Entscheidung doch beeinflusst, man hat ja keine Zeit das noch mit sich selber auszumachen. Dann hast du den Weichenhebel halt schon betätigt und realisierst erst nacher das die Person da auf dem Gleis platt ist.
Nen Typen aber vonner Brücke zu stossen käme mir in so einer Situation wohl als allerletztes in den Sinn, zumal das NIE im leben funktionieren würde.

Was ich eigentlich sagen will, die Antwort die man auf solche „aufgaben“ gibt decken sich in Stresssituationen wohl nicht zwingend mit der tatsächlichen Handlung. Vermutlich würden die meisten (mich wahrscheinlich eingeschlossen) einfach nur paralysiert dastehen.

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Ich brech mit meiner Nase deine Faust! Yüah!