Re: Das Beste der Besten – Die Ergebnisse!

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Barney

Registriert seit: 13.03.2011

Beiträge: 5,368

Die Besten der Besten. So strahlt es mir entgegen. Mit einem doppelklick öffne ich den Ordner um mir eine genaue Übersicht darüber zu verschaffen was Toxic_Violence für das Beste der Besten hält.
Motörhead, Yellowcard, Megadeth, Queens Of The Stone Age und Empyrium präsentieren mir ihre jeweils drei besten Lieder. Jedenfalls wenn es nach Toxic geht. Nun gut, Lieder ab in den Player und los geht die Reise durch eine auf den ersten Blick bunte Zusammenstellung.

Band Numero Uno ist Motörhead. Braucht man mir natürlich nicht vorstellen geschweige denn schmackhaft machen. Klasse Band, die wohl irgendwie jeder kennt. Ob nun durch die Musik oder durch die rockigen Shirts von H&M. Bekanntschaft hab ich mir der illustren Männnertruppe um Freontschwein Lemmy Kilmister zum ersten mal mit, naja eigentlich weiß ich den genauen Zeitpunkt gar nicht wirklich, aber das erste Lied war ganz klar Ace of Spades. Und somit sind wir auch gleich beim Sampler, denn es ist schön zu sehen, dass AoS nicht bei den drei Liedern von Motörhead dabei ist. Dafür darf ich mir Louie, Louie, Iron Fist und Crazy like a Fox anhören. Schöne Auswahl hat der Herr da getroffen, wobei bei meiner Top Drei nur Iron Fist in die engere Auswahl kommen würde.
Nichtsdestotrotz bleibt die Auswahl ziemlich gut und Motörhead haben ja eh nur gute Sachen, von daher ist alles in bester Ordnung.

Kommen wir nun zum ersten Lied. Louie, Louie. Mir bekannt durch die Version auf dem Overkill Album. Bekannt war mir das Lied schon vorher, allerdings nicht in der Version. Durchaus ein gutes Cover, aber keins der Motörhead Lieder, die ich mir dauernd anhören kann, klingt es für meinen Geschmack einfach zu untypisch für Motörhead.
Da ist definitiv noch Luft nach Oben. Alles in allem würd ich dem Lied ne glatte 5/10 geben. Lemmys Gesang reißt da Einiges raus, denn eigentlich hätte der Song sogar noch eher ein Pünktchen weniger verdient.

Weiter gehts mit Iron Fist.
Typisch Motörhead und wird nie langweilig. Das Tempo, die Melodie und einmal mehr Lemmys „brilianter“ Gesang stimmen bei dem Lied einfach von vorne bis hinten. Wie schon erwähnt auch einer meiner Favoriten wenns um Motörhead geht. Von der ersten Sekunde an treibt der Bass an was es nur anzutreiben gibt. Gitarre und Schlagzeug sorgen für den Rest und machen Iron Fist zu einer energiegeladenen Nummer, die mich jedes mal mitreißt. 9/10 Punkte gibts dafür.

Crazy like a Fox beendet das erste Kapitel und tut das auf prächhtige Art und Weise. Etwas lanngsamer als Iron Fist und auch wesentlich unbekannter möchte man meinen. Dabei ist das Lied eine kleine Perle.
Lemmy dabei zuzuhören wie er über eine scheinbar unwerfende Dame singt gleicht einem wunderschönen Traum. Wenn er mit seiner samtigen Stimme Sachen wie „I love you’re body ‚cause it rocks“ singt kann ich nicht anders als zu lächeln. Zum einen wegen des herzergreifenden Kompliments und zum anderen wegen der doch etwas platten Wortwahl.
Aber genau das ist der Motörhead-Charme, der das Lied so unterhaltsam macht. Dazu bietet das Lied noch eine so typische und irgendwie bekannte Melodie. 8/10 Punkte, so einfach und doch so gut.

Alles in allem eine schöne Mischung, die mir Lust auf mehr macht. Kapitel 1 – Motörhead ist nach drei Liedern mit einer Spielzeit von knapp zehn Minuten beendet und ich stürze mich gespannt auf die mir vollkommen unbekannten Yellowcard.

Yellowcard sagen mir nichts, aber auch wirklich gar nichts. Gelesen und gehört habe ich den Namen des öfteren, doch bisher fehlte das nötige Interesse um mal ein wenig reinzuhören.

Dies ändert sich nun und mit Ten erwartet mich ein ziemlich ruhiger erster Song. Erste Gedanken:“Nanu, die Stimme kennst du doch irgendwoher?“. Ich statte meinem Freund Wikipedia einen Besuch ab um zu kontrollieren ob ich richtig liege und die Stimme tatsächlich von einer anderen Band her kenne oder doch schon etwas von Yellowcard auf irgendeinem Soundtrack gehört habe. Und Tatsache, auf dem Soundtrack von FlatOut Ultimate Carnage befinden sich zwei Lieder der Band. Gehe ich also doch nicht so ganz jungfräulich wie Gedacht an die Band heran.
Kommen wir aber wieder zu Ten zurück. Es ist ruhig und im Gesamten ziemlich entspannend. Anhören kann ich mir das ganze relativ gut. Textlich scheint es um eine unfreiwillig abgebrochene Schwangerschaft zu gehen und der Sänger erzählt mir seine Gedanken über sein nicht geborenes Kind. Ob der Text auf Erfahrungen eines der Bandmitglieder beruht weiß ich nicht, passt allerdings zu der Melodie.
Stimmlich überhaupt nicht meins, kaum Wiedererkennungswert und einfach zu typisch für diesen Pop-Punk. Könnte auch der Sänger von Simple Plan oder einer anderen Band sein. Dafür gibts ein kleines Minus und somit bekommt das Lied von mir 6/10 Punkten.

Bei Drifting gehts dann schon um einiges pop-punkiger zur Sache. Was auch der größte Nachteil der ganzen Sache ist. Abgesehen von Sum 41 kann ich keiner Band aus dem Bereich wirklich was abgewinnen. Zu weichgespühlt und nichtssagend für meinen Geschmack. Dazu kommt die Stimme von Sänger Ryan, die mir komplett gegen den Strich geht.
Wo Ten noch mit einer guten Melodie und passender Stimmung punkten konnte wird es beim zweiten Lied schon etwas schwieriger. Die Stimme taugt mir nichts und auch die Instrumentalfraktion kann nicht viel retten. Nach kurzer Zeit fängt das Lied an zu nerven und bei mehrmaligem hören vergeht mir die Lust noch mehr von Yellowcardzu hören und das obwohl noch ein Lied in den Startlöchern steht.
Nach einem recht gelungenen Start kann Drifting nur magere 0 Pünktchen abstauben. Zu durchschaubar, zu klischeemäßig, zu weichgespühlt geht es hier zur Sache. Doof gelaufen.

Breathing soll nun also das letzte Lied von Yellowcard sein und durch einen Zufall ist es auch genau das Lied, welches ich schon durch den Soundtrack von FlatOut kannte.
Beginnen wir mal mit dem Gesang, der mir wie bei den vorherigen Lieder überhaupt nicht zusagt. Anders als bei Drifting gefällt mir hier aber wieder die Musik an sich. Kann gut sein, dass es an den Erinnerungen liegt, die ich mit dem Lied, bzw. dem Spiel verbinde, aber mir gefällts. Alles wesentlich knackiger als beim Lied davor und auch angenehmer zu hören. Ich vergebe 4/10 Nostalgiepunkten und verabschiede mich von Yellowcard und stelle fest, dass ich all die Jahre, in denen ich nur den Namen wahrgenommen habe, nichts verpasst habe. Allerdings verspühre ich große Lust mir nen Kasten Bier und ein paar Freunde zu schnappen und ein paar Runden FlatOut zu zocken.

Der Rest folgt dann die Tage.

Aus Tagen wurden Wochen. Naja, ist alles ein wenig mies strukturiert und ich hab auch nicht auf Rechtschreibung geachtet. War halt Sieben Uhr Morgens.

Kommen wir nun zu Band drei. Hierbei handelt es sich um Megadeth. Von mir zu tiefst verachtet und gemieden wenn immer es nur ging. Wollen wir mal schauen ob die drei folgenden Lieder etwas daran ändern können oder ob ich nach der geballten Mustain-Schlagseite die Band weiterhin meiden werde wie andere Leute den Zahnarzt.
Das erste Lied nennt sich „Wake Up Dead“. Es beginnt musikalisch recht rhytmisch und nachdem die ersten vier Sekunden verstrichen sind begrüßt mich auch schon Mr. Mustain mit seiner liebreizenden Stimme, die auf mich wirkt wie eine Infektion mit dem Noro Virus. Ich möchte brechen und Stuhlgang ausscheiden zu gleicher Zeit und zwar in riesigen Mengen. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie sich Leute freiwillig diese Stimme antun. Ich bin schon nach der hälfte des Liedes bedient, wobei diese gar nicht so viel Gesang zu bieten hat. Musikalisch gesehen ist das was Megadave und seine Mannen da spielen ja schön und gut, aber auch nichts was mich vom Hocker haut. Wäre das Lied ein reines instrumentales Stück so würde es mich gar nicht so sehr stören, doch der Gesang macht hier einfach alles kaputt. Ich würde gerne andere Dinge nennen, die mir gefallen oder auch nicht, aber diese Stimme brennt sich einfach ins Gehör. Dies allerdings auf keine angenehme Art und Weise.
Da ich den Megadeth Part schnell hinter mich bringen will und grade im Zug sitze und auch noch die anderen beiden Bands schaffen will komm ich direkt mal zur Punktevergabe. Wie bereits erwähnt ist das Lied auf instrumentaler Eben vollkommen in Ordung. Für meine Ansprüche an Thrash zu verspielt, aber solide. Allerdings zieht der Gesang das gesamte Lied runter. Mit gutem Willen gebe ich 4/10 Punkten.

Weiter gehts mit „Hangar 18“. Ich bin gespannt was der Fünfminüter zu bieten hat und ob er mir besser gefällt als „Wake Up Dead“. Die erste Minute ist ganz okay. Danach fängt Dave wieder an zu singen und direkt entfacht in mir der Drang das Lied zu ändern, denn leider kommt hier zu dem miesen Gesang auch noch unglaublich langweilige Musik hinzu. Bis zu Minute drei plänkelt das ganze Lied vor sich hin. Die folgenden Gittareneinlagen, die alle paar Naselang gespielt werden reißen hier allerdings den Karren auch nicht mehr aus dem Dreck. Die Grundstimmung des Liedes ist einfach zu langweilig, als das irgendwelche furiosen Soli noch was retten können. Positiv ist allerdings, dass kaum Gesungen wird. Die ehemalige Schnapsnase Mustain (ist er es immernoch? Ich habe keine Ahnung) krächzt lediglich in der ersten Liedhälfte rum. Man könnte nun meien, dass das die zweite Hälfte besser macht, aber dies ist leider nicht so, da die Musik nicht im geringsten zu gefallen weiß.
Punkte? Gibt es hier wahrlich nicht viele zu holen. 2/10 und da war ich noch gütig, ich feiner Herr.

„Washington Is Next“ ist nun an der Reihe. Wie schön, ich kann meine Freude kaum in Grenzen halten und die anderen Leute im Abteil gucken mich schon komisch an. Ich bange wie ein Irrer und gebe Grunzgeräusche von mir. Da ist der Beweis, Megadeth macht bekloppt. Schön zu sehen, dass die Band jedenfalls etwas in mir bewegt. Auch wenn es nur meine Magensäfte sind. Auch schön ist die Tatsache, dass das letzte Lied auch gleichzeitig das Lied mit den meisten gesangseinlagen ist. Anmutig wie ein Goldkehlchen trällert Dave von…naja keine Ahnung wovon er da singt. Ich versuche dranghaft nicht aus dem Zug zu springen und habe leider keine Zeit um mich nebenbei noch auf den Text zu konzentrieren. Allerdings ist klar, dass Washington als nächstes dran ist. Ich weiß nicht was der Stadt widerfahren wird, aber es ist mir ehrlich gesagt auch egal. Mich interessiert nur noch mein eigenes Wohl und daher fange ich unbewusst an mit einem Stift gefährlich Nahe meiner Ohren rumzuspielen. Ich frage mich ob es das Wert wäre. Nie wieder auhc nur einen Ton hören oder noch ein, zwei Durchgänge vomletzten Megadeth Lied. Ich entscheide mich unter Tränen für zweiteres und schenbar fangen die anderen Zuggäste a sich ernsthaft Sorgen um mich zu machen. EIn Grund dafür könnte das Blut sein, das langsam aus meinen Ohren läuft. Egal, ich bin ein harter Kerl und stehe das durch. Ich habe schon ganz andere Sachen ausgehalten, also sollte das doch wirklich kein großes Ding werden. Ich nehme mir vor mir das Lied erneut anzuhören und es diesmal wirklich zu bewerten. Dann also los. Doppelklick und schon beginnt der Spaß von neuem.
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Ich wache mit starken Kopfschmerzen auf und sehe in die angsterfüllten Augen einer Bahnbeamtin. Was guckt die mich denn so komisch an und was stellt sie mir denn für merkwürdige Fragen? Ob es mir gut geht? Ob ich mich an irgendwas erinnern könnte? Langsam kann ich die Situation wieder klarer analysieren. Ich liege in einer Lache Erbrochenem in Fötusstellung im Gang meines Abteils. Erinnern kann ich mich an nichts, aber meine werten Sitznachbaren werden meinem Gedächtnis schon auf die Sprünge helfen können. Ah soso, verständlich. Nach wildem durcheinander Geschnatter der Augezeugen meines Zusammenbruchs erfahre ich, dass ich Sekundenbruchteile nachdem ich den Song erneut angemacht habe angefangen habe mich zu übergeben. Ich habe gekotzt als würde es keinen Morgen geben. Zwischen den Würgen und Spucken konnte man wohl Sprachfetzen wie „Zur Hölle mit Dave Mustain“ oder „Bitte nicht mehr weiterspielen, ich will zu meiner Mama“ raushören. Tja was soll man dazu noch großartig sagen? Was wohl? Megadeth ist meine neue Lieblingsband und ich habe endlich erkannt, dass Dave Mustain ein Genie ist und eine elfengleiche Stimme besitzt. ach der Zugfahrt werde ich direkt losgehen und mir allles von Megadeath kaufen was es nur gibt. Aufgepasst Welt, ein neuer Megadeath Fan ist geboren. Wenn nicht sogar der größte Fan, den die Band jemals hatte.
1 Punkt bekommt der letzte Song.

Ich habe es geschafft. Ich bin die sieben Stufen der Hölle hinabgestiegen, habe dem Grauen ins Auge geblickt, bzw. ihm zugehört und bin wieder auferstanden. Ich konnte die Leute nie verstehen, die davon berichtet haben, dass sie ihr Leben mit vollkommen anderen Augen gesehen habe, nachdem sie dem Tod grade noch so von der Schippe gesprungen sind. Nun ist alles anders. Meine Sinne sind geschärft wie nie, ich verspühre eine Energie in mir, wie ich sie noch nie zu spüren vermocht habe. Was diich nicht tötet macht dich stärker. Ja, ich glaube daran. Es war nicht leicht, dennoch habe ich es geschafft und stehe nun hier, mit erhobenem Haupt und kann voller Stolz von mir behaupten Megadeth besiegt zu haben. Ich bin bereit für neue Aufgaben, für grßere Aufgaben, für noch gefährlichere Aufgaben. Nachtblut, ich komme.

Nach der epischen Schlacht mit Megadeth, die den zweiten Weltkrieg wie den Streit zwischen zwei Kleinkindern im Sandkasten aussehen lässt, darf ich mir nun drei Lieder von Queens Of The Stone Age anhören. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht freue ich mich auf die nächsten Minuten und starte den ersten Song.

„No One Knows“ solls also sein. Ich glaube das war das erste Lied, das ich jemals von QOTSA gehört habe. Ganz im Gegensatz zu Megadeth freue ich mich auf jede Sekunde Gesang, denn Josh Homme hat eine wunderbare Stimme und weiß diese auch sehr gut einzusetzen. An dieser Stelle auf irgendwelchen negativen Sachen rumzureiten fällt schwer, da ich eigentlich keine finde. Das Lied geht viereinhalb Miunuten und jede Sekunde davo wird von meinen Ohren als wahrer Orgasmus wahrgenommen. Grade nach Megadeth. Das Lied ist catchy as fuck und ein Ohrwurm, den man sich nur zu gerne aussetzt.
8/10 Punkten gibt es und ich freue mich wie ein kleines Kind zu Weihnachten auf die anderen beiden Lieder.

Als nächstes ist „Little Sister“ an der Reihe. Ein noch schlimmerer Ohrwurm als es „No One Knows“ schon ist, allerdings genau so angenehm. Auch hier finde ich nichts was mir großartig negativ auffällt. Einfach ein tolles Lied, wenn nicht sogar eins meiner Lieblingslieder von der ulkigen und ursympathischen Gruppe. 9/10 Punkten. Ein Träumchen.

Kommen wir schon zum letzten Lied von QOTSA. „Feel Good Hit Of The Summer“. Ein Titel könnte kaum treffender sein. Macht einfach lust auf Sommer Sonne, allerdings auch auf Koks. Auch hier kann ich gar nicht so viel zu sagen. Mir gefallen die Queens Of The Stone Age einfach sehr sehr gut und ich gebe auch für das Lied gerne einige Punkte. Es kommt zwar nicht an „Little Sister“ ran, aber es bleibt ein ypisches QOTSA Lied und so gibts von mir erneut 8/10 Punkten.

War das schön. Zwar ein kurzes Intermezzo mit den Königinen, dafür aber ein sehr schönes, was man ja auch an der Punktevergabe erkennen kann. Zu schönen Sachen muss man meist gar nicht viel sagen, die QUalität spricht hier für sich.

So, kommen wir nun zur letzten Band, die ich hier bewerten darf. Empyrium gibt es nun für mich und allein am Namen kannn man erkennen, dass es nun folkiger zugehen wird. Denke ich jedenfalls. Eine mir vollkommen unbekannte Band, von der ich zuvor nicht mal namentlich gehört habe. Ich bin gespannt, kann ich im Normalfall eigentlich nicht so viel mit Folk anfangen.

Erstes Lied: „Kein Hirtenfeuer glimmt mehr“. Ja doch, das weiß zu gefallen. Musikalisch sehr schön. Akustik Gitarre klingt wunderbar und auch die restlichen Instrumente fügen sich schön ein, sodass ein sehr angenehmes und sehr zugängiges Gesamtbild entsteht. Der sehr minimalistische Gesang passt sich perfekt in die Musik ein. Mir fasst ein wenig zu schmalzig, aber durchaus in Ordnung. Das Lied hat nur eine Spieldauer von zweieinhalb Minuten, was schade ist, denn das Lied ist gut, ziemich gut sogar. Wird wohl in meinen Musikordner für ruhige Momente wandern. Sehr schön, freut mich und ich hoffe auf gutes für die nächsten zwei Lieder. 8/10 Punkten.

Zweites Lied: „The Ensemble Of Silence“. Der Titel lässt auch eine ähnlich ruhige Gangart wie bei dem ersten Lied hoffen. Die Melodie klingt auch recht ähnlich. Wenn es so weitergeht wie es begonnen hat, dann werden die kommenden 9 Minuten sehr schön. Ab Minute Zwei dann ein kleiner Schock, es wird etwas härter. Auch der Gesang verändert sich gänzlich und nun habe ich es hier mit folkigen Black Metal zu tun. Kann gut sein, muss aber nicht. Allerdings bleibt der Grundtonus des Liedes ziemlich ruhig. Die Black Metal Einschübe stören glücklicherweise nicht so sehr und so bleibt es dabei, dass sich auch das zweite Lied von Empyrium sehr angenehm hören lässt. Der klare Gesang gefällt mir hier ziemlich gut. Ich vergeb mal 7/10 Punkten.

Drittes Lied: „Waldpoesie“. Mit dem dritten und somit auch letzten Lied von Empyrium und auch des gesamten Samplers erwartet mich auch das längste Lied. Knappe 14 Minuten geht das Stück. Die neun Minuten des Vorgängers gingen relativ shcnell vorbei und das Lied wurde icht langweilig, ich bin gespannt wie es jetzt wird. Ich muss sagen, dass mich der anfängliche Gesang hier irgendwie an Lieder von Tabaluga erinnert. Musikalisch gefällt mir das dritte Lied leider nicht so sehr wie die ersten beiden. Ab Minute fünf wird zwar nicht gesungen, dafür wird allerdings gestöhnt. Hat bestimmt seine Gründe, aber mich stört es schon ziemlich. Danach wird mehr erzählt als gesungen und das wiederrum gefällt mir ziemlich gut. Die Stimme vom Sänger weiß zu gefallen. Schön rau und dunkel. Passt definitiv zu der Musik von Empyrium. Die zweite Hälfte des Liedes ist hebt sich musikalisch ziemlich von der ersten ab. Waren in der ersten Hälfte noch Trommeln, die für mich sehr prägnant waren sind es nun akustische Gitarren und Streichinstrumente. Gefällt mir wesentlich besser. Der Wechsel bewirkt, dass mir die Spieldauer gar nicht mehr so lang vorkommt. Auch wird in der zweiten Hälfte größtenteils auf Gesang verzichtet, was die Musik noch stärker wirken lässt. Mit geschlossenen Augen lässt sich das sehr angenehm hören. Minuspunkte gibt es in der zweiten Hälfte auch für den Gesang. Allerdings wird wie bereits erwähnt größtenteils darauf verzichtet, was dem Lied zu gute steht. Das LIed bekommt 7/10 Punkten, da der Gesang und die erste Hälfte mir nicht so gut gefallen, aber sonst ein solider Song, der nicht langweilig wird.

Das wars also für Empyrium. Ich bin durchaus positiv überrascht. Zwar sagen mir die Black Metal Einschübeund der Gesang nicht immer 100%ig, aber die Melodien sind größteteils sehr schön und eignen sich perfekt um abzuschlaten und sich der Musik hinzugeben. Werde mir wohl noch ein paar andere Lieder der Band anhören.

Und das wars nun auch mit dem Sampler von Toxic. Ein Sampler mit seinen Höhen, Tiefen und Überraschungen. Auch wenn es sich mit dem bewerten alles ein wenig gezogen hat war es doch ne ganz spaßige Angelegenheit. Naja was soll ich noch groß sagen…

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Halt dein Maul